10-MHz-Masterclocks in der Diskussion

dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Ronny,

die Buchsen sind doch auf 50 Ohm ausgelegt . Laut Deiner Rechnung mit 70 Ohm .

Ich verstehe das so das Gert bei den Äusseren je 25 Ohm hinzugefügt hat um auf 75 Ohm zu kommen und die mittlere bei 50 Ohm gelassen hat.

Oder liege ich komplett falsch?

Gruss Dirk
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ronfruehling
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Beitrag von ronfruehling »

Guten Morgen Dirk,
dirk-rs hat geschrieben: 03.08.2021, 07:12 Hallo Ronny,
die Buchsen sind doch auf 50 Ohm ausgelegt . Laut Deiner Rechnung mit 70 Ohm .
Ich verstehe das so das Gert bei den Äusseren je 25 Ohm hinzugefügt hat um auf 75 Ohm zu kommen und die mittlere bei 50 Ohm gelassen hat.
Oder liege ich komplett falsch?
Gruss Dirk
die je 2 braunen Widerstände á 10 Ohm sind standardmäßig in der Box dran und bringen die 50 Ohm BNC-Buchsen auf je 70 Ohm. Gert hat die beiden äußeren unbelegten Buchsen für Horst-Dieter mit je 75 Ohm (Farbcode: violett-grün-schwarz) abgeschlossen:
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Ich habe das nur für die vielen Hobbyelektroniker dazugeschrieben, die lediglich Platinen bestellt haben und mit zwei, drei Ausgängen liebäugeln. Wichtig auch: achtet bei Verwendung von BNC-Buchsen auf den richtigen Anschlusswert, bei 75 Ohm-Buchsen braucht‘s die 2 x 10 Ohm Widerstände nicht.
Grüßle aus Grafenau
Ronny
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StreamFidelity
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AFTERDARK. PROJECT CLAYX GIESEMANN NETWORK SWITCH X OCXO 10M MASTER CLOCK

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Gert,

vielen Dank für Deinen Test, der mich auf die Spur von Afterdark brachte.
Fortepianus hat geschrieben: 02.08.2021, 18:05Bei NSFa (a wie abgeschlossen) wird der Klang erheblich räumlicher im Vergleich zu vorher, erreicht aber nicht die Dreidimensionalität wie mit ADF. Auch die Körperhaftigkeit der Instrumente und Stimmen hat deutlich zugelegt, aber die letzte Finesse fehlt im Vergleich zur Afterdark. Ohne Filter dagegen wird das Klangbild erheblich flacher und auch ein bisschen lästig auf Dauer.

Damit würde ich die Einstufung mit dem korrekten Abschluss so vornehmen;

ADF 225
AD 220
NSFa 200
NSa 175
Ursprünglich hatte ich vor einen SOtM Switch mit externen Clock Anschluss 10MHz zu kaufen. Andererseits vermeide ich gerne Kästchen wo es geht. Mit dem 11GTek LWL Gedöns bin ich leider ziemlich von diesem ursprünglichen Ansatz abgekommen. Außerdem sind mir noch Diskussionen in Erinnerung, dass die Clock so nahe wie möglich am Ort des Geschehens sein sollte. Wie gut das Afterdark da etwas im Angebot hat:

AFTERDARK. PROJECT CLAYX GIESEMANN NETWORK SWITCH X OCXO 10M MASTER CLOCK


In der von mir nachgefragten Konstellation ziemlich Kostspielig. Deshalb hätte ich gern Deine bzw. von allen Clock Enthusiasten eine Einschätzung, bevor ich den Abzug drücke. Hier ist die von Adrian beantwortete Frageliste (übersetzt; Antworten kursiv):

0. Ist es grundsätzlich ein Gerät, das 2 Medienkonverter (z. B. 10GTek) und 1 Switch mit 8 Ports (z. B. Cisco) kombiniert? Das ermöglicht zwei isolierte Netzwerke, zum Beispiel eines für Audio und das andere für Video?

​Ja, oberste Schicht und 8 Port sind isoliert. 2 Medienkonverter und ein 8-Port-Switch.

1. Ist es dieses Gerät mit den abgebildeten Anschlüssen?

Jawohl. Dieser mit allen Anschlüssen.

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2. Die lineare Stromversorgung / USV-Batterie befindet sich im Chassis (ich benötige keine externe lineare Stromversorgung mit 5V / 12V / 1A)?

Das lineare Netzteil ist im Chassis eingebaut

3. Kann ich Fotos vom internen Aufbau haben?

Wir veröffentlichen nicht die interne Struktur. Die OCXO-Module sind die gleichen, die wir bei Cascade Buffalo 2016 verwenden.

