Stromversorgung - Power Conditioner

Dragon777
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Beitrag von Dragon777 »

Hallo,

d.h. du würdest sagen, die 500€ ifi bringt bei dir mehr für den Klang als ein Isotek Sigmas für über 3.000€?

Was ich am ifi interessant finde ist das angeblich intelligente Handling der Masse. Ich habe da ja nach wie vor ein Problem mit Masse-Brummen (siehe oben).

Gruß
D
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G5User
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Beitrag von G5User »

Hallo "D",

ich bin mit meiner Einschätzung noch nicht abschließend fertig, da ich meine, etwas Zeit sollte man dem ifi geben. Derzeit (!) tendiere ich zum Behalten des ifi, der Isotek GII würde dann gehen. Mir gefällt das etwas schlankere Klangbild gut (Ja, ich weiß, mit dem Trinnov kann man da auch dran drehen); gleichzeitig klingt es mit dem Isotek ein Hauch wärmer .....

Preisleistungssieger ist ganz deutlich der ifi. Gute Verarbeitungsqualität (Der Hersteller zeigt alle Details zum Aufbau - Finde ich sehr gut) und "schlaue" Elektronik für rd. 550 €. Daumen rauf... Ein Test ist es wert. Ansonsten gibt es evtl. die Tage einen Isotek Sigma GII hier im Gebrauchtmarkt.

Gruß,
Michael
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DSchlappohr
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Beitrag von DSchlappohr »

Hallo,

zur Steckerleiste ifi Powerstation:
Ich bin jetzt doch schwach geworden und habe sie mir geholt.

Ausgangslage:
Ursprünglich hatte ich in der normalen Steckerleiste einen AC ipurifier und alle Quellen/VV/Endverstärker, dazu einen ipurifier an der Wandsteckdose daneben und einen ipurifier in der Steckerleiste von TV und Co.

Erst einmal habe ich beim umstecken etwas seltsames festgestellt:
Mein Subwoofer ist offensichtlich eine Störquelle, der Klang wird besser wenn ich zwischen Subwoofer und die restlichen Verstärker einen ifi AC ipurifier stecke (in eine normale Steckerleiste). (Habe ein aktiviertes Linn Majik 5.1 System.)

Jetzt aber zur Powerstation:
Die verwende ich nun, um Quellen/Vorverstärker (g-oppo, Surround-VV, Musik-Streamer) in einer Steckerleiste zu haben und alle Endstufen in der bisherigen normalen (hier mit 2 ifi AC ipurifier, einer direkt im ersten Steckplatz und einer zwischen Subwoofer und Rest).
Wie erwartet braucht die Powerstation ca 150-200 Stunden Einspielzeit, wie ich es schon von den AC ipurifiern kannte. Insgesamt ist dann das schon durch die "kleinen" Büchsen bekannte verbessert worden, dh noch etwas schwärzerer Hintergrund und besser ortbare/definierte Tonquellen.

Ob die Leiste jetzt mehr bringt als ein Nachbau nur mit den AC ipurifiern mit 2 normalen Steckerleisten kann ich nicht testen, da ich keine übrig habe (2 stecken ja jetzt bei den Endverstärkern/Subwoofer und eine in der Steckerleiste von TV und Co) :wink:

Wegen reinem "Digitalkram":
Für ein etwas besseres Fernsehbild kann ich übrigens ebenfalls einen AC ipurifier empfehlen, in freie USB-Steckplätze kann man mal ein oder zwei der kleinen USB-Filter stopfen und sehen/ hören ob sich etwas ändert. Beim TV bilde ich mir hier eine leichte Verbesserung ein (sattere Farben, besseres Schwarz, insgesamt ein schärferes/ruhigeres Bild), beim TV-Zwangs-Receiver hat er den Ton (hier Bild und Ton per HDMI zum TV und von dort per optischem Kabel zum VV) von furchtbar auf erträglich gehievt.
Das ist natürlich mein ganz subjektiver Eindruck aber falls ihr sowieso diese Filter habt oder sie ausleihen könnt empfehle ich einen Testlauf.

Den hier meine ich:
https://ifi-audio.com/products/isilencer3-0/

Beste Grüße,
Reinhard
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

Dragon777 hat geschrieben: 30.10.2019, 11:51 Hallo,

Ich habe da ja nach wie vor ein Problem mit Masse-Brummen (siehe oben).

Gruß
D
Hallo Dragon777,

bestell dir mal bei Thomann ein Furman PL-8 CE Netzstromaufbereiter und -Filter für 330,- zum Testen und sag deinen Masse-Brumm-Problemen Ade!

Gruß
Stanislaw
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Dragon777
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Beitrag von Dragon777 »

Hallo Bastelixx,

mit diesem Furman könnte ich dann aber den ISOL-8 Integra nicht mehr nutzen, der bei mir einen sehr positiven Effekt hat.
So richtig verstehe ich auch nicht, warum der ISOL-8 das Problem nicht schon löst. Er trennt ja auch alle Kanäle voneinander.

Habe jetzt übrigens mal versucht den DAC per XLR mit dem Amp zu verbinden: Dann ist das Brummen weg! Und zwar sowohl mit einem 3-poligen Kabel als auch mit einem 2-Poligen ohne Masseverbindung. Jetzt ist die Frage, ob das Problem damit vollumfänglich gelöst wäre oder ob diese Masse-Verbindungen trotzdem noch irgendwo in der Anlage ihr Unwesen treiben.

Gruß
Dominik
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Dominik,
Falls du einen Furman 8PL Ce möchtest kann ich dir einen überlassen.
Habe einen abzugeben.

