Hallo,
es gibt immer einen gewissen Prozentsatz, der sich für ihn wirkungsloses Snake Oil andrehen lässt, auch einen Prozentsatz, der (real vorhandene) Unterschiede wahrnimmt, wie zugleich andere eben nicht.
Die Polarisierung von Goldohr gegen Holzohr hat historische Ausmaße angenommen, Skeptiker werfen das Totschlagargument "Placebo" in den Ring, oft ist ihr technisches Verständnis unzureichend, wie die Zukunft bewies.
Für mich ist die Welt in Ordnung, wenn meine Ehefrau im Blindtest einen Fortschritt bestätigt, dann ist eine Ausgabe auch schnell abgesegnet.
Wenn man auf der Rückseite eines Gerätes die Stecker auf benachbarte Buchsen umsteckt, die unbelegten Buchsen mit Kupferblech oder -Folie abdeckt, mit Geäuseschrauben fixiert und ans Gehäuse verbindet, oder gar ausbaut, um flach abzudecken, wie bei einem an dieser Stelle geschlossenem Gehäuse, sollte das einem Neutral entsprechen.
Aber es soll ja besser gehen...
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Man könnte ordentliche Cinchstecker nehmen, an den Mittelpin einen isolierten Draht mit 1,50m länge anlöten, das verbleibende Ende dahinter werfen. Das wäre mit der Antennenwirkung wohl das krasse Gegenstück, um auszuprobieren, was passiert, wenn statt totaler Abschirmung die offene Einkopplung auf die (immerhin) nicht benutzten Eingänge geschieht.
Man könnte auch ordentliche Cinchstecker nehmen, an den Mittelpin einen Neodymmagneten löten (ggf. über kurzes Kabel).
Aber auch die Erhöhung der Signalmasse durch angeschlossene Materie, auch die Sorte Verbindungskabel wurde hier im Forum ausführlich diskutiert in Wort und Bild dokumentiert.
Eine Tüte mit trockenem Quarzsand auf dem Gerät klingt anders als ein Salzkristall anders als mancher Bergkristall oder Obsidian.
Wenn man angefangen hat, die Unterschiede zu entdecken, liegt der Vergleich mit der Büchse der Pandora nahe...
Grüße
Hans-Martin