Stromversorgung - Power Conditioner

misto64
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Beitrag von misto64 »

Hallo Gert,
da wären........

- diverse Leisten von inakustik, HMS
- LAB Gordian
- Oehlpach
- Abacus Kabel mit integriertem Netzfilter

Da die 2,5k meine Schmerzgrenze sind habe ich den Burmester Power conditioner und einige in diesem Thread erwähnte Geräte bewusst nicht getestet.

Gruß,
Michael
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo Gert, ich hatte ja mal den Super Athena von Tsakiridis hier.
Mir hat dar Stromfilter sehr gut gefallen und hat auch einen Aus-Schalter an der Front (was ich super fand).
Zudem bietet er genügend Steckdosen!

Leide ist das Gehäuse mächtig und hatte in meinem neuen Low-Board kein Platz mehr.
Dennoch meiner Meinung nach ein akzeptables Gerät.

Grüße,
Ralf
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo,

Danke, Michael für die Details.

Ja, Ralf, der Super Athena ist interessant. Von dem hatte ich hier auch schon Gutes gelesen. Auf meiner Liste stehen bisher:

Lab12 Gordian
isotek Sigmas
Audioquest Niagara 3000
MFE Power-Conditioner NF-3/16A
Tsakiridis Super Athena
GigaWatt PC-2 EVO+
PS-Audio P10 oder P12?

Wobei der Lab12 Gordian sehr gemischte Bewertungen bekomme hat. Ich lese nicht zum ersten Mal, dass der keine Auswirkung hatte. Dagegen der, ich meine, es war der Super Athena, deutlich den Klang verbesserte. Jetzt also auch der Transparent Powerwave.

Von einem Forumsteilnehmer habe ich sehr Positives über den isotek Sigmas gehört, der ihm sogar besser gefiel als ein G-PPP.

Die Frage ist, wieviel mehr aktive Conditioner gegenüber passive Filter bringen können? Das Problem ist ja, dass anscheinend nichts übertragbar ist auf die eigene Anlagensituation und man alles ausprobieren muss. Leider macht mir das Herumprobieren keinen großen Spaß. Ich hätte am liebsten einfach ein Kochrezept für ein gutes Ergebnis.

Gruß
Gert
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Turnbeutelwerfer
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Beitrag von Turnbeutelwerfer »

PS audio 10 und 12, sehr auflösend und tolle Funktionen!
Der 10 ist verdammt groß und schwer mit vielen Steckplätzen der 12, hat leider nur 4 spielt dafür ein tuck dynamischer.
Isotek gerade Sigma wobei ich nur das alte Modell kenne, war sehr natürlich.
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo an alle,

Vor einer Weile schon sind mir virtuell folgende Produkte über den Weg gelaufen:

Silvercore Netzfilter
http://silvercore.de/de/zubehor/netzfilter-2/

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Rein von den Dimensionen her ist letzteres ein mächtiges Teil (>100kg) - vielleicht gibt es ja sogar Erfahrungen hierzu oder der ein oder andere lässt sich ob des Aufbaus und der tech. Daten zu einer Ferndiagnose hinreißen?!

Beste Grüße,
Thomas
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

HOSSA!!!
matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo,

so was kann nur von Gecom kommen:

https://www.gecom-technologies.com/netzfilter/
Sein Blog hat viele nützliche Tipps parat.

Viele Grüße
Matthias
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Amati
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Beitrag von Amati »

Hallo,

Was??? Der ist von Stephan Götze?
Na dann muss ich da mal hin. Der ist hier bei mir umme Ecke. Echt ein bemerkenswerter Typ :mrgreen:

Peter
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

chriss0212 hat geschrieben: 22.03.2021, 18:38HOSSA!!!

Hallo zusammen

Aber wirklich HOSSA !

Gefällt mir. Keine Kompromisse. Wird man sonst zugemüllt von dünnsten Spülchen und einfachsten Kondensatörchen (teilweise zu Horrorpreisen)
in billigstem Plastikgehäuse, welches nicht mal schirmt, bekommt man hier fast schon "too much".

