Universalgenie Oppo BDP 105

Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Soll ich mich da jetzt wirklich drüber freuen. :wink: :cheers: Du hast ja momentan noch einen G-ADSM DAC zu Hause, Gert. Mich würde interessieren über welchen Linn-Eingang (XLR, HDMI oder Coax) der Oppo am besten klingt in deinen Ohren...
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben: Die Espana über den G-ADS1 DAC. Nach dem ersten Takt ist klar: Der spielt den Oppo sowas von gnadenlos an die Wand, das ist fast deklassierend.
Das ist aber auch etwas unfair. Ich würde sagen, er spielt auf dem Niveau eines Original Majik DS.
Aber der Blick ins Innere des Oppo entschädigt: Das ist blitzsauber aufgebaut.
Dem kann ich nur zustimmen, die haben sich echt Mühe gegeben. :cheers:
Aber für 8 "Coladosen" reicht der Platz dann doch nicht... :mrgreen:
den man mit einer lokalen Clock direkt vor Ort möglichst jitterfrei takten kann. Wo ist diese Clock eigentlich im Oppo?
Die winzige Clock sitzt gleich neben dem Flachbandkabel, welches zur Surroundplatine hoch geht. Gleich daneben ist auch ein leeres Lötpad für eine Microbnc-Buchse (echt tuningfreundlich). Die Clock ist hier etwas unglücklich gelöst, da beide Dacs durch die gleiche Clock versorgt werden und die Wege dadurch etwas lang sind.

Schöne Grüße
Daniel
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Thierry,
Lefreck hat geschrieben:Soll ich mich da jetzt wirklich drüber freuen :wink: :cheers: Du hast ja momentan noch einen G-ADSM DAC zu Hause, Gert. Mich würde interssieren über welchen Linn-Eingang (Xlr, Hdmi oder coax) der Oppo am Besten klingt in deinen Ohren...
ja, das ist eine gute Idee für einen Test. Nämlich Deinen auf Dich hier wartenden G-ADSM DAC in folgenden Varianten aufspielen lassen:

1. Der G-ADS1 DAC streamt
2. Der G-ADSM DAC streamt
3. Mein G-ADS1 DAC hängt per Lutzifer Spezialkabel (eine Seite BNC, eine Cinch) an einem Koaxeingang des G-ADSM DAC
4. Der Oppo hängt an einem Digitaleingang des G-ADSM DAC
5. Der Oppo hängt an einem HDMI-Eingang des G-ADSM DAC
6. Der Oppo hängt analog per XLR am G-ADSM DAC
7. Der Oppo spielt direkt per XLR an der AGM

Mein erster Vergleich war 1. gegen 7. Meine Erwartungshaltung ist grob gesagt, dass 1. und 2. gleich gut ist, aber dann ein stetiger Abfall von 2. zu 7. festzustellen sein wird. Aber manchmal überlebt man ja Überraschungen.

Hallo Daniel,
Koala887 hat geschrieben:Die winzige Clock sitzt gleich neben dem Flachbandkabel, welches zur Surroundplatine hoch geht. Gleich daneben ist auch ein leeres Lötpad für eine Microbnc-Buchse (echt tuningfreundlich).
Die Clock ist hier etwas unglücklich gelöst, da beide Dacs durch die gleiche Clock versorgt werden und die Wege dadurch etwas lang sind.
danke für den Tipp. Da muss ich heute Abend gleich mal suchen gehen. Hast Du schon die Taktfrequenz rausgefunden?

