http://www.oppo-bluray.co.uk/customer-s ... 103-105eu/
Universalgenie Oppo BDP 105
Hallo zusammen,
und mit einiger Verspätung vielen Dank für Eure vielen Tipps und Anregungen. Insbesondere Herberts Erfahrungen mit einem sehr ähnlichen Boxen-Setup sind für mich sehr wertvoll. Mein Projekt entwickelt sich sehr langsam, ich denke ich werde mir Zeit lassen. Klar ist, dass ich keine Unsummen ausgeben will. Deshalb scheiden die sicher hochwertigeren Lösungen mit edelem Heimkino-Vorverstärker + Multiformatplayer eher aus. Auch ein Subwoofer wäre zwar toll, aber ich werde erstmal ohne auskommen müssen. Ich denke es wird am ehesten auf ein Fireface + Acourate + JRiver herauslaufen, außerdem ein günstiges Flatscreen TV (welches zum Filmeschauen an den Hörplatz heranrückt). Davon berichte ich dann in meinem eigenen Thread.
Martin
und mit einiger Verspätung vielen Dank für Eure vielen Tipps und Anregungen. Insbesondere Herberts Erfahrungen mit einem sehr ähnlichen Boxen-Setup sind für mich sehr wertvoll. Mein Projekt entwickelt sich sehr langsam, ich denke ich werde mir Zeit lassen. Klar ist, dass ich keine Unsummen ausgeben will. Deshalb scheiden die sicher hochwertigeren Lösungen mit edelem Heimkino-Vorverstärker + Multiformatplayer eher aus. Auch ein Subwoofer wäre zwar toll, aber ich werde erstmal ohne auskommen müssen. Ich denke es wird am ehesten auf ein Fireface + Acourate + JRiver herauslaufen, außerdem ein günstiges Flatscreen TV (welches zum Filmeschauen an den Hörplatz heranrückt). Davon berichte ich dann in meinem eigenen Thread.
Martin
Hallo Thierry,Lefreck hat geschrieben:Ich habe mal zu Zeiten, in denen DVD-Player mit HDMI-Ausgang noch selten waren und externe Videoprozessoren horrendes Geld kosteten, mich an einem HTPC versucht. Ein gewisses Bildruckeln habe ich nie rausbekommen (bin aber auch nicht der absolute Kenner in dieser Materie) und das Projekt irgendwann frustiert ad acta gelegt...martino hat geschrieben:... Brauche ich wenn ich da mit meinem Media-PC + zukünftigem Flatscreen rankommen will eine spezielle Grafikkarte? Blue-Ray Laufwerk versteht sich...
Martin
die Frage habe ich an einen Freund weitergereicht, der sich in solchen Dingen bedeutend besser auskennt als ich.
Wie immer also wahrscheinlich eine Frage des eigenen Qualitätsanspruchs...Die Geschichte mit dem ruckelfreien [bzw. ruckelnden] Bild am PC hat mit den Bildwiederholungsraten im Videobereich zu tun, nicht mit der Geschwindigkeit der Hardware, eine neue Grafikkarte würde daher wohl nicht helfen. Die Sache ist ja die, dass Kinofilme mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden. Dummerweise allerdings nicht mit exakt 24, sondern mit 23,976. Das hat mit einem blöden 1000/1001-Faktor zu tun, der irgendwann mal in NTSC eingeführt wurde (die Bildwiederholrate ist da auch nicht 60 Hz, sondern 59,94 Hz...). Das führt wohl zu manchen Problemen, allerdings habe ich mich nie ausführlich damit beschäftigt und kann daher nicht so richtig einschätzen, wie schwerwiegend das ist. Habe nur in manchen Foren mal gelesen, dass die Leute teilweise ein Programm namens "Reclock" benutzen, um das zu umgehen. Richtig schlimm ist es aber glaube ich ohnehin nicht, zumindest ist mir da nie großartig was aufgefallen.
