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Verfasst: 07.05.2018, 11:59
von StreamFidelity
Hallo Mathias,

Audionet war auch in meinem Fokus. Sie reden von Maschinen und benennen ihre Geräte nach Physikern. Das nennen ich mal gutes Marketing. Gehört habe die die Maschinen noch nicht. Leider habe ich stellenweise keine guten Berichte gefunden. Ich war ziemlich erstaunt von Klagen im Audionet-Thread, deren Geräte (deutlich) hochpreisiger sind als bei T+A.

Beispiele:

Leider habe ich bei der Endstufe selten nach Start kurzes TrafoBrummen, das nach 1—2 Minuten, bis die Trafos auf Temperatur sind…

Direkt nach dem Einschalten erscheint auf den beiden AMPs nur noch Severe Error/DC-Failure und die beiden AMPs schalten sich ab.

Fazit: es kommt nicht nur auf den Klang an.

Grüße Gabriel

Verfasst: 07.05.2018, 12:37
von luebeck
Hallo Matthias,
vor gefühlten 20 Jahren hatte ich mich auf die Suche nach einem passenden Vollverstärker für meine Linn Keilidhs gemacht. Wie unterschiedlich Leistungsverstärker mit LS umgehen hatte mich sehr überrascht.
Also war ich mehrmals mit den LS bei HiFi-Händlern und habe mir alle möglichen Kandidaten bis 8kDM angehört.
Es würden dann Audionet SAM der allerersten Serie. Überzeugt hatte mich die Ruhe und Gelassenheit, mit der die Musik umgesetzt wurde.
Habe diese Entscheidung nie bereut. Als vor 2 Jahren durch einen Röhren-Pre Hochspannung auf einen Cinch-Eingang kam, war der natürlich durch. Die Reparatur war innerhalb weniger Tage erledigt.
Wichtig, zumindest bei meinem SAM, ist eine gute Netzversorgung. Es braucht also eine gute Steckerleiste und möglichst Festverdrahtung ungeschirmt bis zur Haussicherung.
Wenn Ringkerntrafos brummen, geschieht dies meist durch einen Gleichstromanteil im Netz. Soll man mit einem vorgeschalteten DC-Filter entfernen können.Ob so ein Filter dann Klangeinbußen bringt, wissen andere Kollegen hier im AHF besser.
Schöne Grüße
Günter

Verfasst: 10.11.2018, 15:30
von Sebabe
Hallo, Zufällig konnte ich heute eine Audionet Anlage anhören. Mit einem DNP als Quelle. Ich war sehr beeindruckt! Ich empfand das Klangbild unglaublich ruhig, das Stereobild sehr breit und die Räumlichkeit in der tiefe sehr Stimmig. Alle Instrumente des Orchesters waren deutlich und gut im gleichen Raum angeordnet. Laute Passagen blieben weich uno geordnet. An fühlte Luft zwischen den einzelnen Instrumenten. Was will man mehr.
Wirklich gut.

Viele Grüße
Sebastian

Verfasst: 10.11.2018, 19:22
von Hans-Martin
luebeck hat geschrieben: Wenn Ringkerntrafos brummen, geschieht dies meist durch einen Gleichstromanteil im Netz. Soll man mit einem vorgeschalteten DC-Filter entfernen können.Ob so ein Filter dann Klangeinbußen bringt, wissen andere Kollegen hier im AHF besser.
Hallo Günter,
meine Erfahrungen sind diesbezüglich sehr positiv. Wenn Trafos aufgrund von Gleichstromanteilen einseitig in die Sättigung fahren, geht ihr Wirkungsgrad zurück, sie brummen zudem. Mit dem zusätzlichen Gleichstromfilter wird der Klang dann erstaunlicherweise deutlich lebendiger.
Und das, obwohl eine zusätzliche verlustbehaftete Bauteilekonfiguration in den Stromweg eingefügt wird, die zumindest über den Innenwiderstand der Elkos beschrieben werden kann, deren Spannungsabfall in ungewöhnlichen Extremfall von den Vorwärtsspannungen der Diodenstrecken nach oben begrenzt wird. Die haben mMn mehr die Aufgabe, die aufgebaute Gleichspannung an den Elkos besonders in der für den Elko schädlichen Gegenpolarität klein zu halten (man nimmt 5% der Elko-Nominalspannung als Limit an).
Grüße
Hans-Martin