Viele Grüße
Gert
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Ich nutze den Oppo im Stereobetrieb hauptsächlich zum Abspielen von SaCD's und Kucken von Konzerten auf BluRay/Dvd-V. Meine Dvd-A's habe ich alle gerippt (die Stereotonspur, wobei der Oppo ja auch mit Multikanal-flacs klarkommen würde). Ich bin ja wirklich auf den G-Oppo gespannt, wobei es ja schon eine ganze Reihe an Tunern für die Oppo-Geräte gibt (Audiocom, Nuforce...) nebst den Herstellern die sie als Basis für ihre eignen Modelle nehmen (Cambridge Audio, Primare, Eletrocompaniet, Ayre...).
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo,
Fortepianus hat geschrieben:Hast Du schon die Taktfrequenz rausgefunden?
Es ist ein 54MHz Quarz, der Hersteller ist mir aber nicht bekannt:

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Das kleine IC darüber ist übrigens ein LVDS Treiber, welcher das Taktsignal symmetrisch zum oberen Dac auf der Surroundplatine leitet.

Von der Clockversorgung könnten sich andere Hersteller auch mal eine Scheibe abschneiden:

Bild

Ist hier mit einem LT1762 realisiert, welcher deutlich weniger rauscht als z.B. ein LM317. :D
Interessant ist auch, daß die Clockleitung einen anderen Abstand zu den Masseflächen hat, Stichwort Wellenwiderstand. Man sieht schon, die Jungs haben sich echt Gedanken gemacht. Wer da was verbessern will tut sich nicht leicht.

Morgen werde ich mal schauen, wie die Clock auf dem unteren Videoboard aussieht. Ich denke da kann man am meisten holen.

Schöne Grüße
Daniel
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ujaudio
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Beitrag von ujaudio »

Da wollte ich mir in aller Ruhe einen BDP105 kaufen und nun fangt ihr an über einen Goppo zu diskutieren... :D

Einen lieben Gruß
Jürgen
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben: 1. Der G-ADS1 DAC streamt
2. Der G-ADSM DAC streamt
3. Mein G-ADS1 DAC hängt per Lutzifer Spezialkabel (eine Seite BNC, eine Cinch) an einem Koaxeingang des G-ADSM DAC
4. Der Oppo hängt an einem Digitaleingang des G-ADSM DAC
5. Der Oppo hängt an einem HDMI-Eingang des G-ADSM DAC
6. Der Oppo hängt analog per XLR am G-ADSM DAC
7. Der Oppo spielt direkt per XLR an der AGM
wie wäre es noch mit:

8. G-ADS1 hängt am Digitaleingang des Oppo?

Mit Bernd Peters SD-Cardplayer machte er damals bei mir eine sehr gute Figur...

Schöne Grüße
Daniel
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Daniel,

danke für die Infos und Bilder. Ich habe gestern Abend ebenfalls mal mein kleines USB-Mikroskop auf die Clock-Sektion gehalten

Bild

und den 54MHz-Quarz gefunden. Bevor ich aber an dieser Baustelle weitermache, wollte ich den von Thierry angeregten Hörtest durchführen. Allerdings
Koala887 hat geschrieben: wie wäre es noch mit:

8. G-ADS1 hängt am Digitaleingang des Oppo?
habe ich Deinen Vorschlag erst gelesen, als der Test schon durch war. Mein Test-Setup:

Bild

Oben (unter dem Monitor, ohne den man den Oppo nur schwer steuern kann) steht der Oppo BDP-105, drunter der G-ADSM DAC von Thierry und darunter mein G-ADS1 DAC. Der G-ADSM DAC ist mit von mir konfektionierten XLR-Kabeln an den beiden AGM 3.3 angeschlossen, wahlweise wird auf den XLR-Ausgang des G-ADS1 DAC oder Oppo umgesteckt. Der Digitalausgang des G-ADS1 DAC geht über ein Lutzifer mit BNC an der einen und Cinch an der anderen Seite in einen koaxialen Digitaleingang des G-ADSM DAC. Der Oppo geht ebenfalls über ein Lutzifer mit 2x Cinch digital in einen Koaxeingang des G-ADSM DAC, außerdem noch analog über ein 1m langes XLR-Kabel von mir und dann noch über das Oppo-HDMI-Kabel von HDMI 2 des Oppo zu einem HDMI-Eingang des G-Linn. Beim Oppo sind die beiden HDMI-Ausgänge so konfiguriert, dass HDMI 1 und 2 Video/Audio-gesplittet sind, das heißt, auf HDMI 1 liegt das Videosignal, das zum Monitor geht, und auf HDMI 2 das Audiosignal, das zum G-ADSM DAC geht.

