10-MHz-Masterclocks in der Diskussion

tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Hi Andi,

ich glaube die meisten Erfahrungen in verschiedenen Eindatzbereichen mit der Neutronstar3 hat Fujak.

Meine Berichte und die Erfahrungen meiner Hifikumpel gehen ausschließlich auf die Nutzung einer Clock am EtherRegen zurück.

Viele Grüße
Tom
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Andi
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Beitrag von Andi »

Moin Tom,

ok, vielleicht liest er hier ja mit und antwortet auf meine Frage noch.

VG Andi
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Andi
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Beitrag von Andi »

Moin Frank,

ich danke Dir für die Recherche und Deine Meinung.

Wenn die Daten so stimmen, wäre da vermutlich wirklich noch ein klanglicher Fortschritt möglich.

Bevor ich allerdings wieder Geld in die Hand nehme, werde ich noch mal ein wenig warten, vielleicht meldet sich Fujak ja auch noch dazu, mit seiner anscheinend sehr umfassenden Erfahrung bzgl. Clocks.

VG Andi
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

beltane hat geschrieben: 02.05.2021, 15:50...im Aurender W20 ist ... die OCXO Clock MV85 verbaut...
Hallo Frank und Mitlesende,

dieses Faktum an sich stimmt, allerdings ist das ein 12,8MHz OCXO, dessen Aufgabe (zumindest mir) unklar ist, nachdem es noch zwei weitere Oszillatoren zu sehen gibt: 49,152 und 45,1584 MHz. Diese passen als 1024x 48kHz und 1024x 44,1 kHz schön zu den Sampleratereihen und scheinen dadurch eher für die Taktung von Audiodaten, DAC usw. prädestiniert. Das soll nur ein Nebenhinweis (weil's mir halt auffiel) sein um vorschnelle Schlüsse und Entscheidungen zu verhindern und ich bin wieder im "off" :wink:

Grüße,
Winfried

5110
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Andi
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Beitrag von Andi »

Moin Wifried,

zumindest hat der W20 einen BNC-Eingang für eine externe Clock.

Ich bin aber auch noch am suchen, nach mehr Infos dazu, leider sind diese nicht so einfach zu bekommen.

Hier was ich bisher dazu gefunden habe, in der sehr spärlich Anleitung wird das noch in Bildern gezeigt:

"Word Clocks wird in Aufnahme-Studios extern über hochpräzise Geräte verwaltet, um viele Geräte perfekt zu synchronisieren. Aber auch Geräte von dCS oder MSB können das. Deshalb ist der W20 auch in der Lage, externe Clock Steuerung zu verarbeiten. Es werden beide Formate unterstüzt: Word clock (dCS DACs) oder Master Clock (MSB DACs)."

Am Gerät selbst steht auch nicht, außer "WClock" über dem Anschluss.

VG Andi
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andi,
Andi hat geschrieben: 02.05.2021, 16:26 Moin Tom,

ok, vielleicht liest er hier ja mit und antwortet auf meine Frage noch.
als Moderator lese ich überall mit - insofern hast Du Glück. :D

Zu Deiner Frage: Die Neutron Star 3 sehe ich durchaus im Bereich der Afterdark-Clocks aus dem oberen Regal. Voraussetzung allerdings ist eine absolut saubere Stromversorgung. Für die sollte man, wenn man nicht Akkus einsetzt, das beste nehmen, was man kriegen kann. Das im Bundle mit der NS3 angebotene Netzteil taugt wie schon mehrfach berichtet nichts. Ich hatte in meinem Vorstellungsthread darüber berichtet (viewtopic.php?p=197216#p197216 - 3. Kapitel).

Darüber hinaus gibt es von NewClassD noch Regulator-Module, die man auf die NS3-Platine stecken kann und die den Noisefloor nochmals 3dB pro Modul senken kann.

Was den Einsatz bei Deinem Aurender anbelangt, so hat Frank bereits die entscheidenden Kennzahlen genannt. Da ist viel Luft nach oben. Ich hatte ja in meinem LWL-Konverter zunächst ein Sellarz-Ultralowphase Clock drin, die ich von ihren Werten ähnlich wie die Morion einschätze (auch hier eine saubere Spannungsversorgung vorausgesetzt). Die Aufrüstung auf die NS3 hat dann nochmal einen ähnlich großen Unterschied bewirkt wie zwischen dem Standard-Oszillator und der Sellarz-Clock (siehe: viewtopic.php?p=203497#p203497 - letztes Kapitel "Klang").

Insofern halte ich es für sehr wahrscheinlich, das Du mit der NS3 einen bedeutsamen Unterschied hören wirst.

Grüße
Fujak

Edit: Ich lese gerade den wichtigen Beitrag von Winfried. Vor der Anschaffung einer 10MHz-Clock (welche auch immer) solltest also explizit die Aussage vom Hersteller einholen, ob die Einspeisung einer 10MHz-Referenzclock an der Buchse möglich ist.
Ebenfalls erfragt werden sollte dabei m.E., wofür die Morion-OCXO verwendet wird, wenn für die Basis-Sampleraten bereits zwei andere Oszillatoren eingebaut sind.

