Kellerraum Planung

Andy.s
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Kellerraum Planung

Beitrag von Andy.s »

Hallo
Ich plane ein Kellerraum zum Musik hören. Mein Raum hat
folgende Maße die Länge beträgt 9,4meter und die Breite 4,5meter auf einer Seite habe ich eine Ausbuchtung von 3,9Meter und 1 Meter in der Tiefe. Die Höhe beträgt 2,4 Meter. In der Ausbuchtung habe ich die Technik geplant. Meine Sorge ist ob ich den Raum verkleinern soll. Habe schon mehrere Gespräche mit Hofa Akustik getätigt. Sie meinen es würden beide Räume funktionieren. Evtl hat ja jemand ein Tipp für mich. Danke schon mal für eure Antworten. Mein Equipment wären Focal sopra 2 mit devialet 440 pro.
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Jens
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Beitrag von Jens »

Hallo Andy

Kellerräume sind doch was feines :) Verkleinern aus meiner Sicht nicht. In aller Kürze (man kann stundenlang darüber reden, daher kondensiert auf wenige Paragraphen):

Ist es möglich die beiden LS so aufzustellen, dass die LS zur Seite hin ähnliche räumliche Gegebenheiten sehen? Oder spielt ein LS auf diese "Einbuchtung" während der andere direkt eine "normale" Seitenwand sieht? Je ähnlicher die Situation hinsichtlich der Aufstellung desto besser wird es klanglich sein. Raum und LS gehen immer eine Zwangsehe ein- Abstrahlverhalten + räumliche Gegebenheiten = "Dein" Klang.

Grundsätzlich: wenn du durch deinen Kellerraum läufst und einfach nur Klatscht oder laut mit dem Finger schnippst wirst du bei einem nackten Raum deutlichen Nachhall hören. Der muss in der Form reduziert werden. Ein Teppich hilft. Ikea, Westwing, der Perser deines Vertrauens, 3x4 M eter und um deine Hörposition herum.... Die Seitenwände kann man mit Basotect ein wenig auskleiden, hier gibt es farblich und designtechnich etliche auch optisch ganz ordentliche Möglichkeiten. Ist dann noch dein Sofa an der Hörposition angekommen, wird die Klatschprobe schon deutlich anders klingen (---weniger Nachhall).

Wenn diese grundsätzlichen Maßnahmen geschehen sind dann kannst du mit REW und Konsorten deinen Raum mal simulieren (und auch messen). GGf kann man die Daten aus REW direkt übernehmen (in DSP- Lautsprechersysteme) oder sie im Equalizer am Wiedergabe- PC / Audio- PC sofern du den als Qeelle nutzt einsetzen. So kann man ohne Acourate / Dirac schonmal weit kommen und die heftigste Raummode entschärfen. Das sind aus meiner Sicht mal Basics.

LG
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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

Hey danke für deine Nachricht. Ich habe korkboden geplant und vor der hörposition ein Teppich. Also eine Seite vom Raum ist gerade auf der anderen Seite habe ich knapp 3 Meter dan kommt die Einbuchtung. Auf der Seite wo die Lautsprecher stehen sind keine Fenster oder Türen ich habe nur 2 doppelflügige Fenster auf der gegenüberliegenden Seite dort befindet sich auch die Tür. Akustik will ich bassfallen von Hofa verwenden und Akustikelemente wie Absorber und Diffusoren bin ich noch am überlegen. Da es noch ein nackter Kellerraum sein wird bin ich halt noch in der Planung.
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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

Wäre es besser die Einbuchtung weg zu lassen und den Raum auf 5,5 Meter zu verbreitern.Der Keller steht ja noch nicht da wir ein Haus geplant haben was nicht frei geplant ist und die Einbuchtung im Wohnzimmer quasi ist. Weis ich nicht ob ich den Keller anders Planen kann. Ich könnte ja mal Fragen ob ich die Einbuchtung im Keller weg lassen kann und der Raum sich um knapp 6qm vergrößert.
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Andy,

ein Grundriss wäre schon hilfreich, um sich ein besseres Bild machen zu können.

Grüsse Jürgen
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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

Ich bekomme das Bild nicht hochgeladen irgendwie mit dem Handy.
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Andy,

hoer steht wie es mit den Bildern klappt:
https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?t=18

Grüsse Jürgen
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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

Auf dem Foto ist ein Kellerfenster (schachtfenster) es kommt aber ein zweiflügeliges Fenster rein. Lautsprecher sind genau gegenüber geplant.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Andy.s hat geschrieben: 06.06.2020, 22:30 Wäre es besser die Einbuchtung weg zu lassen und den Raum auf 5,5 Meter zu verbreitern.
Hallo Andy,
das halte ich für sehr hilfreich für die räumliche Abbildung, es unterstützt auch die Möglichkeit, die LS vor der langen Wand aufzustellen.
Vor allem auch die Aussage, dass die Planung noch nicht abgeschlossen ist.
Warum der Zugang durch den HWR? Schalldämmung gegenüber dem Flur?
Grüße
Hans-Martin
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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

Der HWR ist auf der gegenüberliegenden Seite da wo HWR steht soll quasi der Vorraum werden. So dachte ich mir das ich die Tür weiter hinten habe und nicht vom Flur aus in der Mitte.
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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

Bin da noch sehr flexible da es erst im März 2021 los geht.
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FST
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Beitrag von FST »

Hi.
Für die Symmetrie würde ich das Fenster mittig im Raum Planen. Wenn du nicht auf 5,5m verbreitern kannst könntest du überlegen den Erker abzumauern. Mittig eine Tür rein und die genau gegenüber auch zum Flur anordnen. In den abgemauerten Erker könntest du z. B. NAS, Switch, Elektrounterverteilung für den Hörraum etc. unterkriegen. Sicherlich eng aber machbar.
In meinem Keller hab ich sehr gute Erfahrungen mit Verkleidung aus Knauf Lochgipsplatten gemacht.

Viel Spaß bei der Umsetzung - auf deine Hörraumgröße bin ich schon etwas neidisch....

Grüße
Fabian
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Andy.s
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Beitrag von Andy.s »

Hey
Danke für den Tipp. Klar das Fenster wird mittig auf der linken Seite sitzen. Das könnte wirklich eng werden😜. Bin gerade dabei zu klären ob ich im vorderen Teil die Ecke vergößern kann damit wenigstens vorne die Symmetrie stimmt
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