Bei 7 zu testenden Varianten habe ich mich auf zwei Teststücke beschränkt, die ich gut kenne, eins in HD-, eins in CD-Qualität. "Lady be good" aus "Jazz at the Pawnshop" in 24/88 und "Kyrie" aus der "Misa Criolla" mit Mercedes Sossa in 16/44.

Nochmal der Testzyklus:

1. Der G-ADS1 DAC streamt
2. Der G-ADSM DAC streamt
3. Mein G-ADS1 DAC hängt per Lutzifer Spezialkabel (eine Seite BNC, eine Cinch) an einem Koaxeingang des G-ADSM DAC
4. Der Oppo hängt an einem Digitaleingang des G-ADSM DAC
5. Der Oppo hängt an einem HDMI-Eingang des G-ADSM DAC
6. Der Oppo hängt analog per XLR am G-ADSM DAC
7. Der Oppo spielt direkt per XLR an der AGM

1. vs. 2.
Der G-ADS1 DAC direkt am Analogausgang gegen den G-ADSM DAC direkt am Analogausgang, beide streamen direkt von der NAS. Da ist für mich kein Unterschied auszumachen.

2. vs. 3.
3. ist nur minimal schlechter. Man merkt das nicht gleich, was es genau ist, hat aber das Gefühl, beim Jazzclub weiter hinten zu sitzen. Dennoch, klasse Räumlichkeit. Impulsverhalten und Tonalität wie bei 2.

4. vs. 2.
Überraschung. Das ist eigentlich genauso gut, wie wenn der G-ADS1 DAC das Digitalsignal liefert. Sauber und präzise, räumlich tief gestaffelt, ein klein wenig dunkler timbriert als beim G-ADS1 DAC. Vielleicht nicht ganz so transparent und locker, aber auf Augenhöhe. Als Digitalquelle in diesem Setup sehr tauglich. Man möge sich bitte erinnern, wie in genau so einem Digitalquellenvergleich an einem G-ADSM DAC damals mein G-Sonos klar das Nachsehen hatte gegen den G-ADS1 DAC. Hier kann ich auch keine typischen Jitterphänomene ausmachen wie verschliffene Impulse.

5. vs. 2.
Das Klangbild wird grobkörnig, vordergründig und flach. Die Musik schreit mich an, der Raumeindruck ist weg. Beim Gesang von Frau Sossa und dem unterstützenden Chor werden die S-Laute extrem verzischt - dass HDMI ein prinzipbedingtes Problem hat, weil es keinen eigenen Audiotakt gibt, ist mir schon bewusst, aber dass es so mies klingt, überrascht mich nun doch.

6. vs. 2.
Aufatmen, endlich spielt wieder Musik. Und das klingt ziemlich gut, muss ich sagen, viel besser, als gestern der Direktanschluss des Oppo an den AGM. Viel frischer und räumlicher. Ein Wermutstropfen bleibt: Die zischelnden Sibilanten. Beim G-ADSM DAC unter 2. hört man, wenn der Chor im "Kyrie" ein "s" singt, viele verschiedene s, soviele, wie es Chormitglieder gibt, aber jedes einzelne ist fein und sauber aufgelöst. Beim Oppo ist das nur ein einziges "ß".

7. vs. 2.
Der Klang wird nun im Vergleich zu 6. viel dunkler und müder. Das klingt richtig lasch. Klarer Fall: Die Ausgangsstufe des Oppo ist nicht in der Lage, das ca. 3m lange Kabel zu den AGM verlustfrei zu treiben. Mit einem Meter bei 6. dagegen kommt sie klar.

