WLAN-Lösungen für Netzwerk-Streamer

Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen, wer mag mir helfen?

In einem ersten Schritt hin zur kabellosen Anbindung meines Linn-Streamers habe ich mir einen Buffalo Airstation 1300 als WLAN Bridge gekauft und nun zunächst schon mal an meinem Rechner eingerichtet. IP-Adresse und Netzwerk samt Schlüssel sind zugewiesen und das Ding funktioniert auch. Ich kann z.B. meinen Rechner damit ans WLAN anbinden und im Internet surfen.

Wenn ich es aber an den Linn anschliesse, erkennt Kinsky nach mehrmailigem Ein- und Ausschalten des Streamers zwar den Linn und ich konnte ihn sogar einmal per ipad ein- und ausschalten, auch auf der NAS die Verzeichnisse durchstöbern, aber es gelingt mir nicht, Tracks in die Playlist zu laden oder abzuspielen.

Wer kennt das Problem und kann helfen?

Vielen Dank,

Andi
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RC23
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Beitrag von RC23 »

Nachdem ich den Thread gelesen habe, ist mir erst bewußt geworden, welches Klangpotential hier schlummert. Also, meine Audio Files sollen auf einem NAS (nicht NSA :wink: ) ausgelagert und via WLAN geholt werden.

USB WLAN-Stick (NAS) --> USB WLAN-Stick (PC)

Kann ich prinzipiell mit jedem USB-Dongle die Funkstrecke NAS / PC einrichten oder muß ich beim NAS einen Hotspot-tauglichen USB-Dongle als Sender wählen? Vermutlich Sender und Empfänger vom gleichen Hersteller.

Als NAS werde ich zu einem Synology Modell greifen. Diese empfehlen folgen USB-Hotspot-Dongles: http://www.synology.de/support/faq_show ... 4&lang=deu
Das NAS würde ich in direkter Nähe vom PC platzieren.

Grüße

Rüdiger
RC23
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Beitrag von RC23 »

Beim Abgleich mit der Synology Kompatibilitätsliste bin ich auf den USB-Dongle LW163 gestoßen.

http://www.sweex.com/en/assortiment/int ... ards/LW163

Ist dieser gleichzeitig Sender wie Empfänger? Transmitter output power 16 dBm, 100 mW EIRP max. interpretier ich als Sendeleistung.

Wird für günstige 10 Euro auf Amazon angeboten. In einem früheren Vergleichstest von Routern und USB-Sticks hat der Hersteller Sweex recht gut abgeschnitten, wenn man keine großen Funkstrecken überwinden will. http://www.effizienzgurus.de/review/net ... stick.html

Die Synology Kompatibilitätsliste für WLAN-Hotspots liefert das Modell LW165 von Sweex.
http://www.sweex.com/en/assortiment/int ... rds/LW165/

Muß ich bei der NAS ein Hotspot WLAN-Modul wie das LW165 einsetzen oder reicht der kleinere LW163 USB-WLAN-Stick?

Grüße

Rüdiger
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Rüdiger,

ich hab den TP-Link aus der Liste, siehe

http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... -link.html

Den steckst Du in die Synology und konfigurierst den Hotspot.

Beim Streamer einen WLAN to LAN Adapter, wie der Huawei WS311, siehe

http://www.amazon.de/Huawei-WS311-Wirel ... B006YU8YXK

Viel Erfolg

Bernd Peter

PS: Hab heute mal testweise die WLAN Verbindung zwischen den beiden PCs beim JPlaystreaming durch ein 3m langes LAN Kabel ersetzt. Klingt pseudo-kontrastreicher, in Wirklichkeit schwingen die Töne nicht richtig aus, alles ist dadurch eine Spur eingeengt.
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RC23
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Beitrag von RC23 »

Bernd Peter hat geschrieben:... Beim Streamer einen WLAN to LAN Adapter, wie der Huawei WS311, siehe

http://www.amazon.de/Huawei-WS311-Wirel ... B006YU8YXK
Reicht bei mir nicht ein weiterer WLAN-USB-Stick im PC, da kein Streamer im Einsatz? Oder muß ich via LAN in den PC?

