Klangunterschiede von Musikquellen für Streamer

aktivator
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Klangunterschiede von Musikquellen für Streamer

Beitrag von aktivator »

Liebe Musik Hörer
Vieleicht hat der eine oder andere die unten genannten Möglichkeiten schon mal durchprobiert. Auch wenn ich unten Ross und Reiter genannt habe ist meine Frage eher allgemeiner Natur.
Ich gehe schwanger mit dem Gedanken an einen Auralic Altair. Da es ja nun verschiedene Möglichkeiten gibt den Altair zum Klingen zu bringen frage ich mich (euch). Gibt es da Unterschiede ? Klingt manches womöglich besser ?
Es sind ja 3 Wege um an Musik zu gelangen.
A: Über die eingebaute Festplatte
B: Über eine am USB angeschlossene Festplatte
C: über eine NAS wobei man da noch auf Lan + W Lan unterscheiden kann.
Habt ihr da Erkenntnisse ( muss in der Vergangenheit nicht unbedingt dieses Gerät gewesen sein,kann ja auch von anderen hergeleitet sein )
Gruß Andy
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Zum Thema "Klang" wird hoffentlich noch jemand seine Meinung kundtun.

Ich sehe aber noch einen weiteren bedenkenswerten Aspekt: Bei deinen Optionen A + B bist Du zu 100 Prozent auf das Auralic-Ökosystem aus Hardware plus Lightning-Software angewiesen. Mit Variante C (NAS oder PC) sind auch alternative UPnP-Server, ROON, Acourate oder ähnliches möglich.

Christoph
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Hallo Christoph
Wobei ich mir vom Gefühl her sage der kürzere Weg ist der beste. Also A und dann B
Wobei ich mich letzteren nicht wirklich auskenne. Meine schon mal irgendwo gelesen zu haben das obwohl das Signal bei NAS viel mehr Strecke machen muss klingt es darüber besser. (Immer?, im Einzelfall ?
Auch meine ich gehört zu haben das viele Player die du dann wählen kannst unter Umständen ihren eigenen Sound aufdrücken.
Gruß Andreas
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo Andy,

ggf. wäre der Selbsttest der beste Weg. Sofern Du bereits ein NAS im Einsatz hast, könntest Du die gleiche Musik auch auf die interne Festplatte legen und gegeneinander hören.

Ich hatte das bei mir auch mal gemacht, also die Musik einmal auf einen USB-Stick, der direkt in meinem Streamer steckt, gelegt und parallel die gleiche Musik auf die NAS. Ich konnte bei mir überhaupt keinen Unterschied hören.

Für ein NAS könnte noch sprechen, dass die Musikbibliothek nur an einer Stelle vorgehalten werden braucht, sofern Du ggf. auch in anderen Räumen darauf zugreifen möchtest. Und ggf. die Sicherheitsmechanismen bei Hardwareausfall wie RAID, wenn Du mehr als zwei Platten im NAS verwendest.

VG
Hironimus
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andy,

da ich ja Streamer u.a. von Auralic in Betrieb hatte, kann ich da sicherlich etwas repräsentatives zur klanglichen Rangfolge der Zufütterung sagen (bestklingende zuerst, schlechtestklingende zuletzt):

Auralic Aries mini:
  1. NAS per WLAN
  2. NAS per LAN (etwas besser mit zwischengeschaltetem LAN-Isolator GISO)
  3. Am USB-Eingang angeschlossene Festplatte
  4. Eingebaute Festplatte
Auralic Aries Femto:
  1. NAS per WLAN
  2. NAS per LAN (etwas besser mit zwischengeschaltetem LAN-Isolator GISO)
  3. Am USB-Eingang angeschlossene Festplatte
SOtM sMS-200:
  1. NAS per WLAN
  2. NAS per LAN (etwas besser mit zwischengeschaltetem LAN-Isolator GISO)
  3. Am USB-Eingang angeschlossene Festplatte
G-Sonos ZP-90:
  1. NAS per LAN (etwas besser mit zwischengeschaltetem LAN-Isolator GISO)
  2. NAS per WLAN
Die Unterschiede sind in meinen Ohren deutlich genug, um dies bei der Anlagenkonfiguration zu berücksichtigen.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andy,

kann es sein, daß durch die Art und Weise der Übertragung von digitalen Daten(paketen) aus abgespeicherten Musikfiles Klangunterschiede bei der anschließenden Musiksignalerzeugung entstehen?