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4. Furutech FI-06 NCF IEC, externer 10Mhz Ausgang an 75 Ohm und Emperor Giesemann EVA sind im Angebot enthalten (HKD $ 27.000)?

Ja, dieser Artikel wird für die Spezifikation Kaiser Giesemann EVA auf Bestellung gefertigt, sodass alle Module vom OCXO profitieren können.
Die Bearbeitungszeit für Auftragsfertigung beträgt etwa 14 Tage.


5. Welche Transceiver sind möglich?

Jedes SFP-Modul ist möglich.
Wir empfehlen unten Finisar SFP+

https://www.adark.co/collections/projec ... tion-fiber

6. Handelt es sich um einen managed Switch?

Dies ist ein nicht managed Switch

7. Wird DHL per Air-Express versendet?

Der Versand erfolgt per DHL Air-Express.

8. Zusammenfassung: Sind alle diese Spezifikationen im Angebot enthalten?

• Eingebauter Constallation Network Switch x 25Mhz Clock, erzeugt von Emperor Giesemann EVA OCXO Clock
• Eingebauter optischer Isolator x 25Mhz Clock, erzeugt von Emperor Giesemann EVA OCXO Clock
• Eingebauter Project Clay X Emperor Giesemann EVA OCXO ISOLATED „10M Master Clock“
• Eingebautes AfterDark. Schwarz Modernize Linear Power Supply x Audio Grade Furutech NCF IEC-Buchse
• Ausgangsimpedanz: 75 Ohm
• Körpergröße: B141mm x T210mm x H90mm
• Gewicht ca. 2,0 kg
• 2 Jahre kostenlose Wartungsgarantie

Das ist die bestätigte Spezifikation

8. Wie weit bist du mit diesem Projekt: AFTERDARK. PROJEKT CLAYX BUFFALO BS-GS2016 CASCADE X GIESEMANN OCXO BLACK MODERNISE EDITION?

Dieser Switch kann bestellt werden, aber wir haben uns entschieden, keine 10M Master-Ausgänge für dieses Produkt hinzuzufügen.

HKD $ 27.000 entsprechen derzeit 2.922 Euro. Dazu kommen noch 19% Einfuhrumsatzsteuer von rund 555 Euro. In Summe also rund 3.500 Euro zuzüglich DHL Zollabwicklungsgebühren.

Grüße Gabriel
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben: 02.08.2021, 19:18 Eine weitere Stellschraube stellt unzweifelhaft das elende Flachbandkabel mit seinem Steckverbinder dar, welches Lars jeder NS3 mitliefert und tatsächlich so flach und dünn klingt, wie es aussieht. Schon eine 2-polig gewendelte normale Kupferlitze mit AWG 22 (direkt am Steckerport eingelötet oder an der Schraubklemme) bringt einen klanglichen Vorschub zu mehr Körper und Dynamik. Die besten Erfahrungen habe ich mit Starquad-Kabel von Belden gemacht. Reinsilber klingt zwar noch feiner und präziser aber für meinen Geschmack zu hell. Vielleicht wäre Reinstkupfer hier die beste Lösung, habe ich allerdings nicht ausprobiert mangels Material.
ok, ich habe also mal OCC-Reinkupfer in Teflonisolierung reingelötet:

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Man beachte den kleinen Drahtbügel zwischen den Minimelf-10Ohm-Widerständen, ohne den funktioniert's nicht.

Viele Grüße
Gert
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rs-qt
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Bandpass Filter

Beitrag von rs-qt »

Hallo Gert, hallo Fujak,

der Filter in deinem/Gerts Test war ein LP Module. Die Noise-Werte der Clocks bis 100Hz sind doch wichtig für Audio Anwendungen und dortige Unterschiede sind "wohl gut hörbar" wie berichtet wird und da sind auch die großen Unterschiede zu den teuren Clocks.
Wenn das Filter oberhalb der Clockfrequenz schon so viel bewirkt, könnte/sollte dann ein Bandpass nicht noch besser sein, da er unterhalb der Clockfrequenz zusätzlich wirkt?

Minicircuits bietet die auch an.

VG
Ralf
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Ralf,
rs-qt hat geschrieben: 03.08.2021, 11:51 der Filter in deinem/Gerts Test war ein LP Module. Die Noise-Werte der Clocks bis 100Hz sind doch wichtig für Audio Anwendungen und dortige Unterschiede sind "wohl gut hörbar" wie berichtet wird und da sind auch die großen Unterschiede zu den teuren Clocks.
Wenn das Filter oberhalb der Clockfrequenz schon so viel bewirkt, könnte/sollte dann ein Bandpass nicht noch besser sein, da er unterhalb der Clockfrequenz zusätzlich wirkt?