8. vs. 2. oder 7.
Das ist Daniels Vorschlag, dem ich nicht nachkommen konnte, weil ich schon wieder alles abgebaut hatte. Aber 8. vs. 2. hieße, erst aus dem G-ADS1 DAC digital raus in den Oppo und dann analog aus dem Oppo in den G-ADSM DAC und dann in die AGM (von hinten ins Auge). Ich nehme mal an, dass es ähnlich wie 6. vs. 2. ist, denn es ist ebenfalls der DAC des Oppo im Spiel. 8. vs. 7. klingt aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens genauso müde wie 7. vs. 2.

Daraus kristallisieren sich für mich zwei Schwerpunkte heraus, was es an meinem Oppo zu tun gibt:

1. Der Takt, den die DACs kriegen, scheint mir nicht optimal zu sein, ohne das bisher gemessen zu haben. Die verschliffenen "s" sind ein klares Indiz für zuviel Jitter am Takteingang der DACs. Ob da nur der Systemtakt mit 54MHz eine Rolle spielt oder auch Bit- und Wordclock, muss ich mir im Detail dann ansehen.

2. Es sollten taugliche, strompotente Ausgangsstufen rein. Bei mir ist ja geplant, dass der Oppo die Lautsprecher über die Umschaltanlage direkt bedient.

Das Netzteil macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, aber die Versorgungsspannungen werde ich mir natürlich genauer ansehen.

Viele Grüße
Gert
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acci
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Beitrag von acci »

4. vs. 2.
Überraschung. Das ist eigentlich genauso gut, wie wenn der G-ADS1 DAC das Digitalsignal liefert. Sauber und präzise, räumlich tief gestaffelt, ein klein wenig dunkler timbriert als beim G-ADS1 DAC. Vielleicht nicht ganz so transparent und locker, aber auf Augenhöhe. Als Digitalquelle in diesem Setup sehr tauglich. Man möge sich bitte erinnern, wie in genau so einem Digitalquellenvergleich an einem G-ADSM DAC damals mein G-Sonos klar das Nachsehen hatte gegen den G-ADS1 DAC. Hier kann ich auch keine typischen Jitterphänomene ausmachen wie verschliffene Impulse.


Hallo Gert,

kann man daraus schließen dass der Oppo der bessere Streamer als der Sonos ist? (Klang über spdif).
Er kann auch gapless und Hochauflösendes?

Gruß Bert
Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Wow, das ging ja schnell. :cheers:

Die "schlechte" Qualität der HDMI-Übertragung finde ich persönlich sehr schade, aber das hattest Du ja schon in einem anderen thread vorhergesagt. Ein Bekannter betreibt den 105er analog (Mehrkanalausgang) an seinem NAD-AV-Receiver, weil er den Klang so besser findet als über HDMI. Ich fand das ja ein bisschen übertrieben, aber deine Tests scheinen ihm Recht zu geben...
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Bert,
acci hat geschrieben:kann man daraus schließen dass der Oppo der bessere Streamer als der Sonos ist? (Klang über spdif).
Er kann auch gapless und Hochauflösendes?
er spielt wirklich alles ab, was man ihm an die Netzwerkbuchse liefert. Gapless habe ich aber noch nicht probiert, mach' ich bei Gelegenheit.

