Mutec MC-3+ Smart Clock USB

wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Thomas,
music is my escape hat geschrieben:Reclocking scheint mir eh gerade etwas aus der Mode zu kommen, kann das sein?
Diesen Eindruck kann man bekommen, aber mEn stellt sich eher immer besser heraus in welchen Einsatzfällen sich Reclocking wirklich lohnt und wann Alternativen die bessere Wahl sind. Mein MC-3+ (ohne USB) bleibt jedenfalls dem DEQX PDC AES/EBU Eingang vorgeschaltet, weil ich den DSP DAC behalte und dessen DAC Qualität durch den MC-3+ wirklich gewinnt.

Gruß,
Winfried

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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

der Erstauslieferungstermin verzögert sich erneut. Ein neues Datum werde ich erst dann posten, wenn es seitens Mutec einen verbindlichen Termin geben sollte.

Viele Grüße

Frank
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

beltane hat geschrieben: ... Erstauslieferungstermin verzögert ...
https://www.youtube.com/watch?v=cC8PAQQIoCM

Simon
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

vor der Einführung eines neuen Produktes in den Markt Spannung zu auf zu bauen, gehört ja dazu, irgendwann bricht der Spannungsbogen aber auch ein (wie in der Musik), dann schlägt die Spannung in negative Anspannung um. Das ist hier meiner Meinung nach schon seit längerem der Fall, inzwischen gibt es Produkte wie den afis, den ReGen, den Jitterbug und irgendetwas von Schiit, für mich ist hier die Luft schon seit längerem raus.

Gruß

Uwe
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

wgh52 hat geschrieben:Mein MC-3+ (ohne USB) bleibt jedenfalls dem DEQX PDC AES/EBU Eingang vorgeschaltet, weil ich den DSP DAC behalte und dessen DAC Qualität durch den MC-3+ wirklich gewinnt.
Hallo Winfried,

das glaub ich gern. Weiterhin viel Freude mit Deiner Kette; das ist das Wichtigste!

VG,
Thomas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

nachdem es in den letzten Wochen relativ still um den schon seit längerem angekündigten MC-3+ Smart Clock USB geworden ist, habe ich gestern von Herrn Peters von Mutec folgende Informationen zum Zeitpan und zu mehr technischen Details erhalten die ich hier zusammengefasst im Telegrammstil veröffentlichen möchte:

Zeitplan:
  • Die Entwicklungen und Tests mit den Vorserienmodellen sind abgeschlossen
  • Ab Mitte Oktober beginnen die Bestückungen der ersten Endgeräte
  • Ab Anfang/Mitte November werden die ersten Geräte ausgeliefert
Preis:
  • Der UVP beträgt 1.049,- €, der Straßenpreis wohl um die 999,- €.
  • Der ursprünglich angepeilte Preis von 998,- €/944,- € ist nach Angaben von Herrn Peters aufgrund zwischenzeitlich hinzugekommener Optimierungen und damit verbundener höherer Materialkosten nicht mehr zu halten gewesen.
  • Die gute Nachricht: Alle Vorbesteller sollen jedoch weiterhin vom zuvor genannten Ladenpreis von 944,- € profitieren! Quasi als "Wiedergutmachung" für die lange Wartezeit soll dieser Preis übrigens auch für alljene gelten, die erst jetzt ihre Vorbestellung bis zur offiziellen Verfügbarkeit platzieren.
Technische Details:
  • Optimierte 1GHz-Frequenzsynthese mit entsprechendem Low-Noise-Oszillator
  • Bidirektionales, asynchrones USB-Interface/DDC (USB=>S/P-DIF/AES3 und S/P-DIF/AES3 => USB)
  • Re-Clocking-Funktion extern eingeschleifter digitaler Audioquellen bzw. des USB-Audiostreams
  • Synchronisierung von hochgenauen Rubidium- (10 MHz) und jetzt auch Caesium- (5 MHz) Referenzen, auch für das Audio-Re-Clocking
  • USB-Interface vollständig galvanisch isoliert von der Audiosignalverarbeitung
  • Word-Clock-Generator inkl. 4-fach-Verteilung
  • mehrere Spannungskreise zur unabhängigen Versorgung und Schirmung/Abgrenzung der einzelnen Schaltungsteile, insbesondere des USB-Teils vom Rest (für uns Audio-PC-Betreiber von Bedeutung!)
  • mehrstufige Spannungswandlungen innerhalb der Versorgungskreise für bestmögliche Störunterdrückung
  • Eingangswahl durch flexible Umschaltmatrix (wie wir es von der MC-3+ Smartclock kennen)
  • Formatwandlungen: natives DSD/DoP64-256 zu S/P-DIF/AES3 bei wählbarer Ausgangssamplerate mit 44.1, 88.2 und 176.4, S/P-DIF => AES3 + AES3 => S/P-DIF
  • Digital-Inputs: S/P-DIF (RCA, BNC, Toslink), AES3 (XLR + BNC), USB - jeweils am Gerät umschaltbar, 1-, 2,5-, 5-, 10 MHz Referenz-Clock (BNC), Word Clock (BNC)
  • Digital-Outputs: Gleichzeitige Ausgabe auf S/P-DIF (RCA, BNC, Toslink), AES3 (XLR + BNC), USB. Dazu 4 x Word-Clock mit Taktraten von jetzt bis zu 22,5792 MHz und 24,576 MHz
  • Lieferung mit Aluminium-farbener oder schwarzer Front
Nach Aussagen von Herrn Peters handelt es sich bei der MC-3+USB nicht nur um eine Zusammenführung des MC-1.2 (DDC) und MC-3+, sondern in fast allen Bereichen um eine vollkommene Neuentwicklung, basierend auf den Erkenntnissen aus diversen Betatests sowie den Wünschen der bestehenden MC-1.2- und MC-3+-Kunden.

