BECI BPS Router Netzteil / Test an Fritzbox

Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Maximilian,
ich vermute, dass die zum Netzfilter gehörenden Y-Kondensatoren hier das Potential bestimmen, wäre das Messgerät hochohmig genug, käme man auf die halbe Netzspannung, denn díe Y-Kondensatoren sind symmetrisch und bilden einen kapazitiven Spannungsteiler. Üblicherweise leiten sie zur Schutzerde ab, aber wenn netzseitig kein Schuko vorgesehen ist, hilft nur die Ableitung zur Funktionserde/Signalmasse.
Unterschiedliche Messgeräte zeigen unterschiedliche Spannungen an, bei gleicher Quelle. Das liegt an der Phasenschiebung im unveränderten Kondensator in Abhängigkeit vom Lastwiderstand (im Messgerät). Billige Messgeräte aus dem Baumarkt (z.B. 5€) zeigen oft so kleine Werte an, dass ein Ausphasen mit ihnen nicht möglich ist.
Die gut 80V kenne ich von einem DVD-Player, der exemplarisch für viele Geräte mit Netzfilter beim Schaltnetzteil steht, weil die Größe der Y-Kondensatoren limitiert ist:
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Hier sind in beiden Fällen Schaltnetzteile, das untere Gerät ist schutzgeerdet, das obere hat nur einen 2-poligen Netzstecker.
Geräte, die HF verarbeiten, profitieren oft von geerdeten Metallgehäusen, auch von der räumlichen Trennung vom nächsten Gerät in der Kette.
Grüße Hans-Martin
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo miteinander,

in jedem Schaltnetzteil sitzt kleiner Ferrittrafo zur galvanischen Trennung von Primär- und Sekundärkreis. Dessen Primärwicklung wird mit Hochfrequenz-Wechselspannung von etwa 300 bis 600 V Amplitude betrieben, d.h. über die Kapazität von z.B. 10 pF zwischen Primär- und Sekundärwicklung werden hochfrequente Störimpulse von etwa 300 bis 600 V auf die Sekundärwicklung übertragen.

Diese Störimpulse kann man am einfachsten mit einem Kondensator vor Ort zwischen Sekundär- und Primärkreis ableiten. Dieser Kondensator, z.B. 470 pF, kostet 10 Cent. Damit hat man einen kapazitiven Spannungsteiler, der aus 470 V Störimpulsen welchen mit 10 V macht. Das ist immer noch grauenhaft genug.

Die weitere Beseitigung der verbliebenen Störimpulse mit Filtern ist aufwändig, kann man bei preiswerten Netzteilen nicht erwarten.

Grüße,
Dieter T.
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Hans-Martin,
díe Y-Kondensatoren sind symmetrisch und bilden einen kapazitiven Spannungsteiler.
heisst das je größer die Spannung desto größer der Y-Kondensator, desto besser ?

Sind SNT mit Schutzleiter Anschluss im Vorteil oder ergeben sich durch den Massebezug andere Nachteile ?

Grüße
Maximilian
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thomas2
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Beitrag von thomas2 »

Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Thomas,
meine Squeezebox liefert noch über 40 sec Musik (Format WAV) wenn die Festplatte - Router Verbindung unterbrochen wird, weil im Streamer ein FIFO-Puffer ausgleicht, wenn im Netzwerk zu viel Traffic herrscht und der Streamer immer nur im Multiplex-Betrieb gelegentlich Datenschübe bekommt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Streamer ohne Puffer auskommt.

Schlecht ist auch, wenn die Datenübertragung durch ein Devolo per Hochfrequenz übers Lichtnetz übertragen wird, da sind Modulationsnebenprodukte und HF-Störungen unvermeidbar, abgesehen davon, dass die Devolos mit Schaltnetzteilen aus dem Netz versorgt werden, und eine externe Versorgung z.B. mit Analognetzteil oder Batterie nicht vorgesehen wird.

