Stromversorgung - Power Conditioner

chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Martin
Was nun die THD Anzeige von der PS-Audio angeht, nun, da bin ich eh ein wenig skeptisch, was die da anzeigt. Denn ich glaube nicht, dass das ein echtes Messinstrument ersetzen kann und dass da auch ein wenig Marketing bei ist.
Die Sorge hatte ich ja auch, aber Gert hat das wohl auch nachgemessenes positiv verifiziert.

Grüße

Christian
ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hallo Christian.
Das ist gut zu wissen. Besten Dank für die Info.

Martin
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

ohneA hat geschrieben: 10.01.2021, 20:49
Nur jetzt bin ich fast komplett digital unterwegs, also von Quelle bist Ende, und da scheint eine GEHÖRIGE Sensibilität in Bezug auf die Stromqualität zu sein.
Das glaube ich Dir gerne! Der Austausch des Netzteiles in meinem Auralic Aries G1 gegen ein Hörwege Netzteil brachten einen deutlich hörbaren klanglichen Fortschritt (und natürlich habe ich dabei auch die Feinsicherung gewechselt :wink: ) den ich so nicht erwartet hätte!

VG
Martin
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Beitrag von Audiophon »

chriss0212 hat geschrieben: 10.01.2021, 21:14 Hallo Martin
Was nun die THD Anzeige von der PS-Audio angeht, nun, da bin ich eh ein wenig skeptisch, was die da anzeigt. Denn ich glaube nicht, dass das ein echtes Messinstrument ersetzen kann und dass da auch ein wenig Marketing bei ist.
Die Sorge hatte ich ja auch, aber Gert hat das wohl auch nachgemessenes positiv verifiziert.

Grüße

Christian
Hallo Christian,

Ja das ist richtig, ich bezog mich hierbei jedoch eher auf den Messbereich. Bei meinem Messinstrument wird der Messbereich zwar angegeben - nicht aber die Empfindlichkeit. Bei PS Audio wird leider überhaupt kein Referenziert für den angezeigten Klirr angegeben, daher mein kritischer Kommentar.

VG
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Martin
Ja das ist richtig, ich bezog mich hierbei jedoch eher auf den Messbereich. Bei meinem Messinstrument wird der Messbereich zwar angegeben - nicht aber die Empfindlichkeit. Bei PS Audio wird leider überhaupt kein Referenziert für den angezeigten Klirr angegeben, daher mein kritischer Kommentar.
Der THD wird in Prozent angegeben... also durchaus üblich... was fehlt Dir denn da?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klirrfaktor

Grüße

Christian
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Christian,

der Frequenzbereich in dem gemessen wird. Es scheint als würde PS-Audio hier nur den Klirr im NF Bereich messen (wobei auch hier nicht angegeben wird wie weit dieser Messbereich reicht).

Der Grund könnte sein, dass eben auch der PS Audio wie viele aktive Stromreiniger im HF Bereich eher kontraproduktiv sind, da sie selbst auch HF ins ausgangsseitige Stromnetz einstreuen. So zumindest einige Berichte im PS Audio Forum:

https://forum.psaudio.com/t/power-plant ... ise/8813/2

VG
Martin
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Martin

THD bezieht sich ja auf die Oberwellen bezogen auf eine Frequenz... „Die“ Frequenz ist ja mMn. 50 Hz...

Oder möchtest Du die Verteilung wissen? Also in welchem Frequenzband sind welche Verzerrungen?

Bitte nicht als Kritik oder sonstiges verstehen... ich will es ja auch nur wissen ;)

Viele Grüße

Christian
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Beitrag von Audiophon »

chriss0212 hat geschrieben: 12.01.2021, 22:43 Hallo Martin

THD bezieht sich ja auf die Oberwellen bezogen auf eine Frequenz... „Die“ Frequenz ist ja mMn. 50 Hz...

Oder möchtest Du die Verteilung wissen? Also in welchem Frequenzband sind welche Verzerrungen?

Bitte nicht als Kritik oder sonstiges verstehen... ich will es ja auch nur wissen ;)

Viele Grüße

Christian
Hallo Christian,

Kein Problem, ich fasse dies überhaupt nicht als Kritik auf :wink:

Du hast das schon richtig verstanden, ich fände es interessant zu wissen in welchem Frequenzbereich PS-Audio die Oberwellen erfasst (z.B. <10kHz, <100 kHz, etc.). Leider gibt es hiervon seitens PS Audio keine Angaben. Mich hätte hier interessiert inwieweit ein PS Audio auch HF Anteile messbar reduziert.