Ist das die eigentliche Fragestellung?

Gruß

Bernd Peter
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Moin Leut

Eine Vorgehensweise an Musik zukommen , ist u.a. das Versenden über Skype , eine übliche Austausch Alternative zwischen meinen Freunden .

Dieselben AIFF/FlAC hatte ich zu den Besuchen mitgebracht ( komplettes Digital Set Up ) , anschliessend sind die versendeten Musikdateien , mit den mitgebrachten verglichen worden .

Jedem ist der Weg von gesendeten Dateien über das Internet bekannt , weiterhin können über Audacaty die Dateien verglichen werden . Selbstredent auch bei Dateien die intern im Set Up über unterschiedliche Übertragungswege an den DAC-Chip kommen .

G/Otto
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fujak hat geschrieben:da ich ja Streamer u.a. von Auralic in Betrieb hatte, kann ich da sicherlich etwas repräsentatives zur klanglichen Rangfolge der Zufütterung sagen (bestklingende zuerst, schlechtestlingende zuletzt):
Auralic Aries mini:
  1. NAS per LAN (etwas besser mit zwischengeschaltetem LAN-Isolator GISO)
  2. Am USB-Eingang angeschlossene Festplatte
  3. Eingebaute Festplatte
Hallo Fujak,
da sich die Reihenfolge erst USB-Festplatte, dann interne FP bei dir wiederholt, wird es einen Grund haben, weshalb du die externe Lösung vorziehst. Der kürzeste Weg sieht anders aus. Hast du die FP vom Labornetzteil versorgt, also vermutlich besser als die interne FP versorgt wird?
Grüße Hans-Martin
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Hans-Martin,
da sich die Reihenfolge erst USB-Festplatte, dann interne FP bei dir wiederholt (...)
ich kann nicht erkennen, wo sich diese Reihenfolge wiederholt. Der Aries mini ist der einzige Streamer, der konstruktionsbedingt den Vergleich intern vs. extern erlaubt.

Zu Deiner Frage: es handelte sich bei der HD um eine Hitachi Travelstar 2,5", die auch am USB über USB - also damit ebenfalls vom Streamer selbst - versorgt wurde.

Grüße
Fujak
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iKorbinian
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Beitrag von iKorbinian »

Die klangliche Auswirkung liegt in dem Fall am Quellmaterial. Ob über die interne oder eine externe Platte abgegriffen wird ist recht egal. Möglicherweise ist die externe sogar besser, weil man eine clock einsetzen kann. Aber das ist hoch spekulativ.

Ich würde mich eher fragen wie du flexibel mit anderen Geräten bleibst. Das ist imho entscheidend.

Lg, Korbinian
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

iKorbinian hat geschrieben:Die klangliche Auswirkung liegt in dem Fall am Quellmaterial. Ob über die interne oder eine externe Platte abgegriffen wird ist recht egal. Möglicherweise ist die externe sogar besser, weil man eine clock einsetzen kann. Aber das ist hoch spekulativ.



Lg, Korbinian


Hallo

Welcher Clock ist denn bei den heutigen DAC Chip der entscheidentere , oder anders herum gefragt :

Sind die heutigen DAC Chip nicht so gut das jegliche vorgeschalteten Geräte/Clock obsolet sind ?

G/Otto
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fujak hat geschrieben:,
da sich die Reihenfolge erst USB-Festplatte, dann interne FP bei dir wiederholt (...)
ich kann nicht erkennen, wo sich diese Reihenfolge wiederholt. Der Aries mini ist der einzige Streamer, der konstruktionsbedingt den Vergleich intern vs. extern erlaubt.

