T+A DAC 8

Heule
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Beitrag von Heule »

Dave hat geschrieben:Hallo Oliver,

Bei (Aktiv-)Standboxen hätte man ja immer ca 2-3 Meter symmetrische Verkabelung. Fujak hatte ja schon angedeutet das die Verwendung von DAC's als PreAmp gewisse Nachteile hat. Mich hätte das speziell eben beim T+A interessiert inwieweit das auffält.
Hallo Dave,

ob man/du das hörst, kann ich leider nicht sagen. Ich selber habe diesen Test noch nicht gemacht.

Gruß Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Dave,

ich sehe kein Problem darin, den DAC 8 unter Verwendung eines Linetreibers direkt an den APC zu verwenden. Ich mache das nicht, weil ohne die Raumkorrektur durch den Lyngdorf das Ergebnis in meinem Raum nicht so gut ist.

Ob jemanden die etwas geringere Lebendigkeit ohne Linetreiber stört, ist eine Frage, die ich nicht beantworten kann. Möglicherweise fällt das den meisten garnicht auf, da ich aber mit dem Lyngdorf ebenfalls eine Verbesserung durch den Linetreiber habe, habe ich das natürlich ausprobiert. Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber ich würde den Effekt bildhaft so beschreiben, ohne Linetreiber klingt es korrekt, mit Linetreiber klingt es ebenfalls korrekt, aber es tanzt auch noch.

Viele Grüße
Thomas K.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Thomas,

Im Mutec-Thread hattest Du über den DAC 8 geschrieben:
Thomas K. hat geschrieben:Die Antwort lautete, daß am Ausgang nicht das reclockte Signal anliegt, sondern das Signal vom Eingang durchgeschleift wird.
habe ich das richtig verstanden, dass der SPDIF-Out damit parallel zum SPDIF-In geschaltet ist, oder wie ist das Durchschleifen zu verstehen?

Grüße
Fujak
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Fujak,

leider habe ich die Mail von T+A nicht mehr, aber noch meine Anfrage:
Thomas K. hat geschrieben:Guten Morgen,

ich interessiere mich für den DAC 8, und habe mir auch schon das auf Ihrer Seite verfügbare Infomaterial aufmerksam durchgelesen.
Eine Information habe ich aber vermisst. Was wird am Digitalausgang des DAC 8 ausgegeben?
Das bearbeitete Signal (Filterung, ggf. Inversion usw.) oder wird das Eingangssignal 1:1 durchgereicht?

Mit freundlichen Grüßen
Thomas K.
Antwort von T+A:
T+A hat geschrieben:Das Signal wird durchgereicht.
Viele Grüße
Thomas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Thomas,

danke nochmal für Deine Info. Ich habe deshalb heute morgen mit einem Techniker von T+A gesprochen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Demnach ist dieser Ausgang nicht einfach nur durchgeschleift sondern das SPDIF-Out erhält sein Signal wahlweise von sämtlichen digitalen Eingängen, wobei bei USB, AES eine Formatkonvertierung zwischengeschaltet ist. Zusätzlich wird das ausgehende SPDIF-Signal intern in jedem Falle reclockt. Der T+A DAC 8 könnte also als Formatwandler und Reclocker eingesetzt werden.

Das bedeutet umgekehrt bezogen auf den im Mutec-Thread beabsichtigten Versuch von Raimund, dass ein Einschleifen eines externen Reclockers nicht möglich ist, weil es dadurch zu einem Loop käme. Ich habe dem Techniker von diesem beabsichtigten Setup erzählt. Er hat dies explizit verneint.

Grüße
Fujak
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

Hallo Fujak,

meines Erachtens würde doch nur dann ein "Loop" entstehen, wenn ich das re-clockte SPDIF-Signal in denselben, ersten DAC 8 zurückführte. Das habe ich aber mitnichten so vor, sondern möchte das im ersten DAC 8 auf das SPDIF-Format gewandelte digitale Signal in die Mutec-Clock und danach in einem 2. DAC 8 wandeln lassen. Allein durch die Format-Wandlung im ersten DAC 8 und das Re-Clocken im Mutec erwarte ich, Unterschiede im Klang zwischen dem reinen USB- und dem laut Deiner Auskunft bei T&A mehrfach gere-clocktem SPDIF-Signal zu hören.

