10-MHz-Masterclocks in der Diskussion

Schorsch
Aktiver Hörer
Beiträge: 842
Registriert: 17.02.2011, 03:33
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag von Schorsch »

Hallo Horst,
Trinnov hat geschrieben: 14.11.2021, 21:42 Man kann übrigens aus den Phase Noise Werten des Messschriebs auch den Clock Jitter Wert berechnen. Das ist sehr nützlich wie ich finde. Habe aber gerade den Link des Online Tools nicht parat. Kann ich aber nachreichen, wenn Interesse bestehen sollte.
z.B.
https://tools.skyworksinc.com/jittercal ... lator.aspx
oder

https://www.sitime.com/phase-noise-and- ... calculator

Viele Grüße
Georg
Bild
beltane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3164
Registriert: 14.11.2012, 09:58
Wohnort: Hannover und Göttingen

Beitrag von beltane »

Hallo Horst,

auch an dieser Stelle vielen Dank für die umfangreichen Erklärungen. Letztlich bestätigt es meine Vermutung: Je besser die Clock direkt an der Quelle, umso besser der Klang. Daher ist eine Masterclock wie bei mir eine sinnvolle Krücke, wenn man an diese Qualität an der Quelle - aus welchen Gründen auch immer - nicht erreichen kann.

Viele Grüße

Frank
Bild
Markush
Aktiver Hörer
Beiträge: 362
Registriert: 02.08.2021, 11:44

Beitrag von Markush »

Hallo zusammen,

da hier ja die meisten den ER mit einer Sin-Wave Clock im Einsatz haben, frag ich mich wie viele schon den vom ER Entwickler selbst skizzierten Weg einer Modifikation gemacht haben:
https://audiophilestyle.com/forums/topi ... nt=1121341

Liebe Grüße
Markus
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Markus,
John Swenson hat geschrieben: The concept is:
Use Xacto knife to cut the trace coming off the output pin from the OCXO
Unsolder (or cut pins) of the voltage regulator driving everything except the OCXO
cut the wire going from the board to the BNC jack
Solder another wire from the OCXO pin to the BNC jack.
Presto the sine wave from the OCXO goes directly to the BNC jack.
This bypasses all the circuitry on the board.
Ich vermisse hier einen Hinweis auf den Widerstand zwischen OCXO und BNC, mit dem der OCXO an die Leitung angepasst würde.
Ob ein Stück Draht hier angemessen ist, oder ein ergänzender Widerstand, kann man recht einfach prüfen, indem mit Anschluss des Empfängers die im Leerlauf gemessene Spannung halbiert werden sollte (dann gilt: Quellwiderstand = Abschlusswiderstand).
Ein Frequenzgangfehler des Messgerätes interessiert weniger, weil die Frequenz unverändert bleibt.
Grüße
Hans-Martin
Bild
higginsd
Aktiver Hörer
Beiträge: 290
Registriert: 21.10.2021, 13:32
Wohnort: Aachen

Beitrag von higginsd »

Hallo Zusammen!

Noch eine Frage zum Low Pass Filter, der ja für Sinusgeneratoren vor dem ER empfohlen wird. Metawave spricht von einem Minicircuits LPF, da gibt es aber etliche.

BNC kann ich mir ja noch denken, aber für welche Grenzfrequenz muss er spezifiziert sein? Möglichst nah an die 10MHz ran oder ist alles über 10MHz ok?

Und den Filter dann direkt an den Clock-BNC Ausgang und dahinter das Kabel oder direkt vor den Eingang des ER?

Viele Grüße
Dirk
Bild
Horse Tea
Aktiver Hörer
Beiträge: 1723
Registriert: 19.03.2016, 20:22
Wohnort: Unterfranken

Beitrag von Horse Tea »

Hallo Dirk,

ich habe diese 75 Ohm Version direkt an den Clockausgang gesteckt:

https://www.adark.co/products/mini-circ ... 6239487094

Ich wundere mich aber etwas über den niedrigen Preis von Afterdark. Soweit ich mich erinnere, war meiner deutlich teurer. Bei den Clocks ging Afterdark mit dem Preis in die Gegenrichtung.

Viele Grüße
Horst-Dieter
Bild
Markush
Aktiver Hörer
Beiträge: 362
Registriert: 02.08.2021, 11:44

Beitrag von Markush »

Hallo Dirk,

Alex von ER schreibt dazu https://audiophilestyle.com/forums/topi ... nt=1121530

Das wär der Filter, hier in einer 50 Ohm Version https://www.minicircuits.com/WebStore/d ... LP-10.7%2B

Ah und Filter direkt vor Eingang ER.

Liebe Grüße
Markus
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Hallo Horst-Dieter,

Welche Auswirkung hat denn der Filter bei dir am ER?

Sieht ja schnuckelig aus, der kleine.

