CD-Player - Eine späte Liebe

Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

RitterRudolf hat geschrieben: 16.08.2022, 12:57 Ich hätte gerne einen ARCAM DELTA 170 Transporter. Toller Aufbau mit 2 Trafos CDM1 MK II Laufwerk.
Hoffentlich begegnet der mir nirgends, sonst kaufe ich den noch. :wink:
Hallo Rudi,

Über Hifi-Shark werde gerade 3 Angeboten. Mit oder ohne passenden DAC :mrgreen:

Grüße
Martin
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Rudi

Ich warne nur vor, der Arcam Delta 170 spielt noch "aus der alten Zeit". Hatte damals selbst einen. Etwas behäbig, nicht unbedingt Detailreich. Man könnte auch schmusig, angenehm dazu sagen.Will man das, gute Wahl.

Der gegenteilige Pendant dazu wäre ein Harman Kardon 7725 über Digitalausgang. Details fliegen nur so im Raum umher, Sportsgeist. Benötigt einen musikalischen DAC.

Den Arcam DV-88 Plus konnte ich bei Karl-Heinz hören, als auch vergleichen.
Über seine Analogausgänge sehr guter Player !
Sehr natürlich, mit Tiefe, Details, nur ein passender Schuß Wärme, wirkt schön emotional.
Arcam baut durchweg Wolfson WM8740 Wandler in die größeren CD-Modelle, und allen DVDs, ein.

Gruß
Stephan
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RitterRudolf
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Beitrag von RitterRudolf »

Hallo Martin
Danke für den Tipp.
Hallo Stephan
Auf dieser Basis würde sich ein exzellenter Transporter bauen lassen.
Natürlich mit 30-jähriger Weiterentwicklung und besseren Bauteilen und Erkenntnissen.
Das währe dann bei mir ein „sehr gutes Laufwerk“ das alles vergessen lässt was man heute kaufen kann.
Ob sich für das „gute Laufwerk“ Menschen finden die diese Idee zum Erfolg führen wird sich zeigen, wenn ich nächste Woche ein Gerät dafür vorstelle.
Dabei wird es nicht um Geld gehen, sondern um die pure Lust und Können ein Forumslaufwerk mit altem gutem Laufwerk neu zu entwerfen.
LG
Rudi
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

SolidCore hat geschrieben: 17.08.2022, 14:16Ich warne nur vor, der Arcam Delta 170 spielt noch "aus der alten Zeit". Hatte damals selbst einen. Etwas behäbig, nicht unbedingt Detailreich. Man könnte auch schmusig, angenehm dazu sagen.Will man das, gute Wahl.

Der gegenteilige Pendant dazu wäre ein Harman Kardon 7725 über Digitalausgang. Details fliegen nur so im Raum umher, Sportsgeist. Benötigt einen musikalischen DAC.
Hallo Stephan,
beim Harman Kardon HD7725 würde ich die Klangbeschreibung eher dem Analogausgang zuordnen, mit 4 DACs und entsprechend ausgelegtem Netzteil. Vergleicht man die Laufwerk-Prozessor-SPDIF-Treiber-Kette bis zur Koaxialbuchse, sind die Digitalsignalwege identisch bei allen Modellen der Reihe vom HD7225-7325-7425 bis 7725, also bereits bei dem kleinsten für damals DM500. Das ist ein Digitalausgang, der sich von der preiswerten Massenware kaum abhebt.
Die Netztrafos und Spannungsregler-Aufwändung unterscheidet sich allerdings. Und das kräftige Netzteil schlägt sich auch im SPDIF-Signal nieder.

Der Arcam D170 hat einige interessante Merkmale: Möglichkeit der 11,2896MHz Fremdtaktung vom auf CD-Format festgelegten DAC, Reclocking der SPDIF Ausgangssignale mit 74HC164 und doppelt vorhandener übertragerloser SPDIF Ausgang mit 4 Transistoren im Gegentakt. Jede dieser Baugruppen hat eigene exclusive Spannungsregler. Eine Standard- = Sparversion sieht gewiss anders aus.
Andere Arcam-Player der Generation (ca 1991) hatten 2 Flipflops zum Nachtakten, ähnlich dem, wie Gert es hier beschrieben hat. Aber D170 setzt ein 8-Bit Schieberegister ein, was -grob vereinfacht dargestellt- eine 7-fache Neutaktung für SPDIF bewirkt (6-fach für TOSLink, 8-fach für Reserveausgang). Eine seehr interessante Alternative - da hat man sich vor 30 Jahren reichlich Gedanken gemacht. Solchen Aufwand wünscht man sich bei einem reinen Laufwerk.

