Stromversorgung - Power Conditioner

Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Audiophon hat geschrieben: 21.10.2020, 21:54Jürgen (Shakti hier im Forum) ist übrigens gerade am Austesten der Wireworld Stromkabel und ist ganz angetan davon!
Hallo,
das ist schön für Shakti.
Ob das Ergebnis auf die eigene Kette übertragbar ist, muss jeder für sich sinnvollerweise noch prüfen.

Ich gehe nach eigener Beobachtung davon aus, dass man bei einer Auswahl von 10 verschiedenen Netzkabeln keine 2 findet, die an derselben Stelle eingesetzt exakt gleiche Ergebnisse liefern.
In einer Kette kann es vorkommen, dass man für Verstärker (als Beispiel für reine Audiosignalverarbeitung) andere Netzkabel bevorzugt als für HF-verarbeitende Geräte (Tuner, CD-Player/Laufwerke, etc.), andererseits haben Ringkerntrafos völlig andere Anforderungen als EI-Kern Trafos, aufgrund unterschiedlicher Kopplungskapazitäten und anderer Gleichstromwiderstände.
Schaltnetzteile mit Netzfiltern sind da noch (vernachlässigt) außenvor gelassen...
Also mindestens 3 verschiedene Trafokonzepte und mindestens 2 unterschiedliche Verbraucheranforderungen macht 6 Varianten. Bei den fertig konfektionierten Netzkabeln vertraut man darauf, dass der Hersteller die richtige Laufrichtung von beiden Möglichkeiten gewählt hat (bei teuren Netzkabeln möchte man sein Geld nicht für die zweitbeste Lösung ausgeben, wenn bei gleichem Materialeinsatz und Arbeitszeit ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre).
Ob im Zählerschrank eine Schmelzdrahtsicherung mit einem simplen (oder versilberten) Draht oder ein Automat mit seinem recht komplexen Aufbau (mehr als 6 verschiedene Materialien verschiedener mechanischer Formen einschließlich Induktivität bei der Wicklung eines Zugmagnets) die Funktion eines Leitungsschutzes übernimmt, geht in die Quellimpedanz des Lichtnetztes mit ein.
Schnell ist man statistisch bei 20 zu differenzierenden Rahmenbedingungen angekommen. Gibt es ein Kabel, welches die wichtigsten Kriterien gleichzeitig erfüllt?
Solange, wie die Zusammenhänge nicht messtechnisch konkret erfasst wurden, Ursache und Wirkung zu Mythen verklärt werden, bleibt nur ein Stochern im Nebel, sprich: konkret ausprobieren.
Wenn ich Lust auf einen knusprigen Gänsebraten habe, interessiert mich nicht, welche Sau gerade durchs Dorf getrieben wird.
30 Jahre schon wird das Thema Netzkabel diskutiert. Man könnte erwarten, dass mittlerweile Erkenntnisse vorliegen, die bessere Erfolgsausichten versprechen als einfache Ausschlusskriterien.
Ich glaube, dass es einfacher ist, Eigenschaften beim Namen zu nennen, die man bei Netzkabeln eher vermeiden sollte.
Grüße
Hans-Martin
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martin83
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Beitrag von martin83 »

Danke für den Tip mit Wireworld. Die C7-Varianten gibt es leider nur in maximal 2 Metern. Ich bräuchte aber 3 Meter.

Alternativ gäbe es da auch Adapter bei dienadel.de, für den Anschluß von Kaltgeräte auf Euro 8 Buchsen. Somit könnte ich auch normale Kabel in 3 Meter Länge anschließen.

