10-MHz-Masterclocks in der Diskussion

mb01
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Beitrag von mb01 »

modmix hat geschrieben:PS:
Die MC-3+ USB kann auch mit z.B. 5 MHz angesteuert werden.
5 MHz OXCO haben oft bessere Rauschwerte 8)
Hallo Ulli,
interessant... hast Du da einen speziellen Tipp als Alternative zur Morion MV89, z.B... ? Bei der sehe ich bei 5MHz und 10 MHz die gleichen Werte, oder täusche ich mich da ?
Danke und Grüße, Michael
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bullrich
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Beitrag von bullrich »

Mahlzeit,

ich bin nun auch externer Clocker :),

der Zugewinn ist wirklich fast nicht glaubbar wenn man(n) es nicht selber hört :P er ist dramatisch !

Ich habe die Klangbeschreibungen hier gelesen und dachte, naja die MC3 geht ja schon ganz gut und soviel wird sich nicht tun... denkste, es ist unglaublich was da noch drin ist :oops:

Leider zickt mein Lexikon bei Dolby Digital, im internen reclocking ist alles ok, mit externer 10 MHz kommt nichts durch ?, nicht dramatisch aber ärgerlich weil ich immer erst rumdrücken muss :) :D

Ich kann mich den Klangbeschreibungen voll anschliessen, es stimmt wirklich :mrgreen:

So, jetzt geht es weiter ans Musikhören :cheers:

zufriedene Grüsse und nochmals Danke an Fujak für die schnelle und korrekte Abwicklung ! :cheers:

Marco
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Marco,

prima, freut mich, dass Dir das Teil genauso viel Freude macht, wie es mir gemacht hat.

Weiterhin schönen Musikgenuss mit der Clock. :cheers:

Viele Grüße
Fujak
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Marco,
und was nutzt Du als Clock den MC-3+ bzw ...USB alleine, oder einen externen 10MHz oder anderen Clock noch dazu?
Grüße
Balazs
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bullrich
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Beitrag von bullrich »

Hi,

meine Kette :

MacMini mit Roon > Mutec MC1.2 > Mutec MC3+ mit 10 MHz Clock von Fujak > DAC Audio-GD per coax bzw Lexikon MC 12b per Toslink > VV Audio-GD Master 1

Grüsse

Marco
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

bullrich hat geschrieben: Leider zickt mein Lexikon bei Dolby Digital, im internen reclocking ist alles ok, mit externer 10 MHz kommt nichts durch?, nicht dramatisch aber ärgerlich weil ich immer erst rumdrücken muss :) :D
Hallo Marco,
Verstehe ich Dich richtig, Du schickst einen Dolby Digital Stream zum AV-Receiver und dort wird das Dolby Digital dekodiert, richtig? Wenn ja, ist klar was passiert:
Ich muss gestehen, im Detail habe ich mich noch nicht damit auseinander gesetzt, wie die Übermittlung des Bitstreams in einem herkömmlichen AES3 bzw. SPDIF-Signal umgesetzt ist. Ganz sicher ist die Sache aber darauf angewiesen, dass am Ende der Übertragungsstrecke wieder die gleichen Bits rauskommen wie am Anfang eingespeist. Denn der Dolby Digital Decoder muss ja aus den nach bekanntem Schema kodierten Daten wieder Audio dekodieren können.
Verwendest Du nun einen Reclocker, der nur den Takt, also die Zeitbasis des Rahmensignals beeinflusst, ansonsten aber die Daten unangetastet lässt, bekommt der Decoder ein für ihn verständliches Signal geliefert.
Wird die MC3+ auf externen Referenztakt geschaltet, wird aus dem Reclocker ein ASRC, ein asynchroner Abtastratenwandler. Dann findet Sound Processing statt, im Prinzip ähnlich wie beim Einschleifen irgendeines anderen Werkzeugs, wie EQ, Compressor etc. Nur hier drehe ich nicht an einem Regler, um eine bestimmte Bearbeitung zu generieren. Die Beschaffenheit des Ausgangssignals hängt nun ab von den Parametern Jitter des Eingangssignals, dem digitalen Signalbearbeitungsprozess (Algorithmus, Rechenpräzision etc.) und Taktreferenz. In jedem Fall kommen aber nicht mehr die Daten hinten raus die vorne rein gingen. Das ist für den Dolby Digital Decoder dann nur noch ein Haufen Datenmüll, mit dem er nichts anfangen kann.