Gruss,
Raimund
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Raimund,

aha, da hatte ich Dich missverstanden. So finde ich Deinen Testaufbau nachvollziehbarer. Was die Aussagefähigkeit dieses Aufbaus anbelangt, habe ich allerdings nach meinem heutigen Telefonat mit T+A meine Zweifel. Aber ich denke, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt sinnvoller ist, Deine Testergebnisse abzuwarten. Ich bin gespannt, was Du berichten wirst.

Grüße
Fujak
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Fujak,

das ist ja wohl ein dicker Hund, ich hatte mich auf die Aussage in der Mail verlassen.
Einem Mitarbeiter vom Support bei T+A kann man also kein gutes Zeugnis ausstellen.

Grüße
Thomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Moin

Die Bedienungsanleitung sollte die Funktion des Digital Out beschreiben. Ob nach dem Eingangswahlschalter abgezweigt (das SPDIF Signal unverändert) oder das hochgesampelte reclockte Signal erneut SPDIF-codiert und womöglich (wahlweise) über einen Umschalter auf die Ausgangsbuchse gegeben wird, sollte darin stehen. Letzteres wäre mehr Aufwand und man müsste sich fragen wofür.

Die erste Lösung wäre m.E. viel wahrscheinlicher, weil ein Digitalkabel den oft einzigen Digitalausgang eines Quellgerätes belegt, und eine einfache externe Abzweigung wegen Impedanz- und Pegelbedingungen ausgeschlossen ist. Ein erneut angepasster Digitalausgang mit gleicher Codierung löst das Problem.
Ein z.B. BluRay Player könnte so gleichzeitig einen Stereo-DAC und einen Mehrkanalreceiver bedienen.
Das reclockte Signal mit gewandelter hoher Abtastrate jedoch müsste von einem an den Ausgang angeschlossenene Gerät interpretiert werden können, die Frage wäre, welches Gerät dann noch in Frage kommt.

Der Aufwand, das Signal nach dem Reclocken auf das ursprüngliche Eingangsformat wieder downzusampeln, ist so groß, dass ich diese Möglichkeit für unwahrscheinlich halte. T+A muss ein Gerät zu einem wettbewerbsfähigen Preis liefern, zielgruppenorientiert anbieten. Letztgenanntes Feature ist da wenig zielführend.

Pause
Aber wie immer: Wer die Bedienungsanleitung lesen kann, ist klar im Vorteil.
BA Seite 12 unten hat geschrieben:An dieser Buchse stehen die Signale der gewählten Quelle zur Verfügung. Sie können an ein anderes Gerät wie z.B.Surround-Decoder oder weitere DACs z.B. für Multiroombetrieb weiter geleitet werden
Hätte ich das erst gelesen und dann geschrieben, hätte ich mir die Zeit sparen können, die Aussage der BA ist doch ganz eindeutig! An die Funktion als Vorverstärker hat T+A gedacht, beschränkt das aber auf das Analogsignal (wahlweise auf Line-Pegel umschaltbar). Der Aufwand für einen geregelten Digitalausgang war wohl zu groß, zumal T+A auch keine eigene passende Digitalendstufe anbietet.

Grüße Hans-Martin
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acci
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Beitrag von acci »

Hallo Zusammen,

seit einer Woche spielt bei mir auch ein DAC 8. Bin eigentlich sehr zufrieden, bis auf etwas fehlende Basspräzision. Spielt etwas weich untenrum. Könnt Ihr das bestätigen?

Und ja, eine Mutec MC 3+ bewirkt auch hier enorm etwas, viel mehr als die Big Ben.

