Klangunterschiede bei UPnP-Controllern?
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Klangunterschiede bei UPnP-Controllern?
Hallo zusammen,
kann es sein, daß es Klangunterschiede zwischen UPnP-Controllern gibt? Ich bin mir noch nicht sicher, aber seit ich Bubble-UPnP gegen Linn Kinsky getauscht habe, meine ich (ein ganz bißchen) weniger Schärfe und mehr Klarheit im Ton zu haben.
Meine Kette:
Die Musik liegt auf einer normalen FP des Thinkpad T61, Betriebssystem ist Win 2012 Server mit AO und foobar. Foobar dient nicht nur zur Verwaltung sondern auch als Server per uPnP-Plugin. Zwei weitere Plugins: mathaudio zur Raumkorrektur und sox zum Upsampeln auf 192kHz. Auf der anderen Seite werkelt ein Raspi mit dem neuen Hifiberry DAC+Pro (empfehlenswert!) und moode als Linux-Betriebssystem. Eigentlich denke ich ja, daß ein Controller das Tonsignal entweder gar nicht anfaßt oder doch mindestens einigermaßen unberührt durchschleift. Liege ich falsch? Kann mich bitte jemand korrigieren?
Luki
kann es sein, daß es Klangunterschiede zwischen UPnP-Controllern gibt? Ich bin mir noch nicht sicher, aber seit ich Bubble-UPnP gegen Linn Kinsky getauscht habe, meine ich (ein ganz bißchen) weniger Schärfe und mehr Klarheit im Ton zu haben.
Meine Kette:
Die Musik liegt auf einer normalen FP des Thinkpad T61, Betriebssystem ist Win 2012 Server mit AO und foobar. Foobar dient nicht nur zur Verwaltung sondern auch als Server per uPnP-Plugin. Zwei weitere Plugins: mathaudio zur Raumkorrektur und sox zum Upsampeln auf 192kHz. Auf der anderen Seite werkelt ein Raspi mit dem neuen Hifiberry DAC+Pro (empfehlenswert!) und moode als Linux-Betriebssystem. Eigentlich denke ich ja, daß ein Controller das Tonsignal entweder gar nicht anfaßt oder doch mindestens einigermaßen unberührt durchschleift. Liege ich falsch? Kann mich bitte jemand korrigieren?
Luki
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Hallo Luki,
wie halten es den CPs mit den Renderern? Wenn ich Kinsky mit dem Linn-Streamer einsetze, wird die komplette Playlist übertragen. Der Streamer arbeitet dann auch, wenn Kinsky nicht mehr aktiv ist. Wie verhält sich die Sache a) bei der Zusammenarbeit zwischen Kinsky und dem rpi? Und b) wie hält es der andere CP mit der Playlist?
Gruß
Jochen
wie halten es den CPs mit den Renderern? Wenn ich Kinsky mit dem Linn-Streamer einsetze, wird die komplette Playlist übertragen. Der Streamer arbeitet dann auch, wenn Kinsky nicht mehr aktiv ist. Wie verhält sich die Sache a) bei der Zusammenarbeit zwischen Kinsky und dem rpi? Und b) wie hält es der andere CP mit der Playlist?
Gruß
Jochen
Die Control App steuert den UpnP-Server, dieser sendet dann an den Empfänger, egal ob Linn Streamer oder rPi, wenn ich das nicht komplett falsch in Erinnerung habe.Melomane hat geschrieben:Hallo Luki,
... Wenn ich Kinsky mit dem Linn-Streamer einsetze, wird die komplette Playlist übertragen.
Gruß Jörg
Hallo,
ich habe es auch gerade probiert: Kinsky (iPhone) -> upmpd (rpi2). Offenbar wird die komplette Playlist übertragen. Zumindest zeigt ncmpc diese an.
Spannend wäre nun, was andere CPs treiben. Falls die nicht die komplette Playlist übertragen, könnte - so meine Überlegung - der erhöhte Kontrollbedarf und die damit erhöhte Netzwerklast möglicherweise klangverändernd wirken.
Und bitte erklärt die Überlegung nicht von vornherein für abwegig. Hier werden ja oft genug alle möglichen Kleinigkeiten für klangrelevant beurteilt. Und dass ständige Netzwerkfunkerei je nach Konstellation lästig sein kann, habe ich selbst mit den kleinen Rechnern erlebt. Ob die Annahme aber im vorliegen Fall haltbar ist, muss sich zeigen.
Gruß
Jochen
ich habe es auch gerade probiert: Kinsky (iPhone) -> upmpd (rpi2). Offenbar wird die komplette Playlist übertragen. Zumindest zeigt ncmpc diese an.