Ich habe auch noch funktionierende Philips CD880 und Marantz CD94 mit CDM-1, höre aber gern mit dem Philips CDV400, der sehr lebendig klingt - alles über SPDIF-Ausgang (vorzugsweise fremdgetaktet.
Grüße
Hans-Martin
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Hans-Martin

Ich kann nur aussagen, was ich vor ca 20 Jahren "erhört" habe.

Der CDV400 geht ebenso in die Richtung des Harmans, vielmehr begeistert er sofort durch seine fast unglaubliche Durchzugskraft.

In Kombination mit einem blumigen, klangfarbenstarken NOS-DAC, wie z.B Monrio 18B, zeigte er vielen Top Prudukten wie Mark Levinson, Proceed, Mission Cyrus usw, die Stirn. Habe diesen Sound lange geliebt, bis eben sein Alter, mit Verschleiß-Problemen, und der Wunsch nach einem Streamer, uns trennten.

Gruß
Stephan
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Funky
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CD Player Shoot-Out

Beitrag von Funky »

Hallo werte Forrenten / Leser,

gestern durfte ich, passend zu diesem Thema, einem CD Player Shoot Out nicht nur beiwohnen, sondern aktiv mitgestalten.

Zwar bin ich primär analog Hörer, nutze aber auch NAS und Streaming. Ein Freund ist aber weiterhin CD Nutzer und wollte wissen wo seinerseits sein Linn CD12 (letzte Generation) einzuordnen ist, aber auch um zu klären, ob die Linn typische Klangsignatur (die gibt es ! -) mit einer leichten Betonung der oberen Mitten, die sich immer wieder als Signatur in Form einer gewissen Strähnigkeit über alle Musik legt - mittels Accessoires ev. auch gemildert werden kann, bzw. gibt es Alternativen, die das musikalische Gespür des CD12 ähnlich umsetzen können (oder noch besser) ohne dieses klangliche Manko.

Es standen da, ein Einstein The Source, ein EAR Yoshio - Acute Classic, ein Lector CDP 707 und ein Mark Levison, natürlich gibt es einige davon nur noch auf dem Gebrauchtmarkt, aber die Geräte kamen alle aus dem privaten Umfeld und wurden jeweils von Ihren Besitzern gut behandelt.

Gestellt wurden alle Player auf ein neues Timetable, alle bekamen die gleichen Netzkabel und Cinch Kabel - Alle wurden mehrere Tage zuvor eingespielt und blieben am Netz, bis sie an der Reihe waren.

Erstaunlich sind die Unterschiede, so unterschiedlich wie die Konzepte so unterschiedlich die musikalische Performance.
-
Wir haben einen CD Kanon festgelegt, primäre klassischer Sektor mit Fokus auf natürliche Instrumente, Barock Musik (bspw. 4 Jahreszeiten von Sonatori de la Gioiosa Marca) - teilweise Originalinstrumente nutzend. Arien, später dann auch Jazz. Auch CDs aus dem klanglichen Giftschrank - weil sehr nah/direkt aufgenommen - digitale Artefakte werden dadurch sehr schnell hörbar und führen zu einer schnellen Ermüdung.

Natürlich sind Bewertungen immer subjektiv - der wichtigste Faktor bei uns - nimmt uns die Darbietung mit - bleiben wir dabei - weil es spannend vorgetragen ist (auch gerade die langsamen Stücke), ist die Dynamik proportional, ist die Verbindung von Tönen zu einem sinnvollen, emotionalen Ganzen gegeben, sind die Instrumente natürlich im Spektrum, können wir erkennen wie der jeweilige Effekt durch das Zusammenspiel der Musiker erreicht wird - Partitur-Analyse möglich, Langzeithörbarkeit, sind die Aufnahmen in Ihrer Unterschiedlichkeit erkennbar (oder werden Aufnahmen quasi normiert und klingen alle ähnlich) - ferner räumliche Transparenz und ist eine klare Struktur des Raumes erkennbar (Aufnahme Kirche, versus Studio, versus künstliche Multikanalaufnahmen).