Die Audioquest scheiden leider auch aus. Die Kabel müssen ja durch die Ständer, dann am Boden entlang. Da ist nur 1 cm Platz. Und die NRG-Serie ist 14 mm dick. Das passt dann nicht :roll:

Flache Kabel wie die von Wireworld wären eigentlich ideal.
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hans-Martin hat geschrieben: 22.10.2020, 00:41 Ich gehe nach eigener Beobachtung davon aus, dass man bei einer Auswahl von 10 verschiedenen Netzkabeln keine 2 findet, die an derselben Stelle eingesetzt exakt gleiche Ergebnisse liefern.
Hallo Hans-Martin,

das kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen. Aus praktischen Gründen (Verfügbarkeit, Aufwand) habe ich mich von der 100 € Klasse nach oben gearbeitet und bin bei vier verschiedenen Stromkabeltypen geblieben, die ich auch mehrfach benutze. Der zeitliche und finanzielle Aufwand war trotz der Limitierung beträchtlich. Während ich die Zunahme im Klang als nicht riesengroß, aber unverzichtbar einschätze, war die Störfestigkeit das überraschende Ergebnis.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hans-Martin hat geschrieben: 22.10.2020, 00:41
Audiophon hat geschrieben: 21.10.2020, 21:54Jürgen (Shakti hier im Forum) ist übrigens gerade am Austesten der Wireworld Stromkabel und ist ganz angetan davon!
Hallo,
das ist schön für Shakti.
Ob das Ergebnis auf die eigene Kette übertragbar ist, muss jeder für sich sinnvollerweise noch prüfen.
Hallo Hans-Martin,

da bin ich ja voll bei Dir. Dies gilt jedoch für praktisch alle Komponenten - selbst für Gerätefüsse. Jede Komponente sollte man selbst in seinem Anlagenumfeld austesten. Ich gehe jedoch mal davon aus, dass dies praktisch alle hier im Froum wissen, ein entsprechender Disclaimer kann daher denke ich entfallen.

Wenn hier im Forum niemand mehr über seine persönlichen Erfahrungen berichten sollte - da nicht direkt übertragbar auf andere Hörsituationen - dann wäre das Forum ziemlich ausgedünnt. Um eine Vorentscheidung zu treffen, sind solche "Empfehlungen" aber imho durchaus geeignet.

Viele Grüße
Martin
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Audiophon
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Technische Frage

Beitrag von Audiophon »

Hallo zusammen,

ich habe mal eine rein technische Frage: Oftmals wird ja behauptet, dass Strom Regeneratoren wie bspw. von PS Audio, trotz entsprechender Angaben bezüglich der möglichen maximalen Anschlussleistung, nicht für Endstufen zu empfehlen sind. Der Grund ist hier wohl, dass Regeneratoren oder Power Conditioner Stromspitzen nicht schnell genug liefern könnten.

Meine erste Frage ist jetzt, ob dies auch für Conditioner gilt die einen sehr niedrigen Ausgangswiderstand haben (die neuen grossen PS Audio Geräte wie P20, P15 oder P12) oder Geräte die einen internen Pufferspeicher für die Endstufen bereitstellen:

Niagara 7000:
4 Steckdosen sind für stromhungrige Komponenten – wie Verstärker u. ä. – bestimmt, denn hier sorgt ein massiver interner Pufferspeicher dafür, dass sofort 90 A Strom in die schnellsten und stärksten Transienten abgegeben werden können, was wahrscheinlich viel mehr ist im eingebauten Strompuffer deines Verstärkers. Damit ist eines der häufigsten Argumente gegen die Spannungsfilterung entkräftet.
Furman IT-REF 16:
The IT-Reference 16E i also employs our unique Power Factor Technology circuit. For the first time, low-level analog, digital, and video components are not modulated or distorted via the power amplifier's extreme AC current demands. Further, the power amplifier sees a highly filtered, extremely low-impedance supply of AC power. The IT-Reference 16E i, in fact, has in excess of 9 Amps of continuous current reserve (over 80 amps peak charge) for the most extreme peak power demands. This technology enables power amplifiers and powered subwoofers to work at peak efficiency and reach levels of performance previously unattainable.
Meine zweite Frage die daran anschliesst ist, ob die schnelle Stromlieferfähigkeit bei reinen Class A Verstärkern die immer den gleichen Stromverbrauch haben, unabhängig von der abgerufenen Leistung, überhaupt eine Rolle spielt? Insbesondere wenn oft noch extrem hohe interne Pufferkapazitäten von mehreren 100.000 Mikrofarad in den Endstufen zur Verfügung stehen.