Martin
Hallo Martin,
Ja, reclock habe ich auch benutzt, dazu dann noch die ganzen deinterlacing-Einstellungen. Na ja, auf jeden Fall habe ich in punkto HK die Frickelei hinter mir gelassen und will nur noch geniessen, wenn ich mal dazu komme einen Film anzuschauen. Die von mir erwähnte AV-Vorstufe von Atoll, wird in einem französischen Forum gebraucht so um die 600-700€ gehandelt, und soll ein hervorragendes P/L-Verhältnis haben, wenn man nicht jedes neueste Feature braucht. Leider habe ich sie selbst noch nie gehört. Das aber nur als ergänzende Info ( kein Bekehrungs-Versuch!).
Ja, reclock habe ich auch benutzt, dazu dann noch die ganzen deinterlacing-Einstellungen. Na ja, auf jeden Fall habe ich in punkto HK die Frickelei hinter mir gelassen und will nur noch geniessen, wenn ich mal dazu komme einen Film anzuschauen. Die von mir erwähnte AV-Vorstufe von Atoll, wird in einem französischen Forum gebraucht so um die 600-700€ gehandelt, und soll ein hervorragendes P/L-Verhältnis haben, wenn man nicht jedes neueste Feature braucht. Leider habe ich sie selbst noch nie gehört. Das aber nur als ergänzende Info ( kein Bekehrungs-Versuch!).
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Siriuslux
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Hallo Herbert,Herbert Z hat geschrieben:Der Netzwerkplayer gefaellt mir gar nicht. Sowohl in der Bedienung als auch im Klang. Der Player wird nicht in Kinsky oder Chorus HD erkannt. Der Fernseher muss daher an sein um ihn zu bedienen. Der NAS (Synology) wurde allerdings sofort erkannt und ueber die Folder/Verzeichnisstruktur koennen die Alben und Titel angewaehlt werden. Ist nicht so komfortabel ueber die Fernbedienung, aber es geht ...
Bei mir funktioniert das einwandfrei.
Ich habe auf dem iPad 2 Kinsky installiert, auf der Synology DS211+ DSM 4.2 und zusätzlich den Synology Medienswerver und auch noch den Minimserver.
Das Problem war, dass ich mit Kinsky nur immer ein Stück spielen konnte, der Grund ist, dass auf dem Oppo wohl mit einer Firmware (Jan. 2013) keine Playlists abgelegt werden können. Dieses Problem habe ich gelöst, indem ich auf der NAS den BubbleserverUPNP installiert habe und dann für den Minimserver openhome aktiviert habe. Seitdem funktioniert das wirklich top.
Eine kleine Anleitung dazu gibt's hier: http://forum.minimserver.com/showthread.php?tid=561
Ansonsten bin ich recht zufrieden mit dem Oppo, klangliche Vergleiche haben bei dem derzeitigen Setup im Wohnzimmer keinen Sinn (die kleinen Dynaudio Audience 60 am Onkyo TX-NR905).
Gruss aus Lux.,
Jörg
Hallo,
hört sich wirklich sehr brauchbar an dieser Player
.
Was mich auch interessieren würde ob der Player wirklich "downmixen" kann wenn nur 2 Front, 2 Rear und ein Sub angehängt ist.
Verstehe ich das richtig, bei Stereo wird lediglich 2.0 ausgegeben? Sprich wenn ich Stereo trotzdem den Sub mitspielen lassen will geht das nicht?
Ich konnte nichts bezüglich recording lesen, bietet der 105er die Möglichkeit auf eine USB Festplatte aufzuzeichnen? Ist mir eigentlich nicht wichtig, wär aber natürlich auch ein tolles Feature
Mfg
Markus
hört sich wirklich sehr brauchbar an dieser Player
.Was mich auch interessieren würde ob der Player wirklich "downmixen" kann wenn nur 2 Front, 2 Rear und ein Sub angehängt ist.
Verstehe ich das richtig, bei Stereo wird lediglich 2.0 ausgegeben? Sprich wenn ich Stereo trotzdem den Sub mitspielen lassen will geht das nicht?
Ich konnte nichts bezüglich recording lesen, bietet der 105er die Möglichkeit auf eine USB Festplatte aufzuzeichnen? Ist mir eigentlich nicht wichtig, wär aber natürlich auch ein tolles Feature
Mfg
Markus
Hallo,
Da hilft sicherlich die Bedienungsanleitung weiter. Sowie ich das lese, geht nur 5.1. Ohne Center lS, wie von dir angedacht, wuerde dieser Signalausgang ins leere laufen. Das wuerde dann hoerbar fehlen.
