Netzverteiler/Netzaufbereitung

shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo Michael,
Danke fuer die Gedanken!
Deshalb gehe ich gerne mal zu audiophilen Freunden hoeren,
Um zu sehen, ob ich mich voellig im Audio Nirvana verlaufen habe,
Dehalb mache ich gerne workshops bei mir zu hause, da ich dann geraete in meiner kette hoeren kann,
Die ich sonst mitunter nie haette anschliessen wollen, deshalb freue ich mich ueber alle die mit und zuhoerer, die ihre hifi konditionierung mitbringen, kurzum, ich versuche mich manchmal zunresetten...
Und wenn ich mich erwische, dass ich bei einem produkt wie vibex zum fanboy werde...
Dann wird es zeit zu dem thema den naechsten workshop zu machen, zu lernen was es sonst noch gutes fuer meine kette geben koennte, hoffend , dass in der Gruppe die Autosuggestion eher zu kontrollieren ist :-)
Gruss
Juergen
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Hallo Jürgen,

die Gretchenfrage ist, doch wer führt die Gruppe in die Autosuggestion. ;)

Die systematische Selbstreflexion ist eine gute Möglichkeit sich den Themen Evaluation und Gruppen Feedback aus persönlicher Perspektive zu nähern!

Gruss nach Frechen
Michael
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen
Leider lese ich erst jetzt diesen durchaus interessanten Beitrag. Schön finde ich auch, wie hier miteinander umgegangen wird.
Würde gerne ebenfalls meinen Eindruck zu Komerz vs DiY mitteilen.
Ich finde, wie so oft im Leben, gibt es spitzenmässige DiY´er und auch "Krampen". Und bei komerziellen Herstellern genau das gleiche. Man DiY´ler hat auch eine Firma gegründet und verteibt sein "diy" nun mit Firmenname und höheren Preisen.
Schlimm finde ich jedoch die Leute, die gezielt auf Testsiegerkäufer und Mitläufer zielen, und denen ihren Frankenstein-Sound andrehen. Hauptsache, der Rubel rollt.
Hier im Forum liest es sich aber eher, das sehr viele Leute mitlesen, die auch wirklich hören können.
Ich als DiY´er tüftel ebenfalls hier und da über die Jahre, und trotzdem mag ich das eine oder andere Produkt von renomierten Firmen. Hier zu dem thema Netzleisten habe ich über die Jahre 5-7 verschiedene ausprobiert. TMR, Audioplan, Sunleiste, Baumarkt, mehr fallen mir grad nicht ein. Wollte schon selber eine bauen.
Dann kam mir eine Ensemble Powerpoint unter die Finger. Die erste Netzleiste, die in meinen Ohren musikalisch klingt, ausgewogen, ungebremst mit stabiler Abbildung. Diese ist vielleicht gegen andere, und auch Vibex, nicht die beste, aber ich habe damit ein "Zufriedengefühl". Dies finde ich schon wichtig.

Mit diversen Filtern habe ich mal experimente gemacht, kein Filter hatte bei mir Vorteile. Die meisten ergaben entweder eine Müdigkeit, die im ersten Moment noch "schönklang" vorgaukelte, aber der Musik die Lebensfreude raubte. Eventuell hatte ich ja Glück und ein halbwegs sauberes Netz vom Anbieter.

Was die Suche nach guten Netzdosen und auch Kabeln macht, ist aber der Kettengedanke. Manches Netzkabel spielt nur hervorragend in Verbindung mit Verteiler X, ein anderes nur in Verteiler Y.

Wenn ich Jürgens Beiträge verfolge, macht er eben auch genau das, er tauscht Netzkabel bis es passt.
Genau richtig. Sonst verrent man sich schnell. Jedenfalls mag ich dieses Forum genau aus diesem Grund. Hier findet man gute Ideen, neue Denkansätze, und manchen Tip.

Gruss
Stephan
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Shakti,
Hast Du bei der Granada eine bestimmte Reihenfolge der Stecker angewendet?
Bei den alten wird empfohlen, ab dem Eingang mit abnehmendem Stromverbrauch die Geräte einzustöpseln, siehe hier:
https://www.studio-22.com/vibex/manuale ... 009-11.pdf

Gibt es bei der Granada eine ähnliche Reihenfolge und wo bei welchem Stecker sollte man beginnen?
Hat jemand ein manual für die Granada, wo es evtl. beschrieben ist bzw. abgebildet ist?

