Gustard A20H

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Robert,

Respekt, ein Mann der Tat. :cheers: Auf Deinen Hörbericht bin ich sehr gespannt.

Grüße
Fujak
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi

Also ich fang mal an:

Das Gerät spielt jetzt über 24 ein.
PC- Windows 10 Asio -JRiver - Audioquest Diamond usb kabel - Mutec MC3+ A20H mit XLR Sestetto - Accuphase C200V - T+A P2000---> open Bafle LS

Gestern hatte ich vor Gier :mrgreen: mal am Abend reingehört (nach 7 stunden) und ich muss sagen der Bass war ein bischen aufgebläht und "langsam" aber die Interpretation der Räumlickeit und die Stimmen sind sehr realistisch. Fein , timing past und die Interpreten haben (bei sehr guter Aufnahme) auch Beine bis zum Boden !

jetzt gerade höre ich quer durch die Bank CD Qulaltät über Jriver (nach 26 Stunden). Der Bass ist so wie es sich gehört: ultraschnell und keine Anhang von augebläht sein. Manche Neuentdeckungen bei Hugh Masekela und Batricia Barber hatte ich schon gehabt - WOW ! 8)
Ich höre die Filtereinstellung Slow.(2 von 6) ich belasse das einstweilen.

Bei den 24b/192kHz Musikstücken, die ich habe, muss ich sagen, kommt jetzt schon Begeisterung auf!
Mit welcher Selbsverständlichkeit er spielt ist mir schleierhaft, ansatzlos, Tiefe weite Räume :shock:


mal sehen wie es weitergeht....nach 50 -60 Stunden....
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snilax
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Beitrag von snilax »

Hallo liebe Gustardeure!
Wie geht die Geschichte denn weiter? Oder seit Ihr so verzückt, dass es Euch die Sprache verschlagen hat?
Schöne Grüße
snilax
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chermann
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Beitrag von chermann »

Guten Morgen

Also ich hatte den Gustard A20H ca 90 Stunden eingespeilt und habe mich mit den Digitalfiltern beschäftigt.
Ja der Gustard legt wie alle DAC´s noch zu, wenn die "Einspielzeit" gegen die 100 Stunden geht.

Der Hintergrund wird "schwärzer", die Klänge lösen sich noch unverschämt selbsverständlicher :mrgreen:

Zu den Digitalfiltern :

Es gibt 6 unterschiedliche Typen. Nach den ersten Hörversuchen habe ich von Sharp auf Slow gestellt und habe es vorerst so beslassen. Nach dem "Burn in" muss ich sagen das mir der Filter Short Sharp am besten gefällt.

Der Vergleich mit dem Brooklyn ist zwecklos, denn der A20H spielt in einer anderen Liga. War noch der Aune S16 mit seinem AK4495 chipsatz mit deutlichem Abstand "besser", so ist der A20H in allen belangen besser, tiefer, schwärzer, feiner, ruhiger, gelassener, ohne stress.....

nebenbei , ein Lob an China - shenzhen audio !!!

Ich hatte dirket über Amazon gebucht (war billiger, als direkt über shenzhen audio)- die Einfuhrsteuer wurde mir zurückerstattet !!!!!!
Somit koset der Gustard A20H 830 euro. Ob das eine "Einführungaktion" ist weiss ich nicht! Aber auch mit 1060 euro ist das Gerät eine Wucht.

Nächster Test wäre die Preamp funktion.
Gustard A20H vs. Accuphse C200V (die ist mit allen nagelneuen Elkos wieder frisch)

lg christian
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chermann
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Beitrag von chermann »

Guten morgen...

