Akustik Heizkörperverkleidung
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Hallo zusammen,
meine schräge Idee habe ich verwirklicht und bekam sogar die Zustimmung meiner Regierung.
Das Konstrukt dient eigentlich zur Schalldämpfung in Büros. In den nächsten Tagen mache ich eine Messung mit Acourate und werde das Ergebnis in meinem Vorstellungsthread veröffentlichen.
Grüße Gabriel
meine schräge Idee habe ich verwirklicht und bekam sogar die Zustimmung meiner Regierung.
Das Konstrukt dient eigentlich zur Schalldämpfung in Büros. In den nächsten Tagen mache ich eine Messung mit Acourate und werde das Ergebnis in meinem Vorstellungsthread veröffentlichen.
Grüße Gabriel
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Hallo Ralf,
hier sind einige Angaben:
Material Stellwand: 50 mm starke Trennwandelemente bestehen aus einer perforierten MDF- Mittelplatte, beidseitig beplankt mit Melaminschaum und Stoffbespannung
Rahmen: aus eloxiertem Aluminium
Gewicht: 13kg
Siehe Tisch-Trennwand Sys 50, 1200x600, grau.
Dazu habe ich die Standfüße SYS 50 ebenfalls aus Alu mitbestellt. Diese sind Höhenverstellbar.
Das ist alles sehr hochwertig verarbeitet. Kostet halt auch was.
Um Höhe zu gewinnen und zum entkoppeln kamen preiswerte stabile Kunststoffuntersätze (4,8 x 4,8 x 1,4 cm) dazu.
Grüße Gabriel
hier sind einige Angaben:
Material Stellwand: 50 mm starke Trennwandelemente bestehen aus einer perforierten MDF- Mittelplatte, beidseitig beplankt mit Melaminschaum und Stoffbespannung
Rahmen: aus eloxiertem Aluminium
Gewicht: 13kg
Siehe Tisch-Trennwand Sys 50, 1200x600, grau.
Dazu habe ich die Standfüße SYS 50 ebenfalls aus Alu mitbestellt. Diese sind Höhenverstellbar.
Das ist alles sehr hochwertig verarbeitet. Kostet halt auch was.
Um Höhe zu gewinnen und zum entkoppeln kamen preiswerte stabile Kunststoffuntersätze (4,8 x 4,8 x 1,4 cm) dazu.
Grüße Gabriel
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Hi,
ich finde die Idee mit der Nutzng der "toten" Fläche vor dem Heizkörper gut. Da fällt mir gleich eine Idee, wie man die Aufstellung/Montage noch "optimieren" könnte.
Als Bastler würde ich die Panele auf dem Heizkörper mittels einer im Abstand verstellbaren Klammer (oben) und eines Abstandshalters (unten) direkt auf den Heizkörper aufhängen.
Damit würde ich mir die klobigen Beine ersparren und für die Bodenfreiheit unter dem Heizkörper sorgen (gut zum Putzen/Staubsagen und für die Optik). Das ganze kann natürlich leicht vibrationsentkoppelt gebaut werden.
Besonders "unbegabte" Bastler greifen zu fertigen Klammern z.B. zum Aufhängen von Blumenkasten auf dem Balkon
Hard-Core Bastler bauen sich die ganzen Panele selbst (Holzrahmen befüllt mit einer Basotect Platte und bezogen mit Stoff (von hinten angetackert). Vorteil:
- massgeschneidert -> freie Wahl der Grösse passend zum Heizkörper (und Dicke je nach benutzte Basotect Platte)
- günstig
- freie Wahl des Bezugsstoffes
@Gabriel
hast Du auch eine Messung mit einem aktivierten Acourate Filter (Acourate Korrekturfile eingebunden als WAV File in den LogSweep Recorder)?
Hintergrund meiner Frage ist der gemessene FG Deiner Lautsprecher. Sie sind nicht gerade die "schmächtigsten", aber wenn man den Frequnzgang rein "optisch" bewertet, sieht es nach einem relativ frühen Abfall des FG unter 60Hz. Möglicherweise das ungeglättete Bild täuscht, oder ist es gewollt und so eingestellt?
Grüsse,
Alwin
ich finde die Idee mit der Nutzng der "toten" Fläche vor dem Heizkörper gut. Da fällt mir gleich eine Idee, wie man die Aufstellung/Montage noch "optimieren" könnte.
Als Bastler würde ich die Panele auf dem Heizkörper mittels einer im Abstand verstellbaren Klammer (oben) und eines Abstandshalters (unten) direkt auf den Heizkörper aufhängen.
Damit würde ich mir die klobigen Beine ersparren und für die Bodenfreiheit unter dem Heizkörper sorgen (gut zum Putzen/Staubsagen und für die Optik). Das ganze kann natürlich leicht vibrationsentkoppelt gebaut werden.
Besonders "unbegabte" Bastler greifen zu fertigen Klammern z.B. zum Aufhängen von Blumenkasten auf dem Balkon
Hard-Core Bastler bauen sich die ganzen Panele selbst (Holzrahmen befüllt mit einer Basotect Platte und bezogen mit Stoff (von hinten angetackert). Vorteil:
- massgeschneidert -> freie Wahl der Grösse passend zum Heizkörper (und Dicke je nach benutzte Basotect Platte)
- günstig
- freie Wahl des Bezugsstoffes
@Gabriel
hast Du auch eine Messung mit einem aktivierten Acourate Filter (Acourate Korrekturfile eingebunden als WAV File in den LogSweep Recorder)?