Grüße,
Balázs
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markflei
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Beitrag von markflei »

Hallo Balazs,
ich habe auch eine Vibex Granada,
die empfohlenen Anschlüsse habe ich in dem Link gefunden,
leider schaffe ich es nicht Bilder hier einzustellen.

https://6moons.com/audioreviews2/vibex/3.html

Gruß markus
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Markus,
Ich habe heute Morgen von Cliff von Vibex auch die manuals per pdf erhalten. Eingang ist mit Phase links, und dann im Uhrzeigersinn die Geräte in der Reihenfolge Endstufe, Vorstufe, Quelle besetzen.
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markflei
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Beitrag von markflei »

Hallo Balazs,
oh danke. Hab mein Manual rausgesucht, hast recht, da steht auch im Uhrzeiger die Reihenfolge.
Da hab ichs die ganze Zeit falsch gesteckt gehabt.
Gruß Markus
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

markflei hat geschrieben:Hab mein Manual rausgesucht, hast recht, da steht auch im Uhrzeiger die Reihenfolge.
Da hab ichs die ganze Zeit falsch gesteckt gehabt.
Hallo Markus, Balazs,
„Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht.“
Da es keine Unterverteilung ohne Übergangswiderstände gibt, andererseits alle Geräte eine spezifische Impedanz haben, bleibt nur, die beiden Regeln nach eigenen Kriterienund Prioritäten zu hörvergleichen.
Erst die leistungshungrigen Endstufen oder erst die sensible Signalquelle - während der Vorverstärker jeweils die Mittelposition einnimmt.
Ich habe dabei mein persönliches Optimum gefunden, allerdings getoppt von der sternförmigen Verteilung bei Minimierung der Steckverbinder.
Was Firmen per Prospekt oder Bedienungsanleitung propagieren, kann als Alleinstellungsmerkmal zu Marketingzwecken hilfreich sein, oder aber eine durchaus zu verallgemeinerne Regel beinhalten.
Ich bin in meinem Audio-Leben bisher immer gut gefahren, indem ich auch das Gegenteil ausprobiert habe, von dem, was ich mir vorgestellt hatte, oder von dem, was andere mir weismachen wollten. Die Überraschungen, die ich dabei erleben konnte, waren allemal den Aufwand wert.
Argumente reduzieren sich meist auf wenige Aspekte, die Wahrheit aber ist vielfältig, und was Hören betrifft, ganzheitlich...
Grüße
Hans-Martin
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben:Ich bin in meinem Audio-Leben bisher immer gut gefahren, indem ich auch das Gegenteil ausprobiert habe, von dem, was ich mir vorgestellt hatte, oder von dem, was andere mir weismachen wollten.
Ich schätze Querdenker sehr, auch wenn ich nicht alles verstehe, was Du schreibst*/**. Erst das Verlassen eingetretener Pfade ermöglicht Innovationen. :cheers:

Grüße Gabriel

* Was aber an mir liegt. :roll:
** Oder ich es (erst) einfach nicht wahrhaben will. :mrgreen:
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Also nochmal, Gabriel,
entweder steckt man in die erste Dose die Signalquelle - und die leistungshungrigen Endstufen in die letzten, oder umgekehrt.
Und wenn der Vorverstärker die zentrale Schuko-Erdungsstelle der Anlage ist, bleibt die Frage nach der Qualitäöt der Schutzerdeverbindung auf dem kürzesten Weg zum Lichtnetz.

Es gibt Signalquellen wie CD-Player (zugegebenermaßen bin ich Old-School), die haben überwiegend Transformatoren, seltener Schaltnetzteile. Bei den Trafos gibt es EI-Kerne, Ringkerne, seltener R-Cores und gelegentlich sogar getrennte Trafos für Digital- und Analog-Sektion. Manche haben Netzfilter. Man kann sie mit verschiedenen Netzkabeln anschließen, bei resultierenden Klangunterschieden. Man kann Trenntransformatoren zwischenschalten, die bei Ringkerntrafos Vorteile bringen können, wenn allerdings im Player ein Netzfilter installiert ist, das die Störungen zur Schutzerde ableitet, dann befürworte ich einen Schutzerdeanschluss trotz Trenntrafos. Oder zumindest dieses auszuprobieren.

Ob das, was ein Hersteller eines Netzverteilers propagiert, unkritisch ausgeführt wird oder mit gewisser Kreativität noch Optimierungsspielraun auschöpfen lässt, bleibt dem Einzelnen überlassen.

Das Prinzip der sternförmigen, gleichberechtigten Versorgung der Geräte ist mir seit über 30 Jahren bekannt und hat sich so oft als überlegen gezeigt, dass ich mich schon bremsen muss, um nicht ...
Was weiß der Hersteller über die individuellen Eigenschaften der angeschlossenen Geräte und die Klangprioritäten des Benutzers?
Ein Fertigprodukt kaufen ist die eine Sache, die Adaptierung an individuelle Gegebenheiten eine andere.
Ob die Regeln, die ein Mitforent erkannt zu haben geglaubt hat, hier gepostet hat, auch auf die eigene Anlage nach eigenen Klangkriterien angewandt werden darf, sollte durch Hörvergleich eine Bestätigung finden.
Wenn die Bestätigung ausbleibt, erweist sich mein Einwand als berechtigt.

Zu meiner gewachsenen Vorstellung das absolute Gegenteil zu finden, ist in gewisser Weise ein über den eigenen Schatten Springen. Da ist Kreativität gefragt, die die Schwelle ins Unbekannte oder Abgelehnte überschreitet. Manchmal muss man hart gegen die eigene Vorstellungswelt vorgehen. Hilfreich, anstrengend, manchmal ernüchternd, Gewissheit schaffend, lohnenswert.
Grüße
Hans-Martin
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