Stromversorgung - Power Conditioner

Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

danke :cheers:
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MOWER79
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Beitrag von MOWER79 »

Hallo zusammen,

mich würde interessieren, ob hier bereits jemand Erfahrungen mit der Inakustik AC-3500P Power Station sammeln konnte.

Gruss
Marc
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Hallo Marc,

ganz ehrlich?
Es ist eine stink normale Filterleiste aus den billigsten Materialien, wenn kein OFC Draht verwendet wurde ist die verbaute Stahlplatte da drin das wertigste.

Ist aber auch typisch, das 10 fache vom Materialwert ist der VK, die Asiaten nehmen nur den doppelten Materialwert als VK, bei Qualitativ vergleichbaren Teilen.

Gruß Harald
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Diasoft
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Beitrag von Diasoft »

Ich habe mir jetzt eine Ansuz Mainz 8D Netzleiste geleistet. Der Einfluß ist bei mir sehr viel größer als bei einem Lab 12 Gordian. Der "schwarze" Hintergrund, extrem präziser und schneller Rhythmus, man hört mehr Details, entschlackter und exakter Bass. Die Firma baut ja Kabel und Netzleisten mit astronomischen Preisschildern. Aber die ältere Serie ist jetzt "bezahlbar" auf dem Gebrauchtmarkt. Somit sind Mainz 8D und Gordian gut vergleichbar. Insbesondere das Thema Erdung ist denen ja sehr wichtig und soll sich so richtig zeigen, wenn man alles mit Ansuz verkabelt. (So sagen es die Jünger aus Hongkong, die 6stellige Summen in ihre Ansuz Verkabelung gesteckt haben). Ich bin erstmal mit der Mainz 8D sehr zufrieden und werde bei Gelegenheit mal mehrere Netzkabel für die Geräte dazu leihen.
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Funky
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Beitrag von Funky »

Guten Abend zusammen,

ich hatte von Ansuz die neue Generation Version 2 sowohl die Mainz D 8 (V2) wie auch die Kabel D2 und C2 im Einsatz an sich tuningrestistenten Linn Geräten.

Es ist selbst gegenüber hochwertigen Verbindern von GigaWatt, Kimber, Silent Wire ein grosser Schritt (Stromkabel) . Die Version 1 hatte ich auch im Test, weil aktuell günstig gebraucht zu bekommen (Linn aktiv Lautsprecher, Linn Klimax VV, Linn Streamer) und Klimax LP12 (Radikal / Urika) - diese Version 1 konnte sich aber nicht gegenüber über die obigen Mitbewerber absetzen.

Also, wenn man sich Ansuz anhört, dann bitte die Version 2! (ok, leider preislich in der Liga der Schnerzinger Produkte) - aber vorsicht - der Weg zurück ist schon schmerzlich.

Funky
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

per Zufall bin ich im Westdrift Forum auf folgenden Beitrag gestoßen:

".... beim Schmökern im PS Audio Forum bin ich auf diesen sehr intreressanten Thread aufmerksam geworden. Ein PS Audio Anwender hatte hier gemessen, dass sein P12 selbst HF Noise produziert und zwar in einem sehr wesentlichem Umfang: aus der Wandsteckdose kamen 350 mV und aus dem P12 beachtliche 1900 mV! PS Audio hat dann wohl die Oszillatorkarte im P12 gewechselt, aber selbst nach diesem Eingriff verdoppelte der PS Audio noch den HF Müll.

Dies scheint wohl dem Funktionsprinzip des PS Audio geschuldet zu sein.

Gegen Ende des Threads gibt es noch einen Link (https://www.audioquest.com/resource/113 ... -23-18.pdf) auf ein sehr ineressantes Whitepaper von Garth Powell in dem auf alle möglichen Funktionsprnizipen der "Stromverbesserer" eingegangen wird. Ich werde es mir heute Abend mal zu Gemüte führen...."

Gibt es für den PS Audio PPP bzgl. HF Erzeugung ähnliche Erfahrungen?