Wenn die Datenübertragung zwischen Router und Streamer durch das Nadelöhr Devolo muss, verwundert es nicht, wenn die bessere Versorgung des Routers keine hörbare Wirkung zeigt.

Grüße Hans-Martin
Hallo Hans- Martin,

ich habe da doch kein Verständnisproblem, wenn ich schreibe, dass ich eigentlich nur im Download von Musikdateien per WLAN auf mein Laptop den Router nutze.
Gleiches, für die neuen FLAC Daten die ich dann von meinem Laptop per WLAN über das Devolo Kit auf die Festplatte des Ripstreamers schicke.

Sind dann die Daten auf dem Server= Ripstreamer, gebe ich doch die Daten vom
Ripstreamer - über AFI USB- nachfolgenden DAC an meine Anlage ab. Da spielt doch der Router gar keine Rolle mehr.

Denn gestern, nachdem ich den Router von der Stromversorgung lahm legte, spielte der Ripstreamer ohne murren 2 Titel und lediglich mein Tablet hatte keine Verbindung mehr zur Steuerung meiner App.

Viele Grüße

Thomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

mm2 hat geschrieben:heisst das je größer die Spannung desto größer der Y-Kondensator, desto besser ?
Hallo Maximilian,
1. ja, 2. nein. Die Kondensatoren sind mit den Spulen abgestimmt und bestimmen den Wirkbereich des Filters.
Größere Kondensatoren liefern mehr Strom, der abgeleitet werden will, sicherlich nicht weniger problematisch.
Sind SNT mit Schutzleiter Anschluss im Vorteil oder ergeben sich durch den Massebezug andere Nachteile ?
Ich meine ja, weil die oben genannte Ableitung direkt zur Schutzerde geschieht, und nicht die Signalmasse störbelastet und auch nicht über Verbindungskabel den Weg durch sämtliche Geräte kriecht, bis zu dem, wo der Schutzerdebezug der Funktionserde /Signalmasse vorhanden ist.
Wenn man einen UKW Empfänger mit Wurfantenne am Lichtnetz betreibt und mit Kopfhörer abhört (und keine weiteren Geräte damit vernetzt betrieben werden), dann den Netzstecker dreht, kann man den Einfluss hören, wobei keine Ausgleichsströme zu anderen Geräten sich hier einmischen, wie es bei Quellgerät und Verstärker üblich wäre. Das Ausphasen bringt bei den Geräten mit Netztrafos was, bei SNTs ist das schwierig, wegen der Symmetrie des Netzfilters und der kleinen Kopplungskapazität des Minitrafos.

Mein Vorschlag bei nichtgeerdeten SNTs wäre, die Minusleitung des SNT-Ausgangs zum Verbraucher kurz nach dem Netzteil anzuzapfen, über einen kleinen Widerstand (10-47Ohm) nach Schutzerde abzuleiten. Die Kabelinduktivität, auch gesteigert durch die häufig vorgefundenen Ferritringe entkoppelt von diesem Punkt. Damit wird die Ableitung von anderen angeschlossenen nachfolgenden Geräten zu diesem Punkt gebremst.
Wenn man die 2-adrige Versorgungsleitung um einen Feritring wendelt, nicht nur einmal durchsteckt, sondern mehrfach, wird die Gleichtaktunterdrückung besser, die Gegentaktunterdrückung bleibt gering, also der Stromkreis mit dem Verbraucher hin und zurück wird wenig beeinträchtigt.
Die üblichen Spulen in Netzfiltern sind meist Ringe, die auf gegenüberliegenden Seiten Spulen mit gleicher Windungszahl aufweisen, gekoppelt mit dem Ferrit. Wie gut die Kopplung geschieht, müsste man mal testen, indem man diese Einrichtung als Transformator bei 50 Hz einsetzt. Hab ich noch nicht gemacht, wäre aber interessant, um daraus herzuleiten, wie gering die Verluste bei Gegentaktstörungen sind, sprich die Netzteilstromaufnahme.
Grüße Hans-Martin
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ony
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Beitrag von ony »

modmix hat geschrieben:Für eine Fritzbox ist vielleicht das eine Option:
iFi iPower High End Low Noise Netzteil
Schöne wäre natürlich ein hörender Vergleich zum BECI :wink:
Ulli
Das Netzteil der FritzBox liefert 2,5 A, genügt da das iFi ? Dachte das hätte nur ca. 1,8 A?

