Audio-GD Master 1 Vorverstärker

frmu
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Beitrag von frmu »

Moin,

vielleicht auch eine Überlegung wert

http://www.taurus.net/produkte/cambridg ... _840e.html

Ich bin sehr zufrieden damit und habe seit dem Netzwerkplayer N50 mittlerweile
gar keinen extra DAC mehr ... :oops:


Gruss
Frank
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas,
das mit dem gefallen oder dem nichtgefallen kann vielleicht auch mit dem
Pairing zusammenhängen. Das würde auch zu meiner Beobachtung passen
wie unterschiedlich der Vorverstärker mit anderen Boxen klingen kann.

Hallo Frank,
dein 840er klingt ja auch interessant. Ausprobieren ist hier angesagt
ob es mit dem Rest passt.

Gruß Oliver
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frmu
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Beitrag von frmu »

Könnte für Thomas interessant sein,
da er über einen extra Subwoofer-Ausgang verfügt ...

Gruss
Frank
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Frank,
gehst du symmetrisch rein? Wenn ja, geht es aber innen dann wieder unsymetrisch
weiter. Wie ist das beim Master 1, bleibt es da symmetrisch?

Gruß Oliver
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Heule hat geschrieben:Hallo Thomas,
das mit dem gefallen oder dem nichtgefallen kann vielleicht auch mit dem
Pairing zusammenhängen. Das würde auch zu meiner Beobachtung passen
wie unterschiedlich der Vorverstärker mit anderen Boxen klingen kann.
Hallo Oliver,

nun ja, ausschließen kann ich das natürlich nicht und zumindest was die Tonalität betrifft, wäre das u.U. auch kein Thema (wenn auch in meinem Fall ein Veränderung nicht gewünscht wäre).

Wenn aber die Bühne, welche sich direkt aus dem DAC kommend plastisch, dreidimensional feststehend und mit wunderbare Tiefe präsentiert auf einmal flach und zweidimensional wird, sobald man einen VV anklemmt, lässt das meiner Meinung nach schon auf ein nicht besonders gutes Produkt schließen und andere Benutzer erlebten es an ihren LSP wie gesagt ja auch so, was einen Zusammenhang mit den Boxen noch unwahrscheinlicher erscheinen lässt.

Aber wie gesagt, ausschließen kann ich da nix, nur weiß ich, dass es so für mich in meiner Konfig nicht funktioniert und meine Hoffnung in Bezug auf den Audio-GD wäre, dass dieser so neutral wie möglich, ohne die Tonalität oder Bühne zu beeinflussen einfach etwas mehr Druck in Richtung der LSP bringt, als es der DAC allein vermag; quasi lediglich als eine Art symmetrischer Linetreiber agiert. Die hier verwendeten XLR-Kabel sind 15m lang, da braucht es u.U. schon etwas mehr Saft.

frmu hat geschrieben:Könnte für Thomas interessant sein,
da er über einen extra Subwoofer-Ausgang verfügt ...

Gruss
Frank
Hallo Frank;

danke für den Tipp. Besteht bei Deinem Gerät die Möglichkeit, die LSP-Ausgänge und den Sub-Out des VVs aufeinander abzustimmen (Übergangsfrequenz, Steilheit, Delay etc...)?

VG, Thomas.
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas,
die länge der Kabel ist natürlich ein Thema. Meine Beobachtungen waren
immer bei Kabeln von höchstens drei Metern. Aber selbst da war es sehr
auffällig.
Der Master 1 würde mich schon reizen :mrgreen:

Gruß Oliver
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Heule hat geschrieben:Hallo Frank,
gehst du symmetrisch rein? Wenn ja, geht es aber innen dann wieder unsymetrisch
weiter. Wie ist das beim Master 1, bleibt es da symmetrisch?

Gruß Oliver
Hallo Oliver,

gute Frage, ein Blick in das Innenleben eines VV lohnt sich, um genau das zu klären. So mancher VV (und auch DAC) wirbt mit symmetrischen Ein- und Ausgängen, in Wirklichkeit werden die symmetrische angelieferten Eingangssignale zunächst auf asymmetrisch zusammengeführt, in asymmetrischer (einfacher) Verstärkerlinie verstärkt und mittels OPAs servosymmetriert, sodass am Ende wieder eine XLR-Buchse das Gehäuse ziert. Mit echter symmterischer Signalführung hat das aber nur begrenzt etwas zu tun.
Aber für den Hersteller bedeutet das geringeren Bauteileaufwand und einfacheren Signalableich.

Beim Master 1 (und auch Master 7) gibt es 4 durchgehend eigenständige Verstärkerlinien (je 2 pro Kanal) also echte Symmetrie.

Grüße
Fujak
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Heule
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Beitrag von Heule »

Was mich an dem Master 1 beeindruckt ist der echtsymmetrische Stereoaufbau.
Fast bei allen geht es dann nämlich im Gerät wieder unsymmetrisch weiter.
Also keine Mogelpackung!
Der wird mir immer sympatischer.
Das nenne ich mal konsequent.
Hallo Fujak, da bist du mir zuvor gekommen :mrgreen:

Gruß Oliver
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Fujak,
das könnte auch erklären warum diese Kombi anscheinend
so außergewöhnlich klingt. Wenn alles aufeinander abgestimmt ist,
klingt es halt einfach besser. Da gibt es dann kein Nadelöhr!

Gruß Oliver
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Oliver,
Heule hat geschrieben:das könnte auch erklären warum diese Kombi anscheinend
so außergewöhnlich klingt. Wenn alles aufeinander abgestimmt ist,
klingt es halt einfach besser. Da gibt es dann kein Nadelöhr!
Ja, das waren meine Überlegungen damals. Die beiden Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt, und ich finde, das hört man. An der Stelle meiner Kette gibt es für mich nichts mehr zu tun.