Danke für Eure Meinung

VG
Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Martin,
Gert hat ein PS-Audio PPP repariert und modifiziert, hier detailliert beschrieben: viewtopic.php?p=173095#p173095, einschließlich Klangbeschreibung.
Grüße
Hans-Martin
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Martin,
Audiophon hat geschrieben: 22.10.2020, 12:40Oftmals wird ja behauptet, dass Strom Regeneratoren wie bspw. von PS Audio, trotz entsprechender Angaben bezüglich der möglichen maximalen Anschlussleistung, nicht für Endstufen zu empfehlen sind.
Diese Sorge trieb mich bei meinen T+A M10 Monos auch um. Zum Power Line Conditioner GigaWatt PC-2 EVO+ schreibt der Hersteller (übersetzt):
Um die maximale Impulsantwort zu ermöglichen, ist der PC-2 EVO + mit einer Doppelpufferschaltung mit Audio Grade-Kompensationsbatterien ausgestattet, einem proprietären Design. Die Schaltung erhöht den Stromausgang bei nichtlinearen Lasten wie Leistungsverstärkern und beseitigt die Leistungsdifferenz zwischen Eingang und Ausgang des Conditioners.
Ich konnte bisher keine Leistungseinbußen feststellen, ganz im Gegenteil.
Audiophon hat geschrieben: 22.10.2020, 12:40 Meine zweite Frage die daran anschliesst ist, ob die schnelle Stromlieferfähigkeit bei reinen Class A Verstärkern die immer den gleichen Stromverbrauch haben, unabhängig von der abgerufenen Leistung, überhaupt eine Rolle spielt? Insbesondere wenn oft noch extrem hohe interne Pufferkapazitäten von mehreren 100.000 Mikrofarad in den Endstufen zur Verfügung stehen.
Das ist ein interessanter Gedanke. Bei mir laufen die Monos im Class A bis jeweils 60W, danach kommt A/B Betrieb, der sehr selten abgefordert wird.

Grüße Gabriel
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hans-Martin hat geschrieben: 22.10.2020, 12:59 Hallo Martin,
Gert hat ein PS-Audio PPP repariert und modifiziert, hier detailliert beschrieben: viewtopic.php?p=173095#p173095, einschließlich Klangbeschreibung.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,

ja den Thread hatte ich schon die letzten Wochen immer mal wieder ganz durchgearbeitet - und mich ein bisschen geärgert meinen PPP vor knapp 2 Jahren verkauft zu haben (davor tat er 9 Jahre lang problemlos seinen Dienst bei mir).

Ich bin am überlegen mir jetzt mal einen neueren zu Testen auszuleihen, bin mir aber nicht sicher ob der P12 bezüglich der Anzahl der Anschlüsse reicht (brauche 4 für VV und Quellen) sowie 2 für die Monos. Wenn ich 2 separate High-Output Ausgänge für die Monos wollte, dann müsste ich zum P15 greifen - ich bin mir ja aber nicht mal sicher ob ich diese nutzen solle oder zwischen die Wandsteckdose und den P12 dann noch eine Netzleiste klemme (eine ungefilterte von PS Audio habe ich hier auch noch rumliegen...). Den PS Audio könnte ich dann später immer noch mal von Gerd tunen lassen.... wenn er denn "Lust" auf das Gerät hat :wink:

Praktisch die gleiche Frage stellt sich mir bei den Audioquest Niagaras. "Brauche" ich überhaupt den Stromspeicher des Niagara 7000 wenn meine Monos sowieso immer gleich viel Strom ziehen (und pro Seite rd. 300.000 Microfarad Puffer haben), oder "reicht" sowieso der 5000er?

