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Nur Streamer (ohne DAC)

Verfasst: 09.08.2016, 16:04
von rpaul
Liebe Forenten,

evtl. sehe ich gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht: Ich suche einen Steamer - ohne DAC - der künftig meinen G-Oppo mit Musik versorgen soll.

Gibt es dazu hier bereits einen Faden oder habt ihr Tipps für mich - Preisklasse bis max. 2000€?

Danke und viele Grüße
Robert

Verfasst: 09.08.2016, 16:37
von h0e
Hallo Robert,

die wenigsten Hersteller bieten reine Streamer = Renderer ohne DAC an,
die meisten kann man allerdings trotzdem so verwenden.
Hier fällt mir spontan sonst nur der Auralic Aries Femto ein,
der auf DAC und Analogstufe verzichtet.
Meiner Ansicht nach sollte man sich neben klanglichen Aspekten auch um die Bedienbarkeit kümmern. Ggf. liegt der DAC des Streamer brach.

Grüsse Jürgen

Verfasst: 09.08.2016, 16:37
von WongP
Hallo Robert,

um den Wald mir Streamer Bäumen ein wenig übersichtlicher zu bekommen, muß man keine Bäume fällen, aber man kann gerne mal in diese (fast ohne DAC) Streamer Liste reinschauen.

oder hier im Forum suchen: http://www.aktives-hoeren.de/search.php ... er++%2Bdac++

Beliebt sind:
Audio PCs
Aries mini
Sonos
BlueSound
Melco N1A EU
usw.

Gruß
Micha

Verfasst: 09.08.2016, 22:19
von shakti
der G Oppo hat doch einen integrierten Streamer / renderer?
Gruss
Juergen

Verfasst: 09.08.2016, 22:24
von Melomane
Hallo,

verflucht sei sie, die begriffliche Verunklarung, die selbst in den üblichen verdächtigen Zeitschriften betrieben wird, wenn sie als Streamer im Prinzip nichts anderes als ein hochwertiges Datengrab bezeichnen, das aber nicht NAS heißen darf, weil das zu unaudiophil und zu billig ist. Deswegen heißt sowas heutzutage auch schon Streamer, weil das ja hochkarätig Musik an die Wiedergabegerätschaften leitet = streamt. Grummel...

Edit: Im Grunde ist das ja gar nicht so abwegig. Es kommt ja nur darauf, von welcher Seite ich den Stream betrachte: Ob vom Anfang oder vom Endpunkt her. Eingebürgert hat sich, das Gerät am Ende als Streamer zu bezeichnen, vermutlich, weil das die Daten anfordert. Nur hilft die nicht immer klare Begriffsverwendung dem Suchenden nicht unbedingt.

Gruß

Jochen

Verfasst: 09.08.2016, 22:49
von FraKtiv
Hallo,

demnächst kommt der Cocktailaudio X50 auf dem Markt (wurde auf der High End in München noch als X20 angekündigt). Er wird unter 2.000 EUR kosten und keinen DAC an Board haben (im Gegensatz zum aktuellen X40).

Grüße,
Frank.

Verfasst: 09.08.2016, 22:59
von Horse Tea
http://www.soundstagehifi.com/index.php ... c-streamer

Hier ein Test des Moon Mind.

Viele Grüsse

Horst-Dieter

Verfasst: 10.08.2016, 06:26
von frmu
Moin,

Bluesound und Aries Mini sind eben keine "nur Streamer" ......

Verfasst: 10.08.2016, 07:34
von Salvador
Hallo,
wir hatten das Thema schonmal und ich hatte vorgeschlagen, für die reine Streamingfuktion aus dem Netzwerk ohne DAC den Begriff "Transport" zu nutzen. Ein Bespiel: die Geräte von Aurender. Da hat dann der Transport auch den Datenspeicher integriert. Man kann auch Geräte mit mehr Funktionen als reinen Transport nutzen, z.B.über SP/DIF oder USB-Ausgang, und die Wandlung in einem sepaten Wandler durchführen.

