Mutec MC-3+ Smart Clock USB

Radiohörer
Aktiver Hörer
Beiträge: 660
Registriert: 19.08.2011, 01:04

Beitrag von Radiohörer »

Hallo Fujak,
Über die Möglichkeit Nr. 2 haben wir ja schon gesprochen, das klappt leider nicht, da ich den direkt über/unter dem WordClock Eingang liegenden BNC Eingang ebenfalls brauche, der dadurch verdeckt ist.

Aber mit sternförmiger Verbindung meinte ich genau die von Dir als Nr.1 beschriebene Variante. Also 2 Ausgänge des Ref10 mit je einem Kabel mit den beiden MC3+ verbinden. :cheers:

Ich werde nach Weihnachten berichten...

Vielen Dank und Euch allen einen reclockten 3. Advent!
Balázs
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 579
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo Balasz,

ich empfehle ebenfalls die Verkabelung mit je einem einzeln Kabel zu jeder Mutec.
Habe damals mit Unterstützung von Mutec verschiedene Kabelverbindungen ausprobiert. Die verwendeten Kabel sollen so kurz wie möglich sein, in meinem Falle 25cm zu den Reclockern und 50cm zum DAC. Mutec hatte mir seinerzeit diverse Kabel zur Verfügung gestellt. Schlußendlich zum Einsatz gekommen sind extra angefertigte Kabel (Telegärtner) von Draka1.6/7.3 (es gibt auch eine Entsprechung dazu von Sommercable, ich hatte beide Typen). Dabei hatten sich einige Besonderheiten offenbart. Mutec setzt sehr auf eine extreme Breitbandigkeit um damit bei Einkopplung bspw. in den DAC eine steile Rechteckflanke umsetzen zu können. Die Ref10 liefert im Gegensatz zu vielen anderen Referenzen ein Rechtecksignal und keinen Sinus.
Bei meinem DAC hätte ich nach Vorgabe des Herstellers (Antelope) einen Durchführungsabschluß zur Dämpfung einsetzen müssen, jedoch habe ich den nach Rücksprache mit Mutec entfallen lassen, auch auf die Gefahr hin, den nachfolgenden Eingang zu übersteuern: Es klang immer besser. Das Fazit daraus war dann eben dieses Kabel zu verwenden. Leider ist es extrem dick und der nötige Biegeradius war nur mit Länge 25cm zu erreichen. Kabelklang, der sich wie bei NF oder Digitalkabel äußert, ist hier nicht vergleichbar.
Das sich diese Kabeltyp dann auch als SPDIF (mit BNC) Kabel sehr gut geschlagen hat war zusätzlich interessant und bspw. einem Oyaide-SPDIF mindestens gleichwertig.

Gruß
Matthias
Bild
acci
inaktiv
Beiträge: 249
Registriert: 15.04.2009, 22:47
Wohnort: Köln

Beci Netzteil an Mutec MC 3+ USB

Beitrag von acci »

Hallo liebe Mutec User,

Ich möchte hier mal meine Erfahrung mit einer von Bela umgebauten MC3+ USB mitteilen.
Hier sind ja eine Menge Mutec User und - Kompetenz vertreten.

Ich zitiere aus dem Open End Forum.

Beci Netzteil an Mutec MC 3+ USB
02.02.2020, 22:18

Hallo Zusammen

nachdem ich ja schon früher ein Freund von Belas Netzteilkreationen war, mein damaliger AFi Usb profitierte sehr deutlich davon, bat ich Bela sich meiner Mutec Mc 3+ USB anzunehmen.
Das ist nicht ganz so einfach da dafür das Gerät umgebaut werden muss.
Die Standard Kaltgerätebuchse muß weichen und somit befindet sich das Gerät nicht mehr im Originalzustand. Das ist für ev. Garantieansprüche und den Wiederverkaufswert wichtig.
Nichtsdestotrotz bat ich Bela um den Umbau und nun stehen zwei fette Metall Netzteile in der Digitalabteilung. Auch mein Audiodata Musikserver nuckelt schon an so einem
Das Ergebnis lässt sich durchaus sehen vielmehr hören.
Die Auswirkungen der Becinetzteile sind auch an einer Mutec MC 3+ USB deutlich rauszuhören. Wenn ich die anderen Erfahrungsberichte so lese geht das alles in die gleiche Richtung.
Es stellt sich ein Klangbild mit einem sehr tiefen federnden Bass und einer sehr seidigen Stimmwiedergabe ein.
Das ganze verliert die letzte Nervosität was man erst feststellt wenn weiß was da noch geht.
Die Kaskadierung mit der zweiten Mutec im Originalzustand ist schlechter sodass ich nun nur mit einer Mutec höre.
Vielleicht gibt es ja nochmal ein weiteres Becinetzteil.
Oder die Mutec geht in den Verkauf.
Alles in allem hat sich für mich der Aufwand gelohnt.
Sitze gerade wieder vor der Anlage und bin von der völlig entspannte Wiedergabe begeistert.

Gruss Bert
alex-mayer
Aktiver Hörer
Beiträge: 54
Registriert: 04.11.2016, 20:12
Wohnort: Franken

Analog Netzteil für MC3+USB.....

