Nur Streamer (ohne DAC)

hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi,

nachdem ich zu einigen Geräten im Netz recherchiert habe, geht mir mal wieder die Hutschnur hoch. Jeder baut seine eigene Player-APP, UPnP/DLNA ist in mehrfacher Hinsicht bescheiden, Roon sowieso properitär und die wenigsten verwenden eine offene Softwarestruktur wie Omnia oder Abacus. Gerade bei den Playern könnte eine gemeinsame Software mit einer ordentlichen Plugin-Schnittstelle und einer offenen, standardisierten API die derzeitigen Probleme reduzieren, dass die Android-App später erscheint, Windows oft nicht unterstützt wird und die Features fehlen. Die Konfiguration kann ja immer noch separat pro Hersteller gebaut werden. Wenn die Hersteller großartige Maschinen bauen, sollte am Ende die Kaufentscheidung nicht von der App abhängen.

Da die Apps diverser Hersteller iPad/iPhone oder Android voraussetzen, werde ich eine Android Emulation unter Windows testen, sobald ich die Gelegenheit dazu hab.

Grüße
Harald
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Harald

Ich verstehe Dein Anliegen nicht so ganz...
UPnP/DLNA
sind doch die offenen Schnittstellen, gefallen Dir aber nicht.

Und Roon arbeitet mit unzähligen Herstellern zusammen, was gefällt Dir denn da nicht?

https://roonlabs.com/partners/

Und neben all den Herstellern, kann man es noch am eigenen PC mit fast irgend einer eigenen Soundkarte nutzen.

Viele Grüße

Christian
hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Christian,

DLAN ist quasi offen. Unter einem offenen Standard verstehe ich aber, dass er online vollständig dokumentiert ist und lizenzrechtliche Frage offen kommuniziert werden. DLNA ist zwar in freier Software implementiert, aber ich könnte dir jetzt nicht sagen, ob das unterbunden werden kann. Ich erinnere mich noch an die Lizenzstreitigkeiten um das Format GIF ... dlna.org wäre der Ort für Dokumentation, aber das ist eine reine Marketingplattform, um Zertifikate zu verkaufen.

Mir ging es aber in erster Linie um den Player. Eine Kaufentscheidung, ob ich den jetzt unter Android, IPad oder Windows zur Verfügung hab, finde ich ziemlich abstrus.

Grüße
Harald
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi,

gerade bin ich auf die Stream Box S2 Ultra gestoßen, die auch einen Audiostream über USB durchschleifen kann (Detoxer) - das betrifft vermutlich aber eher Jitter als HF-Ströme. Aussagekräftige Tests habe ich erstmal nicht gefunden. Durch eine Web-APP, die allerdings recht bescheiden wirkt auf den Screenshots, ist das Gerät zukunftssicher und nicht abhängig davon, dass weiter Apps für die neuste Android oder iOS-Version geliefert werden.

Grüße
Harald
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Wie ist es denn bei einigen hier ausgegangen? Welche Streaming only Geräte wurden mittlerweile getestet / angeschafft?
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ChrisM
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Beitrag von ChrisM »

Hallo zusammen,

ich hatte folgende Streamer gehabt (in der zeitlichen Reihenfolge):
* Auralic Aries Femto
* Aurender X100
* Aurender S10
* Lumin U1 mini
* zum Test: Melco N10
* aktuell: SOtM SMS-200 ultra mit sPS-500 Netzteil

Vom Preis-Leistungs Verhältnis liegt der SoTM bei mir vorne. Ich betriebe ihn zusammen mit einem Roon ROCK Server an einem Esoteric DAC.

Vor Roon war das Gesamtpaket von Aurender für mich das Beste. Roon hat jedoch mit seiner Bedienung und dem Konzept dahinter, mich mehr überzeugt. Für mich ist es schwierig, allgemeine Empfehlungen für Streamer zu geben, da ich feststellen musste, dass hier das Zusammenspiel mit dem D/A Wandler entscheiden ist und schnell auch mal das Blatt (klanglich) positiv als auch negativ für einen Streamer wenden kann. Hier ist es wie immer bei Geräten, am besten selbst in der eigenen Kette testen.

Viele Grüße,
Christoph
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Habe gerade den T&A MP8 MSP entdeckt. Interessantes Gerät.
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo zusammen,
ich habe diese beiden Streamer von Engineered aus der Schweiz:
a. NMR
b. eRED-DOCK

Das sind Streamer-Platinen ohne Gehäuse, hier ist also zusätzliche Arbeit nötig. Andererseits hat man aber freie Hand bei Stromversorgung und Innenverdrahtung.
Das eRED-DOCK ist der Nachfolger des NMR. Tonal sind beide Renderer ziemlich gleich. Das NMR ist an Natürlichkeit und "Analogität" kaum zu überbieten, das eRED-DOCK klingt dafür minimal dynamischer. Beide reagieren auf die Güte des Versorgungsstroms sehr. Und beide danken es auch, wenn man die Daten am LAN-Port hochwertig aufbereitet zuführt.

Gruß, Christoph
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Wie sind denn eigentlich die Teile von Pro-Ject? Die gibt es in unterschiedlichen Klassen und auch die Streamer haben mehrere digital Eingänge und immer einen digital Ausgang.

So könnte man aus gleichem Hause auch einen CD Player/CD Laufwerk oder sogar einen DAC anschliessen.

Gerade für mich der aktive Lautsprecher besitzt und da auf einen digital Eingang angewiesen ist eine gut kombinierbare Sache.

Wer kennt sich aus? Klanglich & Bedienung?
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