Viele Grüße
Gert
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Bert,

Ein Nachteil des Oppo beim Streamen könnte auch das von Gert schon erwähnte Benötigen eines Bildschirms sein, um den Oppo zu bedienen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das mit der aktuellsten Oppo-App für das iPad nicht hinfällig ist. Ich kann das momentan nicht testen, da wir nicht zu Hause sind ...
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Thierry, hallo Bert,
Lefreck hat geschrieben:Hallo Bert,
Ein Nachteil des Oppo beim Streamen könnte auch das von Gert schon erwähnte Benötigen eines Bildschirms sein, um den Oppo zu Bedienen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das mit der aktuellsten Oppo-App für das iPad nicht hinfällig ist. Ich kann das momentan nicht testen, da wir nicht zu Hause sind...
zunächst: Er spielt leider nicht gapless. Das ist ein Problem. Und dann könnte das mit dem Oppo-App evtl. ohne Bildschirm klappen, aber da gibt es bei mir ein weiteres Problem: Er meckert beim Start des iPads mit der Oppo-App an, ich hätte nicht die neueste Firmware auf dem Oppo, deshalb würde vermutlich nicht alles funktionieren. Stimmt: Ich kann nur die Fernbedienung auf dem iPad emulieren, aber einen Direktzugriff mit Sicht auf die Funktionen wie am Bildschirm kriege ich nicht auf dem iPad, obwohl es danach aussieht, als sei das vorgesehen. Es passiert aber nichts, wenn ich auf die entsprechenden Tasten drücke. Die Firmware habe ich aber gleich bei Inbetriebnahme auf neuesten Stand gebracht :? . Angeblich soll auch das mit dem gapless in Arbeit sein - wie finde ich raus, ob es eine neuere Firmware (evtl. beta) gibt? Weiß da jemand was?

Aber egal, welche Features gehen oder noch nicht, zunächst muss die Kiste gut klingen, sonst hilft das alles nichts. Ich mache mal einen neuen Thread zur Modifikation des Oppo 105 auf.

Viele Grüße
Gert
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he-ralf
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Beitrag von he-ralf »

Hallo Gert,

schön, dass Du auch einen Oppo hast und wir nun über die klanglichen- & Mehrkanalqualitäten mehr erfahren werden.

Ich selbst habe mangels Zeit den 105er erst nur zur Filmwiedergabe verwendet, ihn über XLR am G-ADSM oder über den Marantz 8801 per HDMI betrieben. Wobei mir bei Film der 8801 das scheinbar bessere routing des LFE Kanals auf die beiden Stereo Boxen gemacht hat. Habe das aber noch nicht ausführlich beleuchtet und verstanden.

Zum Betrieb der MediaControl App brauchst Du die Beta-SW BDP10XEU-60-0808B, also in der EU Version. Die findet man nicht auf der oppo.com Seite sondern nur auf der UK Seite:

http://www.oppo-bluray.co.uk/customer-s ... -firmware/

Mit der App kann ich ganz komfortabel meine QNAP NAS im Folder-view durchsuchen und es gibt eine alphabetische Suchleiste und natürlich eine Suchfunktion :)

Viele Grüße
Ralf
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Ralf,

danke für die Tipps, ich war in der Zwischenzeit auch fündig geworden und habe mir die Beta 60808B per USB-Stick draufgeladen. Gapless geht immer noch nicht, aber dafür kann man die Kiste jetzt vom iPad aus steuern. Allerdings spielt er dann immer nur ein Stück ab - wie man ihn dazu bringt, auf diesem Weg ein ganzes Album abzuspielen, ist mir noch schleierhaft. Außerdem zeigt er am iPad nur die Dateinamen an, nicht die Tags vom Musikserver meiner Synology - was beim Betrieb über Bildschirm und Fernbedienung einwandfrei klappt.

Egal, auch wenn das Streaming noch recht unausgegoren ist beim Oppo im Vergleich zum Linn, ich benutze es zur Zeit deshalb, weil ich damit den Klang gut testen kann. Wenn die DACs und Clocks und Ausgangsstufen entsprechend auf Vordermann gebracht sind, spielt er dann natürlich auch Bluray in der Qualität ab - ich denke, es ist in erster Näherung sekundär, welche digitale Quelle man auf die DACs und Ausgangsstufen loslässt. Wenn er dann ordentlich klingt, kann ich ja wieder meinen G-Linn für's Streaming nehmen (wie Du auch). Multikanal geht dann über den Oppo. Ich hoffe nur, dass die sich was mit dem gapless-Problem einfallen lassen, denn bei ineinander übergehenden Stücken wie bei Pink Floyd oder Sätzen wie bei Sinfonien oder Streichquartetten ist das die conditio sine qua non.

Viele Grüße
Gert
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