Er nannte dies sowie den Einsatz von teilweise erst in 2015 veröffentlichten Spannungswandlern und Signalprozessoren als wesentliche Gründe für die immer wieder verschobene offizielle Markteinführung, wofür er sich ausdrücklich bei uns allen sowie insbesondere bei den Vorbestellern entschuldigt! Er ist aber auch fest der Meinung, daß sich das Warten gelohnt hat.

Da ich Gelegenheit hatte, einige der Vorserienmodelle in meinem Setup zu hören, kann ich bestätigen, dass sich besonders die letzten Muster substantiell besser anhörten als mein bisheriger MC-3+ Reclocker in Verbindung mit meinem WaveIO-DDC - ich würde sogar sagen: überragend viel besser.

Sobald die Geräte auf den Markt kommen, und ich damit die Gelegenheit bekomme, das "Endprodukt" zu hören, werde ich ausführlicher berichten, in welchen Größenordnungen sich die klanglichen Verbesserungen bewegen.

Bis dahin jitterfreie Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Fujak,

die Informationen hatte ich auch. Aufgrund der häufigen Verschiebungen wollte ich es aber erst hier veröffentlichen, wenn die ersten Geräte wirklich ausgeliefert werden.

Ich gehöre auch zu den Vorbestellern. Komme Anfang November aus dem Urlaub zurück und hoffe, die Mutec dann testen und ggf. gemeinsam mit Andi einen Vergleich mit dem Afi durchführen zu können.

Berichte dann auch.

Viele Grüße

Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

auf Euren Vergleich bin ich natürlich gespannt - respektive auf Euren hoffentlich folgenden Bericht. Beim Lesen sowohl der Ausführungen von Ralf Koschnicke wie auch den Spezifikationen der neuen USB-Clock von Mutec finde ich in meinem zugegebenermaßen begrenzten technischen Verständnis mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiedlichkeiten. Aber manches steckt natürlich im Detail, und letztlich entscheidet neben meinen Ohren natürlich auch das jeweilige "Preis-Klangoptimierungsverhältnis".

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

wenn ein Reclocker wirklich so funktioniert, wie er das eigentlich soll, wird er der Musik unabhängig von der Quelle einen einheitlichen Klang verpassen.

Denn er holt sich ein virginales File aus dem Speicher und vergibt seinen eigenen Zeitstempel.

Das bedeutet, daß die bisherigen Feinstellregler davor damit wegfallen.

Bei hochgezüchteten PCs wird man sich das daher sehr genau anhören und darüber entscheiden.

Im Gegensatz z.Bsp. zu Notebooks mit herkömmlicher Ausstattung, hier ist es ein "Muss" für die audiophile Wiedergabe.

Gruß

Bernd Peter
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Bernd-Peter,

genau das können Andi und ich testen. Andi verfügt über einen sehr hochwertigen Audio PC, ich nutze ein Notebook.

Bei mir haben bereits der USB Regen + 2 Audioquest Jitterbag zu einer deutlichen Verbesserung geführt.

Wenn ein Notebook durch diese Maßnahmen + Smart Clock MC-3 USB oder Afi zu einem vergleichbaren Ergebnis wie ein audiophiler Audio PC führen sollte, fände ich das klasse. Denn dann kann ich mir den aufwendigen und kostspieligen Bau eines Audio PCs endgültig sparen.

Viele Grüße

Frank
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Frank,
Wenn ein Notebook durch diese Maßnahmen + Smart Clock MC-3 USB oder Afi zu einem vergleichbaren Ergebnis wie ein audiophiler Audio PC führen sollte...
das ist bezüglich des Afi USB der Fall.

Aber es sind eben unterschiedliche Vorgehensweisen.

