10-MHz-Masterclocks in der Diskussion

tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1140
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Matthias,

mit zur Entscheidung nicht weiter zu testen hat beigetragen, dass ich wirklich nur den EtherRegen an dem REF10 habe. Keines meiner weiteren Geräte hat einen Clockeingang.

Ich habe eben 4 Stunden wirklich begeistert Musik mit der NS3 gehört, bis meine Frau mich von der Anlage vertrieben hat, weil sie einen Krimi schauen will.

Nichtsdestotrotz ist der REF10 ein absolutes Hammergerät! Wenn es bei mir zu 100% gepasst hätte, hätte ich es auch genommen, definitiv.

Viele Grüße
Tom
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Tom,

vielen dank für Deine aufschlussreichen Berichte zum Vergleich REF10 vs. NS3 (+ Keces-PSU). Insofern gibt es nun 2 Preisleistungssieger:
1. Im Bereich um die 3.000,- € ist das nach wie vor die Mutexc-Clock REF10
2. Im Bereich um die 1.000 -1.500,- € (je nach Netzteil) ist das die NeutronStar3.

Falls Du noch ein bißchen mehr testen möchtest, würde mich noch der klangliche Unterschied interessieren zwischen dem "Original"-Netzteil der NS3 und dem Keces. Hintergrund: Ich betreibe ja zwei NeutronStar3 an meinem Streamer (anstelle der eingebauten Samplingraten-Clocks) mit den Originalnetzteilen. Für mich wäre das aufschlussreich, ob ich an der Netzteil-Strecke noch etwas ändern sollte.

Grüße
Fujak
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1140
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hi Fujak,

mit einem besseren Netzteil ist das ein ganz anderes Level. Hatte gestern mal mit dem originalen gehört und heute mit dem Keces mit Hifi-Tuning Supreme3.

Sunny hatte glaube ich auch was über das NewClassD Netzteil geschrieben, dass man das besser nicht mit der NS3 nutzt.

Wie hatte Matthias gestern gesagt: eine saubere, gute Stromversorgung ist extrem wichtig. Recht hat er.

Viele Grüße
Tom
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Super Tom, vielen Dank für Deine Aussage. Dann habe ich wohl wieder eine Baustelle.

Grüße
Fujak
Bild
Amati
Aktiver Hörer
Beiträge: 594
Registriert: 16.05.2010, 20:07

Beitrag von Amati »

Guten Abend,

ich war gerade mal auf der Seite, wo die NS3 angeboten wird. da gibt es gerade 20% auf die Clock, wenn man sie in der Version ohne 230V Netzteil wählt. Da kommt man ins Grübeln. :roll:

Leider kriegt man keine Einzelheiten genannt auf der Seite ...404...
Wieviel A zieht denn so eine clock?
Ich habe jetzt eine Morion MV89 mit 12 Volt Linarnetzteil, man könnte doch ggf, die rauswerfen und die NS3 einbauen? Vielleicht kann mal jemand Unterstützung gewähren hier. Gern auch via PN

Peter
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Clocks

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Meine persönliche Meinung ist ebenso, sowohl Clocks, als auch Reclocker, profitieren enorm
von "noch" besseren Netzteilen. Das beste ist grade gut genug.
So würde ich an diesen Stellen auch kein Zerozone mehr einsetzen, ab Farad 3, besser das von sunny_time.
Man hört auch gutes von Beci´s, Paul Hynes, Hypsos, die ich selbst noch nicht vergleichen konnte.

Letztendlich entscheidet auch der eigene Hörtest damit, da man alles umtauschen kann, auch Eigenbau,
sollte man sich da ran wagen. Spekulieren war noch nie Erkenntnis bringend.
Und wie immer auch das Strom- und DC-Kabel mit betrachten.
Einspielzeit ist hier ein wichtiges Thema. So manches Netzteil ist Neu matt und flau, und muss sich erstmal formieren.

Besonders das Farad 3, subjektiv für mich, geht mit dem mitgeliefertem DC gar nicht. Empfinde ich als verstaubte Töne.
Da sollte eins mit hoher Transparenz zum Einsatz kommen, ganz gleich welcher Art.

Gruß
Stephan
Bild
A_stinner
Aktiver Hörer
Beiträge: 348
Registriert: 10.01.2010, 15:38

Beitrag von A_stinner »

Hallo Georg (Schorsch),
Hallo zusammen,

du hast geschrieben : "eine gute OCXO mit sorgfältiger Stromversorgung reicht aus". Mich würde interessieren welche Geräte hier zum Einsatz kommen sollten, ist es die Variante die Tom gewählt hat oder gibt es noch andere Empfehlungen. Ich hatte letztendlich die REF 10 SE 120 bei mir im Einsatz, vorab die REF 10 und dann die aufgerüstete SE 120 Variante. Die REF 10 (Standard) war ein sehr erheblicher Sprung nach vorne im Klangbild (Beschreibungen erspare ich mir, da das für andere wenig bringt, "Schwärze.. u.s.w. was auch immer das bedeuten soll). Die aufgerüstete SE 120 Variante war für meine Ohren kein entsprechender Klanggewinn mehr. Ich würde aber gerne Alternativen testen, deshalb die Frage nach der "guten OCXO mit sorgfältiger Stromversorgung".