Viele Grüße

Frank
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kali
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Beitrag von kali »

Hallo Frank,

ich kann zum PPP zwar nix sagen, aber zum P12.

Im Jänner habe ich einen P12 bekommen und interessehalber meinen LAB 12 Gordian am P12 angesteckt um die Werte (Netz/P12) zu vergleichen.
LAB 12 an der Steckdose EMI (>10.000 kHz) 74,4 mV
LAB 12 am P12 angesteckt EMI 69,1 mV

Karl
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Karl,
LAB 12 an der Steckdose EMI (>10.000 kHz) 74,4 mV
LAB 12 am P12 angesteckt EMI 69,1 mV
Mir ist der Vergleich beider Werte noch nicht ganz klar. Mißt der LAB12 das Störspektrum >10kHz? Hast Du dafür eine Quelle, in den Daten zum LAB12 finde ich nichts? Wüßte gerne mehr.

Ich kann das nur mit meinem P5 nachvollziehen: Da verringert sich die EMI-Störspannug (lt. LAB12) von 12mV vorher auf ungefähr 6mV (nach dem P5), immer etwas schwankend. Der THD für Spannung verringert sich natürlich um Größenordnungen, (laut LAB12) hat damit aber nichts zu tun.

Dem Meßgerät im LAB12 würde ich auch nicht zu weit trauen, aber ein relatives Ergebnis ist es allemal.

Noch etwas fällt mir dazu ein: Multiwave-Betrieb bei allen PS-PowerPlants. Erzeugt ordentlich HF. Ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht.

Grüße
Matthias
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Amati
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Beitrag von Amati »

Moin,

wie messt Ihr denn den "HF Müll"?


Peter
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Peter,

die Frage ist natürlich berechtigt und im Zusammenhang mit PowerConditionern immer interessant.

Gleichwohl ging es hier eher um eine Beobachtung an einem PowerPlant von PS-Audio, dem P12.

Der LAB12 Gordian hat eine eingebaute Meßfunktion welche die EMI-Störspannung (leitungsgebunden) anzeigt. Leider ist dazu nichts näher spezifiziert, was sehr schade ist.

Die vergleichende Messung, vor und hinter dem P12, ist natürlich trotzdem eine Aussage. Nach meinem Dafürhalten deuten die gemessenen Werte auf eine Falschfunktion des P12 hin. Natürlich kann die EMI am Eingang tatsächlich so schlecht sein (bei mir um fast Faktor 10 besser), aber nach dem P12?

Grüße
Matthias
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Amati
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Beitrag von Amati »

Hallo Matthias,
ich betreibe selbst ja auch eine P10 und bin deshalb natürlich auch daran interessiert.
Wobei man sich - so lebt es sich ruhiger - nicht von Messwerten verrückt machen lassen sollte. Getreu dem alten Wahlspruch. Wer misst, misst Mist... :mrgreen:
Die P10 bewirkt bei mir ein hörbare Verbesserung und das allein zählt für mich. Der LAB 12 hatte ich ebenfalls mal zwei Wochen hier. Ein feines Gerät, welches aber nicht vermochte meine Linearnetzteile und deren Trafobrumm aufgrund von DC im Netz zu beruhigen.
Verstehe ich das richtig, dass du den LAB 12 hinter der P12 betreibst?

Peter
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Peter,

ich habe einen P5, den P12 hat offensichtlich Karl.

Der P5 hat bei mir nicht mehr viel zu tun. Die Netzverteilung überlasse ich dem Lab12 und anschließenden GeräteNetzfiltern (pro Gerät). Damit konnte ich viel mehr HF-Entstörung erreichen.
Weil aber "ehda" (seit vielen Jahren) darf er vor dem Lab12 das Netz noch schön nierderohmig machen. Ist mehr was fürs Gewissen.