Der Einstein war hier der Vertreter des Fahrstuhl Berieselungsgedudels, alles klang beliebig, gleich, klanglich ok, nichts zu beanstanden, aber alle klang gleich (langweilig).

Der EAR war sozusagen der Gegenpol - irgendwie schnell, etwas gewitzt, aber alles sehr leicht im tonalen Spektrum mit klarer Signatur im oberen Mittenbereich , samit Rauhigkeit in den Höhen, mit der Zeit nervte das Gezappel und wir schalteten ab.

Der Lector war wiederum ander gelagert - ein Schöngeist - an sich sollte im Vivaldi liegen - vom tonalen war das auch gegeben, aber auch er war zu harmlos - Start Stops, dynamische Schattierungen, das anziehen von Violinen von ppp zu fff , nicht so überzeugend - die einzelnen Besonderheiten der unterschiedlichen Aufnahmen wurden nicht so wiedergegeben, wie das die zwei folgenden zuwege brachten.

Der CD12 war da einfach eine ander Liga - der Spielwitz ist da, man zipped nicht weiter, ausser man hat sehr direkte Aufnahmen - dann trägt die Signatur auf - und es fängt an zu nerven (wann man die Signatur einmal im Ohr hat, bekommt man sich kaum mehr los)

Und dann kam der Marc Levinson - (wohl um das Jahr 2004 rum) - das war spannend - definitiv neutraler als der Linn (im positiven Sinn, hier merkte man die Linn Signatur im direkten Vergleich deutlich) - allerdings auch etwas gläsern kristallin in den Höhen, was den Spass etwas zurücknahm. Aber nachdem hier klar war - wenn es einen Herausforderer für den CD12 gibt, dann diese Maschine.

Dann war Feintuning angesagt, andere Füße, andere Stromversorgung, ggf. auch andere Cinch Kabel - Und hier macht sich die Stromversorgung mal wieder exemplarisch deutlich bemerkbar - und zwar bei beiden Komponenten. Sowohl der CD12 wie auch der ML profitierten von einem Ansuz C2 - es spielten mit dem Kabel einfach beide Player weit erwachsener und der ML verlor seine gesamte Glasikeit, das Tiefton Temperament legte spürbar positv zu. Dabei blieben die positiven Eigenschaften bei beiden voll erhalten. D.h. auch der CD12 verlor viel dieser Strähnigkeit. Insofern auch eine wirkliche Bereicherung das richtige Kabel. Dann noch Experimente mit alternativen Füßen. Auch hier konnten Verbesserunge erreicht werden.

Ich war baff, über diese Performance - auch mit meinem Melco NAS und Top Ethernet Kabel am Linn Klimax Streamer kommt das nicht besser, als was der ML hier aufzeigte (wir hören den Rest des Abends mit dem ML - es kam bei guten CDS nicht das Gefühl auf, auf Platte wechseln zu müssen, schliesslich hat man einen ML nicht alle Tage bei sich stehen).

Mein persönliches Fazit.

Es bedarf keiner externen DACs um mit CD Playern tolle Ergebnisse zu erhalten, es muss nur der richtige Player sein. (Experimente am CD12 mit externen DACS ergaben keine wirklichen qualitiativen Verbesserungen, anders ja, aber nicht musikalisch zwingender).

Diese Bewertung ist wie gesagt rein subjektiv. Als Analoghörer habe ich gewisse Preferenzen bei der musikalischen Wiedergabe, und diese lege ich auch an digitales Equipment. Derjenige, der dieses "Shoot-Out" ermöglichte ist mit mir in der Bewertung vollkommen Deckungsgleich

Möge es denjenigen, die mit dem Gedanken spielen, doch noch einen CD Player zu nuzten oder sich gar einen neuen zuzulegen nützen.

Funky
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Funky,

vielen Dank für Deinen Bericht, der sich mit meiner Einstufung eines guten CD-Spielers vs. Streaming deckt. Allerdings höre ich von beiden Quellen recht gern und dann mit dem gleichen DAC und so gutem Strom, wie eben möglich.