Zu Deiner Frage: es handelte sich bei der HD um eine Hitachi Travelstar 2,5", die auch am USB über USB - also damit ebenfalls vom Streamer selbst - versorgt wurde.

Hallo Fujak,
das war mein Lesefehler/ Irrtum, da wiederholte sich nur, dass Festplatte bestenfalls den 3. Platz belegte, davor WLAN oder LAN, ich vermute wegen der FIFO-Datenpufferung im Netzwerkbetrieb.
Dass eine externe PF per USB noch besser spielt als die Interne, verwundert aber doch.
Grüße Hans-Martin
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iKorbinian
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Beitrag von iKorbinian »

Kawumm hat geschrieben: Sind die heutigen DAC Chip nicht so gut das jegliche vorgeschalteten Geräte/Clock obsolet sind ?
Deshalb sagte ich ja: höchst spekulativ. Selbst kann ich keine Unterschiede ausmachen bei solchen Dingen. Vielleicht liegt's am Setup daheim.
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

aktivator hat geschrieben:Liebe Musik Hörer
Vieleicht hat der eine oder andere die unten genannten Möglichkeiten schon mal durchprobiert. Auch wenn ich unten Ross und Reiter genannt habe ist meine Frage eher allgemeiner Natur.
Ich gehe schwanger mit dem Gedanken an einen Auralic Altair. Da es ja nun verschiedene Möglichkeiten gibt den Altair zum Klingen zu bringen frage ich mich (euch). Gibt es da Unterschiede ? Klingt manches womöglich besser ?
Es sind ja 3 Wege um an Musik zu gelangen.
A: Über die eingebaute Festplatte
B: Über eine am USB angeschlossene Festplatte
C: über eine NAS wobei man da noch auf Lan + W Lan unterscheiden kann.
Habt ihr da Erkenntnisse ( muss in der Vergangenheit nicht unbedingt dieses Gerät gewesen sein,kann ja auch von anderen hergeleitet sein )
Gruß Andy
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Hallo Andy

Ich habe seit 2 Monaten den Altair. Ich habe vorher diverse andere Geräte gehabt und gehört. Der Altair hat mich nach wenigen Minuten überzeugt. Er hat ein feines aber nie nervendes Klangbild. Ich habe zuerst die Musik von einer externen HD die an meinem MAC angeschlossen ist per WLAN gestreamt und habe mir dann eine HD in dem Altair einbauen lassen. Ich habe danach keine Klangveränderung feststellen können.
Andere mögen Unterschiede gehört haben, ich beim Altair allerdings nicht.

Gruß
Jörg
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Hallo
@ Hieronimus Also ein NAS ist nicht vorhanden. Nur eine Lightversion von der Fritzbox.
@ Fujak. Somit the winner is in allen Fällen eine vorgeschaltete NAS
Wie liest man deine Tabelle die Konfiguration mit dem Aries Mini ist die beste ? Sicher nicht oder ?
@ Peter ja so ist diese Fragestellung zu verstehen. Natürlich auch abhängig oder mit Blick auf die Hardware.
@ Korbinian meinst du mit Quellmaterial Musikdateien ? Also es scheint ja die NAS Lösung immer am besten zu sein. Ok als Pluspunkt: Man ist Flexibler wenn man gerne umbaut.
@ Hans -Martin Fifo Puffer kam mir auch in den Sinn. Aber können es bei fest verbauten HDDs nicht die Vibrationen der Platte sein die sich da negativ auswirken.
wenn ich sehe wieviel Netze von meinen umliegenden Nachbarn sichtbar sind zweifle ich als beste Möglichkeit WLAN zu benutzen.
@Jörg hattest du vorher ein Vergleich oder war die Platte schon verbaut. Hattest du mal mit dem Aries verglichen ?

PS: sehe grade das du einen Thread hast mit besten Unterbau für den Altair. Das spricht für die Mikrovibrationen die von der verbauten HDD ausgehen.

Gruß Andreas
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