Abacus Preamp 14 AroioEx / Audiovero Preamp 14 CleanVolver

Greg71
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Beitrag von Greg71 »

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich kann Uli nur zustimmen, der Preamp 14 ist ein Vorverstärker, der bei Bedarf Phono MM-Sektion beinhaltet und einen Eingang, der für Surrounddecoder sich automatisch auf Bypass schalten lässt, bei dem Preamp 14 sowohl aktiv, als auch passiv. Meines Wissens nach hatten diese letzt genannte Funktion nur die Preamps von Mark Levinson, die preislich allerdings weit mehr Geld kosteten. Mir sind heute nicht viele Preamps bekannt, die diese Funktion beinhalten. Und das zu einem sehr angemessenen Preis.

Ich persönlich finde die Idee mit dem Rapsberry als Streamer mit dem DAC, der 192kHz wiedergeben kann, als Super Bonus und das für kleines Geld. On top bekommt man m.E. die beste Struktur des Musikverzeichnisses, die es jemals gegeben hat und zwar das LMS. Um meine Squeezebox Touch zu ersetzen ist dieses ein Highlight. Ich habe vieles ausprobiert (Twonky, Foobar usw.), aber nichts kommt an die Bedienung mittels Ipeng an die LMS-Struktur heran. Andere Systeme können bei kleinen Sammlungen (bis 1000 CDs) vielleicht noch gut sein, aber wenn man sich im fünfstelligen Bereich der Musikliteratur bewegt benötigt man halt eine sehr gute Struktur.

Vor diesem Hintergrund ist das Gerät für mich ein Highlight. Wenn ich in naher Zukunft damit auch Filter bzgl. Convolving einbinden kann, dann umso besser. Aber bitte lasst die Kirche im Dorf, für das Geld ist dieses Gerät bzgl. der Ausstattung phänomenal. Wenn es dann noch gut "klingt", sprich in dir Kette passt umso mehr. Ich bin auf jeden Fall auf mein Gerät gespannt, das ich vorbestellt habe und das nach meinen Wünschen konfiguriert wird.

Bis dahin
Gregor
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FraKtiv
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Beitrag von FraKtiv »

Lieber Gregor,

was meinst Du denn mit einem "automatischen" Bypass? Das mit dem Bypass ist mir klar, aber was geht da automatisch?

Viele Grűße,
Frank
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Greg71
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Beitrag von Greg71 »

Hallo Frank,

das Wort "automatisch" ist in der Hinsicht wirklich suboptimal gewählt. Was ich damit meinte ist die Möglichkeit des "passiven" Bypasses, sprich bei Benutzung des Surrounddecoders, der ja eine Lautstärkeregelung beinhaltet, muss der Preamp 14 nicht eingeschaltet werden.

Gruß
Gregor
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ujaudio
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Beitrag von ujaudio »

Ich finde der Abacus Preamp / Volver wird ein tolles Teil. Meine Anforderungen wären:

1. reiner (!) analoger Premap mit symmetrischen EIngängen, guter Lautstärkereglung und symmetrischen Ausgängen
2. Möglichkeit des Zuschaltens des Convolvers für analoge Eingänge, nur in diesem Fall sollte dann AD und DA gewandelt werden
3. Möglichkeit des Abspielens digitaler Quellen, wahlweise mit oder ohne Convolver, d.h. nur DA-Wandlung.
4. Das Ändern der Filter sollte ausreichend einfach möglich sein.
5. Am Streaming würde ich nur interessiert sein, wenn es auch eine Bedienung gibt, die wirklich gut ist (Messlatte ist Sonos, mit allem anderen hadere ich immer wieder und das verleidet mir ab und zu auch meinen Oppo)

Als kleiner "Rasbi-Fan" finde ich es interessant, dass diese HW eingesetzt wird, wobei ich immer wieder mal Zweifel habe, wie lange die SD-Karte das kann und wie man dann bei einem Defekt derselben schnell und einfach wieder ans Laufen kommt.

Ich gehe mal davon aus, dass wir hier noch mehr von diesem interessanten Teil lesen werden ... hören müssen wir dann selbst.

Einen lieben Gruß
Jürgen
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Jürgen,

ich habe den Preamp 14 Volver in den letzten zwei Tagen in Hamburg vorgestellt. Es waren wohl einige Besucher da, die auch hier im Forum vertreten sind. Diese können ja, so sie wollen, gern ihre Eindrücke schildern.

