Mediaplayer für HD-Formate bis 192 kHz

wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Zappa,

Willkommen am vorläufigen Ziel!

Die Suche, die Du gerade durchmachst, haben wir hier, seit dieser Thread am 2. Januar 2009 begann, gemeinschaftlich unternommen. Hängengeblieben sind wir bisher, ja, beim Teac WAP-V6000, genau weil dieses Gerät die HD Formate als HD auch am SPDIF ausgibt, LAN, Intern/Extern Speicher und USB hat. Dass es auch noch im bezahlbaren Rahmen ist, ist insofern kein Mangel...

Gruss,
Winfried
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Zappa,

ich glaube, in allerkürzester Zeit wird der Markt mit Kisten überschwemmt werden, die genaus das können, was Du suchst. Und wenn die Leute bei Teac nicht völlig verblödet sind, dann werden die sicherlich entweder bald mit einem Firmware-Update herauskommen, oder einen Teac-Deluxe rausbringen. Ich denke, daß bei denen niemand mit diesem Erfolg gerechnet haben wird.
Wie ich ja nun gebetsmühlenhaft wiederholt habe, ist der klassische CDP mausetot (auch wenn es immer noch Unverbesserliche gibt - selbst unser Franzerl hat sich ja überzeugen lassen.... :mrgreen: ). Also müssen viele Hersteller auf die neuen Anforderungen umschwenken, was auch sicherlich passieren wird.

Ob Du Dir die Wartezeit mit DEM Teac versüßt oder tapfer durchhältst, daß hängt sicherlich von dem Leidensdruck ab und wie gut Du damit umgehen kannst. Rippen mußt Du ohnehin, also kannst Du ja schonmal mit und für den Teac loslegen.

Gruß
Kai
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

wenns denn sein muss, hier ist einer:

http://shop2.hifidiy.net/index.php?main ... ucts_id=22

Allerdings ist es fraglich, ob die 192 wirklich notwendig sind. Eine Studie bei den Tonmeistertagen in Karlsruhe hat gezeigt, daß der Bass bei 192 etwas dünner wird, dafür die Breite des Klangbildes sich erweitert.

Ich kann das bestätigen, da mein Xindak DAC-5 von 96 auf 192 umschaltbar ist.

Für Studioaufnahmen ist h.E. 96 besser, da mehr Körper, orchestrale Aufnahmen klingen bei 192 sehr gut, da "luftiger".

Gruß

Bernd
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Bernd,
Bernd Peter hat geschrieben:Allerdings ist es fraglich, ob die 192 wirklich notwendig sind. Eine Studie bei den Tonmeistertagen in Karlsruhe hat gezeigt, daß der Bass bei 192 etwas dünner wird, dafür die Breite des Klangbildes sich erweitert.
die Verfasser dieser Studie sollten sich mal eine Acousence-Aufnahme in 24/192 anhören, da wird der Bass von Nichten dünner, das Gegenteil ist der Fall, eine Gran-Cassa z.B. wird noch authentischer, mit nochmals etwas mehr Körper und Punch reproduziert.
Ich empfehle diesen Herren dringend, mal bei Ralf Koschnike und Acousence hier nachzulesen. Da erfahren sie dann, dass 24/192 in jeder Beziehung Vorteile bietet und warum.

Mir ist schon klar, dann muss man eben sehr viel sorgfältiger Aufnehmen, Mixen und Mastern als einige der TI's dies heute leider praktizieren (müssen). Bei Produktionen im Zuge des "Loudness War" ist es egal, da reicht auch mp3 um das Krawall-Ziel zu erreichen. :oops:
Für Studioaufnahmen ist h.E. 96 besser, da mehr Körper, orchestrale Aufnahmen klingen bei 192 sehr gut, da "luftiger".
Das bezweifle ich stark, warum soll eine Studioaufnahme, falls sie denn mit der gebotenen Sorgfalt produziert wurde, in 24/96 "mehr Körper" denn mit 24/192 entwicklen ?
Hast Du für diese Behauptung eine Quellle, oder ist das auch ein Ergebnis obiger Studie ?

Gruss
Sigi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Gib mir mal deine e-mail Adresse, dann schicke ich den Bericht per pdf.

