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Floor/Ceiling Reflection Calculator

Verfasst: 21.12.2018, 21:25
von Jupiter
Hallo zusammen,
Guckst du hier.
Vielleicht kann’s jemand nutzen

https://mehlau.net/audio/floorbounce/


Gruß Harald

Verfasst: 22.12.2018, 00:17
von Hans-Martin
Hallo Harald,
nicht schlecht, hilft es doch, die unkorrigierbaren Dips im FG herauszufinden.
Ich würde allerdings alle ungeradzahligen Vielfache mit einbeziehen, die sich durch Dämpfungsmaterial nur begrenzt verhindern lassen.
Mit Abständen zu den Seitenwänden kann man ebenso verfahren.
Grüße
Hans-Martin

Verfasst: 22.12.2018, 08:36
von Mister Cool
Hi,

hier ist noch ein Calculator zur Anbringung von Akustikpanellen. Es ist zwar auf Polnisch, aber ich habe die wesentlichen Überschriften übersetzt. Bezugspunkt für die Angaben ist die linke obere Ecke

https://www.mega-acoustic.pl/poradnik-a ... kustyczny/

Bild

Grüsse,
Alwin

Verfasst: 22.12.2018, 10:10
von Buschel
Hallo zusammen,

noch ein wenig leistungsfähiger ist meine Tabellenkalkulation, die ich wieder mal hierhin hochgeladen habe. Keine schicke Oberfläche, aber sie berechnet auch Reflexionspunkte an angrenzenden Flächen ("Über-Eck-Reflexionen").

Grüße,
Andree

Verfasst: 23.12.2018, 15:34
von Hans-Martin
Nachsatz: Weil Kopfbewegung (Drehen oder im Sessel zur Seite rücken) die seitlichen Muster Reflexionen der Seitenwände gegensinnig verändert, nimmt sie auf das Stereoerlebnis einen deutlichen Einfluss.
Den Kopf beugen, nicken, geschieht weitgehend um eine Achse, auf der die Ohren liegen, womit die Abstandsänderung zum Boden bzw. der Schallquelle sich praktisch nicht verändert, und zugleich auch für beide LS/Kanäle keine unterschiedliche Klangstrukturänderung bringt, der Pinna-Effekt wirkt beidseitig gleich.
Dennoch ist meist die Bodenreflexion mit den damit verbundenen Kammfiltereffekten nicht zu vernachlässigen*, ein Teppich mildert zumindest im Hochtonbereich die Folgen für die Klangfarbe ab, ansonsten nimmt die erste Reflexion am Boden einen wichtigen Anteil der menschlichen Stimme unter 300Hz weg. Viele Hörer haben sich so sehr an diesen typischen Effekt gewöhnt, dass ein Lautsprecher mit einem in diesem Bereich ans Hörerohr gelieferten glatten FG als verfärbt beschrieben wird

Berechnungsprogramme für die verzögert am Hörplatz eintreffenden Wellen würde ich deshalb immer so auslegen, dass sie neben der Verzögerungszeit auch die betreffende ausgelöschte Frequenz auswerfen, ebenso deren ungeradzahlige Vielfache (f x3, x5, x7) sowie die geradzahligen Vielfachen, bei denen (f x2, x4, x6) +3dB im Pegel zu erwarten sind. Das hilft, eine Messung zu interpretieren und die akustischen Zusammenhänge zu erkennen, ggf. Ursachen abzustellen.

*Aus gutem Grund würde ich die Höhe der Schallquelle über dem Boden berücksichtigen - und ebenso auch die Höhe der Ohren (bzw. des Mikrofons), die sinnvollerweise auf unterschiedlichen Positionen in den vertikalen Modenmustern liegen.
Grüße
Hans-Martin