Accuphase P300V alten Opamp - ersetzen

chermann
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Accuphase P300V alten Opamp - ersetzen

Beitrag von chermann »

Hi an die Gurus und Basler

Ich habe meine Accuphase P300v zerlegt und möchte den Opamp and er Treiber Platine "tunen"
es ist der JRC 44558D

http://www.accuphase.com/cat/p-300ven.pdf


Diverse Foren schreiben zig unterschiedliche Meinungen. Ich will natürlich nichts ändern an der Schaltung.

JRC 4559/4560
TI RC1458P / 4548P
JRC 072BD, TI 072P/C (aber dann beide ohne input-buffer, sonst kling's grätzig)
NS-LF353N
NS-LM833N
NS-LF444
NE5532
Opa2228
OPA2604
NJM44558
BB2134A
LM358



So meine Frage, welchen tollen Nachfolger soll ich nehmen??? :roll:
Ich möchte gleich einen DIL 8 Sockel einbauen, dann kann ich mehrmals probieren :mrgreen:


lg
christian
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Christian,

ich schließe mich Ullis Frage an:
modmix hat geschrieben:...warum möchtest Du den OpAmp des DC-Servo tauschen?...
und erweitere: Warum hast Du die P300V auseinandergenommen?

Sieht man sich das Blockschaltbild der P300V an, ist der RC4558 nichts weiter als ein Integrator, der dafür sorgt, dass am Ausgang eine Offset(gleich)spannung von 0V entsteht und das auch unter wechselnden Umgebungs und Betriebsbedingungen. Dieser OPV macht durch sein Integratorverhalten im Audiobereich genau "gar nichts" und falls doch bräuchte man das Gegenkopplungsnetzwerk (NFB Network) nicht. Warum also "tunen" und eine funktionierende Schaltung ändern? Was stört Dich an dieser doch eigentlich grundsoliden Endstufe?

Grüße,
Winfried

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chermann
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Beitrag von chermann »

Guten Abend

DAnke Ihr zwei, ich bin nicht so toll drauf mit den diversen Schaltungen, also werde ich mir das sparen.
Ich war so im "tuning" Rausch... :mrgreen:



Nach 27 Jaren betreib meiner C200V und P300V wird zeit die Elkos zu machen. :cry:

Ich habe meine Vorstufe C-200V auch mit fast allen Elkos wieder renovieren müssen, sind schon einige Ausgeronnen :shock: :? -ersetzt durch Elna RFS und Nichicon ....
Daher kommt die Endstufe auch noch dran. vor einem Jahr habe ich die größen Elkos (100V 40000uF) mit Mundorf ersetzt.

lg
chris
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Chris,

ich hatte in den frühen 80ern die Accuphase Line T100/C200II/P300II, also Vorgänger Deiner Geräte. Verarbeitung und Aufbau waren einfach phantastisch, an den Klang kann ich mich nicht erinnern, aber schön war's!

Ich freue mich, dass jemand wie Du den Teilen so lange die Treue hält und sich so einsetzt sie zu pflegen! Gerne würde ich mal wieder diese alten Schätzchen hören ... Mann! Das ist so lange her!

Ich wünsche noch viele schöne Musikstunden mit der Line!
Grüße,
Winfried

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Rainair
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Beitrag von Rainair »

Hallo Christian,

schau mal hier:
http://audioreviews.blogspot.de/2005/10 ... -amps.html

Ich hab selbst die OPA2134 in meinen Aktivboxen und im Najda-DSP drin und kann sie nur empfehlen.

Grüße, Rainer
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chermann
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Beitrag von chermann »

:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Alle Kondensatoren endlich angekommen ( Elkos) getauscht heute 06:00...voll motiviert....

Eingeschalten, und ohne das ich die Lautsprecher freigegeben habe (Wahlschalter auf off) gab es and den LS ein Brummen, Summen, ...danach Rauch und Nebel....warum keine Ahnhung :( :(

:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:


Shit !!!! Jetzt heißt Fehler suchen, Elkos sind alle Noch heil, aber es riecht nach Silizium,


lgChristian

PS: Jetzt muss ich die Schlatung wirklich lernen :oops: , wie damals in der HTL - ist sooooo lange her :mrgreen:
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chermann
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Beitrag von chermann »

Rainair hat geschrieben:Hallo Christian,

schau mal hier:
http://audioreviews.blogspot.de/2005/10 ... -amps.html

Ich hab selbst die OPA2134 in meinen Aktivboxen und im Najda-DSP drin und kann sie nur empfehlen.