Bei PC Audio wurde bisher die Datenzuführung/USB Strecke optimiert, hier scheint sich der so schädliche HF Müll besonders aufzubauen.

Hält man den gering, kann ein guter DDC ungestört präzise takten und dann direkt raus mit dem Signal zum DAC.

Ich glaube nicht, daß sich solch eine sorgfältig aufgebaute USB Audio Kette klanglich hinter einer der neueren Lösungswege verstecken muss, aber es ist eine komplexere Angelegenheit, die einiges an Wissen und Können dem Nutzer abverlangt.

Bequemer und einfacher wird es mit diesen speziellen USB-Reclockern werden.

Gruß

Bernd Peter
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mb01
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Beitrag von mb01 »

Fujak hat geschrieben: ...
Technische Details:
  • Eingangswahl durch flexible Umschaltmatrix (wie wir es von der MC-3+ Smartclock kennen)
    ...
  • Digital-Inputs: S/P-DIF (RCA, BNC, Toslink), AES3 (XLR + BNC), USB - jeweils am Gerät umschaltbar, 1-, 2,5-, 5-, 10 MHz Referenz-Clock (BNC), Word Clock (BNC)
  • Digital-Outputs: Gleichzeitige Ausgabe auf S/P-DIF (RCA, BNC, Toslink), AES3 (XLR + BNC), USB. Dazu 4 x Word-Clock mit Taktraten von jetzt bis zu 22,5792 MHz und 24,576 MHz...
Hallo,
mich würde interessieren, wie viele unabhängige Eingänge es denn nun werden sollen ? Nach dem Bericht oben könnte man auf drei kommen (S/P-Dif, AES, USB) ? Aus der Frontlogik (http://mutec-net.com/downloads/images/M ... nt_RGB.jpg) komme ich auf vier, das war auch was ich von den Gesprächen mit Herrn Peters in Erinnerung hatte; allerdings ist die zitierte Frontlogik ja nicht von dem jetzigen Modell... Ist also S/P-DIF (RCA, BNC, Toslink) als ein Eingang zu verstehen, oder zwei, oder drei ?
Viele Grüße,
Michael
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Hallo Michael,

ich zähle vier unabhängige Eingänge, hier noch ein Bild von "hinten": http://mutec-net.com/downloads/images/M ... ck_RGB.jpg

Gruß
Michael
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mb01
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Beitrag von mb01 »

... ok, Danke. Sollte so sein, wenn die Bilder aktuell sind :). Habe nochmal nachgesehen, die Seite wurde am 03-10-2015 zum lezten Mal modifiziert, sollte also aktuell sein... Wobei... dann fehlt der oben in der Vorstellung on Fujak erwähnte S/P-DIF coax. Input. Laut Bild gibt's Ausgang mit coax, opt, bnc, Input aber kein coax, "nur" opt und bnc. Der bnc macht dann AESid oder S/P-Dif als input. Für mehr ist sicher auch kein Platz da. Ist jetzt für mich egal, solange es vier separate Eingänge sind. Ich mag die coax-Stecker sowieso nicht 8)... Und man kann ja immer noch eine BNC-Stecker auf's coax-Kable machen. Sind ja beide 75Ohm und der Mutec wird dann das Format schon erkennen.
Danke und Grüße, Michael
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Michael,

folgende digitale Audio-Eingänge sind mittels "Select"-Button anwählbar:
1. USB
2. AES/11id (XLR)
3. SPDIF coaxial (BNC)
4. SPDIF optical (TOSLINK)

Wie man auf der Geräterückseite erkennen kann, musste die koaxiale RCA-Buchse aus Platzgründen der koaxialen BNC-Buchse weichen. Ein handelsüblicher Steck-Adapter von RCA auf Cinch macht den Anschluss jedoch problemlos kompatibel zu SPDIF-Kabeln auf RCA-Cinch-Basis. Aus meiner Sicht lohnt es sich allerdings klanglich, ein vorhandenes RCA-Cinch-Kabel mit einem BNC-Stecker (z.B. von Neutrik) umzurüsten, statt eines RCA-BNC-Adapters. Ich persönlich bin jedenfalls froh, dass Mutec die Anregung aufgegriffen hat, Cinch-Ein- und Ausgänge mit den hochwertigeren BNC-Buchsen auszustatten. Im Ausgang existiert neben der BNC-Varainte auch die RCA-Variante für koaxiale Cinch-Kabel.

Insofern hat sich auch die Anschluss-Aufteilung gegenüber dem ersten Prototypen verändert, wie er am Beginn dieses Threads im Bild zu sehen ist. Die endgültige Version sieht nun so aus (zum Vergrößern auf Bild klicken):

Bild
Quelle: Mutec

Die Front sieht folgendermaßen aus:

In schwarz:

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Quelle: Mutec

In silber:

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Quelle: Mutec

Grüße
Fujak
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