Sehe gerade, daß Du mit einem G-Sneaky arbeitest, der über LAN angeschlossen sein will.

Bei meinem Audio-PC wird USB die Schnittstelle für den Datenaustausch. Oder gibt es eine bessere Schnittstelle? Firewire könnte ich ebenfalls anbieten.

Grüße

Rüdiger
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Rüdiger,
Reicht bei mir nicht ein weiterer WLAN-USB-Stick im PC, da kein Streamer im Einsatz?
natürlich, nimm gleich 2 TP-Link.

Gruß

Bernd Peter
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RC23
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Beitrag von RC23 »

Ist eigentlich statt der NAS-Lösung auch eine externe USB-Festplatte denkbar, die über einen WLAN-USB-Stick angekoppelt wird?

Vorteil: Geringere Kosten und leichtere Einbindung ins Netzwerk im Vergleich zum NAS

Grüße

Rüdiger
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Rüdiger,

das NAS ist ein eigener PC, reduziert auf das Notwendige.

Die externe Festplatte ist mit USB ausgestattet, mehr nicht.

Aber es gibt externe Festplatten, die per WLAN übertragen.

Gruß

Bernd Peter
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RC23
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Beitrag von RC23 »

Eine reine externe USB-Festplatte mit Netzteil plus USB-WLAN-Stick arbeitet also nicht?

Rüdiger
Manger_Fan
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Beitrag von Manger_Fan »

Hallo,

ich habe auch de Möglichkeit der WLAN Lösung getestet und bin für meine Konfiguration subjektiv hörtechnisch bei der Kabellösung (Meicord Opal 1m) geblieben.

Sieht jetzt so aus:
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Gruß
Holger
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Rüdiger,

NAS wurden von Linn benutzt, um den Streamer, der ja keinen hohe Rechenleistung wie ein PC vorweisen kann, zu entlasten. Ebenso wurde die Graphik deshalb outgesourct.

Bei der externen Festplatte (die meldet sich lediglich als USB-Gerät, einen WLAN-USB-Stick per Treiber einbinden ist mW nicht möglich) macht der PC die Rechenarbeit.

Für WLAN bei der externen Festplatte braucht es mehr, aber wie gesagt, auch diese neuen Festplatten gibt es. Die haben nicht die Funktionsvielfalt eines NAS, würden aber für deine Zwecke wohl reichen.

Gruß

Bernd Peter
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RC23
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Beitrag von RC23 »

Habe jetzt eine Alternative zum NAS entdeckt: NDAS (Network Direct Attached Storage)

Ein NDAS sieht man im Explorer als lokales Laufwerk mit Netzwerkanbindung über LAN, WLAN, USB und eSATA. Ein NDAS kommt ohne CPU.

Vorteil gegenüber einem NAS:

- günstiger
- einfache Anbindung in Windows als lokales Laufwerk
- deutlich höhere Transferraten
- ausgereift (gute User-Bewertungen auf heise.de)
- Datensicherung auf eine weitere Festplatte über Freeeware z.B. Cobian Backup
- spaciges Aussehen :wink:

Nachteil:

- weniger Softwarespielereien :wink:
- kühle Festplatte einbauen, da kein Lüfter eingebaut

http://www.heise.de/preisvergleich/ioce ... 15498.html
http://www.iocellnetworks.com/netdisk-solo-newfast
http://www.computeruniverse.net/product ... asp#review

Grüße

Rüdiger
RC23
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Beitrag von RC23 »

P.S. Ein NDAS benötigt keine IP-Konfiguration, ist also leichter als ein NAS einzurichten.

Die NDAS-Software muß nur auf einem PC (dem Host-PC) installiert werden. Andere PCs können ohne Zusatzsoftware auf die NDAS zugreifen - wenn man Windows Sharing nutzt -.