VG
Martin
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo,

nachdem ich jetzt 28 Seiten fast komplett durchgelesen und nur selten quer gescannt habe, habe ich noch eine generelle Frage zu vielen Power Conditionern:

Wie bspw. auch der isotek Sigmas haben sie nicht selten 2 Hochleistungs-Ausgänge (die vermutlich weniger stark gefiltert sind?) und (beim Sigmas) 4 für geringere Leistung. An die 2 Hochleistungs-Ausgänge sollen bspw. Aktivboxen angeschlossen werden.

Nun habe ich folgende Situation:
  • Ein DBA. Das sollte sicherlich an einen Hochleistungs-Ausgang, auch wenn ich nicht extrem laut höre.
  • Aktivboxen mit intergerierter Digital-Elektronik (meroVinger decOrus). Diese haben Schaltnetzteile und brauchen recht wenig Strom (Vielleicht 20W bei Zimmerlautstärke).
Die Fragen, die ich habe:
  • Schließt man die decOrus (und vergleichbare Boxen), weil sie Aktivboxen sind, besser an einem Hochleistungs-Ausgang an (dann hätte das isotek Sigmas einen Ausgang davon zu wenig) oder wegen der digitalen Elektronik an die anderen Ausgänge?
Speziell zum isotek SIgmas:
  • Sind die 4 Nicht-Hochleistungs-Ausgänge stärker gefiltert oder unterscheiden sie sich nur durch die Stromstärke?
  • Hat das Gerät einen Ausschalter? Wenn ja, einen richtigen oder nur Standby? Wenn nur Standby, wieviel Strom zieht das Gerät im Standby?
Vielen Dank und schöne Grüße
Gert
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Diese Frage bekam ich von einem Simgas-Besitzer beantwortet:
Speziell zum isotek SIgmas:
Hat das Gerät einen Ausschalter? Wenn ja, einen richtigen oder nur Standby? Wenn nur Standby, wieviel Strom zieht das Gerät im Standby?
Das Gerät hat keinen An/Ausschalter. Nur die Sicherungsschalter auf der Unterseite, die man ggf. dafür benutzen kann. Nicht elegant, aber immerhin eine Notlösung. Da der/das Sigmas passiv arbeitet, verbraucht er vermutlich selber nicht viel Strom. Aber ich suche eine Lösung, mit der ich zentral die gesamte Anlage an/ausschalten kann.

An welchen Filter man eine Aktivbox mit integriertem DSP/DAC anschließt, weiß niemand? Vermutlich muss man es ausprobieren, aber vielleicht gibt es ja eine recht allgemeingültige Empfehlung?

Schöne Grüße
Gert
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gert,

im allgemeinen betreibt man an den schwachgefilterten und zugleich leistungsstärkeren Steckdosen leistungshungrige Geräte (Class-A-Endstufen für Passiv-LS oder ähnliches). Je nach Fabrikat werden die entsprechenden Maximalströme in der Bedienungsanleitung angegeben bzw. sind beim Hersteller zu erfahren.

Viele Power-Conditioner sind stark genug, dass man das komplette Setup an den starkgefilterten Steckdosen anschließen kann. Wenn die Anzahl der starkgefilterten Dosen nicht ausreicht, ist es sicher keine audiophile Todsünde, zwei Geräte über ein Doppel-Netzkabel anzuschließen. Wer ohnehin seine Kabel selbst konfektioniert, kann ein solches Kabel problemlos selbst herstellen (einen Vorschlag dazu gibt es von Stephan im "Netzkabel - Meterware" Thread). Auch ein hochwertiger Netzverteiler kann hier dienlich sein. Zu beachten wäre lediglich die maximal mögliche Gesamtleistung einer solchen Konstruktion für die entsprechende Steckdose am Power-Conditioner.

Soweit zum technischen Aspekt. Ob immer die starkgefilterten Dosen für jedes Gerät an jedem Setup das richtige ist, muss man über die eigenen Ohren herausfinden. Denn wir wissen ja: Nicht alles was technisch möglich ist, ist hörbar sinnvoll.

Grüße
Fujak
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

treble trouble hat geschrieben: 06.02.2021, 16:27 Das Gerät hat keinen An/Ausschalter. Nur die Sicherungsschalter auf der Unterseite, die man ggf. dafür benutzen kann. Nicht elegant, aber immerhin eine Notlösung.
Hallo Gert,

ich verstehe Dein Problem mit dem Schalter an der Unterseite nicht. Ich habe damit alle angeschlossenen Geräte an- und ausschalten können. Was ist da die Notlösung?