Viele Grüße
Martin
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

StreamFidelity hat geschrieben: 22.10.2020, 14:23 Hallo Martin,
Audiophon hat geschrieben: 22.10.2020, 12:40Oftmals wird ja behauptet, dass Strom Regeneratoren wie bspw. von PS Audio, trotz entsprechender Angaben bezüglich der möglichen maximalen Anschlussleistung, nicht für Endstufen zu empfehlen sind.
Diese Sorge trieb mich bei meinen T+A M10 Monos auch um. Zum Power Line Conditioner GigaWatt PC-2 EVO+ schreibt der Hersteller (übersetzt):
Um die maximale Impulsantwort zu ermöglichen, ist der PC-2 EVO + mit einer Doppelpufferschaltung mit Audio Grade-Kompensationsbatterien ausgestattet, einem proprietären Design. Die Schaltung erhöht den Stromausgang bei nichtlinearen Lasten wie Leistungsverstärkern und beseitigt die Leistungsdifferenz zwischen Eingang und Ausgang des Conditioners.
Ich konnte bisher keine Leistungseinbußen feststellen, ganz im Gegenteil.
Audiophon hat geschrieben: 22.10.2020, 12:40 Meine zweite Frage die daran anschliesst ist, ob die schnelle Stromlieferfähigkeit bei reinen Class A Verstärkern die immer den gleichen Stromverbrauch haben, unabhängig von der abgerufenen Leistung, überhaupt eine Rolle spielt? Insbesondere wenn oft noch extrem hohe interne Pufferkapazitäten von mehreren 100.000 Mikrofarad in den Endstufen zur Verfügung stehen.
Das ist ein interessanter Gedanke. Bei mir laufen die Monos im Class A bis jeweils 60W, danach kommt A/B Betrieb, der sehr selten abgefordert wird.

Grüße Gabriel
Hallo Gabriel,

ich hatte vor etwa 10 Jahren mal die Parasound JC1 Monos. Pro Seite haben die eine Netzteil das 1,9 KW umspannen kann und eine extreme Stromlieferfähigkeit. Probeweise hatte die dann auch an den PS Audio PPP angeschlossen und der Netzklirr am Ausgang wurde hierdurch nur unwesentlich erhöht. Und auch Klangeinbußen konnte ich damals kaum feststellen. Im Normalbetrieb liefen die Parasounds aber doch nicht über den PPP.

Bezüglich Stromlieferähigkeit: wenn ich meine gesamte Anlage mit Monos an einen Verbrauchsmesser hänge, so zeigt dieser so um die 480 Watt an. Stabil - selbst bei hohen Pegeln. Und wenn ich mal aus Versehen meine Monos zu erst ausschalte und dann erst den VV und die Quelle, so höre ich die Musik noch gut eine halbe Minute spielen, wobei sie natütlich immer leiser wird. Unter diesen Voraussetzungen frage ich mich halt schon ob - für die Monos - ein möglichst niedriger Innenwiderstand des Stromnetztes überhaupt eine Rolle spielt. Das selbe Thema dann auch bezüglich der angepriesenen Stromspeicher. Brauche ich die in der Theorie?

Viele Grüße
Martin
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SolidCore
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PowerConditioner

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Das folgende bitte als subjektiv ohne Anspruch auf absolute Richtigkeit betrachten:

Die Audioquest Niagara 5000 und 7000 unterscheiden sich im wesentlichen im zusätzlichen Trenntrafo.
In der Praxis halte ich den 5000 für die "sichere" Wahl. Der Trenntrafo kann in einigen Geräten brummen (Bericht eines Freundes),
in seiner Kette (Klimax, Ayon Monos, B+W 800) spielte er einen Tick besser als der 5000er. Beide wiederum, subjektiv, besser als sein voriger Isotek.
Amerikanische Foren berichten aber eher von einer gefühlten 90% Zufriedenheit beim 5000er, beim 7000 deutlich weniger.

Ein absolute Aussage kann also nur der eigene Versuch zeigen. Dies nur als Hinweis.

Gruß
Stephan
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

SolidCore hat geschrieben: 23.10.2020, 12:36 Hallo zusammen

Das folgende bitte als subjektiv ohne Anspruch auf absolute Richtigkeit betrachten:

Die Audioquest Niagara 5000 und 7000 unterscheiden sich im wesentlichen im zusätzlichen Trenntrafo.
In der Praxis halte ich den 5000 für die "sichere" Wahl. Der Trenntrafo kann in einigen Geräten brummen (Bericht eines Freundes),
in seiner Kette (Klimax, Ayon Monos, B+W 800) spielte er einen Tick besser als der 5000er. Beide wiederum, subjektiv, besser als sein voriger Isotek.
Amerikanische Foren berichten aber eher von einer gefühlten 90% Zufriedenheit beim 5000er, beim 7000 deutlich weniger.