VieleGrüße
Horst-Dieter.
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SolidCore
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CD

Beitrag von SolidCore »

Hallo Funky

Danke für deinen Bericht. Da habt ihr (zum Glück) hoch in die Gütekiste gegriffen. Das macht Laune :)

Ich hatte vor einigen Tagen ein ähnliches Erlebnis. Ein Bekannter hat die Dynaudio Contour 1.4, einen Vollverstärker
von Meracus, und einen Cambridge CD aus der kleinen Serie (NP 400,-).
Ihm hatte ich empfohlen, das die Quelle enorm wichtig ist, und er seine nochmal überdenken sollte.
Wie fast immer, Unglaube.

So nahm ich den von Richard getunten Sony 900 mit, und einen Meridian 508 20Bit. Hinzu noch ein ordentliches Stromkabel,
einen Netzfilter (Fo) und ein Cinch.
Netten Abend gemacht, mit Garten sitzen, dummes Zeug Quasseln, und dann gestartet.

Erstmal seine Konfig ein wenig eingehört. Bolleriger Bass, sehr weich, und durch die bedeckten, trägen Höhen
fast schon aufdringlich.
Meridian angeschlossen, neue Klangwelten erschlossen. Bollern weg, detailreicher, natürlicher, man könnte auch sagen
es erinnerte eher an Analog. Ein Silbercinch ergänzt, uieh, da geht noch einiges. Mehr Durchsicht, runder, und nun
endlich gesellte sich räumliche Tiefe, und der oft zitierte weggezogene Vorhang, hinzu.
Stromkabel ergänzt, ah, siehe da, der Bass ist gar nicht kaputt, er kann auch schwarzen Druck aus der Mitte aufbauen,
und Anschläge auf den Punkt bringen.
Emi-Meter mal versucht, extrem kleine 70mV Netzstörungen. Trotzdem Netzfilter ergänzt, da die Dioden im Verstärker
über den Trafo rückwärts ins Netz, und den CD mit Analog-Netzteil, streuen. Genau dafür ist ein Fo einfach Top.
Ja, kleine Verbesserung trat ein. Etwas strukturierter, dabei einen Tick offener,geordneter im ganzen.

Dann das gleiche Spiel mit dem getuntem Sony. Was sofort auffiel: Richard hat da nen Top Job gemacht. Kein Sony-typisches
Plastik-Klavier, kein Eindruck von "Digital". Tonal und im ganzen spielte er dem Meridian sehr ähnlich. Und ebenso
fast schon "Welten" besser als der Cambridge. Ganz penibel und feinfühlig betrachtet kann der Meridian aber
den musikalischen Fluss etwas besser. Er wirkte sehr harmonisch, man hat eine "Klangwand".
Der Sony hatte immer einen Hauch mehr von Baukasten-Musik. Das ist aber meckern auf hohem Niveau.

Fazit: Den 508 kann er behalten. Bevor er hier im Keller verrottet, freut es mich, das er einige Jahre in guten Händen ist,
die sich an ihm erfreuen.
Ich weiß nicht, ob jemand es nachvollziehen kann, aber ich würde schon sagen, im Urzustand vermochte es die Anlage nicht,
zum weiterhören einzuladen. Im Endzustand jedoch mühelos. Wir wählten gespannt einige bekannte Songs aus, einfach nur
um sie so neu zu erleben. Wenn man dabei dann gar nicht mehr über die Anlage oder Elektronik/Kabel nachdenkt,
hat man einen guten Punkt erreicht.

Gruß
Stephan
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Funky,

Welchen Mark Levinson habt Ihr gehört?

Beste Grüße, Balazs
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Funky
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Beitrag von Funky »

Hallo Balazs,

muss ich konkret nachfragen. Freund ist diese Woche in Urlaub - bitte um etwas Geduld.

Funky
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Funky
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Mark Levinson Player

Beitrag von Funky »

Hallo Balazs,

es war ein 390S. Wir hatten diesen auf einem grossen Timetable. Allerdings brachten jap. Holzklötze - 4 Stück, der Player jeweils an seinen Kanten auf diese Klötze gestellt, nochmals ein Stück mehr Auflösung und Loslösung des Klangbildes ohne den Klang auszudünnen.