Minicircuits bietet die auch an.
möglich, habe ich aber nicht probiert. Vielleicht hast Du ja Lust dazu. Mein Filter ist das hier:

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Das ist die 75Ohm-Version und ich habe es von Afterdark bezogen.

Viele Grüße
Gert
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Gert,

später gern, allerdings bin ich derzeit an meinem Hornsystem (20 Stück) in den Vorbereitungen fürs Lackieren. :(
Das wird leider mit der Elektronik noch etwas dauern.

Ich kann mir auch vorstellen, dass selbst ein HP allein (anstelle des LP) noch mehr bringen könnte, da obenrum die Noise-Werte einer Clock immer besser sind als untenrum.

VG
Ralf
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Gert,

habe da diesen gefunden mit 30dB von DC-2MHz. Da wäre der Bereich bis 100Hz, wo sich die teuren Clocks absetzen drin.
https://www.minicircuits.com/pdfs/SXHP-2+.pdf

Sowas in der Art könnte man doch schon fast an die Stelle des Steckers auf der NS3 Platine einsetzen. Kostet nur 1/3 des BNC Moduls und wäre quasi für alle Frequenzen, die man so für Hifi benötigt (10-100MHz), immer das gleiche Modul.

Da ich erstmal nicht dazu komme, kannst Du, wenn Du es für machbar befindest, gern mal bestellen. Ich bezahl Bauteil und Versand für so einen Test.
Anschliessend kann man es ja evtl. Lars nahelegen, sowas direkt einzubauen......wenn es klappt.

VG
Ralf
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben: 03.08.2021, 11:36 Hallo Fujak,

ok, ich habe also mal OCC-Reinkupfer in Teflonisolierung reingelötet:
super, Du bist ja wirklich von der schnellen Truppe. Nun bin ich gespannt, wie das im Vergleich zu vorher klingt (wie gesagt dieses Material hatte ich noch nicht ausprobiert.
Fortepianus hat geschrieben: 03.08.2021, 11:36Man beachte den kleinen Drahtbügel zwischen den Minimelf-10Ohm-Widerständen, ohne den funktioniert's nicht.
ah, so hast Du das gelöst - schick. Ich hatte die Brückung direkt am Stecker-Port vorgenommen, indem ich gleich beide Pole beim Löten mitgenommen habe (der eine Kontakt schaut seitlich etwas mehr raus als der andere).

Viele Grüße
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ralf,
rs-qt hat geschrieben: 03.08.2021, 13:20 habe da diesen gefunden mit 30dB von DC-2MHz. Da wäre der Bereich bis 100Hz, wo sich die teuren Clocks absetzen drin.
https://www.minicircuits.com/pdfs/SXHP-2+.pdf
Ich habe mich seit einiger Zeit ein wenig mit dieser Art von HF-Filtern beschäftigt. Aus meiner Sicht spielen in klanglicher Hinsicht noch mehr Faktoren eine Rolle als nur die reine Angabe der Bandbreiten Begrenzung. Grundsätzlich würde ich es ähnlich sehen wie Du, dass man an beiden Enden des Spektrums das nicht benötigte ausfiltert. Doch traue ich diesen kleinen Dingern nicht viel zu. Unter anderem spielen auch Faktoren wie Dämpfungsfaktor der durchgelassenen Frequenzen, sowie die der ausgefilterten Frequenzen sowie die Güte (Steilheit) der Filter eine rolle. da gibt es z.T. große Unterschiede einzelner Fabrikate und Modelle.
rs-qt hat geschrieben: 03.08.2021, 13:20Sowas in der Art könnte man doch schon fast an die Stelle des Steckers auf der NS3 Platine einsetzen. Kostet nur 1/3 des BNC Moduls und wäre quasi für alle Frequenzen, die man so für Hifi benötigt (10-100MHz), immer das gleiche Modul.
Ich würde zusätzlich zum oben geschriebenen vermuten, dass es auch einen Unterschied macht, wie nahe man an die durchzulassende Frequenz herangehen kann. Das Modell von Micro Circuits kann aufgrund seiner höheren Filtergüte mit seinen angegebenen 11MHz relativ nahe an die Durchlass-Frequenz herangehen und dämpft dann relativ schnell um 30dB.

Letztlich aber muss das alles vor den Ohren bestehen können. Da hat Micro Circuits schon eine ziemliche Steilvorlage geliefert, die man erstmal erreichen muss.
rs-qt hat geschrieben: 03.08.2021, 13:20Anschliessend kann man es ja evtl. Lars nahelegen, sowas direkt einzubauen......wenn es klappt.
Ja, das wäre auch aus meiner Sicht ein nächster naheliegender Schritt.