Ein absolute Aussage kann also nur der eigene Versuch zeigen. Dies nur als Hinweis.

Gruß
Stephan
Hallo Stephan,

Danke, Dein Bericht deckte sich voll mit den Erfahrungen dreier Bekannter die auch den 5000er haben. Beide meinen auch, dass das Anschlußkabel zum Niagara extrem wichtig sei um beste Ergebnisse zu erzielen. Einer der beiden hatte zuvor auch Isotek (mit Vivid Audio Giya 2 und Devialet 1000).

Natürlich sind die Ergebnisse immer subjektiv uns nicht immer übertragbar, aber es scheint, als würde der Niagara in mehreren unterschiedlichen Setups gute Ergebnisse liefern. Dirk Sommer von Hifi-Statement hatte beim Test ja auch Probleme mit dem 7000 und Garth Powell von AudioQuest schlug ihm dann den 5000er vor. Anscheinend bringt der 7000er nur Vortreile bei Geräten mit floatender Erde (die in den Heim-Hifi-Gerätren jedoch kaum vorkommt).

Gestern habe ich bei den Hifi Profis in Frankfurt bzgl. eines angerufen. Leider haben die derzeit nur den 1000er zum Testen da.... Ähnliches auch bei PS Audio: in ganz Frankfurt gibt es keinen Händler. Der Nächste liegt ist Darmstadt. Ein paralleler Vergleich mit meinem Furman ist damit leider kaum möglich.

Viele Grüße
Martin
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo,

wie ist denn der Niagara 1000 einzuschätzen? Ich kann die auf deren Homepage beschriebenen Unterschiede zum 5000er nicht bewerten.

Und was dann noch interessant wäre: Der klangliche Unterschied vom 1000er zur ifi powerstation.

Gruß
Gert
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kadu
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Beitrag von kadu »

Hallo Zusammen,

Hat jemand Erfahrung mit dem Furutech Flow 28-Inline Powerfilter?

Viele Grüsse
Karl
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Ralf77
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Tsakiridis Netzfilter

Beitrag von Ralf77 »

Hallo zusammen,

Ich habe mit jetzt mal einen Netztfilter von Tsakiridis gekauft. Und zwar den Super Athena.
Was mir an dem Gerät sehr gut gefallen hat:
- 10 Steckdosen (frei konfigurierbar)
Bei mir:
- 6x Gefiltert + Trenntrafo
- 2x nur gefiltert
- 2x unbehandelt

Daher Super Athena ist zumindest vom Gewicht her eine echte Ansage.
Zudem wirkt das Gerät meiner Meinung nach sehr hochwertig.

Ich kann klanglich nichts negatives feststellen und auch keine Reduzierung der Dynamik heraushören.
Was ich feststellen kann ist eher eine größere Dynamik. Besonders bei Stimmen und beim Bass kann ich einen positiven Unterschied erkennen. Es ,acht hier Spaß auch lauter zu hören als ohne. Sicherlich keine Welten! Aber dennoch ein kleiner Schritt.

Beim Super Athena kann man einen „Choke“ zuschalten. Dieser liefert kurzzeitig bei Bedarf mehr Leistung und stellt somit auch sicher, dass es keine Reduzierung der Dynamik gibt. Zusätzlich kann man 2 Powerbänke manuell zuschalten und somit einen Einfluss auf den Phasenwinkels (Leistungsfaktor) erreichen.

Der Powerfaktor als auch weitere Informationen werden im Display angezeigt.
Mehr Informationen gibt es hier: https://www.audioplan.de/tsakiridis/str ... er-athena/

Grüße,
Ralf
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Ralf,

Ich bin sehr auf deinen langfristigen Hörbericht gespannt.
Wie du weißt, besitze ich bereits einen G-PPP. Aber der hat "nur" 5 Steckdosen frei ... :wink:

Beste Grüße
Jörg
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