DSPeaker Anti-Mode 2.0 Dual Core
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Hallo Holger,
soweit ich weiß hat Trinnov dem ST-2 HiFi die gleiche Software mit der schicken für Endanwender geeigneten Oberfläche verpasst wie dem Amethyst, aber die D/A Platinen im Amethyst sind andere. "Nur" etwas mehr Komfort wegen des Displays und der schicken Fernbedienung drappiert mit einer Funktion als Media Renderer würde m.E. auch den (fast) doppelten Preis des Amethyst nicht rechtfertigen.
Aber ich frage in Frankreich nach, ob sich das ändert und wenn ja ob man den ST-2 dann updaten kann...
Von Hr. Kronawitter habe ich eben erfahren, das es Mitte des Jahres etwas Neues geben wird von DSPEAKER: http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... =9776#9776
Da bin ich gespannt...
Viele Grüße
Markus
soweit ich weiß hat Trinnov dem ST-2 HiFi die gleiche Software mit der schicken für Endanwender geeigneten Oberfläche verpasst wie dem Amethyst, aber die D/A Platinen im Amethyst sind andere. "Nur" etwas mehr Komfort wegen des Displays und der schicken Fernbedienung drappiert mit einer Funktion als Media Renderer würde m.E. auch den (fast) doppelten Preis des Amethyst nicht rechtfertigen.
Aber ich frage in Frankreich nach, ob sich das ändert und wenn ja ob man den ST-2 dann updaten kann...
Von Hr. Kronawitter habe ich eben erfahren, das es Mitte des Jahres etwas Neues geben wird von DSPEAKER: http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... =9776#9776
Da bin ich gespannt...
Viele Grüße
Markus
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Der Vollständigkeit halber hier die Antwort meines Händlers auf die Frage nach der Wandlersektion des Trinnov ST2 : es war wohl seitens Trinnov tatsächlich einmal geplant und per Mail an Händler kommuniziert, ST2 Hifi und Amethyst auf dieselbe Wandlerplatform zu stellen. Aus nicht näher erläuterten Gründen kam es nicht dazu und auch der Plan wurde verworfen. Es bleibt also bei unterschiedlichen Wandlern.
Sorry für OT
Sorry für OT
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Guten Tag allerseits,
hat sich bezüglich der Wandlerunterschiede ziwschen Amethyst und ST2 Hifi heuer 2018 etwas getan?
Könnte man die schlussendliche D/A-Wandlung des ST2 nicht einem Spitzen-DAC wie dem T&A DAC 8 DSD überlassen? Vorausgesetzt die Quellen werden digital in den ST2 eingespeist.
Gruß Ralf
hat sich bezüglich der Wandlerunterschiede ziwschen Amethyst und ST2 Hifi heuer 2018 etwas getan?
Könnte man die schlussendliche D/A-Wandlung des ST2 nicht einem Spitzen-DAC wie dem T&A DAC 8 DSD überlassen? Vorausgesetzt die Quellen werden digital in den ST2 eingespeist.
Gruß Ralf
Hallo,
weil die letzte Antwort noch nicht lange her ist und zuletzt der T+A DAC 8 erwähnt wurde:
Ein geschätzter Bekannter von mir hat sich den AM Dual Core 2.0 kommen lassen, und verkauft nun als Folge seinen T+A DAC 8 DSD. Der T+A (analog durch den AM geschleift) hat nur so minimalste Klangvorteile gegenüber dem direkt digital angeschlossenen AM (trotz 24/48 Einschränkung bei USB), dass es ihm nicht sinnig schien, zwei DACs hintereinander zu schalten. Der State of the Art Wandler von T+A weicht also in dem Fall dem AM, eigentlich unglaublich angesichts des Preisunterschiedes. Beide ohne Raumkorrektur ist der T+A deutlich besser, aber mit aktivierter Raumkorrektur rückt der AM extrem nah an den T+A heran. Nicht korrigiert hat der T+A dagegen deutlich das Nachsehen gegenüber dem raumkorrigierenden AM. Der Gewinn durch die Raumkorrektur ist also in diesem Fall wesentlich höher als es die minimalen Wandlerunterschiede sind.