Testbereicht Gustard A20H vs. Accuphase C200V

Mein Ziel war es immer die C200V nach 27 Jahren (Ja ich hatte damasl viel Geld ausgegeben) durch einen "besseren" und natürlich fernbedienbaren Verstärker zu ersetzten. bzw. die Betriebsstunden der C200V zu minimieren. Ich hatte mich im November 2016 entschlossen alle Elkos zu tauschen (die sind teilweise ausgeronnen) - Die Arbeit war zum Glück erfolgreich (investment ca 200Euro , Elna RFS, Nichicon KZ, KW Serie) - Fertigstellung im Dezember 2016

Testaufbau
PC- Windows 10 Asio -JRiver - jplay - Audioquest Diamond usb kabel - Mutec MC3+ A20H mit XLR Sestetto - Accuphase C200V - T+A P2000---> open Baffle LS
PC- Windows 10 Asio -JRiver - jplay - Audioquest Diamond usb kabel - Mutec MC3+ A20H mit XLR Sestetto - T+A P2000---> open Baffle LS

Testablauf
Ich suche mir immer 3-6 Lieder aus, die dann immer abwechseln gehört werden. das ganze 3-4 mal
Danach suche ich mir wieder 3-5 andere Lieder - die dann immer abwechseln gehört werden. das ganze 3-4 mal

Acchuphase C200V (BJ1989)
Nach der notwendigen Revitalisierung war ich glücklich und ich war von der Liebe zu den Instrumenten und den Stimmen noch mehr begeistert. Die Bühne ist nicht immer ultra Breit und sehr tief, aber die Klangfarben sind sehr "echt und natürlich" für mich. Bei Holzinstrumenten kann man fast schon das Holz riechen :wink:
Der 6 Band Equalizer und sehr tollen Phonoteil und und und ....zeigen die grandiose Austattungsflut des C200V , der Phonoteil ist von mir die letzten Jahre nie in Verwendung gewesen. Ich hatte mal einen Thorens 320MK2 aber analog hören erschien mir sehr teuer, wenn mans richtig machen will.

Gustard A20H (BJ 12.2016)
Den A20H kann man als Preamp ein und auschalten, dann ist der Pegel fix eingestellt, was kein Problem ist, da man ja die Lautstärkeregelung über den PC machen kann. Ich habe immer ziwschen Preamp on /off bzw. hin un her probiert und keinen Unterschied ausmachen können.
Der A20H kann die Verstärkung, bei eingeschlatetem Preamp, zwischen High/Low einstellen. Ich habe keinen Unterschied festellen können.
Die Pegeleinstellung erfolgt mittel Ferbedienung und ein deutlich hörbaren klicken der Relais bis max. 60 an der Anzeige.

Der Klang
Zunächt ist mir die deutliche Schwärze des Hintergrundes aufgefallen :cheers: Bei Liedern mit mehr Hintergrund Action fällt die bessere Differenzierung auf.
z.B.Ibrahim Ferrer - [Buena Vista Social Club Presents Ibrahim Ferrer CD1 #07] Cienfuegos Tiene Su Guaguancó
Hier ist es mir wichtig, dass die Musikanten im Hintergrund hörbar sind und das Geschehen unterstützen ohne den "Platz" zu verlassen oder sogar nur die Töne nach vorne "werfen" und damit das Zentrum stören.

Ingesamt habe ich den Eindruck, dass die C200V beim Zuspieler DAC A20H die Signale minimal "verstellt". In Bezug auf Raumtiefe und Raumbreite ist die kurze Lösung, also A20H direkt in die Endstufe viel angenehmer, ruhiger, echter mit einem besserem Timing.

Damit ich mir das nicht einbilde und Ihr könnt mir glauben nach 27 stolzen Jahren ist es mir nicht leicht gefallen, habe ich eine erfahrene Testperson blind testen lassen. Die Bemerkung, als ich die C200V wieder "eingeschliffen" habe war:

"Und das soll besser sein?. Da ist ja alles wieder weg..." :mrgreen:

Ich bin schon gespannt wie mein Forumskollege mit seinem A20H zurechtkommt.


lg
Christian

PS: Damit steht die Accuphase C200V zu verkauf bereit. :wink:
Für analoge Fans ideal!
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rpaul
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Beitrag von rpaul »

...das bin ich - oder? :cheers:

Ich bin ja nach wie vor in der Bringeschuld, was einen ausführlichen Testbericht anbelangt.