Der VV hat folgende, von Dir angesprochene Eigenschaften:

1. Er kann als rein analoger Preamp verwendet werden, das Signal wird dabei auch von symmetrischen Eingängen zu symmetrischen Ausgängen geführt. Lautstärkeregelung manuell bzw. Motorpoti mit FB.
2. Der Convolver kann dann zugeschaltet werden, dann wird das Signal per AD/DA über die Soundkarte geführt.
3. Die Soundkarte hat einen S/PDIF-Eingang. Im Fall des zugeschalteten Convolvers ist dann nur eine DA-Wandlung im Spiel. Die Wahl 1:1 oder mit Korrekturfilter siehe 4.
4. Der Wechsel der Filter erfolgt per USB Speicherstick. Also Stick im ausgeschalteten Zustand einstecken, einschalten. Das Filter wird in den internen Speicher eingelesen und ab dann verwendet. Der Stick kann nach dem Booten wieder abgezogen werden. Fertig.
5. Der Preamp 14 Volver hat vorerst keinen Streamer integriert. Das System läuft embedded, kein Bildschirm, keine Tastatur nötig.
6. SD-Karte: Die Zweifel bzgl. der SD-Card sind berechtigt. Daher ist das Betriebssystem so implementiert, dass der Raspi mit LinuxOnRAM läuft. Der Zugriff auf die SD-Card erfolgt einmal lesend beim Booten, das war's. Na ja, beim angesteckten USB-Stick wird noch das Filter auf die SD-Card geschrieben. Bei einem Defekt, so er denn auftritt, müsste man ansonsten die SD-Card tauschen. Ich gehe davon aus, dass Abacus oder ich in diesem Fall behilflich sein würden. :-)

Grüsse
Uli
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Uli,

aus Neugier habe ich noch eine Rückfrage zum Thema:
uli.brueggemann hat geschrieben:...
3. Die Soundkarte hat einen S/PDIF-Eingang. Im Fall des zugeschalteten Convolvers ist dann nur eine DA-Wandlung im Spiel. Die Wahl 1:1 oder mit Korrekturfilter siehe 4.
4. Der Wechsel der Filter erfolgt per USB Speicherstick. Also Stick im ausgeschalteten Zustand einstecken, einschalten. Das Filter wird in den internen Speicher eingelesen und ab dann verwendet. Der Stick kann nach dem Booten wieder abgezogen werden. Fertig.
...
Synchronisiert der VV auf das hereinkommende S/PDIF-Signal und wählt je nach hereinkommender Auflösung den zu verwendenden Convolver-Filtersatz? ... oder wie ist das gelöst? ... oder wird gegebenenfalls auf z.B. 48 kHz resampelt?

Gruß,
Winfried

3336
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Der Convolver synchronisiert auf das S/PDIF-Signal, derzeit allerdings nur bis 48 kHz. Der neue Pi 2 sollte dann mehr können, aber das weiss ich erst, wenn der Soundkartentreiber für den 3.18 Kernel lieferbar ist.

Es wird nicht resampelt, sondern die Filter werden umgeschaltet. Bei Raten > 48 kHz wird stummgeschaltet.

Grüsse
Uli
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Ralph
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Beitrag von Ralph »

Das Seriengerät der Streamer-Vorstufe wird am 28. Februar in Zweibrücken vorgeführt.

Viele Grüße,
Ralph
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Ralph
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Beitrag von Ralph »

So!
Unser Vorführgerät ist heute gerade noch rechtzeitig angekommen um in Köln
das erste Mal in Betrieb genommen zu werden und dann morgen mit auf den Weg nach Zweibrücken zu gehen.
Unser Preamp 14 ist mit der schwarzen Frontplatte ein hübsches Kerlchen, welches
den Blick auf die Innereien durch einen Acrylglasdeckel freigibt.
Da gleich nach der erfreulich kurzen und einfachen Inbetriebnahme die ersten Gäste zum langen Donnerstag kamen,
habe ich leider keine Gelegenheit mehr gehabt um Bilderwünsche zu erfüllen.
Dafür haben wir umso mehr gehört und sind alle gleichsam verzückt über das ungemein saubere
und anspringende Klangbild des Stream-Pre.
Ohrenfällig war die knochentrockene Tieftonwiedergabe.
Ich freue mich darauf, am Samstag mit dem Gerät in Zweibrücken arbeiten zu können...