Beitrag von alex-mayer »

Moderativer Hinweis:

der folgende Beitrag von Roland (ony), auf den sich die Antwort von Alexander bezieht, ist beim Zusammenführen in diesen Thread aus mir unerklärlichen Gründen leider verlorengegangen. Glücklicherweise konnte unser Mitglied Bela (becci), den Beitrag noch aus seinem Cache retten und hat sich damit den Titel "Held des Forums" verdient. Vielen Dank :cheers:
Der Beitrag kann aus administrativen Gründen nur in einen bestehenden Beitrag eingehängt werden. Ich bitte das Versehen zu entschuldigen. Grüße - Fujak




MUTEC MC-3+ Smart Clock USB mit Analog-Netzteil ausrüsten

Beitrag 04.02.2019, 11:15 von Roland (ony)

Hallo Forum,

beim Stöbern im Netz bin ich auf eine Seite gestoßen,
http://www.tirnahifi.org/forum/viewtopic.php?t=3653
wo ein Mutec MC-3+ Smart Clock USB Interface mit einem analogen 6 V-Netzteil versorgt wird, indem sie dieses parallel zum Schaltnetzteilausgang anlöten (8., 9. und 10. Bild).

Ich denke es wäre "sauberer" die Schaltnetzteil-Huckepackplatine auszubauen und die Kabel durch die demontierte Netzbuchsenöffnung zu führen, oder eine sep. Gleichspannungseingangsbuchse zu bohren, aber ich schweife in Details ab...

Was mich interessieren würde, hat hier jemand eine/seine MC 3 auf ein anderes Netzteil umgerüstet und kann etwas dazu berichten?

Gruß & Dank, Roland"




Hallo Roland,

auch ich habe einen MC3+USB dem ich gerne mittels eines klassischen, analogen Linearnetzteils auf die "Sprünge" helfen würde.

Kamst Du mit Deinem Anliegen seinerzeit weiter?

Hast Du eine Empfehlung für mich?

Danke & beste Grüße,
Alexander
Bild
acci
inaktiv
Beiträge: 249
Registriert: 15.04.2009, 22:47
Wohnort: Köln

Beitrag von acci »

Hallo Alexander,

ich vermute du meinst mich.
Ja ich bin weiterhin sehr zufrieden siehe mein Bericht

Gruß
Bert
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Moderativer Hinweis:

Beitrag von Fujak »

Hallo Bert, hier ist des Rätsels Lösung: viewtopic.php?p=178301#p178301 - Grüße Fujak
Bild
alex-mayer
Aktiver Hörer
Beiträge: 54
Registriert: 04.11.2016, 20:12
Wohnort: Franken

Beitrag von alex-mayer »

Hallo Bert,

nein, ich meinte tatsächlich Roland (ony).

Danke für Deine PN-Antwort auf meine PN-Anfrage.

Beste Grüße,
Alexander :cheers:
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9144
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
Mutec verwendet SNTs von Meanwell, die einen ausgezeichneten Ruf genießen.
Ich habe (beim Mutec MC-3+) Vorteile aus einem vorgeschalteten Netzfilter gezogen.
Die mechanische Entkopplung vom Untergrund zeigte bei mir einen etwas größeren Effekt, wer ein Gerät mit interner Clock* vom Untergrund durch Kopplung an Körperschallübertragung abhängig macht, ist selbst schuld...
Grüße
Hans-Martin
*der Quarz als mechanischer Biegeschwinger ist abhängig von externen Bewegungen, das macht Jitter
Bild
alex-mayer
Aktiver Hörer
Beiträge: 54
Registriert: 04.11.2016, 20:12
Wohnort: Franken

Beitrag von alex-mayer »

Hallo Hans-Martin,

welches Netzfilter setzt Du ein?

Beste Grüße,
Alexander
Bild
ony
Aktiver Hörer
Beiträge: 183
Registriert: 23.01.2013, 16:10
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von ony »

alex-mayer hat geschrieben: 17.02.2020, 15:02 Hallo Bert,

nein, ich meinte tatsächlich Roland (ony).

Danke für Deine PN-Antwort auf meine PN-Anfrage.

Beste Grüße,
Alexander :cheers:
Hallo Alexander,

nein, ich habe das seinerzeit nicht mehr weiter verfolgt, da noch andere Baustellen da waren (und sind).
Bei Gelegenheit werde ich mich der Sache aber wieder annehmen und finde es prima das man sich hier im Forum mit der Netzteilsache beschäftigt.

Eine kurze Anmerkung zu den Meanwell-Schaltnetzteilen. Meine Lindemann Phono Limetree wird ebenfalls mit einem (Medizin-Technik-Spez.) Meanwell-Netzteil ausgeliefert.
Ich find meine Phono klingt mit einem Analognetzteil (Thel) einen Tick besser.