Mein eigener Netzfilter kommt inklusiv Schmelzsicherung, symetrischer und unsymetrischer Filterung auf 0,2 Ohm.
Das "Monster" kommt sogar auf 0,03 Ohm. Hammer.

Ein Auth hat irgendwas um 6,5 Ohm, da fehlen dann schlappe 10V am Gerät. Frage mich ernsthaft, welche Dynamik da noch stattfinden soll.

Ich mag das Monster. Eins fiel mir in der Beschreibung jedoch auf. Es wird immer von Störungen auf der Zuleitung ausgegangen,
d.h. ab Verteilerkasten. Somit wären mindestens 2 Zuleitungen, Digital und Analog, notwendig.
Der einzige Fall, wenn 3 Geräte digital arbeiten, ist nicht ideal abgedeckt.

Ansonsten: Coole Idee.

Gruß
Stephan
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Stephan
Somit wären mindestens 2 Zuleitungen, Digital und Analog, notwendig.
Das DING hat einen Drehstromanschluss... also 3 Geräte sollten sich versorgen lassen ;)

HOSSA...HOSSA... HOSSA.... Fiesta....

Christian
SolidCore
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Filter

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Hab mir das mal durchgelesen.
Sie schreiben beim 3-Phasigen: je 1 Abgang Digital, Analog, Amps.
Einphasige Version 2k günstiger.
Wird oder soll am Sicherungskasten vor dem F-i kommen, und hat eigene F-i Schalter.
Filtertechnik aus der Flugzeugentwicklung. Falls jemand eine Art Schaltbild über diese Technik hat, immer her damit.
Lastunabhängige Filterung über einen extrem breiten Bereich liest sich gut.


Gruß
Stephan
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

matia100 hat geschrieben: 22.03.2021, 19:41 Hallo,

so was kann nur von Gecom kommen:

https://www.gecom-technologies.com/netzfilter/
Sein Blog hat viele nützliche Tipps parat.

Viele Grüße
Matthias
Hallo Matthias,

Viele Dank für den Link - da steht etliches Wissenswerte drin.

Wenn man bedenkt, dass dieses Produkt bereits knapp zehn Jahre alt ist und sich zugleich vor Augen hält, um wieviel die Belastung bspw. nur allein durch Funknetze (WLAN etc...) und Schaltnetzteile (LED etc...) in dieser Zeit zugenommen hat, ist die Unzufriedenheit vieler Hififreunde nicht wirklich verwunderlich.

Wir hatten hier letztens ein Erlebnis mit einem neuen LED-Leuchtmittel von Müller-Licht (man konnte auf einmal hören, wenn draußen in der Außenküche das Licht an war), das war in seiner Drastik eigentlich nicht zu glauben und das trotz eigener Zuleitung zur Anlage ab Verteiler inkl. Filtern, Ferrit etc...

Glücklicherweise kann man viele Produkte heutzutage einfach so und ohne Begründung retournieren; die Verkäuferin hätte uns bestimmt für gaga erklärt ('Das Licht macht, dass plötzlich die Musik im Ohr sticht!').

MfG,
Thomas
:cheers:




Die nachfolgende Diskussion über EMV - Normen und Zertifizierung findet sich in einem eigenen Thread: viewtopic.php?p=201728#p201728. Grüße - Fujak
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

Hallo Freunde des konditionierten Stroms!

Ich werde in Kürze das Lab12 Gordian Testpaket bekommen und bin schon mal ganz gespannt.

Was ich mich derzeit noch frage - damit ich nicht in die falsche Richtung laufe und die 6 Dosen sind schon recht wenig:

- DAC und Trinnov an den Lab12 anschließen, das ist mir soweit klar.
- Mein aktiver Sub (Microvee) auch an den Lab12, macht das Sinn?
- Der Rest der Anlage läuft über lineare Netzteile (3 x Keces und ein Audio-GD DI-20HE): hänge ich die linearen Netzteile auch an den Lab12?