Viele Grüße,
Ralph
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

ujaudio hat geschrieben: 5. Am Streaming würde ich nur interessiert sein, wenn es auch eine Bedienung gibt, die wirklich gut ist (Messlatte ist Sonos, mit allem anderen hadere ich immer wieder und das verleidet mir ab und zu auch meinen Oppo)
aus dem Umstand heraus bin ich so letztendlich zum Bluesound Node gekommen, bin aber immer noch am Abacus Streamer interessiert, da ich gerade diese app gefunden habe: SqueezePad (leider nur Apple) - die wenn ich das richtig versteh mit dem Abacus Streamer lauffähig sein sollte und somit die ganze Sache mit dem AroioEX bzw. Servino noch interessanter werden lässt.

Wobei sich dann noch die Frage stellt, wie gut ist der Streamer wirklich und kann er einem G-Sonos das Wasser reichen ;)
Hans-Martin hat geschrieben:
Radiohörer hat geschrieben:... einen G-Sonos deutlich hörbar zu übertreffen? ...
Das wesentliche Element eines Streamers ist seine Clock, mit der die Daten vom Pufferspeicher getaktet werden ... Dann noch ein guter Kabeltreiber. Irgendwelche Geräte mit interner Standardclock kannst du gleich abhaken, das spielt der G-Sonos locker dran vorbei. RCA-Buchsen für den Digitalausgang? Die sind meistens verbesserungsfähig. ...

Viele Grüße
Micha
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matwei
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Beitrag von matwei »

@Streaming:

das basiert doch auf dem LMS und Zugriff über z.B. Ipeng (nur Apple).
Ich nutze die Software schon seit 3-4 Jahren und die ist wirklich hervorragend!

Gruß
Matthias
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MPB
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Beitrag von MPB »

matwei hat geschrieben:das basiert doch auf dem LMS und Zugriff über z.B. Ipeng (nur Apple).
Ich nutze die Software schon seit 3-4 Jahren und die ist wirklich hervorragend!
Das mit dem LMS und iPeng kann ich nur unterschreiben - eine wirklich feine Lösung. Wenn die entsprechende Hardware in Form eines Servers, iPads und DACs bereits vorhanden ist, bewegen sich die Kosten im einstelligen Eurobereich - nämlich 6EUR für iPeng. :-)
Ralph hat geschrieben:Ich freue mich darauf, am Samstag mit dem Gerät in Zweibrücken arbeiten zu können...
Wann darf ich denn den Preamp bei Dir im Laden in Köln probehören bzw. probebedienen?

Grüße

Marcus
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Ralph
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Beitrag von Ralph »

Hallo Marcus,

der Preamp14 ist ab sofort beim Pirol erfahrbar und ich bin sehr froh, dass dieses Gerät so schön geworden ist und meine Erwartungen hinsichtlich der Klangqualität deutlich übererfüllt.

Viele Grüße,
Ralph
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MPB
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Beitrag von MPB »

Hallo Ralph.
Ralph hat geschrieben:der Preamp14 ist ab sofort beim Pirol erfahrbar und ich bin sehr froh, dass dieses Gerät so schön geworden ist und meine Erwartungen hinsichtlich der Klangqualität deutlich übererfüllt.
Das ist also die Variante mit dem eingebauten Raspberry Pi als Streaming-Client?! Was ist mit der Acourate-Variante? Schon erhältlich? Geht Streaming und Raumkorrektur, oder nur entweder oder?

Auf der Abacus-Seite steht dazu:
Auf Wunsch mit Aroio-Streamer (auf Raspberry Pi Basis mit IQ-Audio-DAC, unterstützt Squeezebox-Emulation u.a.)
Zusätzliche Hardware-Erweiterungen in Planung (z.B. AudioVero (((Acourate))) Hardwareconvolver)
Würde mir schon gerne die Variante ansehen, die online falten kann.

Grüße

Marcus
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Ralph
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Beitrag von Ralph »

Hallo Marcus,

derzeit ist die Vorstufe mit Streamer vorführbereit und der Lieferstart ist (Stand Gestern) für kommende Woche geplant.
Convolving ist noch nicht machbar und wird auch nicht ganz so schnell kommen, da für den auf den letzten Metern
jetzt eingesetzten NEUEN Raspberry pi noch passende Treiberchen geschrieben werden müssen.
Näheres dazu wird es bald auf den Seiten von Abacus und Audiovero geben.

Als Streamer ist das Gerät aus meiner Sicht DER Preis-Leistungs-Kracher und stellt mit seiner prall
ausgestatteten Vorstufe eine ernst zu nehmende Option dar. Klanglich ist der Streamer mit dem integrierten
Cleaner eine echte Wucht...

Viele Grüße,
Ralph
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