Gruß, Roland
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9144
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

alex-mayer hat geschrieben: 17.02.2020, 23:47welches Netzfilter setzt Du ein?
Hallo Alexander,
es ist ein modifiziertes Roxburgh PMF6 für 6A. Die Modifikation besteht in einem nachgeschalteten X-Kondensator (für X zertifizierter Polypropylen mit 2µF).
Ulli (Modmix) hat damals am MC-3+ mit ARTA verschiedene Varianten von mir getestet und Unterschiede im Jitter gemessen, bei 7µF lag noch eine Störkomponente im Audiobereich, war aber besser als ohne zusätzlichen X-Kondensator.
Die optimale Dimensionierung des Kondensators hängt von dem nachfolgenden Gerät ab, das habe ich bei NF-Geräten gelernt und bei Digitalgeräten bestätigt gefunden.
Grüße
Hans-Martin
Bild
alex-mayer
Aktiver Hörer
Beiträge: 54
Registriert: 04.11.2016, 20:12
Wohnort: Franken

Beitrag von alex-mayer »

Hallo Hans-Martin,

danke für die Info und den Link.
Echt interessant.

Gestatte mir noch eine Verständnis-Nachfrage:

Wo löte ich den "nachgeschalteten X-Kondensator" mit dem Wert von 2 uF ein?
Parallel zum 220nF Kondensator von L nach N?
Oder an anderer Stelle?

Danke & beste Grüße,
Alexander
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9144
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Alexander,
der 2µF Kondensator mit VDE-Zeichen und "X"-Kennzeichnung folgt dem externen 6A Netzfilter und liegt parallel zu dessen Netzausgang, also zwischen Phase und Null, wie bei "X" üblich.

Das Roxburgh Netzfilter hat die üblichen Windungen auf dem Ferritkern, die Schutzerde ist durch den Kern gezogen.
Die 2µF sind mit dem 6A-Netzfilter abgestimmt. Vermutlich bringt es wenig, in das Meanwellnetzfilter des Mutec einen zusätzlichen Kondensator einzulöten, weil dessen Dimensionierung erneut festgelegt werden sollte.

Üblich sind X-Kondensatoren vor einem Netzfilter, gefolgt von Induktivitäten und den Y-Kondensatoren, die zur Erde hin ableiten. Bei NF-Geräten erscheint der Klang meist "langsamer", aber auch entspannter und plastischer. Mit dem größeren Kondensator kann dieser Bremseffekt etwas aufgehalten werden, ich sage mal, das Netzfilter wird hinsichtlich Durchgangsverluste kompensiert, weil der Kondensator zu der nachfolgenden Anwendung parallel liegt, Stromspitzenbedarf abfedert, den die Induktivitäten des Netzfilters verschleppen. Ein Netzfilter mit üblichen Vorteilen, aber reduzierten Nebenwirkungen.
Grüße
Hans-Martin
Bild
alex-mayer
Aktiver Hörer
Beiträge: 54
Registriert: 04.11.2016, 20:12
Wohnort: Franken

Beitrag von alex-mayer »

Hallo Hans-Martin,

danke für die Info.

Beste Grüße,
Alexander
Bild
joaca
Aktiver Hörer
Beiträge: 3
Registriert: 14.04.2020, 18:11

Leises Knacken!

Beitrag von joaca »

Hallo liebe Forum-Mitglieder,

ich setze seit ca. 1/2 Jahr Ihre MC-3 Smart Clock USB bei mir ein. Primär nutze ich die MC-3 als USB Interface und Reclocker
um aus meinem Medien PC meine Aktivboxen anzusteuern.

Ich wollte nun aus meinem Fernseher den Ton ebenfalls über die MC-3 auf meine Aktivboxen ausgeben.
Den Ton speise ich über S/P-DIF TosLink (also optisch) in die MC-3 ein.
Leider kommt es dann zu leisen "Knacksern" an den Aktivboxen: alle 3 bis 5 Sekunden mal auf dem linken mal auf dem
rechten Kanal!

Wenn ich die Boxen direkt mit dem Fernseher verbinde (also über das S/P-DIF TosLink Kabel direkt an die Box) ist die Tonwiedergabe
ohne jegliche Störung!

Ich wäre über jeden Hinweis dankbar, wie ich das Problem beseitigen könnte!

Der Vollständigkeit halber: die Aktiv Box, die ich mit dem MC-3 ansteuere ist die Avandgarde Acoustic Zero bzw. die T+A A2.
Das Problem zeigt sich bei beiden Boxen !

Das Knistern kommt nur wenn direkt das Satelliten-Programm im Fernseher läuft und, wie bereits
beschrieben, ich den Ton über TosLink in den Mutec einspeise.

Wenn am Fernseher etwas aufgenommenes abgespielt wird, oder die Wiedergabe von YouTube erfolgt,
ist kein Knistern zu hören!

Ich empfange den Satelliten über eine UniCable Anlage und habe beide Tuner am Fernseher angeschlossen.

Da das Knistern nicht bei der Verbindung des Fernsehers direkt mit den Boxen auch nicht zu hören ist,
habe ich den Verdacht, dass vielleicht ein Potential/Erdungs Problem die Ursache sein könnte!

Ich habe auch den MUTEC Support angeschrieben; konnten auf Anhieb nichts sagen....

Hat jemand so ein Problem gehabt?

Danke und lieben Gruß,

Joachim
Bild
Antworten