Viele Grüße
Horst-Dieter
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Danke, Fujak, für Deine Antwort. Dann weiß ich, dass ich zur Not mit einem Y-Kabel klar kommen würde.

Hallo Horst-Dieter, ich hatte das Gerät bisher nicht selber in der Hand. Aber der Besitzer, von dem ich die erste Auskunft bekam, hat das inzwischen auch nochmal richtig gestellt und sieht das so wie Du. Die Schalter sind zwar unsichtbar, weil unter dem Gerät, aber wohl gut erreichbar. Insofern scheint es keine Notlösung zu sein. Damit fällt das isotek Sigmas für mich nicht mehr durch das Raster, sondern bleibt noch Kandidat.

Schöne Grüße
Gert
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misto64
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Transparent

Beitrag von misto64 »

..........so, ich geb nochmal meinen Senf dazu.

Nachdem ich etliche Geräte von diversen Herstellern in verschiedenen Preiskategorien ausprobiert habe, welche sich rühmen den Strom zu säubern bin ich auf den hier gestoßen:

https://www.transparentcable.com/products/powerwave

Alles was ich bisher vor meine Kette geschaltet habe, brachte keine Verbesserung und teilweise signifikante Genuss- weil Klangeinbußen.

Der Powerwalve aus amerikanischer Hand kommt im massiven Aluminiumgehäuse daher.
Er verfügt über 6 Anschlüsse, die in 3 „Banks“ aufgeteilt sind. Beigelegt ist entweder eine hochwertige oder gegen Aufpreis höherwertige 2 Meter Strippe.
Das Gerät zeigt an der Front an ob es phasenrichtig angeschlossen ist. Richtige Phase an den 6 Steckplätzen ist durch roten Punkt gekennzeichnet.

Angeschlossen habe ich meinen Burmester MC 151 und meine beiden FM5. Router, Telekomreceiver und Fernseher bleiben getrennt davon an der Isotek Leiste.

Die Stecker sitzen bombenfest und wackelfrei.

Nach dem Warmlauf erst mal Radio gehört. Und hier schon die ersten Unterschiede zu „ohne“.
Nachrichtensprecher sitzt förmlich mit im Raum. Musik aus der Konserve klingt in Summe etwas näher dran und nicht so blechern. Und es entfaltet sich ein bisher über Radio nicht gehörtes Bassfundament. Also schonmal kein schlechter Einstieg.

Stream über TIDAL.........
Man könnte meinen, ich hätte den Streamingdienst gewechselt aber dem ist nicht so. Teams for Fears „Woman in chains“ schon verdammt nah an der CD, insbesondere der Einstieg Oleta Adams sorgt dann doch trotz niedriger Übertragungsrate für einen Hauch von Gänsehaut. Auch Phil Collins „Thats the way it is“ klingt weniger genervt.

Ganz gespannt gehe ich über zur bevorzugte Versorgung über den Burmester, gerippte CDˋs.
Meine Skepsis gegenüber der Verherrlichung von Kabel und anderem wird umgehend ad absurdum geführt als ich zum Einstieg „the Moon is a harsh mistress“ von der Burmester CDII anspiele.

Ich nenne es mal die Lieblichkeit der Gesangs von Radka Toneff treibt mir umgehend Pippi in die Augen. So habe ich das noch nie gehört.

Weiter gehts mit „i can see clearly now“ eingespielt vom Holy Cole Trio auf der Stereopkay CD.
Die Positionierung der Instrumente im Raum ist frappierender denn je. Der angezupfte Bass stellt sich so präsent rechts auf der Bühne auf…klasse.

Nach weiteren Stunden ausgiebigen Hörens bin ich überzeugt, die Investitionen von knapp über 2K lohnt sich.

Bleibt noch, den Urzustand wieder herzustellen. Also, alle Stecker wieder in die Isotek Leiste und los gehts.

Ich vermisse was, logischerweise bei meiner Kette nicht das große Ganze aber eben die kleinen aber feinen Details……… und das letztlich hat mich überzeugt.

In diesem Sinne,
Michael
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo Michael,

interessant wäre, welche anderen Geräte Du vorher getestet hattest, damit man einen Vergleich hat.

Schöne Grüße
Gert
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