Habe davor einen G-Sonos.


Gruß
Bert
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bert,

auf der einen Seite kenne ich DACs, die deutlich unpräziser im Bassbereich spielen (der T+A DAC 8 ist hier m.E. schon ziemlich gut), aber auch solche, die hier noch präziser sind (z.B. Master 7). Viel mehr würde mich aber interessieren, wie der Teil Deiner Kette nach Deinem DAC aussieht, um Deine Schilderungen besser einschätzen zu können.

Grüße
Fujak
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acci
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Beitrag von acci »

Guten Morgen Fujak,

aus dem Wandler geht es in eine Accuphase C-2800 als Vorstufe von dort in eine Accuphase A-60 (Endstufe). Lautsprecher sind Audiodata Avance' teilaktiv (geregelte Bässe). Alles über Acourate behandelte Dateien.

Mytek 192, Weiss Dac 202 habe ich schon durch. Früher hatte ich einen DCS Elgar +, den habe ich aber verkauft. Suche jetzt einen neuen DAC.

Gruß Bert
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bert,

danke für Deine Antwort. Die Suche nach dem richtigen DAC erfordert nach meiner Erfahrung viel Vergleichshören an der eigenen Anlage. Nur so kommt man dem Klangideal am nächsten. Wenn der T+A DAC8 Dir nicht zusagt, kann es wahrscheinlich richtig teuer werden. Denn in meinen Ohren ist er der beste DAC in der Preisklasse bis 2.000,- €.

Eine unpräzise Basswiedergabe ist mir dabei übrigens nicht aufgefallen (im Gegensatz zu anderen wie dem NAD M51). Was noch einen Versuch wrt wäre, sind unterschiedliche Digitalkabel. Leider gibt es das sehr präzise Apogee WydeEye in Deutschland nicht mehr. Aber das Luzifer-SPDIF Kabel von unserem Mitglied Lutz ("Aktivboxer") ist hier auch zu empfehlen. Welches Kabel verwendest Du bei der Ansteuerung des T+A DAC 8?

Grüße
Fujak
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acci
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Beitrag von acci »

Hallo Fujak,

zuerst muß ich die Einschätzung, der T+A ist etwas fett untenrum zurücknehmen. Habe das Setup nochmal richtig aufgestellt und nun spielt es deutlich besser.

Digitalkabel habe ich das Apogee ganz schnell gegen ein HMS Il Primo getauscht, ist meiner Meinung nach
eins der Besten. Hatte da schon Audiodata, NBS und eben Wide Eye dran. Probier mal ein Il Primo, die habe ich übrigens auch als Clockkabel mit amtlichen BNC- Steckern.

Der DAC 8 spielt sehr angenehm, es wird niemals nervend, Tempo, Raum ist auch OK. Mein alter Elgar löste obenrum noch besser auf und ging tiefer runter.

Sehr wahrscheinlich hast Du recht, dass es richtig teuer wird wenn man alles perfekt haben will. Habe halt gedacht der alte Elgar kann mit den modernen Wandlern der 1-2k € Liga nicht mithalten, dem ist aber nicht so. DCS baut gutes Digitalzeug.

Interessant ist immer wieder Wandler und Reclocker extern clocken zu können, was mit T+A und mit Audio GD auch nicht geht. Bei meinen bisherigen Versuchen war das immer das Beste, geht gerade mit der Mutec gut, fehlt noch der Wandler. Hatte die Mutec zu Elgars Zeiten noch nicht, habe das mit einem Behringer Ultramatch gemacht, der aber hinter Big Ben und Mutec schon klanglich zurück ist.

Gesucht ist der Wandler mit mehr Aufösung als der T+A, tieferen Bass, trotzdem musikalisch, mit WC In und bezahlbar.

Bin auf der Jagd.

Gruß Bert
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bert,

berichte bitte, wenn Du ihn erlegt hast.

Waidmanns Heil :cheers:
Fujak
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