Seite 11 von 11

Verfasst: 18.10.2020, 00:30
von Hans-Martin
Hallo,
am besten wählt man ein ACapella Stück, um zu erkennen, in welchen Stufen die Kehllaute, die Artikulation und die Zischlaute abfallen. Vereinfacht sind es (nach mitternächtlichem Gedächtnis) Stufen bei Männerstimmen ab 750Hz (bei Frauen bis zu einer Oktave darüber) um -20dB bis zu den Zischlauten (oberhalb 4kHz) , die dann nochmals -20dB darunter liegen.
Für die Vokale nimmt man bei Sprache den Bereich von 200-500Hz an, Gesang ist dabei wohl nicht berücksichtigt. Silben werden von Konsonanten eingeleitet, ein Vokal folgt und ein Konsonant schließt die Silbe meist ab. Die Enveloppe eines Wortes hat Frequenzanteile bis 0,1Hz herunter.
Es ist erstaunlich, was bei Sprachanalyse zu entecken ist.

Gerade singt Nena auf ARD (Inas Nacht), 60 Jahre alt, ihr Enkel ist schon 12...
Wenn die Zischlaute einen gewissen Pegel haben, freuen wie uns über die vermittelte Illusion, dass die Sängerin vor uns auf glaubwüriger Hohe "steht"
Was ist richtig, was ist wichtig?
Grüße
Hans-Martin