Ich hab derzeit an der FritzBox 7490 ein LEICKE Schaltnetzteil 12V/5A dran und zumindest keine DSL-Abbrüche oder ähnliche Funktionsstörungen wie vorher mit dem Originalnetzteil.
Würde die Spannungsversorgung gerne verbessern, wenn es was bringt! Hat jemand eine konkrete Empfehlung für ein Netzteil für die FritzBox < 500,- €?

Evtl. den "iFi iPurifier DC High End Upgrade-Netzfilter für Netzteile von 5 - 25 V 3,5 A" nachschalten?
Gruß, Roland
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Hans-Martin,
Mein Vorschlag bei nichtgeerdeten SNTs wäre, die Minusleitung des SNT-Ausgangs zum Verbraucher kurz nach dem Netzteil anzuzapfen, über einen kleinen Widerstand (10-47Ohm) nach Schutzerde abzuleiten.
oder ein C ( ca. 100nF ) von der Minusleitung zum Schutzleiter ?
Die AC Spannung ist weg aber DC wird abgeblockt.

Grüße
Maximilian
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Roland,
Das Netzteil der FritzBox liefert 2,5 A, genügt da das iFi ? Dachte das hätte nur ca. 1,8 A?
je nach dem, wieviel bei Deiner 7490 aktiv ist, USB 3.0, Gigabit LAN ...
Meine läuft auch an einer 2A Version.
Würde die Spannungsversorgung gerne verbessern, wenn es was bringt! Hat jemand eine konkrete Empfehlung für ein Netzteil für die FritzBox < 500,- €?
Ich kenne das BECI nicht persönlich, hier und in anderen Foren liest man positive Erfahrungen.

Grüße
Maximilian
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Kirk
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Beitrag von Kirk »

Hallo Roland,
Fujak hat hier über Netzteile berichtet:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... ne#p129231

Momentan ist das Zerozone-R-Core-Netzteil aber scheinbar nicht verfügbar, soweit ich mich erinnern kann müsste es aber genug Ampere liefern. Selbst besitze ich das NT leider nicht.

Grüße
Michael
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Maximilian,
Ein Kondensator gibt die aufgenommene Energie zeitlich verzögert auch wieder ab, deshalb würde ich wenigstens einen Widerstand hinzunehmen, der den Dreck, den wir nicht haben wollen, in Wärme umsetzt.
Eine andere Betrachtung ist, dass einer der beiden Y-Kondensatoren nach MP / Null (meist im Trafohaus auf Erde) orientiert ist.
Die üblichen Y-Kondensatoren liegen maximal im einstelligen Nanofaradbereich. Bei Berührung bricht die Spannung auch messbar deutlich zusammen, während ohne das Gerät zu berühren ein Phasenprüfer erschreckend aufleuchtet.
Ein Kondensator nach Erde könnte sich beim Verbinden zweier Geräte auf sehr unschöne Weise entladen, speziell bei den RCA-Steckern, wo erst der Eingang konnektiert wird, dann die Signalmasse. Ein ausgeschaltetes Gerät mit eingeschaltetem Schaltnetzteil hat schon dieses Potenzial auf der Masse.
Ich habe den Netzstecker eines DVD-Players gezogen, einen Ladungszustand am Koppelkondensator im Eingang zurückgelassen und beim Anschluss eines SPDIF-Ausgangs mit Übertrager gab -ohne Netzanschluss des Gerätes- einen kleinen Lichtbogen, mit dem sich auch das nicht ganz billige DSP-Board des Gerätes verabschiedete.
Da nehm ich doch lieber Widerstände mit Erdebezug.
Grüße Hans-Martin
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Hans-Martin,
Ich habe den Netzstecker eines DVD-Players gezogen ...
das Entladeproblem ließe sich mit einem hochohmigen R parallel zum C einfach lösen,
also z.B. 100R+(10nF||100K).
Ob eine solche Konstruktion mit Y-Kondensatoren, die ein 2 poliges Netzteil nachträglich an die Schutzerde ankoppelt, den Vorschriften entspricht ?
Die Störungen auf der Sekundärseite zu reduzieren ist gut,
mit nachträglichen Massebezug würde ich vorsichtig umgehen.
Zum Testen kann man die Verbindung im laufenden Betrieb an/abklemmen und so schnell klangliche Auswirkungen überprüfen.