Spannend wäre nun, was andere CPs treiben. Falls die nicht die komplette Playlist übertragen, könnte - so meine Überlegung - der erhöhte Kontrollbedarf und die damit erhöhte Netzwerklast möglicherweise klangverändernd wirken.
Und bitte erklärt die Überlegung nicht von vornherein für abwegig. Hier werden ja oft genug alle möglichen Kleinigkeiten für klangrelevant beurteilt. Und dass ständige Netzwerkfunkerei je nach Konstellation lästig sein kann, habe ich selbst mit den kleinen Rechnern erlebt. Ob die Annahme aber im vorliegen Fall haltbar ist, muss sich zeigen.
Gruß
Jochen
Hm, das bedarf wohl noch ein wenig zusätzlicher Erforschung:
Bei der Auswahl des Renderers (hier rpi2/mpd) werden zwei Optionen geboten: Playlist und upmpd. Wähle ich Playlist, bekommt der rpi die komplette Playlist, bei upmpd nur einen Titel. Fragt sich nur, ob das Zufall war.
Nun, für heute reicht es mit der Testerei - ich höre noch ein wenig Musik.
Gruß
Jochen
Bei der Auswahl des Renderers (hier rpi2/mpd) werden zwei Optionen geboten: Playlist und upmpd. Wähle ich Playlist, bekommt der rpi die komplette Playlist, bei upmpd nur einen Titel. Fragt sich nur, ob das Zufall war.
Nun, für heute reicht es mit der Testerei - ich höre noch ein wenig Musik.
Gruß
Jochen
Hallo zusammen,
eine Auswirkung des Control Points auf die Klangqualität könnte ich mir vorstellen, wenn der Renderer das abzuspielende Stück und die Playlist nicht komplett in den Arbeitsspeicher lädt.
Für Foobar habe ich es so eingestellt, dass ein Stück komplett in den Arbeitsspeicher geladen wird. Für die Steuerung mittels Smartphone nutze ich zwei Alternativen:
Bubble UPNP (funktioniert mittels UPNP) sowie den foobar 2000 Controller. Um diesen einsetzen zu können, muss auf dem Notebook eine spezielle Software installiert werden, UPNP benötigt er nicht.
Die Stabilität ist hier mit dem Foobar 2000 Controller deutlich besser. Ich führe dies darauf zurück, dass der foobar 2000 Controller die Steuerbefehle auf dem Notebook speichert, bei Bubble UPNP muss immer wieder eine Verbindung zwischen Renderer und Controlpoint hergestellt werden. Daher läuft Bubble UPNP nur bei LAN oder bei einer sehr guten WLAN Verbindung stabil. Es kann bei schwachem WLAN vorkommen, dass die Verbindung zum Renderer unterbrochen wird und der Renderer im Controlpoint neu angewählt werden muss.
Ob dies nur für Bubble UPNP als Controlpoint gilt, kann ich nicht sagen. Das werde ich demnächst testen.
Einen Klangunterschied zwischen Foobar 2000 Controller und Bubble UPNP könnte ich bisher nicht feststellen, lasse aber auch die Files komplett in den Arbeitsspeicher laden.
Viele Grüße
Frank
eine Auswirkung des Control Points auf die Klangqualität könnte ich mir vorstellen, wenn der Renderer das abzuspielende Stück und die Playlist nicht komplett in den Arbeitsspeicher lädt.
Für Foobar habe ich es so eingestellt, dass ein Stück komplett in den Arbeitsspeicher geladen wird. Für die Steuerung mittels Smartphone nutze ich zwei Alternativen:
Bubble UPNP (funktioniert mittels UPNP) sowie den foobar 2000 Controller. Um diesen einsetzen zu können, muss auf dem Notebook eine spezielle Software installiert werden, UPNP benötigt er nicht.
Die Stabilität ist hier mit dem Foobar 2000 Controller deutlich besser. Ich führe dies darauf zurück, dass der foobar 2000 Controller die Steuerbefehle auf dem Notebook speichert, bei Bubble UPNP muss immer wieder eine Verbindung zwischen Renderer und Controlpoint hergestellt werden. Daher läuft Bubble UPNP nur bei LAN oder bei einer sehr guten WLAN Verbindung stabil. Es kann bei schwachem WLAN vorkommen, dass die Verbindung zum Renderer unterbrochen wird und der Renderer im Controlpoint neu angewählt werden muss.
Ob dies nur für Bubble UPNP als Controlpoint gilt, kann ich nicht sagen. Das werde ich demnächst testen.
Einen Klangunterschied zwischen Foobar 2000 Controller und Bubble UPNP könnte ich bisher nicht feststellen, lasse aber auch die Files komplett in den Arbeitsspeicher laden.
Viele Grüße
Frank