Vielen Dank schon mal vorab für konkrete Angaben und einen guten Rutsch und Gesundheit für alle,

Gruß

Andreas
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Guten Abend miteinander,

Seit 2 Tagen werkelt nun an meinem ER eine Mutec Ref10.
Nach anfänglicher Störrigkeit der beiden (DANKE hier an Stephan und Matthias für die spontane, telefonische Hilfe und insbesondere an Matthias, der - nachdem wir alle Fehlerszenarien durchgespielt hatten, den rettenden Einfall hatte) (und ja, das Farad muckte auch noch) schnurrt das hier nun wie ein liebes Kätzchen.

War der ER eine - bei mir - nur kleine Steigerung zu dem Netzwerkisolator von High End Masterclass, zwar hörbar, aber diese Steigerung wird 0durch einen deutlichen Aufpreis erkauft, schoss die Mutec den ER quasi zur Höchstleistung.

Ich hatte ja gehofft, die Mutec nicht kaufen zu müssen, befürchte allerdings, dass es für mich nicht den Schritt zurück geht.
Jürgen meinte in einem aktiven Stammtisch sinngemäß "erschreckend um wieviel "klarer" es noch geht" und Recht hat er damit.

Ebenso die Bedienung und die Aufmachung der Mutec erfreuen mich und ich oute mich hier nun als "Mutec" Fan. :)

Grüße
Thomas
Bild
easy
Aktiver Hörer
Beiträge: 656
Registriert: 03.09.2012, 18:24
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von easy »

Moin Thomas,
ich kann dir noch den Tip geben , dass beide Gerätschaften auch sehr auf Kabel reagieren. Falls noch nicht geschehen , probiere es aus.

Grüße
Reiner
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 565
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Moin Reiner,
easy hat geschrieben:dass beide Gerätschaften auch sehr auf Kabel reagieren
die REF10 wohl eher nicht...

Grüße
Matthias
Bild
easy
Aktiver Hörer
Beiträge: 656
Registriert: 03.09.2012, 18:24
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von easy »

Hallo Matthias,
Leider gibt es in meiner Kette nicht ein Gerät was nicht auf Kabel reagiert.
Sei froh , das es bei dir anders ist.

Grüße
Reiner
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
ich kenne noch keine Komponente, die irgendwas mit Digital und speziell mit Clock zu tun hat, die nicht positiv auf mechanische Entkopplung vom Untergrund, Vollkupferabschirmung, Netzkabel oder zusätzliche externe Netzfilterung reagiert hätte.
Glimmerkondensatoren direkt bei der Anwendung können meist auch helfen, Noise zu bekämpfen, wären aber mit Garantieverlust verbunden.
Grüße
Hans-Martin
Bild
bullrich
Aktiver Hörer
Beiträge: 218
Registriert: 28.12.2014, 12:28
Wohnort: 97265 Hettstadt
Kontaktdaten:

Beitrag von bullrich »

Hi,

meine Chinaböller 10 mhz OCXO spielt bei mir an einem DIY Linear NT nun seit etwa 3 tagen.

Ich bin mit dem Resultat an meiner Mutec MC-3 USB sehr zufrieden, momentan verwende ich nur ein relativ einfaches BNC-BNC Kabel mit 75 Ohm.

Welches Kabel benutzt ihr für die Verbindung ?

Grüsse

Marco
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 565
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo,

prima, dann können wir ja noch etwas in der Tiefe bohren...

Ich habe übrigens drei Kategorien von Geräten (DAC, Switch, Reclocker) an der REF10 hängen. Klangliche Änderungen, die mit der Clock zusammenhängen schlugen bislang immer deutlich an.

Reiner,
die an die REF10 angeschlossenen Clockkabel haben ganz klar einen Einfluß auf die nachfolgenden Komponenten, die dabei natürlich auch mitspielen. Für diese Clockkabel gibt es m.E. abweichende Anforderungen zu sonstigen Digitalkabeln die den Audiodatenstrom transportieren, so wie man es von SPDIF oder AES-Kabeln her kennt.
Als ich erstmals einen DAC anschalten wollte gab es hinsichtlich des Eingangspegels eine erste Diskrepanz: Der DAC forderte eine Durchführungsdämpfung von 6dB um seinen Regelkreis nicht zu überfahren und die Mutec wollte eine möglichst steile Rechteckflanke liefern. Mutec stellte mir damals eine Auswahl von Kabeln zur Verfügung. Seitdem weiß ich sehr gut, daß diese möglichst kurz und möglichst breitbandig sein sollten. Die Unterschiede bauartgleicher Kabel zwischen 25cm, 50cm und 1m waren deutlich, ein RCA/BNC-Adapter (sofern nötig) ein reiner Mist. Auch die Theorie einer reflexionsarmen Übertragung durch ein längeres Kabel sind hier auch nicht zielführend.

Natürlich braucht die REF10 auch noch eine 230V-Versorgung. Hier klangliche Unterschiede auszumachen ist mir nicht gelungen, ich nutze ein übliches Ferritkabel was immer hinter einer Netzfilterung sitzt. Auf meine Frage nach Sicherungswechsel und deren Laufrichtungen die ich hier im Forum stellte kam für mich leider keine nutzbare Antwort. Habe es dennoch versucht, da war aber nix herauszuhören.

Hans-Martin,
genau steht deshalb steht meine Ref10 auf speziellen Füssen/Untergrund.

Das tun bei mir neben digitalen Komponenten auch Netzfilter und Stromreinigungskomponenten.

Viele Grüße
Matthias
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 565
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo Marco,

ich nutze ein DRAKA 16/7

Grüße
Matthias
Bild
Antworten