Ein Ansuz C2 Stromkabel war klanglich auch sehr hilfreich - nicht so sehr was die musikalische Ausdruckskraft anging, aber Wucht, Fundament und vor allem entspannte und doch sehr offene Höhen - das war schon erstaunlich.

Meine 2 Cents

Funky
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Vielen Dank!
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RitterRudolf
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Beitrag von RitterRudolf »

Hallo
Dies ist der erste von 4 Vorschlägen zum Thema CD-Laufwerk/Spieler
Planvorschlag: Gutes Laufwerk
Anforderung:
: CDM4/19 Laufwerk bürstenloser Gleichstrommotor
: Stabiles Metallgehäuse
: Fernbedienbar
: Ausgänge COAX, AES, Toslink , HDMI-IIS
: Gesamtkosten deutlich unter 1000€ Ziel 600€
Auf der Suche nach einem preiswerten Laufwerk mit CDM 4/19 bin ich bei Technics fündig geworden.
Das SL-PJ37A hat alles was benötigt wird in einem kleinem schönen Blechgehäuse und ist für ca. 60€ zu bekommen.
Öffnet man es, stellt man fest das da noch viel Platz für Neues ist.
Die gesamte Platine und das NT ist zu lesen, zu verstehen und zu überarbeiten. Das wird der größte Kostenfaktor sein.
Ein Ausgangsmodul komplett neu aufzubauen ist hier zu kostspielig.
Darum könnte man dieses fertige Modul von LHY Audio verwenden:
https://de.aliexpress.com/item/10050027 ... 9e2bea9-49
Das CDM 4/19 hat den deutlich stabileren Laser als das Folgemodel CDM9.
Dazu noch eine 2 fach demontierbare Glaslinse mit bürstenloser Gleichstrommotor.
Was fehlt ist eine gute Abschirmung, die wird das „Sehr gute Laufwerk haben“.
Es kann noch in großer Menge gebraucht gekauft werden, wird aber auch in Asien noch nachgebaut.
Keine leichte Sache ist auch das Abgleichen der Platine mit dem neuen Ausgangsmodul.
Hier Fotos vom Laufwerkes mit Toslink Ausgang:

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Leider sind die wenigen Leute die das könnten von CD-Playern weit entfernt.
So könnte es nur ein Planvorschlag bleiben, aber man soll die Hoffnung nie aufgeben.
LG
Rudi
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Hans-Martin
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Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

RitterRudolf hat geschrieben: 02.10.2022, 13:43Planvorschlag: Gutes Laufwerk
Anforderung:
: CDM4/19 Laufwerk bürstenloser Gleichstrommotor
: Stabiles Metallgehäuse
: Fernbedienbar
: Ausgänge COAX, AES, Toslink , HDMI-IIS
: Gesamtkosten deutlich unter 1000€ Ziel 600€
Auf der Suche nach einem preiswerten Laufwerk mit CDM 4/19 bin ich bei Technics fündig geworden.
Das SL-PJ37A hat alles was benötigt wird in einem kleinem schönen Blechgehäuse und ist für ca. 60€ zu bekommen.
Hallo Rudi,
CDM4/19 war ein Hit aum 1990, also vor gut 30 Jahren.
Schwachstellen: Das Zahnrad des Schubladenantriebs "Cam" zerbröselt altersbedingt (Ersatz gibt es in der Bucht), das verhärtete Fett am DiscClamp behindert die Rotation der CD. Auch wenn schutzisoliert, würde ich den Trafo von der Metallbodenplatte elektrisch trennen. Schraubdurchführungen für Transistoren gehen gut, jeweils eine Nylonunterlegscheibe unter den Trafo bei jeder Schraube reicht.
Beim Ausphasen kann es eine Überraschung geben..., evtl. ist nun eine andere Phasenzuordnung. Man könnte nun den Trafokern auf PE legen, oder das Metallgehäuse mit Verstärker-GND verbinden.
Grüße
Hans-Martin
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RitterRudolf
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Wohnort: Saarland

Beitrag von RitterRudolf »

Hallo Hans-Martin
Ich habe ein CDM4/11 das immer in Schwingung gerät.
Verhärtetes Fett am Puck werde ich mal testen.
Danke für den Tipp.
LG
Rudi
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