Grüße
Thomas
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

higginsd hat geschrieben: 15.11.2021, 16:58 Möglichst nah an die 10MHz ran oder ist alles über 10MHz ok?
Hallo Dirk,
je weiter man sich von den 10MHz Frequenz als Nominalfrequenz nach oben entfernt, umso weniger Filterwirkung gegen vorhandene Oberwellen... aber je weiter die Störfrequenz über der Nennfrequenz des Filters liegt, umso stärker ihre Unterdrückung. Beim Rechteck fallen die Pegel mit 1/f ab, also 7-fache Frequenz ist nur noch mit 1/7 der Grundwelle vertreten. Das Filter ist natürlich viel steiler...
Und den Filter dann direkt an den Clock-BNC Ausgang und dahinter das Kabel oder direkt vor den Eingang des ER?
Bedenkt man, dass ein solches passives Filter zwangsläufig verlustbehaftet, für verschiedene Frequenzen unterschiedlich durchlässig ist, würden Oberwellen (ausgeprägt bei Rechtecksignal) anteilig in die Leitung reflektiert, abhängig von der Impedanzfehlanpassung. Ich vermute ein symmetrisches* mehrgliedriges T-Filter LCLCL , aber Spekulation hilft nicht weiter, jedoch der Hörvergleich Tiefpass zwischen Quelle und Kabel (m.E. gehört es hierhin, speziell bei Rechtecksignal) gegen TP zwischen Kabel und Eingang (könnte bei Sinusquelle hier besser als bei Rechteck funktionieren). Wenn man keinen Unterschied zwischen beiden Möglichkeiten hören kann, darf es einem auch egal sein.
Wer mit den Ohren schnell ist, hat auch mit Erkenntnissen die Nase vorn...

In der Regel macht sich eine Reflexion am Kabelende störender als eine Fehlanpassung am Kabelanfang, das gilt auch für Sinus, speziell wenn man sich um geringste (ggf. zyklische) Phasenverschiebungen einer hochwertigen Clock bemüht.
Grüße
Hans-Martin

*Da das Mini-Circuits Teil als Zwischenstecker mit Stecker-Buchse in beiden Anwendungen gegenläufigen Signaldurchlauf erfährt,...
Bild
Horse Tea
Aktiver Hörer
Beiträge: 1723
Registriert: 19.03.2016, 20:22
Wohnort: Unterfranken

Beitrag von Horse Tea »

Thomas86 hat geschrieben: 15.11.2021, 19:12 Welche Auswirkung hat denn der Filter bei dir am ER?
Hallo Thomas,

muss ich mal ausprobieren :shock: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:.

Zur Erklärung: Ich habe ja die einmalige Gelegenheit gehabt, Gerts komplettes Set-up bei mir zu Hause zu haben. Er hat den Filter zwischen Afterdark Clock und EtherRegen am Eingang des ER (sorry, Dirk, ich korrigiere meinen vorigen Post :oops: ) eingesetzt. Ich habe es dann einfach nachgemacht.

Viele Grüße
Horst-Dieter
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Guten Morgen zusammen,

Wer hat denn explizit Erfahrung mit der Mutec REF 10 SE sammeln können, auch in direkten Vergleich mit der REF10?
Auch wenn es preislich nun deutlich in die Höhe geht, interessiert mich das "mehr" an Performance.

Acci hatte dazu kurz etwas geschrieben, aber leider ist er momentan hier nicht greifbar.

Grüße
Thomas
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 565
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo Thomas,

wen ich mich recht erinnere hatten wir darüber schon mal im virtuellen Stammtisch Anfang des Jahres gesprochen.

Ich hatte ja beide Geräte im direkten Vergleich, zuerst die REF10 und bin dann nach erscheinen der SE120 umgestiegen.

Bei mir profitierten vormals 6 Geräte (Reclocker-Kaskade), jetzt "nur" noch 3 von einer sauberen Referenzfrequenz: ER-Switch, Amari-DAC, Mutec-Reclocker. Alle drei an 50cm langem schnöden HF-Kabel (ein breitbandiges DRAKA 1.6/7.3). Auch die Kabelei wurde gegen audiophiles probiert. Über Mutec erhielt ich zuvor Kabel zur Ausprobe, solche wurden es dann.

Unterschiede zugunsten der SE120 sind hörbar.

Ab um es gleich zu sagen, sie sind eindeutig aber minimalst. Der Rest (einschließlich Netzteiloptimierungen und kompletter HF-Entstörung mit Tempestfilterei und Erdleiterverdrosselung) muß auf aller höchstem Niveau sein. Sonst lohnt sich kein Umstieg von einer "normalen" REF10. Die Vorteile der REF10 sind immer gut heraushörbar. Es ist dann wirklich nur noch ein kleiner Kick.

Viele Grüße
Matthias
Bild
WongP
Aktiver Hörer
Beiträge: 215
Registriert: 02.03.2016, 00:03

Beitrag von WongP »

Hallo,

gerade erreicht mich folgende Meldung:
Dipl-Ing. Christian Peters, Geschäftsführer MUTEC GmbH hat geschrieben:Gerade die zahlreichen begeisterten Rückmeldungen der Anwender über die klanglichen Verbesserungen durch die Spezialversion REF10 SE120 gegenüber dem Basismodell REF10 haben uns dazu veranlasst, dieses Upgrade anzubieten. So können REF10-Besitzer auf problemlose Art zu einem fairen Preis die ohnehin schon exzellente Performance ihres audiophilen Referenztaktgenerators REF10 auf das ultimative Niveau der Spezialversion REF10 SE120 steigern.
Gruß Micha
GuidoS
Aktiver Hörer
Beiträge: 63
Registriert: 23.06.2018, 13:28
Wohnort: Berlin

Neutron Star 3 Spannungsversorgung

Beitrag von GuidoS »

Liebe Mitforenten,
ich kann es leider nirgendwo finden, was ist die beste Spannung für das Netzteil an einer Neutron Star 3 Clock?
Danke für die Info.

Guido
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Guido,

ab 15 V arbeitet die NS3 im optimalen Bereich und sollte 18V nicht übersteigen, um unnötig hohe Verlustleistung und damit Abwärme zu vermeiden.

Grüße
Fujak
Bild
Antworten