ROON Rock - wer hat Ahnung oder gar Erfahrung?

Boromier
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Beitrag von Boromier »

Hallo Jörn,

die Installation des HQPlayers in Roon ROCK ist (noch) nicht möglich.
Es gibt im Roon Forum aber schon Hinweise, das es geplant sein soll;
mal schauen was daraus wird.

Ich bin mit der Web Konfiguration von DietPI sehr zufrieden, ich kann dir Screenshots zukommen lassen.
Bitte PN mit deiner E-Mail Adresse.
DietPI war auf der eMMC Karte vorinstalliert, die ich mit meinem ALLO Digione bestellt hatte.

Grüße
Thomas
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Thomas,

na, mal sehen, wie sich das Thema HQPLayer in Rock entwickelt. Ich verstehe das so, dass man dann den HQPlayer als eine Zone behandelt, und dieser dann per Netzwerk an einen Pi (oder anderen PC) mit NAA ausgeben kann. Dabei ist mir allerdings nicht klar, ob die Dietpi NAA Anwendung nur für USB-Ausgabe vom Raspi ist, oder ob hier auch diverse RASPI HAT DACs als Ausgabegerät ausgewählt werden können - weißt Du das?

Meine Frage war, ob Du Roon Bridge von DietPi verwendest, oder eine Squeeze-Applikation wie squeezelite oder so? Wenn ich das richtig verstehe, nutzt Roon Bridge das RAAT Netzwerk-Protokoll während ein picore-player angesteuert über roon nicht von der RAAT Technologier profitiert - bin mir aber auch hier nicht sicher.

Danke für das Angebot der screenshots, meinst Du vom Konfigurator von DietPI über ein web interface oder steuerst Du die roon-wiedergabe darüber?

Grüße,
Jörn
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Matty
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Beitrag von Matty »

Hallo zusammen,

ich habe ja schon immer damit geliebäugelt, ROON Rock einzusetzen.
Da ich aber schon mehrere ausreichend leistungsfähige PCs besitze, wollte ich nicht noch zusätzliches Geld in einen Intel NUC investieren.

Vor ein paar Tagen ist bei mir ein älterer Rechner frei geworden, der mit einem Core i7-3770k einen für Roon locker ausreichend leistungsfähigen Prozessor besitzt.
Auch wenn Rock von Roonlabs ja nur für Intel NUCs supported wird, auf dem o.g. Rechner läuft es einwandfrei :D
Besonders beeindruckend finde ich wie schnell das System startet. Ich bin wirklich begeistert von ROCK.
Auch führt die Installation von Roon auf einem anderen Rechner als der AcourateConvoler+Dante zu deutlich stabilieren Latenzen unter Windows 10.

Ach ja, da das Wetter am Wochenende nicht so prickelnd war, habe ich noch etwas anderes ausprobiert, was im Roon-Forum vor längerer Zeit mal beschrieben wurde:
Rock lässt sich sogar unter Windows 10 in einer virtuellen Machine mit Virtualbox einwandfrei installieren und betreiben :mrgreen:
Auch das läuft bislang stabil und zuverlässig.

Viele Grüße
Matthias
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Hallo zusammen,

ich denke ebenfalls darüber nach, auf Roon Rock umzusteigen. Als Nichttechniker stelle ich mir als erstes die Frage, unterscheidet sich der Nucleus von Roon von einem anderen lüfterlosen NUC ? Im Netz lassen sich NUC`s finden, die mit dem neuesten i7-Prozessor sowie mit 32GB RAM ausgestattet sind und dabei deutlich günstiger sind als der Nucleus.

Wie alle NUC`s wird auch der Nucleus mit einem einfachen Steckernetzteil ausgeliefert. Das heißt, hier muss auch noch ein neues lineares Netzteil dran.

Zum Klang habe ich noch nicht viel gelesen. Wäre schon interessant zu wissen, wie sich der NUC mit dem klangoptimierten OS im Vergleich zu einem Mac/Windows-Rechner verhält.

Es ist schon komisch, früher standen Boliden von Laufwerken, Plattenspieler, Tuner usw. im Regal, und heute kommt ein kleines handflächengroßes Kästchen daher und löst den ganzen Gerätepark ab.

Gruß - Lothar
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Hallo Lothar,

ROON ROCK unterscheidet sich nicht vom Nucleus – bis auf einen, korrigierbaren, Punkt. Wenn Du einen Intel-NUC kaufst und dort ROCK aufspielst, dann hast Du in der Hardware immer einen Lüfter. Wenn dies für dich ok ist (von der Lautstärke her. Außerdem springt er auch nicht immer an): Gut. Ansonsten müßtest Du die NUC-Innereien noch in ein Gehäuse mit Passivkühlung verpflanzen. Ich habe dieses genutzt: https://www.minipc.de/de/catalog/il/186 ... MWEALw_wcB
Der Nucleus ist das fertige Gesamtset: Lüfterloses Gehäuse plus installierte Software. Auspacken, loslegen. Dafür deutlich teurer als der ROCK-Weg.