Daraufhin hab ich ihn mir auch gebraucht zugelegt und es nicht bereut. Mit aktivierter Raumkorrektur ist es auch für mich schwer, überhaupt einen Unterschied zu meinem hochgeschätzten Lake People RS06 auszumachen. Wobei ich das nicht sehr detailliert betrieben habe, denn den habe ich in einer anderen Kette als dort, wo der AM jetzt zum Einsatz kommt.
Mein Fazit aus diesen beiden Erfahrungen wäre: Hat man einigermaßen Probleme mit Raummoden, ist der AM ein extremer Gewinn und kann selbst einen High-End-DAC ersetzen. Einen Versuch ist er auf jeden Fall mehr als wert. In einem akustisch günstigen Hörraum benötigt man ihn allerdings nicht - so wie es in meiner anderen Kette der Fall ist.
Was mir aber im Unterschied zu Acourate auffällt, das ich bisher in Verbindung mit einem AroioDAC genutzt habe: Während Acourate den gesamten Klangcharakter veränderte (manchmal ist das gut, manchmal nicht so gut), erhält der AM den eigentlichen Charakter der LS fast unverändert, entfernt nur die störenden Bassüberhöhungen. Im Vergleich zu Acourate klingts mit AM voller, satter und trotzdem komplett dröhnfrei, mit Acourate nüchterner, vordergründig exakter, aber leider auch weniger körperhaft/lebendig. Mir gefällt daher AM besser als Acourate. Bei mir in meinem Raum. Durch die Basskorrektur werden auch die Mitten viel transparenter, und man gewinnt, obwohl nur bis wahrscheinlich ca. 150 Hz korrigiert wird, über den gesamten Frequenzbereich an Klang.
Ich kann das kleine Kästchen absolut empfehlen.
Allerdings kann es keinen guten Vorverstärker ersetzen, ein nachgeschalteter VV verbessert den Klang bei mir ausgeprochen deutlich.
weil die letzte Antwort noch nicht lange her ist und zuletzt der T+A DAC 8 erwähnt wurde:
Ein geschätzter Bekannter von mir hat sich den AM Dual Core 2.0 kommen lassen, und verkauft nun als Folge seinen T+A DAC 8 DSD. Der T+A (analog durch den AM geschleift) hat nur so minimalste Klangvorteile gegenüber dem direkt digital angeschlossenen AM (trotz 24/48 Einschränkung bei USB), dass es ihm nicht sinnig schien, zwei DACs hintereinander zu schalten. Der State of the Art Wandler von T+A weicht also in dem Fall dem AM, eigentlich unglaublich angesichts des Preisunterschiedes. Beide ohne Raumkorrektur ist der T+A deutlich besser, aber mit aktivierter Raumkorrektur rückt der AM extrem nah an den T+A heran. Nicht korrigiert hat der T+A dagegen deutlich das Nachsehen gegenüber dem raumkorrigierenden AM. Der Gewinn durch die Raumkorrektur ist also in diesem Fall wesentlich höher als es die minimalen Wandlerunterschiede sind.
Daraufhin hab ich ihn mir auch gebraucht zugelegt und es nicht bereut. Mit aktivierter Raumkorrektur ist es auch für mich schwer, überhaupt einen Unterschied zu meinem hochgeschätzten Lake People RS06 auszumachen. Wobei ich das nicht sehr detailliert betrieben habe, denn den habe ich in einer anderen Kette als dort, wo der AM jetzt zum Einsatz kommt.
Mein Fazit aus diesen beiden Erfahrungen wäre: Hat man einigermaßen Probleme mit Raummoden, ist der AM ein extremer Gewinn und kann selbst einen High-End-DAC ersetzen. Einen Versuch ist er auf jeden Fall mehr als wert. In einem akustisch günstigen Hörraum benötigt man ihn allerdings nicht - so wie es in meiner anderen Kette der Fall ist.
Was mir aber im Unterschied zu Acourate auffällt, das ich bisher in Verbindung mit einem AroioDAC genutzt habe: Während Acourate den gesamten Klangcharakter veränderte (manchmal ist das gut, manchmal nicht so gut), erhält der AM den eigentlichen Charakter der LS fast unverändert, entfernt nur die störenden Bassüberhöhungen. Im Vergleich zu Acourate klingts mit AM voller, satter und trotzdem komplett dröhnfrei, mit Acourate nüchterner, vordergründig exakter, aber leider auch weniger körperhaft/lebendig. Mir gefällt daher AM besser als Acourate. Bei mir in meinem Raum. Durch die Basskorrektur werden auch die Mitten viel transparenter, und man gewinnt, obwohl nur bis wahrscheinlich ca. 150 Hz korrigiert wird, über den gesamten Frequenzbereich an Klang.