Empfohlene Festplatten: Samsung’s EcoGreen Serie oder Western Digital Caviar Green

Router mit Unverträglichkeiten (Black List):
LiNK-713P, 714P
SMC-7004AWBR, SMC7000VWBR
Linksys WAG54G
Linksys WPC11 Version 4 card
2Wire Modems

Gleichzeitiger Zugriff über zwei Schnittstellen (eSATA und WLAN) wird nicht unterstützt.

Mehr unter: http://www.iocellnetworks.com/support-main/
RC23
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Beitrag von RC23 »

Habe mir eben einen NDAS-Thread durchgelesen. Die Erfahrungen sind für die Windows-Welt positiv. http://www.hardwareluxx.de/community/f1 ... 84685.html

Lesen der gleichen Daten geht im Netzwerk problemlos. Nur beim parallelen Schreiben gibt´s einen Bluescreen. :wink:

Mac-User sollten dieses Teil meiden, da die Treiber buggy sind (Stand 14.01.2011). Vielleicht sind die Mac-Treiber inzwischen besser geworden. http://www.hardwareluxx.de/community/f1 ... st16091769

Grüße

Rüdiger
Kirk
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Beitrag von Kirk »

Hallo zusammen,
hatte am Wochenende die Gelegenheit das Thema WLan ausführlicher zu testen, weshalb ich gerne den Thread wieder hervorholen möchte. :wink:
Dass eine Wlan-Verbindung deutlich besser als Lan klingt, brauch hier denke ich nicht nochmal erörtert zu werden....

Der Versuchsaufbau:
1. Synology DS212+ an TPLink Switch, der TPLInk Switch an FritzB7490 -> via WLan an NTB (internes Wlan Atheros Chipsatz) über Foobar an USBDac.
2. Synology DS212+ an TPLink Switch, der TPLInk Switch an FritzB7490 -> via WLan an Linksys W300N -> 1,5m Beipackethernetkabel Cat5e an NTB über Foobar an USBDac.
3. Synology DS212+ mit TPLink WN722N als Wlan Router -> via Wlan an NTB (int. WLan) über Foobar an USBDac (internes WLan)
4. Synology DS212+ mit TPLink WN722N als Wlan Router -> via Wlan an Linksys W300N -> 1,5m Beipackethernetkabel Cat5e an NTB über Foobar an USBDac.

Nun, meine Erwartung war, dass 3 die Beste Variante sein müsste, da die direkteste Verbindung und ungestört vom evtl. sonstigen Traffic.

Erstaunlich war aber für mich das Ergebnis, dass die - für mich subjektiv beste Verbindung die 1) bzw. 2) ist. Mit dem TPLink USBStick war der Klang etwas dünner, nicht ganz so entspannt. Die FB war souverän, dynamischer mit leichter Grundton-Betonung.
Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass die NAS schon etwas betagt ist und mit der IP-Verwaltung deutlich langsamer ist als die FritzBox. Meine alte FB 7170 klang auch schlechter als die 7490. Gerade mit der neuer FB wurde das ganze Netzwerk schneller, der Klang auch besser (dynamischer, nicht so müde).
Ferner ist das FB-Wlan trotz lediglich 25% Sendestärke deutlich stabiler als das des TPLink Sticks... Signalstärke auf 4 Meter Strecke im gleichen Raum 90-100% FB (50Mbit) zu 30-50% TPlink (20-30MBit/s). Für die gerippten CDs reichte die Bandbreite aber ohne Probleme, Dropouts gab es keine.

Zwischen 3 und 4 war die interne Netzwerkkarte vor dem Linksys Router, war eigtl. zu erwarten da jeder Meter Kabel den Klang verschlechtert. Mit internem Wlan klang es lockerer, freier, weniger Schleier um die Höhen während der LS-Adapter den Klang bremste und Dynamik sowie Hochtonanteile "schluckte".

Das Optimum könnte sein: an die NAS eine eigene FB7490 :mrgreen: - und für die Verbindung Linksys-Notebook könnte man auch nochmal andere AP-Client-Modelle testen 8) , die Kabelverbindung optimieren (kürzere Kabel)...

Wenn mir jetzt nur jemand mit einem Tipp helfen kann wie ich das alles meiner besseren Hälfte beibringe :shock: :shock: :shock:
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