Netzteil: Stimmt, im Lieferumfang ist ein einfaches Steckernetzteil enthalten. Aber niemand hindert dich (und es hat auch keinen Einfluss auf Garantiefragen, was in der ROCK-Variante schon ein Thema ist), ein „ordentliches“ Netzteil dranzuhängen. Ich habe mir ein ZeroZone (auf ordentliche Leistungsfähigkeit achten) besorgt.

Nun zur Gretchenfrage „Klang“: Ich kann dir nicht von Vorher-Nachher-Tests berichten und ich bin auch kein ausgewiesenes Goldohr, wie es hier einige gibt. Mir leuchtet aber der ROCK-/Nucleus-Weg ein. Ein Linux-Betriebssystem, das soweit abgespeckt wurde, dass es nur die streaming-relevanten Elemente enthält. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden damit.

Christoph

P.S.
Kannst Duc auch mal im ROON-Forum umschauen, z.B. hier
https://community.roonlabs.com/t/roon-n ... ages/68796
und hier
https://community.roonlabs.com/t/intel- ... s/69464/11
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tom539
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Beitrag von tom539 »

Matty hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe ja schon immer damit geliebäugelt, ROON Rock einzusetzen.
Da ich aber schon mehrere ausreichend leistungsfähige PCs besitze, wollte ich nicht noch zusätzliches Geld in einen Intel NUC investieren.

Vor ein paar Tagen ist bei mir ein älterer Rechner frei geworden, der mit einem Core i7-3770k einen für Roon locker ausreichend leistungsfähigen Prozessor besitzt.
Auch wenn Rock von Roonlabs ja nur für Intel NUCs supported wird, auf dem o.g. Rechner läuft es einwandfrei :D
...
Viele Grüße
Matthias
Hallo Matthias,

aufgrund Deines Berichtes habe ich auf meiner BeeBox 7200U von ASrock auf einer neuen M2-SSD ebenfalls ROCK installiert - läuft auch ohne Probleme.
Klanglich konnten mich die ersten Töne schon mal begeistern - im Gegensatz zu Windows10 mit Fidelizer 8.4 und RoonServer klingt es merklich detaillierter, mit besserer Räumlichkeit - und einfach irgendwie „ruhiger“.

Danke für den „Anstoß“ - die 22€ für die zweite M2-SSD sind gut investiertes Geld :cheers:

Musikalische Grüße
Tom
Matty
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Beitrag von Matty »

Hi Tom,

freut mich, dass ich Dir mit meinem Bericht einen positiven Anstoß geben konnte, der zu einem erfolgreichen Ergebnis geführt hat :cheers:

Ich bin immer noch begeistert von dieser Lösung.
Ich will gar nicht über klangliche Unterschiede spekulieren - schon allein die Tatsache, ein superschlankes Betriebssystem zu verwenden, gibt mir ein gutes Gefühl.
Deine M.2 SSD würde ich auch gerne verwenden, das gibt mein altes Board aber leider nicht her.
Interessant finde ich, dass trotz der Verwendung eine 3770k-Prozessors die Leistungsaufnahme dauerhaft nicht über 26W liegt.
Damit hat diese Konfiguration für mich alle Voraussetzungen für eine Dauerlösung.

Viele Grüße
Matthias
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Hallo Christoph,

vielen Dank für Deine Ausführungen.

Mittlerweile bin ich auf der Suche nach einer Alternative zum Nucleus. Sobald ich fündig geworden bin, werde ich berichten. Um zukünftigen Erweiterungen etc. gerecht zu werden, wird der Prozessor einer der letzten Generation sein. Ob i3, i5 oder i7 weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich i7, um den in der Software integrierten DSP nutzen zu können. Beim Arbeitsspeicher bin ich mir auch noch nicht sicher. Ich denke, das ich hier den Maximalausbau wählen werde. Dann bin ich auf der sicheren Seite. Vielleicht wird es ein wenig teurer, aber dafür steht die Kiste "always on" die kommenden Jahre unverändert und verstaubt bei mir im Regal.