Last not least mein Canever Olimpico. Auch der hat ein ausgefuchstes externes Netzteil dabei, siehe hier in der technischen Doku Seite 6 bis 9: http://www.canever.eu/1/upload/canever ... go2021.pdf

Dieses Netzteil auch an den Lab12?

Wird schon eng mit 6 Dosen... Aber viel wichtiger ist für mich die Frage, ob man externe, lineare Netzteile auch an einen Power Conditioner anschließt?

Viele Grüße
Dirk
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Filter Gordian

Beitrag von SolidCore »

Hallo Dirk

Vorab: Letztendlich ist probieren vor Ort immer die beste Methode.

Es geht bei Netzfiltern aber grundsätzlich erstmal darum:
Digital-Geräte von analogen zu trennen.
So ziemlich jedes Netzteil, auch z.B ein Farad 3, kann nicht absolut verhindern, das ein Digitalgerät
"rückwärts" in die Netzphase streut. Das Analoge bekommt dies dann, was wiederum dort hörbare Einflüsse nimmt.

Die generell sicherste Methode wäre, einfach vor jedes Gerät einen eigenen Netzfilter zu schalten. Dann kann sich nichts
mit nichts beeinflussen.

Es reicht aber manchmal ebenso, alles Digitale zusammenzufassen, und nur einen einzigen Filter davor zu setzen.

Der Gordian Lab hat den "Nachteil", das er für seine 4 gefilterten Ausgänge nur einen einzigen Filter davor schaltet.
Steckt man also eine Vorstufe und einen Streamer dort hinein, spiegelt dieser Filter die Störung vom Streamer in die Vorstufe.
(Spulen in Netzfilter verbrennen keine Störung, sondern "spiegeln" sie zurück Richtung Erzeuger).

Die beiden "schwach" gefilterten Ausgänge haben einen Kondensator davor, d.h sie spiegeln nicht, schließen jedoch
relativ schwach, und nur symmetrische Störungen, kurz. Manchmal reicht das auch, z.B um die Schaltspitzen vom Gleichrichter
in Endstufen kurz zu schließen.

So würde ich nach Möglichkeit alles Digitale in die 4 stark gefilterten Dosen packen (Streamer, evtl DAC, Fritzbox, Repeater, PC,
DDC, Reclocker usw), und alles analoge entweder in die schwach gefilterten, oder sonstwo.
Dennoch: Das ist alles Theorie. Hat ein Hersteller bereits im Gerät schon viel Vorsorge getroffen, sind es natürlich
auch andere Ausgangs-Bedingungen. Deshalb: Probieren!
Nebenbei bemerkt: Beim Gordian hast du jedoch die Möglichkeit, im Menue die Spulen zu deaktivieren, betitelt mit DM + CM.
Das geht auch während des Hörens. So kannst du es auch probieren. Das verbaute EMi-Meter geht dann natürlich in die Höhe.

Habe mal ein Bild vom Gordian angehangen, und die Topologie dahinter.
Und in Rot mal beschriftet, welches Bauteil dazu verbaut ist. Ist eigentlich selbst-erklärend.

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Gruß
Stephan
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

Hallo Stephan!

Vielen Dank, das hilft schon mal.

Analog sind dann bei mir nur der Olimpico und der Sub, vielleicht noch der Keces SPhono VV.

Bleiben die 4 Hochfilter-Dosen für den digitalen Kram. Bei 6 Anschlüssen. Wie ich gelesen habe sind Y-Verzweiger durchaus noch im vertretbaren Bereich, solange man die Gesamtlast beachtet. Da komme ich aber mit 4 linearen Netzteilen zu je 50-60W plus DAC und Trinnov längst nicht auf die zulässigen 1000W.

Nur Y-Anschlüsse oder geht auch eine "Extension" mit einer hochwertigen 3fach Leiste? Weil dann würde es für alle reichen.

Viele Grüße
Dirk
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