Gruß Harald
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Dragon777 hat geschrieben: 31.10.2019, 09:13 Habe jetzt übrigens mal versucht den DAC per XLR mit dem Amp zu verbinden: Dann ist das Brummen weg! Und zwar sowohl mit einem 3-poligen Kabel als auch mit einem 2-Poligen ohne Masseverbindung. Jetzt ist die Frage, ob das Problem damit vollumfänglich gelöst wäre oder ob diese Masse-Verbindungen trotzdem noch irgendwo in der Anlage ihr Unwesen treiben.
Hallo Dominik,
das deutet auf eine Masseschleife über die Schukostecker der Geräte hin.
Der Vorteil der symmetrischen Übertragung wurde bei Harald (nihil.sine.causa) ausführlich diskutiert. Harald hat ein separates querschnittsstärkeres Masseband zwischen den Geräten angelegt (und sein H-Kabel läuft davon räumlich getrennt).
Wenn ein Cinchkabel (unter den von dir beschriebenen Bedingungen) brummt, deutet das auf einen geringen Querschnitt bei dem Schirm bzw. der Signalmasseleitung hin.
Ein 4qmm Kabelrest zwischen den Gehäusen könnte in dieser Konstellation ebenfalls helfen.

Ob ein Furmann PL-8CE mit internem Doppelfilter hilft (s. weiter oben im Thread) hilft, wage ich zu bezweifeln. Denn Schutzerde ist Schutzerde ist Schutzerde, nach VDE sind die gelb-grünen Leitungen so auszulegen, dass sie imstande sind, mindestens den Strom abzuleiten, der über den Phaseleiter zugeführt werden kann. Und daran hält sich selbstverständlich auch Furmann. Auch wenn getrennte Filterblöcke für beide Steckdosenfelder vorhanden sind, ist die Schutzerde davon unberührt, einheitlich mit dem Eingang verbunden.
Grüße
Hans-Martin
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Dragon777
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Beitrag von Dragon777 »

Hallo Hans-Martin,

ok, das erklärt auch, warum der ISOL-8 das Problem nicht behebt, obwohl die Filter auch voneinander getrennt sind.
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

guten Abend an alle,

Mich interessiert wie und ob verschiedene Stromaufbereiter den Klang anders..... "Auslegen"?

PPP vs. Isotek vs. Gigawatt vs. TMR vs. .....

Viele Grüße
Thomas
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Thomas,

ich hatte weder beim Verwenden des Isotek Sigmas, noch bei einer sonstigen Änderung der Stromversorgung (Stromkabel, Netzleiste) bisher den Eindruck, dass sich tonal etwas ändert. Vielmehr ändert "besserer" Strom die Transparenz, Klangfahnen und Schleier werden verringert. Ob man das unter "Auslegen" versteht, ist Auslegungssache :mrgreen: .

Viele Grüße von Unnerfrange zu Unnerfrange
Horst-Dieter
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Horst-Dieter,

Du verstehst mich. :)

Ich konkretisiere:
Meinst du damit, dass jeder Stromaufbereiter die gleiche Performance tonal zeigt?
Ich meine damit nicht die Güte der Transparenz.

Viele Grüße
Thomas

PS: gehst du ins Konzert des Sinfonische Blasorchester Vorspessart (SBV) Galakonzert 2019 in der Stadthalle Aschaffenburg am 16.11.?
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Thomas,

ich konkretisiere :wink: : Der Isotek hat sich tonal nicht bemerkbar gemacht und über andere "Power Conditioner" kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.

Viele Grüße
Horst-Dieter

P.S. Ich bin am gleichen Tag im gleichen Ort in der Christuskirche in der Misa a Buenos Aires von Martin Palmeri (https://www.meine-news.de/event/aschaff ... res_e43031)
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Thomas,

ich kann die tonale Neutralität für den LAB12 Gordian und den PPP ebenso bestätigen. Eine bestimmte tonale Signatur entsteht nicht, wie man es bei vielen VVs oder DACs kennt. Allerdings bewirkt sauberer Strom - vor allem bei angeschlossenen Digitalgeräten - sowohl bei Gordian als auch beim PPP einen schlankeren präziseren Bass und weichere und zugleich detailreichere Höhen, sodass der Mittenbereich auf einmal durchhörbarer wird. Das kann den spontanen Eindruck einer tonalen Verschiebung entstehen lassen. Dem ist aber nicht so.

Wenn man nach längerem Hören den Conditioner wieder aus der Kette nimmt, merkt man erst, wieviel störende Anteile das Klangbild trüben. Alles wirkt künstlicher, flacher, nervöser, matter - und für das längere Hören anstrengender.

Grüße
Fujak
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Guten Morgen Fujak,

danke für deine Nachricht.

Auch hier will ich nochmal konkretisieren.
Mit deiner Erklärung gehe ich d'accord.

Nennen wir es anders: Filtern/Reinigen die Geräte auf unterschiedlichem Niveu?
Ist ein G-PPP effizienter als ein Lab 12 zb.?
Wenn dem so wäre, dann müssten auch Unterschiede zu hören sein.

viele Grüße
Thomas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Thomas,
Nennen wir es anders: Filtern/Reinigen die Geräte auf unterschiedlichem Niveu?
Ja, genau.
Ist ein G-PPP effizienter als ein Lab 12 zb.?
So kann ich das bestätigen. Der Gordian hat nach meiner Einschätzung zwar das effektivere Filter-System. Punkten kann der PPP (und erst recht der G-PPP) jedoch damit, dass er neben seinen Filtern vor allem jede Abweichung von einem reinen Netz-Sinus wegregelt.
Wenn dem so wäre, dann müssten auch Unterschiede zu hören sein.
Der PPP ist hier hörbar effizienter. Die von mir beschriebenen Veränderungen im Klangbild sind mit dem PPP wesentlich ausgeprägter als mit dem Gordian.

Grüße
Fujak
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