Gruß

Bernd
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Die Aussage von Sigi kann ich nur voll unterstützen. Ich habe die Acousense-Aufnahmen von Schostakowitsch und Mozart. Den angesprochenen Bassbereich lösen die 192KHz besser auf, Melodieverläufe sind besser herauszuhören. Beim 1. Satz der Schostakowitsch-Sinfonie gibt es einen "mörderisch zupackenden" Kontrabass-Einsatz (diejenigen, die die Aufnahme kennen, wissen vielleicht, was ich damit meine). Mit 96.0 KHz downgesampelt (SOX-Resampler-PlugIn) "verschmieren" die Melodieverläufe ein bißchen, bei 192.0 kommen sie so durch, dass man das Bogenhaar an der Kontrabass-Saite deutlicher hören kann.

Durch die ausgeprägtere Textur im Bassbereich bei 192.0 kann vielleicht der Eindruck entstehen, er sei höhenbetonter und geht nicht so tief wie bei 96.0, aber dem ist nicht so. Spiele ich nämlich das gleiche downgesampelt auf 48.0 /24bit ab, dann gehen einige Basslinien schon in ein Grummeln über, und subjektiv entsteht der Eindruck von mehr Bass - in Wirklichkeit aber ist er nur nicht mehr so texturiert.

Für mich gibt es keine Frage: Wann immer sich die Möglichkeit zu 192.0 bietet, nutze ich das; ich habe noch keine Musik erlebt, deren Qualität bei originalen 192.0 darunter leidet und bei 96.0 stattdessen besser klingt.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

wenn man den Aufwand sieht, den acousense betreibt, ist ein Vergleich von 96 zu 192 nur mit Musikdateien sinnvoll, die dort am Schluß unter gleichen professionellen Vorgaben mit 96 und 192 gemastert wurden.

Ein privates Downsampeln mit vorhandenen plug-ins ist h.E. nicht aussagekräftig, das würdest Du sogar beim Upsampeln von 96 auf 192 feststellen. Das kann nur schlechter werden.

Gruß

Bernd
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martino
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Beitrag von martino »

Auch wenn die hier schon erwähnte Logitech Squeezebox Touch (kann "gapless playback", gibt bis 24/96 bitgenau über s/pdif aus) angesichts anderer Geräte in der gleichen 299 EUR Preisklasse wie dem TEAC WAP-V 6000 (kein "gapless playback" aber dafür bis 24/192) weniger interessant geworden sein sollte:

Hier ein recht positiver Testbericht.


Und schließlich, damit die wie ich finde hervorragenden (wenn auch deutlich hochpreisigeren) Linn D(igital) S(treaming) Player in einem Thread wie diesem nicht unerwähnt bleiben, hier noch die entsprechende Verlinkung auf meinen Vorstellungs-Thread (ein bisschen runterscrollen unter "Kleiner Exkurs zur Einordnung innerhalb der Linn DS Familie" - nix neues, Forumslesern vielleicht schon bekannt aber wer jetzt erst drauf stößt...).

Als kleiner Anhalt bzgl. Neupreis-Vorstellungen (vom Bonner Händler Analogue Vianden):

Linn Klimax DS (NP ca. 15.000 EUR)
Linn Akurate DS (NP ca. 5.200 EUR)
Linn Majik DSi (NP ca. 3.000 EUR)
Linn Majik DS (NP ca. 2.400 EUR)
Linn Sekrit DS (NP ca. 2.000 EUR)
Linn Sneaky DS (NP ca. 1.450 EUR)

Manchmal kann man aber bei Ebay... an junge Gebrauchtgeräte zu deutlich geringeren Preisen kommen.

Martin
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Hallo Leute,

habe heute die Werbung für den neuen MiniMac gesehen. Hat jetzt einen HDMI-Ausgang, an dem auch Multi-Ch ausgegeben werden kann. Eigentlich riecht das ja nach mindestens 24/96. Leider habe ich keinen optischen und keinen koax mehr gesehen. Weiß jemand von euch mehr?

Grüsse
Matthias
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Marco A.
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Beitrag von Marco A. »

Hallo Matthias,

einen koax Ausgang hat mein alter MacMini aber auch nicht, und der optische Ausgang ist bei dem neuen wieder mit am Board.

Hier mal ein Link dazu: http://www.apple.com/de/macmini/specs.html

Mit besten Grüßen
Marco
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