Was ich aber schon mal erzählen kann, ist Ähnliches: Meine Frau (die in Ihrer Jugend musikalisch aktiv war) hat zum wiederholten Mal festgestellt, dass sie auf ihr vertrauten Aufnahmen Dinge hört, die sie bis dato nicht gehört hat.

Das geht auch mir so: Feinste Details in einer für mich neuen und nicht gekannten Räumlichkeit. Wunderbar!

Ausführlich nächste Woche.

Euch allen noch einen schönen Sonntag
Robert
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi Robert

Ich hoffe Du hast auch einen Hifi Freund mit einem anderen DAC. Ein Vergleich wäre fein.

lg
chris
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ony
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Beitrag von ony »

Hallo,

ich klinke mich hier mal mit ein. :)

Fujak hat mir ja in meinem Nachbarthread "Wo stehe ich klangtechnisch mit meinem RME ADI 2?" u. a. den Gustard empfohlen, der wäre auch in der von mir anvisierten Preisklasse.

Ich habe hier die Beiträge gelesen und auch den anderen Nachbarthread "Welchen DAC könnt ihr mir empfehlen? " durch und hätte jetzt noch folgende Frage:

Im Internet gibt es den Gustard A20H (DAV, Headphone, Amp Decoder) für 829,- € (Amazon) und den Gustard DAC X 20 (Pro) Super Ultimate für 849,- €.

Ich würde eher zum DAC X 20 tendieren.
Kopfhörerverstärker würde ich zwar "mitnehmen", aber das Gerät hat ja keinen analogen Eingang, somit als "Gesamtanlagekopfhörerverstärker" ungeeignet.
Was unterscheidet die beiden Geräte sonst so?

Gruß & Dank, Roland
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi Roland

Wenn du ein bischen googelst dann sind nur wenige hochwertige Chiphersteller am Markt

Burr Brown z.b. BB1795, ...
Sabre ESS9028Pro - Gustard x20pro - bei Sabre gibts den neuen 9038 chip
AKM AK4497 Gustard A20H
Cirrus
Analog Device
...

Zwischen Gustard x20 uns A20H, also Sabre oder AKM kann ich nichts sagen, den Unterschied nicht gehört,...ist eventeull wie BMW oder Audi :mrgreen:


ich würden den China Flagschiff von Matrix X-Sabre Pro 32 ansehen
1700 euro ohne versand
4x 9038chip, über die gesamt stromversorgung kann ich nix sagen, eventuell hat jemand Erfahrung mit dem Vorgänger Modell.

http://store.matrix-digi.com/index.php? ... duct_id=63

lg christian
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chermann
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Beitrag von chermann »

rpaul hat geschrieben:...das bin ich - oder? :cheers:

Ich bin ja nach wie vor in der Bringeschuld, was einen ausführlichen Testbericht anbelangt.

Was ich aber schon mal erzählen kann, ist Ähnliches: Meine Frau (die in Ihrer Jugend musikalisch aktiv war) hat zum wiederholten Mal festgestellt, dass sie auf ihr vertrauten Aufnahmen Dinge hört, die sie bis dato nicht gehört hat.

Das geht auch mir so: Feinste Details in einer für mich neuen und nicht gekannten Räumlichkeit. Wunderbar!

Ausführlich nächste Woche.

Euch allen noch einen schönen Sonntag
Robert

REMINDER !!!

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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chermann
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Beitrag von chermann »

Es geht noch kürzer - Besser

Ich hatte den Gustard A20H immer mit Mutec MC3 + über Wyde Eye Kabel coax angespielt. Ich hatte bis dato bei meinen getesteten DAC´s immer das Ergebnis, dass Sie mit Mutec besser Speilen.
.... also war meine Idee gehts noch kürzer/besser??