Zum Recording kann ich nichts sagen. Mich wuerde es wundern, wenn das ginge. Waere doch Tuer und Tor geoefnet "Raubkopien" zu machen.
Besten Gruss Herbert
Pitviper hat geschrieben:Was mich auch interessieren würde ob der Player wirklich "downmixen" kann wenn nur 2 Front, 2 Rear und ein Sub angehängt ist.
Da hilft sicherlich die Bedienungsanleitung weiter. Sowie ich das lese, geht nur 5.1. Ohne Center lS, wie von dir angedacht, wuerde dieser Signalausgang ins leere laufen. Das wuerde dann hoerbar fehlen.
Geht dann nicht direkt am Oppo-sub ausgang. Nu ueber die klassische Methode den Sub im Stereosignal einzuschleifen und die Stereo LS am Sub-Hochpass anzuschliessen. Hier leidet dann bekannter Massen in der Regel die Aufloesung und Dynamik.Pitviper hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, bei Stereo wird lediglich 2.0 ausgegeben? Sprich wenn ich Stereo trotzdem den Sub mitspielen lassen will geht das nicht?
Zum Recording kann ich nichts sagen. Mich wuerde es wundern, wenn das ginge. Waere doch Tuer und Tor geoefnet "Raubkopien" zu machen.
Besten Gruss Herbert
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nihil.sine.causa
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Hallo Markus,
Wenn ich in der "Speaker Configuration" mit dem Down Mix auf "Stereo" gehe, bekomme ich neben den Stereo-Lautsprechern auch den Sub mit angeboten. Den Sub selbst kann man dann in der Konfiguration ein- oder ausschalten. Im ausgeschalteten Zustand wird das LFE/Sub Signal auf die Stereo-LS mit aufgemischt. Wenn man den Sub einschaltet, passiert dies nicht und ich nehme an, dass das LFE/Sub-signal dann auch am Sub-Ausgang anliegt. Getestet habe ich das nicht. Auch kann ich nicht sagen, ob der Oppo 105 dasselbe bietet, ich gehe aber mal davon aus.
Es wäre jedenfalls einen Versuch wert.
Front, Rear und Sub ohne Center-LS wird schwierig. Da gebe ich Herbert recht. Aber warum auf einen Center verzichten? Es gibt doch nette kleine Lautsprecher darfür.
Beste Grüße
Harald
Seit ein paar Tagen werkelt in unserem Wohnzimmer ein Oppo 103. Der bietet folgendes:Pitviper hat geschrieben: Verstehe ich das richtig, bei Stereo wird lediglich 2.0 ausgegeben? Sprich wenn ich Stereo trotzdem den Sub mitspielen lassen will geht das nicht?
Wenn ich in der "Speaker Configuration" mit dem Down Mix auf "Stereo" gehe, bekomme ich neben den Stereo-Lautsprechern auch den Sub mit angeboten. Den Sub selbst kann man dann in der Konfiguration ein- oder ausschalten. Im ausgeschalteten Zustand wird das LFE/Sub Signal auf die Stereo-LS mit aufgemischt. Wenn man den Sub einschaltet, passiert dies nicht und ich nehme an, dass das LFE/Sub-signal dann auch am Sub-Ausgang anliegt. Getestet habe ich das nicht. Auch kann ich nicht sagen, ob der Oppo 105 dasselbe bietet, ich gehe aber mal davon aus.
Es wäre jedenfalls einen Versuch wert.
Front, Rear und Sub ohne Center-LS wird schwierig. Da gebe ich Herbert recht. Aber warum auf einen Center verzichten? Es gibt doch nette kleine Lautsprecher darfür.
