Mutec MC-3+ Smart Clock

Player, Streamer, Wandler, Vorverstärker usw.
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Peter,

eine Mutec-Clock kann die Evo-Clock nicht ersetzen - was den Einsatz als Masterclock anbelangt. Die Evo-Clock liefert in Abhängigkeit zur Samplingfrequenz eine der beiden Basisfrequenzen an: 22.5792MHz für 44.1, 88.2 und176.4kHz sowie 24.576MHz für 48, 96 und 192kHz.

Erst das was, aus dem Evo-Hiface (DAC) kommt, könntest Du an dessen SPDIF-Out zusätzlich mit der MC-3+ reclocken und hättest dadurch möglicherweise einen weiteren klanglichen Zugewinn.

Grüße
Fujak
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Da es für Hiface Evo + Evo Clock eine erwähnenswerte Alternative gibt, habe ich dazu einen eigenen Beitrag verfasst.
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=5189

Einem zusätzlichen, nachträglichen zweiten Reclocking per Mutec MC-3+ steht natürlich, wenn gewünscht, nichts im Wege.

Viele Grüße
Horst
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Amati
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Beitrag von Amati »

Frohe Ostern!

Lieber Horst,
das ist eine sehr interessante Alternative. Grundsätzlich bin sich sehr zufrieden mit der Hiface Lösung. Allerdings besteht der Wunsch meinerseits die Anzahl der Komponenten zu reduzieren. Wenn also die von Dir ins Gespräch gebrachte Alternative klanglich nicht hinter der Evo zurückbleibt, wäre das etwas für mich.
Vielen Dank für den Tipp.

Gruß

Peter
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

modmix hat geschrieben:Hallo Peter,
dessen SPDIF-Out zusätzlich mit der MC-3+ reclocken
Tu Dir einen Gefallen und nimm den XLR-Eingang der MC-3+ - er ist schlicht besser.
Ulli
Meine Aussage "SPDIF-Out" bezieht sich einzig und alleine auf das Datenstromformat.
Ob er Coax oder XLR nehemen soll, bleibt davon unberührt. Beides ist SPDIF.

Ich traue Ulli auf jeden Fall, wenn er sagt dass der AES Input (110 Ohm XLR) beim Mutec besser klingt als der 75 Ohm Input. Der hört noch ganz andere Sachen raus. :)

Viele Grüße
Horst
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nikander
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Beitrag von nikander »

@ modmix

Danke!!
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Sorry Leute, ich habe gerade erst gemerkt dass ich gar nicht gemeint war und daher mein Beitrag überflüssig ist.
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Werte Mutec Spezialisten,

Es könnte sein, dass bald ein Mutec zu meiner Hifi Familie zählen wird. Eine Anschlussfrage habe ich noch.

PC -> DDC -> Mutec -> Dac

Das sollte soweit stimmen. Jetzt komme ich zur Kabelfrage:

Verwende ich als DDC beispielsweise den Yellowtec Puc Lite http://www.yellowtec.de/products-lp/puc ... -lite.html, der AES XLR Verbindungen vorsieht, kann ich ja direkt mit einem 110 ohmigen XLR Kabel in den Mutec gehen, so meine ich jedenfalls (habt ihr hierzu Empfehlungen? Geschirmt sollte schon sein, denke ich).
Kann ich aber, da mein DAC das altbekannte FIreface UC ist, den Mutec via SPDIF (Cinch) mit dem FIreface verbinden? Oder muss ich hier ein Kabel XLR-Cinch verwenden?

Ich glaube, Ulli, Du verwendest ja ausschliesslich XLR Verbindungen. Hat es einen klanglichen Nachteil, wenn ich nicht diese Verbindung wähle? Ich hätte nämlich noch ein SPDIF Kabel von Lutz über, und ich dachte, das könnte ich verwenden...

Viele Grüße und Danke sagt Horst
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Hallo Ulli

Gäbe es die Möglichkeit, experimentell mal die Wirkung Deiner Mutec-Kaskade, resp. die Wirkung deren einzelnen Stufen graphisch abzubilden, eher spielerisch als technisch-wissenschaftlich-präzise gemeint, im Sinne von

- Delta Dev1In->Dev1Out
- Delta Dev1In->Dev2Out
- Delta Dev1In->Dev3Out
- Delta Dev2In->Dev2Out (=Delta Dev1Out->Dev2Out)
- Delta Dev2In->Dev3Out (=Delta Dev1Out->Dev3Out)
- Delta Dev3In->Dev3Out (=Delta Dev2Out->Dev3Out)

Das Ausmass der Entjitterung muss sich zwangsweise als nicht-lineares Delta zwischen In und Out niederschlagen.