Also direkt in den XMOS über USB. Die Treiberinstallation war über Win 10 einfach und hat tadellos funtkioniert.

Kette:
Dell Vostro 3450 laptop - Tidal/ Foobar Asio (24/192k) - jplay - USB Kabel Audioquest diamond - Gustard A20H - Verstärker - Lautsprecher mod. Dipol 12/5

Nach einer Einspielzeit von 150Stunden habe ich mir sowohl über Foobar als auch über Tidal einige Lieder angehört und musste festellen, dass es noch einen Schritt besser geht.
Digital Filter immer noch bei Short Sharp

alle Darbietungen waren klarer, breiter und die Raumlickeit war für mich deutlich breiter. Die Darsteller gingen noch einen Schritt zur Seite, damit war die Bühne noch breiter und es war noch mehr Platz in der Tiefe - das bemerkte ich als Bessere "Raumausleuchtung" bei manchen Liedern...
Die Teife und Schwärze konnte noch zulegen, ich merke das - weil ich dann immer noch ein ticken lauter drehe :mrgreen:

z.B
Look of Love - Jacintha - Album Here´s to Ben

Damit bin ich am Ende meines Test - der Gustard A20 ist ein klasse Gerät - Er hat meine Anlage gesäubert.


lg
christian
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Quince
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Beitrag von Quince »

Hallo zusammen,

bin seit dieser Woche auf Besitzer dieses DAC's und habe gleich mal Bedarf nach einer Hilfstellung.

Meine Config:
G-Sonos -> Coax -> Gustard -> XLR -> Neumann KH120
und
Laptop mit Foobar -> USB-Kabel -> Gustard -> XLR -> Neumann KH120

Vorher hatte ich einen iDSD micro und habe noch einen TEAC NT-503DAB. Bei beiden hatte ich am G-Sonos den Output-Level auf "fest" eingestellt.
Das hatte ich beim Anschluss des Gustard auch belassen und mir sind fast die Boxen weggeflogen, da der Gustard hierbei viiiiiel zu laut ist (Settings im Gustard "GAIN=LOW, PRE MODE=ON". Viel mehr kann man da nicht anschalten.
Erst seit der G-Sonos-Pegel auf "Variabel" und bei ca. 50% steht ist das so wie immer. Lautstärkeregelung mache ich am Gustard.

Heute ist mein USB-Kabel gekommen und ich habe Foobar und die ASIO Treiber auf meinem Laptop installiert (lt. Anleitung von Gustard) und es funktioniert soweit ganz gut bei normalen Files wie FLAC, WAV, MP3, etc. (auch beim Foobar muss ich die Lautstärke auf 50% einstellen...)
Will ich aber meine SACD/DSD Files abspielen habe ich wieder das Lautstärke Problem, da der Ausgangspegel des ASIO Drivers bei diesen Files wohl fest auf 100% eingestellt ist und ich das nicht ändern kann. In Foobar ist die Lautstärkeregelung dann wirkungslos und unter Taskleiste -> Ausgabegeräte -> DAC muss ich die Wiedergabe auf 100% lassen, weil bei 99% schon nichts mehr ausgegeben wird.

Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich?

Grüße
Andreas
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Hallo,

ohne jetzt einen Gustard zu besitzen, tippe ich anhand Deiner Schilderungen eher mal auf ein Fehlverhalten des Geräts. Trotz PreMode=ON hast Du wohl an den Ausgängen das Signal volle Kanne anliegen. Vielleicht hilft ein Reset / Firmwareupdate o. Ä.

Ich würde mal den Lieferanten fragen

Grüße

Hartmut
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Quince
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Beitrag von Quince »

Hi,

der PRE MODE wirkt schon, wenn ich den auf OFF stelle, dann wird's noch lauter. :mrgreen:

Grüße
Andreas
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Ich würde trotzdem mal reklamieren. Mit Vorverstärkerfunktion muss das Gerät auch lautlos können. Da ist vermutlich was nicht i. O. :cheers:

Grüße

Hartmut
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