Grüße, Rainer
Hi Rainer

Ich denke nicht das beim "tuntn" des Dc servos wie die zwei schon gesagt haben ein Vorteil bringen wird...

ich habe jetzt eh andere Sorgen :roll: :mrgreen:
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Rainair
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Beitrag von Rainair »

Hi Christian,

Entschuldigung, ich hatte gar nicht gesehen, dass es bei dir nur um die DC-Servos geht.
Aber wenn du nur die Elkos ausgetauscht hast: Entweder ist einer (oder mehrere) falsch gepolt oder du hast beim Löten einen Kurzschluß fabriziert, sollte also rel. leicht zu beheben sein.

LG, Rainer
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi

Ja ich verstehe es auch nicht.
Hat bei der C200V Vorstufe auch super geklappt.
Optisch sind alle Elko jetzt noch ok!!!
Wenn die falsch herum wären,dann fliegen sie mit Knall und Gestank um die Ohren.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Chistian,

meiner eigenen leidvollen Erfahrung nach sieht man kaputten Elkos diesen Zustand nicht immer an und verpolte können auch optisch unauffällig kaputtgehen: Ich hatte geräde kürzlich einen optisch unauffällig durchgeschlagenen Elko, der mir einen Spannngsregler mitgekillt hatte. Also bau die Elkos aus prüfe sie und die Lötstellen, achte im ganzen Gerät auch auf Lötzinnperlen oder ähnliches, die einen Kurzschluss machen könnten, stelle sicher, dass sich weder Bauteile noch irgendwelche Anschlüsse (ungewollt) berühren und lass uns hoffen, dass nichts Entscheidendes in den Tod gerissen wurde.

Grüße,
Winfried
PS: Übrigens muss der Ausfall, angesichts des Gerätealters, nicht notwendigerweise direkt durch den Elkoumbau ausgelöst worden sein... 8)

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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi Winfried

Danke für die Seelsorge
Alle pnp Power mosfet sind auf einem Kanal im Eimer. Ich weiß nicht wieso....
Es begann ja mig einem summenden Ton, also spannung aif gnd denk ich......keine Ahnung..Habe 0Ohm bei +60V auf GND!!??

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chermann
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Beitrag von chermann »

Npn sind C 3907 R mos fet
Pnp A1517 R mos fet

Gemäss Datenblatt halten die 180v sperr Spannung aus, also würde eine etwaige vertauschen +60v und gnd nichts machen , oder???

LG Christian
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chermann
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Beitrag von chermann »

wgh52 hat geschrieben:Chistian,

meiner eigenen leidvollen Erfahrung nach sieht man kaputten Elkos diesen Zustand nicht immer an und verpolte können auch optisch unauffällig kaputtgehen: Ich hatte geräde kürzlich einen optisch unauffällig durchgeschlagenen Elko, der mir einen Spannngsregler mitgekillt hatte. Also bau die Elkos aus prüfe sie und die Lötstellen, achte im ganzen Gerät auch auf Lötzinnperlen oder ähnliches, die einen Kurzschluss machen könnten, stelle sicher, dass sich weder Bauteile noch irgendwelche Anschlüsse (ungewollt) berühren und lass uns hoffen, dass nichts Entscheidendes in den Tod gerissen wurde.

Grüße,
Winfried
PS: Übrigens muss der Ausfall, angesichts des Gerätealters, nicht notwendigerweise direkt durch den Elkoumbau ausgelöst worden sein... 8)

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Hi Winfried

Das Gerät hat noch gespielt vor 2 Wochen. Alle gekauften Elko waren neu. Neue sollen kaputt gewesen sein?
Die rechte Seite hat nichts abgekriegt....


Gute Nacht
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chermann
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Beitrag von chermann »

chermann hat geschrieben:Hi Winfried

Danke für die Seelsorge
Alle pnp Power mosfet sind auf einem Kanal im Eimer. Ich weiß nicht wieso....
Es begann ja mig einem summenden Ton, also spannung aif gnd denk ich......keine Ahnung..Habe 0Ohm bei +60V gegen GND!!??

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audiosix
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Beitrag von audiosix »

Hallo,

die Transistoren in der Ausgangsstufe sind bipolare Typen. Für einen Kurzschluss braucht nur ein Transistor kaputt sein. Alle auf einmal ist eher selten. 0 Ohm kann man da auch nicht messen, mindestens der Emitterwiderstand müsste da zu messen sein,

Reinhard
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