Dieses Delta könnte z.B. mit einem KO sichtbar gemacht werden, mit Y=Dev[123]In und X=Dev[123]Out. Das gäbe sicherlich sowas wie Lissajous-ähnliche Abbildungen oder andere Bilder, wie wir sie z.B. aus L-R / X-Y-Stereodarstellungen auf KO's kennen. Prinzipiell und optimistisch gilt zur Auswertung des Effekts folgende Faustregel: Je grösser die von den Linien umrissene Fläche, desto mehr Entjitterung.

Und wenn diese Ansatz denn totaler Quatsch wäre, hätte das Resultat vielleicht immerhin einen gewissen ästhetischen Reiz.

Tüftelnd-experimentelle Grüsse
Simon
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Hallo an die Digitalfraktion,

ich hätte noch eine Kabelfrage, quasi eine Fortsetzung des von mir oben geschriebenen Beitrags.

Es geht um die Verbindung DDC (Yellowtec PUC lite) und Mutec: das ist also eine AES EBU Verbinung mit XLR Steckern, 110 Ohm. Jetzt sagen mir schon mehrere Händler in Wien, dass ich ein ganz normales XLR Kabel nehmen soll. Stimmt das? Wozu gibt es dann welche mit 110 Ohm Wellenwiderstand?

Oder betrifft das wiederum nur sehr lange Längen? Ich brauche lediglich maximal einen Meter...

Danke für Eure HIlfe. Theroretisch könnte ich ja eines mit meinen normalen Lautsprecherkabeln (Sommercable) selbst konfektionieren?! (Ich las wiederum irgendwo, dass bei digitalen Verbindungen besser gecrimpt wird?)

Ich weiss, das ist hier ein wenig OT, aber einen eigenen Thread deswegen aufzumachen, zahlt sich nicht wirklich aus. ich hoffe, Ihr habt Nachsehen. :)

Einen schönen Abend und Danke,
Horst
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Servus Horst,

ich selbst habe auch statt Koax XLR-Kabel dran. Allerdings würde ich in jedem Falle ein gutes nehmen. Ich würde wegen des einzuhaltenen Wellenwiderstandes ein gutes DMX bzw. AES/EBU-Kabel nehmen.

Ich habe mir die selbst konfektioniert und folgende Komponenten verwendet:
Sommer Cable Binary 234 und als Stecker Neutrik NC3 MXX-B bzw. Neutrik NC3 FXX-B. Das klingt besser an den Mutecs als das von mir ansonstzen sehr geschätzte Apogee Wyde Eye Koxialkabel.

Die Komponenten haben etwa 7 Euro / Kabel (Thomann.de) gekostet. Diese Kombination kostet übrigens von einem namhaften "Hi-End"-Anbieter knapp 50,- €.

Grüße
Fujak
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Vielen Dank Fujak,

d.h. aber: man sollte schon ein Kabel mit 110 Ohm Widerstand verwenden (und eben kein "normales" Mikrofonkabel, wie mir geraten wurde), aber man kann durchaus löten, oder? (Pin Belegung?)

Grüße, Horst
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Horst,

die Pinbelegung bei XLR sieht vor:

Pin 1: Masse/Schirmung
Pin 2: + (meist rote Ader)
Pin 3: - (meist weiße oder schwarze Ader)

Die Nummerierung der Pins findest Du eingraviert neben ihnen.

Grüße
Fujak
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

modmix hat geschrieben:Mit anderen Worten: der WCLK ist hinter der MC-3+ deutlich stabiler :wink:
Ulli,

welche Amplituden haben denn die "zappelnden" Bilder der beiden Clocks?

Grüsse
Uli
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Hallo Ulli,

in den Histogrammen stehen % Werte. Insofern bin ich da mit Vergleichen der Y-Achse vorsichtig.
Wohingegen nun in den beiden neuen Bildern klar drinsteht, dass der peak-to-peak-Wert zum einen 55 ppm und zum anderen 11 ppm ist. Was denn doch ein deutlicher Unterschied ist. Vermutlich gehören der bessere Wert zu Mutec?

Grüsse
Uli
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Hallo Ulli
modmix hat geschrieben: Bild

Die Verteilung des WCLK der L22 ist vor allem geprägt durch weißem Rauschen - das erzeugt eine Glockenkurve. Überlagert sind aber weitere Störungen - die zu untersuchen bedarf es besserer Werkzeuge...

Hinter der MC-3+ sieht das dann so aus:

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Spannende Geschichte! Es wäre interessant, zu sehen, wie die Verteilung nach der 2. und 3. Mutec aussieht. Sind weitere Verbesserungen nicht nur hörbar, sondern auch messbar? Denn als Konsequenz davon wäre eigentlich, dass sich Mutec überlegen könnte, sowas wie eine MC-9+ (eine 3*3+) zu entwickeln.

Grüsse
Simon
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