Beste Grüße
Harald
Hallo,nihil.sine.causa hat geschrieben:Seit ein paar Tagen werkelt in unserem Wohnzimmer ein Oppo 103. Der bietet folgendes:
Wenn ich in der "Speaker Configuration" mit dem Down Mix auf "Stereo" gehe, bekomme ich neben den Stereo-Lautsprechern auch den Sub mit angeboten. Den Sub selbst kann man dann in der Konfiguration ein- oder ausschalten. Im ausgeschalteten Zustand wird das LFE/Sub Signal auf die Stereo-LS mit aufgemischt. Wenn man den Sub einschaltet, passiert dies nicht und ich nehme an, dass das LFE/Sub-signal dann auch am Sub-Ausgang anliegt. Getestet habe ich das nicht. Auch kann ich nicht sagen, ob der Oppo 105 dasselbe bietet, ich gehe aber mal davon aus.
Es wäre jedenfalls einen Versuch wert.
soweit war mein Spieltrieb noch nicht gegangen. Da ich 105 und Sub habe, koennte ich das glatt auch mal ausprobieren. In einer freien Minute mache ich das mal.
Gruss Herbert
Hallo Harald,nihil.sine.causa hat geschrieben:Hallo Markus,
Wenn ich in der "Speaker Configuration" mit dem Down Mix auf "Stereo" gehe, bekomme ich neben den Stereo-Lautsprechern auch den Sub mit angeboten. Den Sub selbst kann man dann in der Konfiguration ein- oder ausschalten.
Front, Rear und Sub ohne Center-LS wird schwierig. Da gebe ich Herbert recht. Aber warum auf einen Center verzichten? Es gibt doch nette kleine Lautsprecher darfür.
danke für die Info, hört sich ja brauchbar an
, und da hast du recht, so ein kleiner Center, da ist nichts verloren. Mein Plan wären ja 2 Geithain für die Front und ganz kleine Adam oder ähnliches für Rear (und Center) Beste Grüße
Markus
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Hallo Markus,
Beste Grüße
Harald
Ich werde im Wohnzimmer auf Rears verzichten. Eine Center-Lösung werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach aber doch bauen. Eine Trinaural-Lösung quasi. Ich betreibe den Oppo dann im Down Mix auf 5.1 (mit ausgeschaltetem Sub und eben ohne Rears anzuschließen). Wenn eine Center-Lösung kommt, dann aller Voraussicht nach auf Basis ABACUS C-Box 2. Bis es soweit ist, werde ich aber noch etwas recherchieren und einige Tests machen.Pitviper hat geschrieben:Mein Plan wären ja 2 Geithain für die Front und ganz kleine Adam oder ähnliches für Rear (und Center)
Beste Grüße
Harald
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Siriuslux
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Hallo Rolf,Booker hat geschrieben:Möchte mir auch einen Oppo 103 zulegen, gibt es einen Unterschied ob man das Teil in England (wesentlich billiger) oder in Deutschland kauft.
ich denke, das Netzkabel ist anders und hat eben die UK-Stecker. Ich habe meinen bei einem hiesigen Händler gekauft, der auf den Hinweis der Händler in UK den Preisunterschied von ca. 350 EUR auf 100 EUR reduziert hat. Eine gute Entscheidung seinserseits, da ich inzwischen ein paar Einbaulautsprecher B&W CWM 7.3, die als Rears in die Wand eingebaut werden, auch da hat der Preis gestimmt.
Gruss, Jörg
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Fortepianus
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Liebe Oppo-Fans,
seit gestern habe ich auch so einen 105er, wie in meinem Vorstellungsthread berichtet. Mich interessierte als erstes, wie er sich klanglich schlägt. Ich ließ ihn gestern Abend gegen meinen G-ADS1 DAC antreten. Zunächst habe ich die Pegel genau vermessen, damit man nicht einer unterschiedlichen Pegellage auf den Leim geht. Am XLR-Ausgang haben die beiden ziemlich exakt den gleichen Pegel bei Lautstärkeeinstellung 62. Beim Linn entspricht dann aber 1 Zähler in der Lautstärkeeinstellung 1dB, beim Oppo 0,5dB. Muss ich also den Linn beispielsweise für gewohnte Lautstärke eines Teststückes auf sagen z. B. 77 stellen, sind das also 15dB mehr als bei 62. Den Oppo muss man dann 30 höher drehen, also auf 92. Ich habe das mit einem 1kHz-Endlos-Flac mit 0dB FS bei verschiedenen Pegelstellungen nachkontrolliert.
