Schiit Audio Yggdrasil Multibit DAC

lessingapo
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Beitrag von lessingapo »

Hallo Simon,

das ist die Summe meiner Eindrücke aus den Posts, man vermeidet dadurch sich durch die üblichen Klangänderungen der Einspielzeit hören zu müssen. Die Entwickler selbst sind da wie üblich zurückhaltend, es kommt nur der Hinweis DACs nie auszuschalten.

Hallo Horst,

Pavane war natürlich auch auf meiner Liste, nachdem sich aber der Hex letztes Jahr nicht vom Bifrost absetzen konnte, habe ich mich dann für den Yggdrasil entschieden, bisher haben alle Produkte dieser Entwickler meine Erwartungen erfüllt, nicht unerwähnt sollte bleiben, dass ihre DACs upgradefähig sind - zu erstaunlichen Preisen.

Vielleicht können wir ja im nächsten Jahr eine DAC-Session abhalten, evtl sogar mit einem Audionote, falls Jürgen seine Pläne umsetzt. Die Beschreibung Deiner Klangeindrücke geht in die Richtung, die ich mir auch erhoffe, gratuliere.

Grüsse
Wolfgang
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo Wolfgang,

der HEX spielt deutlich hörbar unter dem Niveau des Pavane. Ich habe sie beide an der sehr guten Kette eines Forum-Mitglieds gehört.

Bei einem DAC-Vergleich nächstes Jahr wäre ich gerne mal dabei. Ein Vergleich zwischen Audio-GD HE-7, Metrum Pavane, Audio Note 5.1 Signature, Hörwege DAC und andere wäre total spannend. Allerdings ist Köln für mich einfach zu weit.

Viele Grüße,
Horst
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lessingapo
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Beitrag von lessingapo »

Hallo Horst,

muss ja nicht in Köln sein ... Übrigens ist ja auch bei den 6 Monden ein sehr positiver Bericht mit ausführlicher Fotostrecke von Deinem Neuling, Zusammenfassung spricht für sich.

Grüsse
Wolfgang
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

lessingapo hat geschrieben:Bei mir wartet er seit vier Wochen darauf, unter Strom gesetzt zu werden (14 Tage sind empfohlen), danach kann er dann zeigen, wie er klingt ..
Hallo Wolfgang,

die Frage, warum du erst 4 Wochen wartest, um das Gerät unter Strom zu setzten, um dann noch 14 Tage empfohlener Einspielphase abzuwarten, konnte ich mir auch nicht erklären.

Simon hat schon früher zum Thema Einspielen einen neuen Thread gestartet - Betreff: Aufwärmen, Einlaufen, Einspielen ... - und blieb skeptisch hinsichtlich der Hardwareveränderungen in der Anfangszeit des Gebrauchs. Ich kann allerdings gut nachvollziehen, weshalb man für eine endgültige Beurteilung das Gerät eine gewisse Zeit im Gebrauch gehabt haben sollte.

Jungfräulichkeit kann man nicht zurückerlangen, so bleibt das Kapitel Einspielen sicher weiter eine Frage von Vertrauen auf die eigenen Sinne und Gedächtnis, ein direkter Vergleich wird nicht mehr möglich sein. Sofern man nicht 2 gleiche Konstruktionen genauso kritisch auf Unterschiede bei Lieferung, wie später nach Einspielzeit der einen, Lagerung der anderen auf Gleichartigkeit prüft. Ich habe mehrere Versuche dieser Art in den letzten 20 Jahren durchgeführt und fand die Ergebnisse sehr amüsant. Da man sich ein Gerät zum Gebrauch kauft, und nicht zum Anschauen in die Vitrine stellt, wird sich der beste Betriebszustand von selbst einstellen.

Ich habe zwischen verschiedenen Produkten immer größere Unterschiede festgestellt als bei einem Produkt Veränderungen durch Einspielen, grundlegende Unterschiede sind auch im Neuzustand qualitativ erkennbar, die quantitativen Aspekte mögen graduell schwanken, sind dagegen aber weniger relevant. Aber 4 Wochen ohne Strom warten? Das wären völlig neue Aspekte.