Ich habe ein 12V SNT mit drei poligen Anschluss, das war leider vom Ripple das mit Abstand schlechteste. Dort messe ich ca. 100mv und ca. 100nF gegen Schutzleiter.
Wie ist der Schutzleiter in SNT mit 3 poligen Anschluss (normalerweise) genutzt ?
Nur für Y-Kondensatoren im Netzfilter oder ist auch die Ankopplung der Sekundärseite ?

Es gibt 2 und 3 polige SNT die für den medizintechnische Anwendungen zugelassen sind.
Was ich aus den Daten sehen konnte, haben diese zwar den üblichen Ripple,
aber definiert niedrigen "leakage current" (<100µA) und erhöhte Zuverlässigkeit.
Wenn der erhöhte Preis nicht nur durch die Zulassungskosten zu Stande kommt,
ist hoffendlich auch etwas Aufwand in bessere Entstörungsmaßnahmen geflossen.

Konnte jemand die AC Spannung an seinem IFI iPower gegen Schutzleiter messen ?

Grüße
Maximilian
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo zusammen,

bevor das Thema Routernetzteil in Vergessenheit gerät.

Schaltnetzteile sind je nach Verwendung des Schutzleiter
SELV (Separated or safety extra-low voltage)
oder
PELV (Protective Extra Low Voltage).

Einige Anschlussvarianten siehe Bild im ersten Posting:
http://www.diesteckdose.net/forum/showthread.php?t=7320

In den SNT die ich gemessen habe, scheint die Variante c mit
kapazitiver Spannungsteiler verwendet worden zu sein,
da die gemessene Spannung dem Spannungseinbruch am Spannungsteiler entspricht
( zwischen 2V bis über 100V AC ).
Ich habe auch keinen Unterschied feststellen können wie herum das SNT in der Steckdose steckt
( kein Ausphasen möglich ).

Die sekundär Spannung des SNT wird in seinem PE Bezug mehr oder weniger heftig moduliert.

Ist nun ein SNT mit hoher oder niedriger Spannung gegen PE zu bevorzugen ?

Wenn man zwei SNTs verwendet ( z.B. am NAS und Fritzbox ) würdet Ihr dann die SNTs im ihrem PE Bezug
gleich oder gegensinnig anschließen ?

Grüße
Maximilian
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Maximilian,
mein Tip wäre: d an der Fritzbox, a am NAS, wenn man a überhaupt findet (typisches Analognetzteil), sonst b.
Da Netzwerkkabel entweder geschirmt sind oder ungeschirmt, kann es hilfreich sein, wenn die Fritzbox einen eindeutigen Schutzerdebezug hat, die ausgehenden Kabel sind über Übertrager entkoppelt. Wenn sie im Haus verlegt sind, das Haus angenommen auch geerdet ist (was sonst?), gibt es die geringste Interaktion durch Potentialunterschiede.
Die Fritzboxen, die ich bisher gemessen habe, nahmen nach den Booten zunehmend Strom auf, aber nicht mehr als den halben Nominalstrom, auf den das jeweilige Netzteil ausgelegt ist.
Grüße Hans-Martin
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lukivision
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Beitrag von lukivision »

Hallo zusammen,

ich kenne mich mit elektronischen Schaltungen leider nicht aus.