Ich habe mich auf vier Teststücke konzentriert - die "Espana" in 192/24, die "Misa Criolla" in 44/16, den "Jazz at the Pawnshop" in 88/24 und "Sara" von Barb Jungr in 192/24. Alles Altbekanntes vom letzten Forumstreffen.
Die Espana über den Oppo. Das klingt irgendwie anders als gewohnt. Die Cellisten und Kontrabassisten sind in geringerer Zahl angetreten als sonst, dafür spielen sie lauter, um das auszugleichen. Das geht dann einher mit etwas unsaubererem Spiel. Die Geigen dagegen haben heute frei, dafür sind doppelt so viele Bratschen da. Die Triangeln: Ah, mit etwas Konzentration höre ich sie, aber die müssen unbedingt mal geputzt werden, so matt und müde klingen sie heute Abend. Ach, und war das eine Harfe? Ich weiß, dass das eine Harfe ist, ich kenne das Stück. Aber die Zupfgeräusche wollen einfach nicht rüberkommen. Warte ich aber mal ab bis zum Tutti, wenn auch die Pauker dürfen. Ja, Dynamik kann er, das ist recht ordentlich. Die Pauken aber sind heute nicht richtig straff gespannt - vielleicht liegt's ja an der Luftfeuchtigkeit im Saal.
Die Espana über den G-ADS1 DAC. Nach dem ersten Takt ist klar: Der spielt den Oppo sowas von gnadenlos an die Wand, das ist fast deklassierend. Aber, ganz ehrlich: Alles andere wäre auch peinlich gewesen für den G-Linn. Der Oppo ist ja ein Multitalent, das nebenbei auch noch streamen kann. Für 1500€. Der G-Linn kostet ein Vielfaches und kann nur Streamen. Und zwar nur in Stereo.
Eigentlich war nach der Espana alles klar - da gibt's was zu tun
. An welchen Stellen, muss ich mal schauen. Aber ein Test-Musikstück war noch besonders aufschlussreich: Sara. Klar, nach den vielen Bratschen bei der Espana war klar, dass die Stimme etwas belegt klingen würde, aber viel interessanter waren die S-Laute, die bei dem Stück ganz extrem sauber und fein aufgezeichnet sind. Sie zischeln - und das ist ein Indiz für ein bisschen zu viel Jitter.
Neugierig die Kiste aufgeschraubt. Ich bin halt die vielen Akurates gewohnt, die in letzter Zeit durch meine Hände gingen: Wenn man da den fetten Aludeckel abzieht, hat man etwas Grundsolides in der Hand. Der Oppo schwächelt da etwas mit einem hauchdünnen Blechdeckelchen, das sich in der Hand windet wie aus Pappe, wenn man es abnimmt. Aber der Blick ins Innere des Oppo entschädigt: Das ist blitzsauber aufgebaut. Gekapseltes Schaltnetzteil für's Digitale, ein Ringkerntrafo für's Analoge. Gute Bauteile sind auf den Analogplatinen zu finden, feine Sabre-DACs und LM4562-OPs. Von den Sabre-Flaggschiffen ES9018 sind zwei verbaut. Die haben ja direkt im Chip einen asynchronen Sampleratenkonverter sitzen, den man mit einer lokalen Clock direkt vor Ort möglichst jitterfrei takten kann. Wo ist diese Clock eigentlich im Oppo? Ich suche, finde aber nichts. Die werden doch nicht schlicht den Videotakt vom Videoboard unten drin genommen haben...? Aber da werde ich in nächster Zeit mal mit dem Oszi ein bisschen dran rum messen - falls ich Zeit finde neben dem Hörraumausbau.
Viele Grüße
Gert
seit gestern habe ich auch so einen 105er, wie in meinem Vorstellungsthread berichtet. Mich interessierte als erstes, wie er sich klanglich schlägt. Ich ließ ihn gestern Abend gegen meinen G-ADS1 DAC antreten. Zunächst habe ich die Pegel genau vermessen, damit man nicht einer unterschiedlichen Pegellage auf den Leim geht. Am XLR-Ausgang haben die beiden ziemlich exakt den gleichen Pegel bei Lautstärkeeinstellung 62. Beim Linn entspricht dann aber 1 Zähler in der Lautstärkeeinstellung 1dB, beim Oppo 0,5dB. Muss ich also den Linn beispielsweise für gewohnte Lautstärke eines Teststückes auf sagen z. B. 77 stellen, sind das also 15dB mehr als bei 62. Den Oppo muss man dann 30 höher drehen, also auf 92. Ich habe das mit einem 1kHz-Endlos-Flac mit 0dB FS bei verschiedenen Pegelstellungen nachkontrolliert.