Hintergrund meiner Frage ist der gemessene FG Deiner Lautsprecher. Sie sind nicht gerade die "schmächtigsten", aber wenn man den Frequnzgang rein "optisch" bewertet, sieht es nach einem relativ frühen Abfall des FG unter 60Hz. Möglicherweise das ungeglättete Bild täuscht, oder ist es gewollt und so eingestellt?
Grüsse,
Alwin
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Hallo Alwin,
die Sonus Faber Amati Futura haben theoretisch folgende Frequency range: 25Hz–30kHz. Das ist mit meiner Aufstellung so nicht zu realisieren. Ich bräuchte eine Rückwand, die nur angedeutet (Raumecke) bei der linken Box (rot) vorhanden ist.
Daher ist für mich die elektronische Raumkorrektur ein Segen. So habe ich einen funktionierenden Bass ab 32Hz. Da es darunter nichts zu tun gibt habe ich einen Subsonic Filter eingebaut. Ich habe ein LowShelf bei 200Hz mit +2dB und ein PeakNDip bei 60Hz ebenfalls +2dB gesetzt. Auslöschungen sind bekanntlich schwer zu korrigieren und so schwächelt die rechte Box im Bassbereich. Glücklicherweise können Bässe nicht geortet werden. Ein Subwoofer wäre eine Option oder eine andere Aufstellung oder oder oder. Mir gefällt es aber so.
Ansonsten habe ich noch einen BBC Dip und einen HF Roll-Off in die Zielkurve eingebaut.
Mit der Test Convolution sieht der Nachhall mit der neuen Heizkörperverkleidung dann so aus:
Hier noch die geglättete Amplitude:
Grüße Gabriel
die Sonus Faber Amati Futura haben theoretisch folgende Frequency range: 25Hz–30kHz. Das ist mit meiner Aufstellung so nicht zu realisieren. Ich bräuchte eine Rückwand, die nur angedeutet (Raumecke) bei der linken Box (rot) vorhanden ist.
Daher ist für mich die elektronische Raumkorrektur ein Segen. So habe ich einen funktionierenden Bass ab 32Hz. Da es darunter nichts zu tun gibt habe ich einen Subsonic Filter eingebaut. Ich habe ein LowShelf bei 200Hz mit +2dB und ein PeakNDip bei 60Hz ebenfalls +2dB gesetzt. Auslöschungen sind bekanntlich schwer zu korrigieren und so schwächelt die rechte Box im Bassbereich. Glücklicherweise können Bässe nicht geortet werden. Ein Subwoofer wäre eine Option oder eine andere Aufstellung oder oder oder. Mir gefällt es aber so.
Ansonsten habe ich noch einen BBC Dip und einen HF Roll-Off in die Zielkurve eingebaut.
Mit der Test Convolution sieht der Nachhall mit der neuen Heizkörperverkleidung dann so aus:
Hier noch die geglättete Amplitude:
Grüße Gabriel
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Danke!
Das sieht schon anders aus
Ja, das mit dem asymetrischen Bass kenne ich auch (trotz der perfekten Symetrie des Raums). Es ist mir echt ein Rätsel, woher es kommt. Aber man merkt es nicht so sehr, also kann ich damit leben.
Ich hätte noch folgende Fragen:
In welchem Gerät/an welcher Stelle setzt Du den LowShelf und PeakNDip ein?
Bis zu welcher Frequenz korrigierst du den FG (Angaben in Makro3)?
Wenn Du den FG schon vorher mittels LowShelf und PeakNDup etwas entzerrt hast, wieviel dB "kostet" Dich die anschliessende Anpassung an die Target Curve per Acourate (Ergebnis-Meldung in Makro3)?
Grüsse,
Alwin
Das sieht schon anders aus
Ja, das mit dem asymetrischen Bass kenne ich auch (trotz der perfekten Symetrie des Raums). Es ist mir echt ein Rätsel, woher es kommt. Aber man merkt es nicht so sehr, also kann ich damit leben.
Ich hätte noch folgende Fragen:
In welchem Gerät/an welcher Stelle setzt Du den LowShelf und PeakNDip ein?
Bis zu welcher Frequenz korrigierst du den FG (Angaben in Makro3)?
Wenn Du den FG schon vorher mittels LowShelf und PeakNDup etwas entzerrt hast, wieviel dB "kostet" Dich die anschliessende Anpassung an die Target Curve per Acourate (Ergebnis-Meldung in Makro3)?
Grüsse,
Alwin
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Hallo Alwin,
die Faltungsfilter sind in Roon DSP Engine eingebaut. Der Roon Server läuft auf einem dezidierten Audio PC. Per USB (SOtM USBHub) geht es zum DAC, derer ich zwei habe.
Das ganze kostet mich 5,7 dB. Ich hatte schon weniger dB Verlust, dafür aber auch weniger Bass.
Grüße Gabriel
Nachtrag: Ich nehme das maximale bis 24 kHz. Höre ich zwar nicht, schadet aber auch nicht.
die Faltungsfilter sind in Roon DSP Engine eingebaut. Der Roon Server läuft auf einem dezidierten Audio PC. Per USB (SOtM USBHub) geht es zum DAC, derer ich zwei habe.
Das ganze kostet mich 5,7 dB. Ich hatte schon weniger dB Verlust, dafür aber auch weniger Bass.
Grüße Gabriel
Nachtrag: Ich nehme das maximale bis 24 kHz. Höre ich zwar nicht, schadet aber auch nicht.
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