Ich kann das kleine Kästchen absolut empfehlen.
Allerdings kann es keinen guten Vorverstärker ersetzen, ein nachgeschalteter VV verbessert den Klang bei mir ausgeprochen deutlich.
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Update: Ein Händler gibt an, dass der ST2 Hifi wandlertechnisch nun identisch mit dem Amethysten ist.Unentschlossener hat geschrieben:Guten Tag allerseits,
hat sich bezüglich der Wandlerunterschiede ziwschen Amethyst und ST2 Hifi heuer 2018 etwas getan?
Könnte man die schlussendliche D/A-Wandlung des ST2 nicht einem Spitzen-DAC wie dem T&A DAC 8 DSD überlassen? Vorausgesetzt die Quellen werden digital in den ST2 eingespeist.
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- Registriert: 25.02.2017, 20:09
Hallo,
anstelle eines Antimode wäre ein miniDSP mit Dirac mit nachgeschaltetem DAC (z.B. der erwähnte DAC 8 ) eine sehr gute Alternative. Man bleibt hier komplett in der digitalen Domäne und kann den DAC 8 dann als m.E. sehr gute Vorstufe einsetzen. Und bei Dirac hat man zusätzlich die Möglichkeit über den gesamten Frequenzbereich zu optimieren.
Grüße
Hartmut
anstelle eines Antimode wäre ein miniDSP mit Dirac mit nachgeschaltetem DAC (z.B. der erwähnte DAC 8 ) eine sehr gute Alternative. Man bleibt hier komplett in der digitalen Domäne und kann den DAC 8 dann als m.E. sehr gute Vorstufe einsetzen. Und bei Dirac hat man zusätzlich die Möglichkeit über den gesamten Frequenzbereich zu optimieren.
Grüße
Hartmut
Das AM korrigiert automatisch nur bis maximal 500 Hz.
Was bei mir übrigens deutlich schlechtere Ergebnisse brachte als die Einstellung "Typische Raumkorrektur".
Manchmal ist weniger vielleicht mehr.
Bis 500 Hz korrigiert war der Klang zwar ausgesprochen transparent, aber irgendwie total dünn, seelenlos.
Mit der Standard-Korrektur, wo das Gerät selbst wohl den Frequenzbereich bestimmt, blieb der angenehme Klangcharakter der LS unverändert, nur der Bass war gezähmt, und zwar richtig gut.
Will man den gesamten Frequenzbereich korrigieren, muss man das oberhalb von 500 Hz selbst tun und entsprechende Filter anlegen.
Dabei hilft einem die Raumanalyse, die tatsächlich den gesamten Frequenzbereich misst. Man muss sie aber mittels entsprechender Programme am PC dediziert auslesen und dann eben die Filter im AM erstellen.
Vielleicht steckt da ja noch einiges Potential, mir gefällts in der Standardkorrektur schon so gut ist, dass mein Spieltrieb sich in Grenzen hält.
Was bei mir übrigens deutlich schlechtere Ergebnisse brachte als die Einstellung "Typische Raumkorrektur".
Manchmal ist weniger vielleicht mehr.
Bis 500 Hz korrigiert war der Klang zwar ausgesprochen transparent, aber irgendwie total dünn, seelenlos.
Mit der Standard-Korrektur, wo das Gerät selbst wohl den Frequenzbereich bestimmt, blieb der angenehme Klangcharakter der LS unverändert, nur der Bass war gezähmt, und zwar richtig gut.
Will man den gesamten Frequenzbereich korrigieren, muss man das oberhalb von 500 Hz selbst tun und entsprechende Filter anlegen.
Dabei hilft einem die Raumanalyse, die tatsächlich den gesamten Frequenzbereich misst. Man muss sie aber mittels entsprechender Programme am PC dediziert auslesen und dann eben die Filter im AM erstellen.
Vielleicht steckt da ja noch einiges Potential, mir gefällts in der Standardkorrektur schon so gut ist, dass mein Spieltrieb sich in Grenzen hält.