Gruß - Lothar
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Bei Prime Computer in der Schweiz bin ich auf der Suche nach einer Alternative zum Roon Nucleus fündig geworden. Der Mini4 von Prime Computer ist ein lüfterloser NUC in einem tollen Alugehäuse.
Ich habe die Ausführung mit einem i7-Prozessor, 32GB RAM, einer 250GB SSD (m2) für das Betriebssystem sowie einer 2TB SSD für die Musikdaten gewählt. Bei den SSD`s habe ich auf die Pro-Ausführung verzichtet und die günstigeren EVO`s bestellt. 
Der Mini4 ist eigentlich ein Rechner für professionelle Anwendungen und entsprechend robust, aufgrund seines ansprechenden Designs aber auch für das Wohnzimmer geeignet. Während des Betriebs wird das Gerät handwarm.
 
Kommen wir zum Klang. Bisher habe ich ein macbook pro mit einem i7-Prozessor sowie iTunes/Amarra genutzt. Mit Rock/Roon hat die Musik mehr Substanz erhalten und macht einfach mehr Spaß. Ich habe schon viele Sachen ausprobiert (Kabel, Mutec MC3+ USB, Mutec 10MHz-Clock), die in meiner Anlagen-Konstellation aber keine deutlich hörbaren Spuren hinterlassen haben. Der Mini4 aber, in Verbindung mit Rock/Roon hat klanglich direkt nach den ersten Tönen einen aha-Effekt ausgelöst. Tolle Lösung.
Für den Mini4 werde ich mir von einem guten Freund noch ein lineares Netzteil bauen lassen. Bin auf weitere Veränderungen im Klangbild gespannt.
 
Hat jemand Erfahrungen mit Akkubetrieb ?

Nach meinem Verständnis wird im NUC die angelieferte Spannung mit Hilfe von DC/DC-Wandlern in die benötigten Spannungen umgewandelt. So dass lediglich ein gutes lineares Netzteil erforderlich ist.

Gruß - Lothar
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hi Lothar,

vielen Dank, jetzt weiß ich endlich wo die lüfterlosen Gehäuse von TranquilPC derzeit benutzt werden. Ein i3 NUC in einer älteren Gehäsueversion läuft auch bei mir, an einem HDPlex Linearnetzteil. Eine recht kleine und fast lautlose Lösung.

Grüße,
Andree
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Hallo Andree,

vielen Dank für den Hinweis. Die Gehäuse sind wirklich hochwertig gemacht.

Ich beschäftige mich jetzt über 40 Jahre mit HiFi. Da standen richtig große Kisten in meinen Regalen. Kassetten-Recorder, Tonbandmaschinen, Plattenspieler, CD-Player und Monster-Tuner. Da kommt jetzt so kleines Teil daher, was gerade mal so groß ist wie eine Handfläche und ersetzt den ganzen Gerätepark.

Das ist schon ein Schock für einen alten Mann :D Damit muss ich erst einmal klar kommen ... :cheers:
Na ja, meine Frau freut sich.

Gruß in die Runde
Lothar
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Janho
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Beitrag von Janho »

Ihr sprecht von unterschiedlichen Tonqualitäten und möglichen Netzteil-wechseln, weil ich euren DAC direkt am NUC per (?) USB oder ähnlichem (?) angeschlossen habt? Oder wirklich ein linear Netzteil für den Server?

Bei mir läuft ein i7 NUC mit ROCK, ganz einsam im Keller. An meiner Anlage ist ein BBB als Roon Bridge.
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Mein NUC hängt zur Zeit noch über USB am DAC, da mein DAC das spezielle Ethernet-Protokoll von Roon noch nicht unterstützt. Sollte das in absehbarer Zeil der Fall sein, steht mein NUC auch im Keller.

Ja, lineare Netzteile für den NUC und auch für den Router bringen einen klanglichen Vorteil. Ein Freund von mir hat das bereits praktiziert und mir demonstriert. Ich hinke noch hinterher und lasse mir gerade ein entsprechendes lineares Netzteil bauen.

Gruß - Lothar
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Janho
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Beitrag von Janho »

Ja, lineare Netzteile für den NUC und auch für den Router bringen einen klanglichen Vorteil. Ein Freund von mir hat das bereits praktiziert und mir demonstriert
Könntest du das etwas erläutern? Waren, bei der Demonstration, die genannten Geräte physisch verbunden (abgesehen von Strom)? Also per Lan und/ oder USB?


Ich hab meine RoonBridge über Lan an einem kleinen TP-Link WLan client, welcher (da 5V & sehr geringe Stromaufnahme) an einem Linearnetzteil hängt was ich dann händisch ein und aus schalte. Aber den ganzen Router und geschweigedenn den NUC (erst recht i7) an einem (großen, Stromfressenden) Linearnetzteil...
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Sorry Janho für meine späte Rückmeldung.

Router -> LAN -> Rechner -> USB -> Mutec MC3+ USB -> AES/EBU -> DAC

Router sowie Rechner (NUC) haben jeweils ein eigenes lineares Netzteil.

Gruß
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