Grüße,
Andi

Verfasst: 10.08.2016, 20:26
von rpaul
Hallo in die Runde,

Ich danke euch für Eure Infos und Hinweise. Da ich mit dem G-Oppo klanglich sehr zufrieden bin, wollte ich mir die Anschaffung eines zweiten DACs ersparen.

Momentan nutze ich auch einen RPI 2 mit Digi+ Karte als Streamer. Das geht auch schon ziemlich gut.

Da ich ein NAS und ein externes CD-Laufwerk habe, soll der Streamer auch keine eingebauten HDs oder Laufwerk zum Rippen besitzen.

Aber ich möchte eben mal schauen, was - vor allem - bedienungsseitig noch so möglich ist.

@Jürgen: Ja, der Oppo verfügt über einen eingebauten Streamer. Aber die Oppo-App ist nicht so üppig. Mit der kann ich die Musikstücke aber Gapless starten. Wenn ich komfortablere Apps zur Ansteuerung nutze, z. B. Bubble, kann ich die Musikstücke nicht gapless starten (zumindest habe ich noch nicht rausgefunden, wie das ginge).

@Frank: Hast du nähere Infos zum X50. Auf der Webseite zum X50 wird (irrtümlicherweise) vieles/einiges vom X40 erwähnt.?

@Jochen/Andi: ich verwende gerne einheitliche/eindeutige Begriffe. Welchen soll ich künftig nehmen?

viele Grüße
Robert

Verfasst: 10.08.2016, 20:39
von Melomane
Hallo Robert,

verstehe ich das jetzt richtig:

Du möchtest den DAC des Oppo verwenden, aber ein vorgeschaltetes Gerät verwenden, um mit dem vor allem gapless spielen zu können?

Dann Frage: Wie kommt das digitale Signal in den Oppo? Falls per USB, dann empfehle ich einfach einen zweiten rpi zu kaufen (das setzt dann voraus, dass der rpi/Linux mit dem Oppo-DAC umgehen kann). Falls per SPDIF, dann ggf. auch einen rpi mit der Zusatzplatine mit Digitalausgang. Oder mit HiFace oder sonst einem Umsetzer USB->SPDIF.

Zur Benennung: Ja, in dem so verstandenen Szenario haben wir es mit einem Streamer zu tun.

Gruß

Jochen

Verfasst: 10.08.2016, 20:47
von h0e
Hallo,

eigentlich suchst Du korrekterweise einen Renderer.
Aber egal, der Oppo kann USB, da würde sich z.B. Aries Mini oder Femto anbieten.

Grüsse Jürgen

Verfasst: 10.08.2016, 21:48
von shakti
nochmal die Frage, mein Oppo 105 hat einen integrierten Renderer, warum braucht man beim G-Oppo einen zusaetzlichen?
Gruss
Juergen

Verfasst: 10.08.2016, 22:11
von rpaul
shakti hat geschrieben:nochmal die Frage, mein Oppo 105 hat einen integrierten Renderer, warum braucht man beim G-Oppo einen zusaetzlichen?
Hallo Juergen,

rein funktional betrachtet, braucht man - wie auch beim Oppo 105 - beim G-Oppo keinen zusätzlichen Renderer.

Allerdings ist die Gapless-Wiedergabe bedienungsseitig mit den Oppo-Bordmitteln ja nicht wirklich eine Freude - so zumindest meine Empfindung.

viele Grüße
Robert

Verfasst: 10.08.2016, 22:16
von rpaul
Melomane hat geschrieben:Hallo Robert,

...
Dann Frage: Wie kommt das digitale Signal in den Oppo? Falls per USB, dann empfehle ich einfach einen zweiten rpi zu kaufen (das setzt dann voraus, dass der rpi/Linux mit dem Oppo-DAC umgehen kann). Falls per SPDIF, dann ggf. auch einen rpi mit der Zusatzplatine mit Digitalausgang. Oder mit HiFace oder sonst einem Umsetzer USB->SPDIF.

...
da hatte ich mich oben unvollständig ausgedrückt: der von mir erwähnte rpi 2 mit Digi+ Karte macht per S/PDIF genau das, was Du vorschlägst.

viele Grüße
Robert