Aber auch mit wenig Aufwand kann man einiges erreichen. Vor einiger Zeit hatte ich Euch berichtet, daß mit Inbetriebnahme eines neuen Routers, nämlich der Fritzbox 6490 (Kabelausführung der 7490) der Klang schärfer, kreischiger wurde. Nachdem ich ein Netzfilter von Schiffer vorgeschaltet hatte, wurde der Klang dann aber sogar besser als vorher :D . Ich muß dazu sagen, daß ich eine Festplatte mit Musik an die Fritzbox an geschlossen habe und sie über die NAS-Funktion benutze. Nun bin ich einen Schritt weiter gegangen: bei Durchsicht meiner Bastelkiste ist mir darin mein Thel-Regler SPR 2 aufgefallen. Da dachte ich mir: den kannst Du doch für die Fritzbox passend auf 12V einstellen! Einen passenden Trafo hatte ich auch noch, gesagt-getan.

Ich hätte mir das Ergebnis so nicht erträumt! Ein DEUTLICHER Schritt nach vorne. Mehr Höhenauflösung, dadurch präzisere Ortung, feineres Ausklingen, bessere Attacke, konturiertere Bässe usw. usf.

Wieder einmal mehr zeigt sich die für mich die Notwendigkeit, auf sauberen Strom zu achten. Es ist ja tatsächlich so, daß das, was an die Lautsprecher gelangt, nichts weiter ist als Strom, dem ein Signal aufmoduliert wurde. Von daher ist es neben der bestmöglichen Signalverarbeitung auch wichtig, den saubersten Strom bereitzustellen.

ich kann nur jeden ermuntern, sich nicht von komplizierten Schaltungen abschrecken zu lassen. Probiert aus, experimentiert, vertraut Euren Ohren! Was ich damit NICHT meine ist, daß es keine ausgetüftelten, intelligente Schaltungen braucht - im Gegenteil! In diesem Forum sind schon viele geniale Ideen umgesetzt worden, die uns allen nützen.

So macht es Spaß

Luki
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Hans-Martin,

d.) hat einen harten PE Bezug, wenn das der einzige PE Bezug der Audiokette ist, wird das gut funktionieren.
Wenn es über ein anderes Gerät/Steckdose bereits einen PE Bezug gibt (dürfte oft der Fall sein),
kann das Ausgleichsströme zur Folge haben.

Ich würde daher b.) bevorzugen.

Welche Variante nutzt das Beci Netzteil ?

Leider findet man selten Angaben an den Netzteilen welche Variante darin zum Einsatz kommt ?

Die meisten SNTs dürften c.) sein.
Das dürfte für Audio die worst case Variante sein :-(
Ohne zweite PE-Verbindung liegen dann bis zu 110AC 50Hz z.B. auf dem Schirm des Netzwerkkabel.
Das kann ich mir nicht Klang förderlich vorstellen.
Mit zweiter PE-Verbindung fließt ein Ausgleichsstrom über das Netzwerkkabel/Schirm.

Man könnte c.) Nachträglich zu b.) + c.) ergänzen, wenn sowas den Vorschriften entspricht ?
Aufwändigere Alternative, einen Trenntrafo vorschalten.

Die zwei Netzteil-Baustellen an Fritzbox + NAS reichen mir schon ;-).
Bin ich froh, die meisten meiner Audiogeräte mit Akkus zu versorgen.

@Luki, wie sieht Dein Audio-Netzwerk von und zur Deiner Fritzbox aus,
LAN-Kabel geschirmt oder ungeschirmt oder
WLAN ?

Grüße
Maximilian
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