Ich habe mich auf vier Teststücke konzentriert - die "Espana" in 192/24, die "Misa Criolla" in 44/16, den "Jazz at the Pawnshop" in 88/24 und "Sara" von Barb Jungr in 192/24. Alles Altbekanntes vom letzten Forumstreffen.
Die Espana über den Oppo. Das klingt irgendwie anders als gewohnt. Die Cellisten und Kontrabassisten sind in geringerer Zahl angetreten als sonst, dafür spielen sie lauter, um das auszugleichen. Das geht dann einher mit etwas unsaubererem Spiel. Die Geigen dagegen haben heute frei, dafür sind doppelt so viele Bratschen da. Die Triangeln: Ah, mit etwas Konzentration höre ich sie, aber die müssen unbedingt mal geputzt werden, so matt und müde klingen sie heute Abend. Ach, und war das eine Harfe? Ich weiß, dass das eine Harfe ist, ich kenne das Stück. Aber die Zupfgeräusche wollen einfach nicht rüberkommen. Warte ich aber mal ab bis zum Tutti, wenn auch die Pauker dürfen. Ja, Dynamik kann er, das ist recht ordentlich. Die Pauken aber sind heute nicht richtig straff gespannt - vielleicht liegt's ja an der Luftfeuchtigkeit im Saal.
Die Espana über den G-ADS1 DAC. Nach dem ersten Takt ist klar: Der spielt den Oppo sowas von gnadenlos an die Wand, das ist fast deklassierend. Aber, ganz ehrlich: Alles andere wäre auch peinlich gewesen für den G-Linn. Der Oppo ist ja ein Multitalent, das nebenbei auch noch streamen kann. Für 1500€. Der G-Linn kostet ein Vielfaches und kann nur Streamen. Und zwar nur in Stereo.
Eigentlich war nach der Espana alles klar - da gibt's was zu tun
. An welchen Stellen, muss ich mal schauen. Aber ein Test-Musikstück war noch besonders aufschlussreich: Sara. Klar, nach den vielen Bratschen bei der Espana war klar, dass die Stimme etwas belegt klingen würde, aber viel interessanter waren die S-Laute, die bei dem Stück ganz extrem sauber und fein aufgezeichnet sind. Sie zischeln - und das ist ein Indiz für ein bisschen zu viel Jitter.Neugierig die Kiste aufgeschraubt. Ich bin halt die vielen Akurates gewohnt, die in letzter Zeit durch meine Hände gingen: Wenn man da den fetten Aludeckel abzieht, hat man etwas Grundsolides in der Hand. Der Oppo schwächelt da etwas mit einem hauchdünnen Blechdeckelchen, das sich in der Hand windet wie aus Pappe, wenn man es abnimmt. Aber der Blick ins Innere des Oppo entschädigt: Das ist blitzsauber aufgebaut. Gekapseltes Schaltnetzteil für's Digitale, ein Ringkerntrafo für's Analoge. Gute Bauteile sind auf den Analogplatinen zu finden, feine Sabre-DACs und LM4562-OPs. Von den Sabre-Flaggschiffen ES9018 sind zwei verbaut. Die haben ja direkt im Chip einen asynchronen Sampleratenkonverter sitzen, den man mit einer lokalen Clock direkt vor Ort möglichst jitterfrei takten kann. Wo ist diese Clock eigentlich im Oppo? Ich suche, finde aber nichts. Die werden doch nicht schlicht den Videotakt vom Videoboard unten drin genommen haben...? Aber da werde ich in nächster Zeit mal mit dem Oszi ein bisschen dran rum messen - falls ich Zeit finde neben dem Hörraumausbau.
Viele Grüße
Gert