Grüße
Fujak
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ronfruehling
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Beitrag von ronfruehling »

Hallo Gert,
kann ich John R. Swensons Ausführungen
https://cdn.shopify.com/s/files/1/0660/ ... 1616799482
entnehmen, dass als Filter bei Sinuswellen auch die 50 Ohm-Version des Filters BLP-10.7+
https://www.minicircuits.com/WebStore/d ... LP-10.7%2B
erfolgreich verwendet werden kann oder sollte es besser doch die von dir verwendete 70 Ohm-Version sein?
Er schreibt nämlich im verlinkten Dokument (unter Impedance und Cable Types) auch über die Relevanz der Anschlusswerte (incl. BNC-Stecker) bei Rechteckwellen. Schließlich gibt die NS3 vor dem Filter ein Rechtecksignal aus, anders dagegen der AD, dort wäre das verwendete Filter (50 oder 75 Ohm) seiner Meinung nach tatsächlich lediglich nach Verfügbarkeit zu wählen.
Dankeschön und Gruß
Ronny
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Fujak,

du hast natürlich recht mit dem, dass n.M. so viel wie möglich gefiltert werden sollte. Diesen einen HP gibt es bei denen im Programm für "Kleines" um es mal zu testen. Anschliessend kann man ja überlegen, ob man sich passendere, also z.B. DC-9MHz für eine 10MHz Clock machen lässt. Sowas bieten die ja auch an.

Ich denke der Preis ist bei diesem HP so niedrig im Verhältnis zum BNC, da dieses schicke Gehäuse, was es für die Meisten auch einfacher macht, fehlt. Wenn es funktioniert, kann man sich auch einen passenden Bandpass fertigen lassen, bestimmt auch als BNC. Das wäre dann perfekt.

Speziell die Sellartz Clock verliert gerade unten bei den Noise-Werten (1-100Hz) ganz erheblich gegenüber den ADs und Mutecs. Da könnte ein Zugewinn viel ausmachen und wäre dann preislich ein sehr günstiges Mod.

Ist nur so ein Gedanke.

VG
Ralf
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Ralf,

bei der Sache mit dem Hochpassfilter liegt ein kleiner Denkfehler vor. Es geht beim Phasenrauschen über der Frequenz immer um den Abstand zur Mittenfrequenz, in dem Fall 10MHz. 10Hz entfernt von 10MHz ist 9,99999MHz und 10,00001MHz. Du bräuchtest also ein Bandpassfilter mit einer unglaublichen Güte (Schmalbandigkeit). Eine solche Güte ist nur mit einem Quarz erreichbar - genau deshalb sind die guten quarzbasierten Clocks ja auch so schmalbandig. Ein Hoch-, Band- oder Tiefpass bringt also gar nichts für den wichtigen Bereich direkt um den Träger. Er filtert aber HF-Müll aus der Clock und der Leitung raus, und dafür braucht man einen Tiefpass. Und bei einem rechteckförmigen Signal mit 10MHz macht der Tiefpass einen Sinus draus, weil ein Rechtecksignal das Spektrum Grundwelle + alle möglichen ungeradzahligen Oberwellen hat, also 10MHz + 30MHz + 50MHz etc.

Viele Grüße
Gert
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Gert,

da hast Du natürlich recht, dass es so schmalbandig nicht gehen wird. Das wäre ja das theoretische Ideal.

Der 10.7+ fängt ja auch erst 1MHz drüber, also bei 11MHz, langsam an zu "Arbeiten" und hat erst ab der 2,4-fachen Frequenz (24MHz) die volle Wirkung, nimmt also die 30MHz schon "mit".
Die Frage ist, ob ein Bandpass bei dieser Anwendung symmetrisch sein muss, um etwas mehr zu erreichen als der LP allein, zumindest mal zum Testen.
Die zweite Frage wäre bringt ein HP überhaupt was? HF würde bleiben, aber die "hörbare Noise" ist doch eher im unteren Bereich, oder? Ich meine Du hattest da mal darauf hingewiesen, dass um 120dB bei 1-10Hz ordentlich wären, bzw. sein sollten und da weichen auch die sehr guten Clocks am Meisten von den nicht ganz so guten Clocks ab, wie z.B. die Sellartz.

Da bleibt wohl nur der Versuch.

Wieder sehr spannend bei Dir.

Vg
Ralf
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Beitrag von rs-qt »

Mit "symmetrisch" meine ich, ob man nicht einen HP und einen LP setzen kann mit keiner festen Mittenfrequenz.

VG
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