Edit 2: Und noch ein Crossover mit Jürgens Beitrag. :D
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Andi,
Aurender hat geschrieben:W20 can accept clocks with the following frequencies: Master clock : 10 MHz, 12.8 MHz, Word clock : 44.1 KHz and 48 KHz multiples from 1 to 512. W20 supports both word clock (dCS DACs or similar) or Master Clock (MSB DACs or similar) inputs.
Es handelt sich also wohl nicht nur um einen Wordclockeingang.

Grüsse Jürgen
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Andi,

die beiden von Winfried genannten Clocks sind von der Firma SEOAN. Abgeleitet aus den Nummern, die mit VN3.3 beginnen, gehe ich davon aus, dass es sich um eine VCXO Clock handelt - diese finden sich auf dieser Website:

http://www.seoan.com/eng/sub02/VCXO.html

Schaut man in die Datenblätter, findet man den Code VN3.3 - und nur bei diesen VCXO Clocks.

Bzgl. des Masterclock Eingangs schreibt der deutsche Aurender Vertrieb - Audio Components:

"External Word Clock
Word Clocks wird in Aufnahme-Studios extern über hochpräzise Geräte verwaltet, um viele Geräte perfekt zu synchronisieren. Aber auch Geräte von dCS oder MSB können das. Deshalb ist der W20 auch in der Lage, externe Clock Steuerung zu verarbeiten. Es werden beide Formate unterstüzt: Word clock (dCS DACs) oder Master Clock (MSB DACs)."

Nachzulesen hier:

https://www.audio-components.de/marken/aurender/w20/

Viele Grüße

Frank
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Andi
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Beitrag von Andi »

Moin Fujak,

super, danke für Deine Meinung dazu und die Tipps.

Es gestaltet sich echt schwierig, irgendwas dazu zu finden, mit dem ich was anfangen kann, von daher bin ich für jeden Tipp dankbar.

VG Andi
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Andi
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Beitrag von Andi »

Moin Frank,

das hatte ich in meinem vorletzten Betrag schon eingefügt.

Leider sagt mir das alles nicht so wirklich was, zumal in einer Anleitung steht, dass diese externe Clock wohl nur für die SPDIF Ausgänge Auswirkungen hätte und evtl. nicht, ist aber nur eine Vermutung von mir, auf den von mir genutzten AES-XLR Ausgang, aber das ist irgendwie alles wie fischen im trüben. Zumindest ist der USB-Ausgang von einer externen Clock

Für einen derart gut beleumundeten Hersteller finde ich diese Info-Politik, sagen wir es mal freundlich, sehr befremdlich.

Sowas bin ich von Auralic und den anderen Herstellern die ich hier so habe, echt nicht gewöhnt.

VG Andi
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beltane
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Beitrag von beltane »

Moin Andi,

stimmt - hatte ich überlesen.....

Am besten vielleicht mal Herrn Klein von HGFA kontaktieren:

https://www.hgfa.de/kontakt/

Er hatte früher den Vertrieb von Aurender und ist jetzt Händler für dieses Produkt. Ich habe ihn als sehr kompetent kennengelernt. Ggf. kann er Dir ja genauere Informationen liefern.

Ganz grundsätzlich kann ich Deinen "Frust" gut verstehen.

Viele Grüße

Frank
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Andi

auf der Webseite von Mutec wird der Aurender W20 als kompatibel mit der REF10 erwähnt - allerdings als einziges Gerät dort ohne Nennung der Impedanz: https://www.mutec-net.com/product_ref_1 ... escription (etwas runterscrollen).

Gruß
Jörg
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Andi
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Beitrag von Andi »

Moin Frank,

ganz herzlichen Dank für den Tipp mit H.Klein, den habe ich soeben mal angemailt.

ich hoffe, er kann mich ein wenig über das Gerät aufklären, vielleicht sogar, wo ich ein vernünftige BD herbekomme.

VG Andi
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Andi
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Beitrag von Andi »

Moin Jörg,

auch Dir ganz herzlichen Dank für den Link.

Ich werde die auch mal anmailen und entsprechend befragen.

VG Andi

PS: ich bin echt begeistert, wie schnell einem hier geholfen wird und das so fundiert, meine Hochachtung an alle die hier so schnell geantwortet haben, danke schön :cheers:
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Andi
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Clockkabellänge hörbarer Unterschied?

Beitrag von Andi »

Moin,

Eurer Empfehlung folgend habe ich mich mal einer Clock umgeschaut und konnte eine gebraucht Mutek REF10 SE120 bekommen. Dazu habe ich ein Oyaide DB 510 in 1,3m Länge.

Die Clock tut dem W20 wirklich sehr gut und das Oyaide scheint auch kein ganz schlechtes Kabel zu sein.

Nun habe ich hier ein wenig in den älteren Beiträgen gelesen und dort stand, dass die Kabellänge von der Clock zum Empfänger auch einen Einfluss hat. Nun meine Frage, ich bräuchte eigentlich nur ca. 40-50cm Clockkabel, würde das wirklich einen hörbaren Unterschied machen, wenn ich das Kabel auf die benötigte Länge kürzen würde?

Ach so und was haltet Ihr vom dem Oyaide DB510 so allgemein, brauchbar oder nicht (besser geht sicher immer)?

VG Andi
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