Viele Grüße
Ralf
bullrich
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Beitrag von bullrich »

Hallo Ralf,

Danke für die Aufklärung ! wieder was gelernt :)

Gruß

Marco
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WongP
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Beitrag von WongP »

Hallo Ulli,

der link will nicht so recht. Der hier funktioniert. https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/v/ ... e=586217B8
Und hier noch mal in einer "Kette" https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/t3 ... 5553_o.jpg

Grüße
Micha

PS: was sind das da für hübsche Coax Boxen?
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engineer
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Beitrag von engineer »

Hallo in die Runde:

Was mich interessieren würde:

Woher bekommt man Material, dass sich so exakt abzuspielen lohnt? Ich meine, wenn es verjittert aufgenommen wurde, ist der Phasenbezug hin und man kann es nicht mehr genauer abspielen. Will heissen, der beste DAC und OSC nutzt nix, wenn man SADC oder gar DVDs anspielt, die nicht ebenso exakt aufgezeichnet wurden. Von CDs wollen wir gar nicht erst reden.

Lohnen kann sich sowas ja nur bei der Klangsynthese aus Synthies :mrgreen:

Und da wird es schon kaum gemacht. Nehmen wir mal Audiotestsignalgeneratoren: Die Arbeiten mit DDS und damit endlicher Phasengenauigkeit und Jittern. Von Delta-Sigma-DACs ganz u schweigen.

Dann stellt sich die Frage, wie man von 10 MHz auf die benötigten 192kHz runterkommt. Das braucht auch wieder eine PLL und damit ist das Phasenrauschen wieder drin.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Jürgen,

grundsätzlich stimme ich Deiner Argumatation zu, und zwar auch aus Erfahrung mit AD und DA Wandlung mit unterschiedlichen Oszillatoren. Dazu aber zwei Punkte:

1. Dem (ggf. verjitterten) Quellmaterial hinzugefügter Jitter kann die von Dir angeführten Probleme eigentlich nur verschlimmern.
2. Punkt 1. lässt sich (zumindest bei mir und anderen hier) hörmäßig nachvollziehen. Über die Größenordnung und individuelle Relevanz kann man natürlich verschiedener Meinung sein.

Grüße,
Winfried

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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ulli,

genau: gut Kind will Keile haben :mrgreen:
Siehe dazu das Video https://www.youtube.com/watch?v=K_Q1Dme ... e=youtu.be so ab 5:15 aus dem Jahr 2014. Hat es aber bis jetzt nicht bei Musicstore oder woanders gegeben.

Datenblatt: https://www.mutec-net.com/downloads/Ref ... 2014_D.pdf, allerdings wohl auch von 2014.
Insofern mag sich da bis heute noch was geändert haben.

Grüsse
Uli
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Octagon
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Beitrag von Octagon »

Hallo Uli & Ulli,
liebe Forenten,

wenn sich die Daten, die Herr Peters und ich im Dezember vergangenes Jahr diskutiert haben, jetzt in der Serie bestätigen zeigt Mutec hier wieder einen großen Wurf. Und ich würde von einer Bestätigung in der Serienproduktion ausgehen, weil dies einer der Gründe für neue Verzögerungen Ende vergangenen Jahres war. Die eigentlich letzten Labormuster reichten Peters qualitativ nicht und mein Beta Test fiel damt leider auch aus.

In ein paar Tagen werden offiziell Messdaten veröffentlicht, dann wird klar was die REF 10 dann auch an einer Mutec MC3+ USB noch verbessern kann. Der neue Fokus von Mutec mit Blick auf den audiophilen Endbraucher wird uns vielleicht auch das eine oder andere zusätzliche Neue bringen.

Viele Grüße
Thomas
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Thomas,

Mutec steht schon auf meiner Besuchsliste bei der HighEnd. Ist ja schon diese Woche.

Grüsse
Uli
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
da bin ich gespannt, welche Mikrofonieeffekte (bei Beschallung durch LS im normalen Abstand) das breite, flache Gehäuse in der Praxis einbringt.
Das kompakte MC-3+ Gehäuse hat mit seinen kleinen Flächen vermutlich Vorteile im Bezug auf mechanische Stabilität.
Herr Peters hat sich da sicherlich was Besonderes einfallen lassen.
Grüße Hans-Martin
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Octagon
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Beitrag von Octagon »

Lieber Ulli,

diese Erwartung habe ich auf Grund der letzten Messwerte auch. Ich möchte aber den Veröffentlichungen nicht vorgreifen. Herr Peters hatte die REF 10 schon in Axpona nur im kleinen Rahmen vorgestellt um die eigentliche Premiere in München heraus zu stellen.

Wer in München ist sollte einen Abstecher zu Mutec einplanen, es wird sich lohnen.

Viele Grüße
Thomas
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