Grüße Hans-Martin
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lessingapo
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Beitrag von lessingapo »

Lieber Hans-Martin,

um Missverständnissen vorzubeugen, ich wollte den DAC nicht trocken reifen lassen, möglicherweise ist er sogar schon länger bei mir ... Zum einen war ich noch relativ viel draussen (mein anderes Hobby ...) dann war ich noch einige Wochen in Kanada/USA (Patensohn im College besuchen, Mona New York zeigen, in den New Englands den Indian Summer verpassen - der war drei Wochen zu spät). Dann war inzwischen der Zardoz vom Upgrade zurück, da brauchte ich ja auch Zeit zum Einhören.

14 Tage habe ich mir sozusammengereimt, war eigentlich kein Post mit der Meldung: von Anfang an super, vielleicht liegt es ja auch einfach an der anderen Klangsignatur, die die Verfasser zu solchen Beschreibungen bringt? Andererseits: Ist es nicht möglich, dass z.B. Clocks inkl. Versorgung, Ausgangsstufe etc. ihre Zeit brauchen?

Grüsse
Wolfgang

PS: Danke für den Link, habe ihn inzwischen überflogen, bleibe bei der Entscheidung, bin nicht ungeduldig und kann die Zeit gut überbrücken.
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Hallo Wolfgang
lessingapo hat geschrieben: ... man vermeidet dadurch sich durch die üblichen Klangänderungen der Einspielzeit hören zu müssen. ...
Deine Redewendung "die üblichen Klangveränderungen" impliziert, dass es sich dabei um eine Gruppe von verallgemeinerbaren Phänomene handelt (da "üblich", d.h. mehr oder minder zuverlässig beobachtbar wiederkehrend).

Meine Frage nun: Was sind diese "üblichen" Klangänderungen, resp. wie könnte man diese verallgemeinernd qualitativ und quantitativ beschreiben?

Beste Grüsse
Simon
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lessingapo
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Beitrag von lessingapo »

Hallo Simon,

offensichtlich (von mir übersehen) hast Du Dich auf das Thema 'Einspiel-' spezialisiert, bitte nagele mich jetzt nicht fest, im Laufe der Jahre sind wir doch wohl alle über Formulierungen bzgl. Klangveränderungen wie: zu spitz, zu digital etc. und viel besser geworden, nicht mehr da, usw. gestolpert. Wenn Du den Link von Fujak benutzt, kannst Du Seiten mit Eindrücken auswerten, ob die relevant sind? Für mich ist das Resultat: cheap trick, lass ihn warmlaufen!

Hoffe, das war jetzt nicht zu schroff formuliert, daher
liebe Grüsse
Wolfgang

PS Simon, es ist schon einige Zeit her, daher sind mir die Tendenzen nicht mehr präsent, immerhin gab es bei Einigen Überlegungen, für den Fall der Fälle eine USV vorzuhalten, sprich (meine Deutung) das Gerät hat eine lange Aufwärmphase bzw. vom Designer: lass es an.
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lessingapo
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Beitrag von lessingapo »

Hallo Simon,

da ich inzwischen mal wieder weg war (senile Nestflucht...), ist der DAC erst letzten Montag bei Viktor angeschlossen worden. Das erste Hören - mit diversen Schlauohren - ist für nächsten Donnerstag vorgesehen.

Grüsse
Wolfgang
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jpetek
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Beitrag von jpetek »

Hallo Wolfgang,

wie ist denn euer Vergleich ausgefallen?

VG

Josef
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lessingapo
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Beitrag von lessingapo »

Hallo Josef,
inzwischen haben wir den Y dreimal in unterschiedlichen Konstellationen
vergleichend hören können.Fazit:er hat Potenzial,spielt überwiegend auf
gleicher Höhe mit Pi,wirkte jedoch manchmal etwas angestrengt...
Warum ich ihn jetzt aber ohne Einschränkung allen,die in dieser Preis-
region investieren wollen,empfehlen kann,werde ich in den nächsten
Tagen in meinem VT schreiben,der Knoten der 'Fesseln' ist geplatzt!
Grüsse
Wolfgang
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen habe ich nun einen Schiit Yggdrasil. In vielen Foren wird er auch kurz und knapp als "Yggy" bezeichnet, was einfacher auszusprechen ist.

Wie ja schon im parallelen Thread "Schiit Multibit DAC" erwähnt, schleiche ich ja schon seit längerem um das Gerät herum. Was hat mich zu einem Kauf bewogen? Ursächlich hierfür sind eine ganze Reihe von Dingen.