Übrigens die von Dir erwähnten Probleme mit Kabellängen >3m gibt es an dem VV nicht: Eine Verbindung mit 2m Kabel hört sich genauso druckvoll an wie 2 hintereinander zusammengesteckte 5m Kabel (das war mein Test). Ausgangsimpedanz von <10 Ohm und bis knapp 20V Ausgangsspannung (XLR) sind das Ende aller Sorgen in puncto Kabellänge.

Grüße
Fujak
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Mich irritieren die nicht wenigen Berichte im Netz, in denen den Audio-GD-Geräten allgemein, aber auch den als stockneutral verkauften Vertretern der Master-Serie tendenziell eher dunkle, warme Klangeigenschaften nachgesagt werden...

Evtl. kann ja einer der Besitzer hier im Forum etwas dazu sagen; ungehört und aus der Ferne vermute ich, dass viele der Reviewer, die dies anmerken, bisher eher ein wenig "digitale Härte" gewohnt waren und nun das Fehlen dieser Störungen und die damit einhergehende analoge Ruhe und Entspanntheit im Klangbild mit Wärme gleichsetzen...

VG,
Thomas

:)
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Heule
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Beitrag von Heule »

music is my escape hat geschrieben:Mich irritieren die nicht wenigen Berichte im Netz, in denen den Audio-GD-Geräten allgemein, aber auch den als stockneutral verkauften Vertretern der Master-Serie tendenziell eher dunkle, warme Klangeigenschaften nachgesagt werden...

Evtl. kann ja einer der Besitzer hier im Forum etwas dazu sagen; ungehört und aus der Ferne vermute ich, dass viele der Reviewer, die dies anmerken, bisher eher ein wenig "digitale Härte" gewohnt waren und nun das Fehlen dieser Störungen und die damit einhergehende analoge Ruhe und Entspanntheit im Klangbild mit Wärme gleichsetzen...

VG,
Thomas

:)
Hallo Thomas,
welche Geräte waren das von denen du so enttäuscht warst, und die so hochgelobt
wurden? Aber schon andere Boxen, anderer Raum und das andere Hörempfinden
können hier mitspielen.
Ist auf jeden Fall ein spannendes und sehr komplexes Thema.
Selber hören und ausprobieren ist hier das wichtigste.

Gruß Oliver
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shakti
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Beitrag von shakti »

habe in meiner Kette schon viele Vorverstärker gehabt und nutze zur Zeit einen Master 1 mit NFB-9 DAC, diese Kombi passt optisch perfekt zusammen, was mir letztendlich auch sehr wichtig ist.
Der Master 1 spielt im Vergleich zu anderen Pre's (zB Gryphon) ebenfalls auf der eher neutralen Seite. Im Vergleich zu "echtem" High End einer Jeff Rowland Criterion fehlt leider doch noch einiges an Auflösung, Bühne und Emotionalität aber der level einer Gryphon Prelude wird durchaus erreicht, was preisklassenbezogen eine sehr gute Performance ist.
Was den Master 1 zusammen mit einem Audio GD Dac aber so interessant macht, ist die Moeglichkeit auf die Audio GD eigenen Kabel und dem Krell CAST entsprechendem Schaltungskonzept dahinter zuzugreifen.
Damit erreiche ich in etwas die Qualitaet einer guten NBS Verkabelung (zB Monitor 0) zu einem vernachlaessigbaren Preis. Kurzum, für mich sind die beiden Audio GD Geräte zusammen ein superPaket :-)
netten Gruss
Juergen
ps
mein persönlicher Tip fürs kleine budget:
gebrauchter Meridian 568, ist ein 24bit 96khz surround controller, vollsymmterisch, prima Bass Management, toller Klang, im Vergleich zur UVP superbillig zu haben und ersetzt auch bei 2.0 oder 2.1 Systemen Vorverstaerker und DAC ohne das man sich ueber Verbindungskabel Gedanken machen muss

http://www.hometheaterhifi.com/volume_8 ... -2001.html
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Juergen,
danke für deinen Beitrag. Ist ja der Hammer was du anscheinend schon
an Geräten hattest. Welches war für dich bis 2000,00€ die beste
Vorstufe?

Gruß Oliver
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo Oliver,
wenn man 2000,-eur als Neupreis ansieht, kommt man aus meiner Sicht kaum am Audio GD Master 1 vorbei!
allerdings sollte man in in seiner Kette einen solch neutralen Vorverstärker "aushalten"!

und in diesem thread eigentlich off topic:

Wenn man gebraucht Geraete mit einbezieht, wuerde ich fuer Freunde eines eher musikalischen Klanges die verschiedenen Derivate der Ayre K3 oder K5 Vorstufen sowie die älteren Jeff Rowland Vorstufen empfehlen (zB Coherence 1 oder Synergy Mk1 oder MK2), für Freunde der schnelleren schlankeren Gangart machen sich die klassischen Spectral Geraete immer gut, die DMC 12 unter 2k , die DMC 20 ueber 2k zu haben.
Und wenn die Röhren glimmen muessen :-)
mit kräftigem Pfund im Bass und viel vibes: Malvalve Pre 1 oder Pre 2
ähnlich musikalisch wie die Ayres spielen die Audio Research Vorverstärker auf, für mich gerne die Klassiker SP9 fuer 1K und SP15 fuer 2,5k.


und um wieder den Bogen zum thread zu schlagen, Audio GD Master 1 zusammen mit einem Audio GD Dac plus Audio GD Signalverkabelung ergibt einen verblueffend guten Klang zu einem moderaten Preis!
netten Gruss
Juergen
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