Mutec MC-3+ Smart Clock USB

matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Joachim,

ich nutze ebenfalls die Mutec am SmartTV (Samsung mit integriertem Satempfänger) als Reclocker und das funktioniert einwandfrei. Das wird Dir jetzt vielleicht nicht helfen, aber folgendes fällt mir dazu ein:
Im normalen TV-Betrieb kommt in der Regel eine Samplerate von 48kS aus dem TV. Wenn Du aber Youtube im Smart-TV Betrieb ausgibst macht der TV ggf. (je nach Einstellung) eine Samplerate-Konvertierung, oder auch nicht. Ein Youtube-Stream hat oft 44kS. Im TV-Menü meines Samsung kann ich den
Audio-Ausgang separat einstellen (bspw. auf PCM und SRC).
Siehst Du an der Mutec einen Unterschied der eingehenden Samplerate zwischen TV-Betrieb und bspw. Youtube? Das könnte dann ein Indiz sein.

Für die von Dir beschriebenen Störungen bei Toslink-Verbindungen sind oft auch Kabel/Stecker mit Schuld (hat weniger etwas mit HighEnd zu tun). Deshalb: treten die Effekte auch auf mit denselben Kabeln zur Mutec bzw. den Aktivboxen?

Prinzipiell sollte das eigentlich funktionieren und ich kenne nur Beispiele, wo der Einsatz eines Reclockers vorteilhaft war.

Grüße
Matthias
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G5User
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Funktionen ...

Beitrag von G5User »

Hallo Forum,

ich habe da Fragen an die Mutec Nutzer.

Ich möchte den Mutec MC3+ Smart Clock zwischen einen Trinnvov und BM Lautsprecher (digitaler Aus- bzw. Eingang) schalten um das Signal zu verbessern (recklocking). Kann ich parallel dazu ein in den Mutec geführtes USB Signal via spdif ausgeben?

Danke schon einmal,
Michael
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo,
Nein, entweder oder. Nur ein Signal wird auf die Ausgänge weitergeleitet.
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Genau so ist es.

Aber dafür kann das benutzte Eingangssignal auf allen Ausgänge gleichzeitig abgegriffen werden.

Viele Grüße
Matthias
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Boxentroll
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Ungenutzte Ausgänge abschließen?

Beitrag von Boxentroll »

Liebe Mitforisten,

ich nutze den Mutec als Formatwandler (SPDIF zu AES) und Reclocker.

Gibt es bei Euch Erfahrungswerte, ob es sinnvoll ist, die offenen Ausgänge mit einem entsprechenden Abschlusswiderstand zu terminieren?

Danke und Grüße
Christian
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Christian.

habe ich gemacht (75 Ohm von Funk). Bei mir kein Unterschied wahrnehmbar. Aber geschadet hats nix.

Viele Grüße
Matthias
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Christian,
der AES/EBU Ausgang hat normgemäß Übertrager, der Mutec 75 Ohm Ausgang nicht (keine Vorschrift).
Der Abschlusswiderstand verhindert Rückwirkung in die Schaltung, indem der Übertrager Ohmsch belastet wird.
Wo kein Übertrager ist, wie am Mutec 75 Ohm Ausgang, besteht auch kein Bedarf für einen Abschlusswiderstand.
Wenn der AES/EBU Ausgang benutzt wird, ist doch alles gut.
Ein offener AES/EBU Ausgang wäre nicht so gut (ein Fall für einen Abschlusswiderstand 110 Ohm).
Grüße
Hans-Martin
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Boxentroll
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Beitrag von Boxentroll »

Hallo Matthias und Hans-Martin,
danke für Eure Antwort.
Dann ist beim Mutec kein akuter Handlungsbedarf.
Bei meiner Genelec wohl schon. Ich steuere sie digital an und es gibt einen digitalen Ausgang AESEBU, der offen ist.
Hättet Ihr einen Tip für einen entsprechenden Abschlusstecker, wenn ich nicht selbst brutzeln möchte?
Danke und Grüße
Christian
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Christian,
ein Abschlusswiderstand 110 Ohm (= 2 parallele 220 Ohm) kann mit einer Rundzange an seinen Ende so spiralig gebogen werden, dass man ihn auf die Pins des Ausgangs schieben kann.