Zu einem spricht mich der technische Aufbau an, wie volle Symmetrie, aufwändige Stromversorgung, aufwändige Schaltungen für den digitalen und analogen Teil, Einsatz von neuen Multibit DAC-Bausteinen und der modulare Aufbau, der ein Update einzelner Komponeten, wie z. B. der beiden digitalen Eingangsboards, des analogen Boards und des DAC-Boards erlaubt. Das diese Updatemöglichkeiten nicht nur leere Floskeln sind hat Schiit ja nun schon hinreichend bei anderen Produkten bewiesen, zu denen Updates erschienen sind.

Ein weiter Grund für Schiit ist für mich der direkte Vertrieb und der Verzicht auf - lasst es mich bezeichnen als - "überkandidelte Verpackungen" der Technik. Dies ermöglicht letztendlich mit die attraktive Preispolitik.

Dann natürlich der Klang. Vor dem Kauf hatte ich bisher nur die Gelegenheit den Yggy alleine zu hören, also nicht im Vergleich mit anderen mir bekannten DACs. In Kombination mit den durchweg guten Kommentaren in diversen Foren habe ich mich dann jedoch zum Kauf entschlossen.

Und wie klingt der Yggy nun? Als Vergleichsbasis dient mit hier meine LaRosita PI-R, also die aktuelle Version der PI. Die PI geht meiner Meinung nach in die analoge Klangrichtung, also ist eher warm abgestimmt und emotional involvierend. Die Yggy ist ein bißchen nüchterner im Klangbild, aber ich würde dieses noch bei weitem nicht als kühl bezeichnen. Im Vergleich zur PI löst die Yggy etwas höher auf und differenziert bei einer großen Besetzung sehr schön die einzlenen Instrumente, ohne hier jedoch zu übertreiben. Die eindeutige Stärke liegt in der realitätsnahen Klangabbildung. Gerade Transienten, wie z.B. das Einschwingen eines Tons von Seiteninstrumenten, stellt die Yggy fabelhaft in den Raum. Auch Stimmen, egal welcher Art, klingen einfach prima.

Gehört wird die Yggy über Roon auf einem MAC-Mini, angeschlossen erstmal provisorisch über ein einfaches 5m USB-Kabel oder als zweiten Weg über ein Netzwerkkabel an ein Raspberry PI3 mit IQaudIO Digi+ (IQaudio Roon-Ready Image) per SPDIF (Chinch). Die Anbindung ist hier sicher noch ausbaufähig. DDCs für die USB-Anbindung oder lineare Netzteile für den Raspberry werden hier derzeit nicht verwendet. Hier macht es einem die LaRosita PI-R mit Ihrer Anbindung über WLAN wesentlich einfacher und unkomplizierter.

Bevor ich es vergesse, von den beiden derezitigen Anbindungen bevorzuge ich die per Netzwerkabel über den Raspberry PI und dann weiter per SPDIF (Chinch) an die Yggy. Da kann man mal sehen, was diese Low Cost Lösung per "Roon Ready Raspberry/IQaudio Endpoint" so drauf hat.

Stelle ich meine bisher gewonnen Eindrücke der Yggy dann noch im Vergleich zu dem Preis einer PI, so find ich das Resultat mehr als beachtlich.

Gruß Stephan
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jpetek
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Beitrag von jpetek »

Hallo Stephan,

lt diesem Bericht hier http://www.theabsolutesound.com/article ... rasil-dac/
braucht der DAC mindestens einen Monat um richtig zu klingen.

Bin mal gespannt wie er sich weiterentwickelt.

VG

Josef
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Josef,

ja, da bin ich auch gespannt. Das sich hier noch Kleinigkeiten verbessern, dass glaube ich ja gerne. In den Foren werden aber ja teileiwese noch dramatische Verbesserungen beschrieben. Dies erscheint mit dann doch etwas übertrieben, aber ich lasse mich gerne überraschen.

Gruß Stephan
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Josef, Stephan
bei mir hat sich bewährt, das digitale Geraffel 24/7 eingeschaltet zu lassen. Das ist zwar nicht im Sinne der Energiesparrichtlinien, aber die Kette spielt eine Klasse besser, dasselbe könnte man auch von Vorverstärkern sagen.
Stromintensive Endstufen sind schnell auf ihrem Niveau, bei Digital dauert es 4, manchmal an 24 Stunden (bei bereits eingespielten Geräten).
Grüße Hans-Martin
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Hans-Martin,

danke für den Tipp.

Ich habe jetzt die Yggy seit ca. 96 Std. am Netz, will doch mal sehen ob sich hier klamgmäßig noch was tut.

Gruß Stephan
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