Grüße
Matthias
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kali
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Beitrag von kali »

Schön die Diskussion etwas belebt zu haben...
matia100 hat geschrieben: 09.08.2020, 13:10 Mir ist der Vergleich beider Werte noch nicht ganz klar. Mißt der LAB12 das Störspektrum >10kHz? Hast Du dafür eine Quelle, in den Daten zum LAB12 finde ich nichts? Wüßte gerne mehr.
Ja leider sind die Angaben im Owner's Manual sowie im dt. Handbuch von CM-Audio vom LAB 12 sehr dürftig. Bei EMI: 'Measurement of the EMI noise of your line (frequencies > 10.000 kHz)'
matia100 hat geschrieben: 09.08.2020, 13:10 Ich kann das nur mit meinem P5 nachvollziehen: Da verringert sich die EMI-Störspannug (lt. LAB12) von 12mV vorher auf ungefähr 6mV (nach dem P5), immer etwas schwankend. Der THD für Spannung verringert sich natürlich um Größenordnungen, (laut LAB12) hat damit aber nichts zu tun.
Bei mir habe ich öfter eine EMI-Störspannung von über 100mV (lt. LAB 12).

Ich betreibe den LAB 12 nicht hinter dem P12. Der LAB 12 'kümmert' sich um meine Zweitanalage. Hinter dem P12 habe ich keinen Conditioner.

Der P12 hat jedenfalls eine hörbare Verbesserung gebracht und wie schon vorher Peter gesagt hat, ist es das was zählt.

Karl
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo zusammen,

danke Karl für den Hinweis bezüglich des LAB12. Das hat mich nochmal suchen lassen und im Ergebnis vielleicht interessant für LAB12 Gordian Anwender:

Während im Manual V1.0 steht "Measurement of the EMI noise of your line (frequencies > 10.000 kHz)"

wurde dieser Hinweis in Version1.5 des Manuals (aktuell auf der Website des Herstellers) explizit ergänzt um den Zusatz "Output measurement".

Das halte ich schon für eine neue Erkenntnis. Mitnichten misst der Gordian die Situation an der Anschlußdose sondern macht einen Aussage über die verbleibende EMI-Noise an seinen Ausgängen, also nach seiner, ggf. adaptiven, Filterung.

Das ist mißverständlich weil auf dem Display "Input EMI" steht. Eigentlich sollte richtigerweise "Output EMI" drauf stehen. Vielleicht hat der deutsche Vertrieb eine Meinung dazu.
kali hat geschrieben:LAB 12 an der Steckdose EMI (>10.000 kHz) 74,4 mV
LAB 12 am P12 angesteckt EMI 69,1 mV
@Karl
Deine Nachmessung mit dem Gordian bedeutet also, wieviel der LAB12 nach dem P12 die EMI reduziert hat. Dann erhebt sich die Frage welche Filtereinstellung am LAB12 aktiv war. Habe das an meinem LAB12 daß eben nachvollzogen, die Ausgangs-EMI ändert sich, je nachdem welche Filter oder PF-Korrektur eingestellt ist.

Grüße
Matthias
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kali
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Beitrag von kali »

Hallo Matthias
matia100 hat geschrieben: 10.08.2020, 11:03 @Karl
Deine Nachmessung mit dem Gordian bedeutet also, wieviel der LAB12 nach dem P12 die EMI reduziert hat. Dann erhebt sich die Frage welche Filtereinstellung am LAB12 aktiv war. Habe das an meinem LAB12 daß eben nachvollzogen, die Ausgangs-EMI ändert sich, je nachdem welche Filter oder PF-Korrektur eingestellt ist.
Das ist wirklich interessant, was du da herausgefunden hast. Meine Filtereinstellung ist 'Atomatik'. Wenn das der Output-Wert sein soll, schlimm.
Andererseits, wenn ich meinen Noise Sniffer von AudioPrism http://www.audioprism.com/noisesniffer.html am LAB12 anstecke bleibt alles still, also sehr gut. Gleiches gilt für den P12. Stecke ich den Noise Sniffer direkt an der Wandsteckdose an höre ich jede Menge knattern und fiepen.
Insofern bin ich beruhigt, was EMI & RFI in meinen beiden Anlagen angeht, egal was der LAB12 anzeigt :wink:

Karl
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