Ich halte eine symmetrische Übertragung für überlegen, auch ist AES/EBU Studiostandard. Der Abschluss erfolgt im nachgeschalteten Gerät.
Also kein Bedarf für den Abschlusswiderstand, und angesichts der quantitativ unterlegenen Verbreitung wird das Angebot entsprechend dünn.
DIY!
Grüße
Hans-Martin
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Boxentroll
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Beitrag von Boxentroll »

Danke für den Tip.

Da frage ich mich, ob Löten nicht doch einfacher für mich (!) ist ...
Das Equipment ist da, eine Rundzange nicht (auch wenn man als Mann jede Gelegenheit, Werkzeug zu kaufen, grundsätzlich nutzen sollte).

Nein, im Ernst:
Kommt Deine Empfehlung zu biegen daher, daß ich nicht löten wollte, oder würdest Du das generell einer XLR Buchse mit eingelötetem Widerstand vorziehen?

:cheers:
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Boxentroll hat geschrieben: 01.02.2021, 10:13Kommt Deine Empfehlung zu biegen daher, daß ich nicht löten wollte, oder würdest Du das generell einer XLR Buchse mit eingelötetem Widerstand vorziehen?
Hallo Christian,
ein Abschlusswiderstand 110 Ohm (= 2 parallele 220 Ohm) kann mit einer Flachzange um einen 2mm Bohrer (Schaft) an seinen Ende so spiralig gebogen werden, dass man ihn auf die 2,5mm Pins des Ausgangs (2,3) schieben kann. Kupplung und Löten nicht nötig (ich hatte Aderendhülsen statt Kupplung).
Als Abschlusswiderstand tut es auch ein ähnlicher Wert zwischen 100-150 Ohm (nur nicht elektrisch offen lassen).
Wenns überzeugt, kann man immer noch eine Kupplung mit genauem Widerstand versehen... und vom Unterschied berichten :wink:
Grüße
Hans-Martin
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Boxentroll
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Beitrag von Boxentroll »

Stimmt, das Forum heißt ja „Aktives“ Hören. :D
Ich schaue mal, ob ich das hinkriege und werde berichten. :cheers:
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Boxentroll
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Abschluss ungenutzter Digitalausgang

Beitrag von Boxentroll »

Nochmal vielen Dank für Eure Empfehlungen.

Ein 75 Ohm Abschlussstecker auf dem ungenutzten SPDIF Ausgang macht (fast?) keinen reproduzierbaren Unterschied im Sinne von besser oder schlechter. Vielleicht wie ein Shelving Filter oberhalb 1kHz mit -1dB bei 20kHz.

Beim offenen Ausgang des zweiten Lautsprechers - Ich steuere die 8260 digital an, das Signal wird on einer Box in die zweite durchgeschleift, deren Dig Out ist offen - macht sich ein Abschluss mit 110 Ohm positiv bemerkbar. Das hier nur kurz, gehört ja eigentlich nicht direkt hierher.
Das Kangbild wird detailreicher und klarer ohne dass es heller wird, in den Höhen etwas weniger kantig.
Es sind keine Welten! Aber schon eindeutig wahrnehmbar.

Einen Widerstand direkt auf die Ausgangs Pins zu schieben habe ich nicht geschafft. Ok, ich habe auch nach 10 Versuchen aufgegeben. :roll:
Ich habe eine XLR Buchse bestellt und den Widerstand eingelötet. Allerdings nutze ich nur das innere Teil, ob das Steckergehäuse einen Unterschied macht, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht probiere ich das aus, wenn ich viel Zeit habe, also so in 15 Jahren, wenn die Kinder aus dem Haus sind...

Zumindest bei der 8260 sollte der Abschluss als Standardempfehlung in die Bedienungsanleitung aufgenommen werden und ein entsprechender Abschlussstecker sollte mit dem LS ausgeliefert werden!
Dutch&Dutch macht sowas.
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ZZTop
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Display abschalten?

Beitrag von ZZTop »

gibt es eine Möglichkeit das Display abzuschalten oder zu dimmen?
Mich stören die dutzend LEDs einfach
greetz
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Amati
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Beitrag von Amati »

Guten Abend,
steht in der BA. Die beiden Knöpfe gleichzeitig drücken

Peter
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