Strom-Optimierung fürs Studio

Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

SolidCore hat geschrieben: 03.11.2021, 13:27
Das ist gar nicht mal so doof, was Hans-Martin da schreibt.
Hallo Stephan,
nicht so doof wie was?
So allmählich scheint der Groschen gefallen zu sein, dass in einer Kette mit ausschließlich SNTs die mit Linearnetzteilen gewonnenen Erkenntnisse eventuell nicht im selben Umfang anwendbar sind
Lohnt es sich überhaupt, "Wandwarzen" oder beigelegte SNT in guten Netzleisten zu betreiben ?
Das habe ich nie getestet, da ich alle Audio-relevanten "Beipack" gegen LNT getauscht habe.
So geht es wohl den meisten... :cheers: Über den Zugewinn haben viele schon berichtet.
Wenn aber ein Linn Streamer oder Meitner DAC, ebenfalls mit SNT, auf Netzkabel reagiert, sollte
es ebenso mit Netzleisten hörbar sein.
Möglicherweise spielt da beim Netzkabel der Schutzleiter, seine Induktiviät und Dämpfung eine Rolle, auch die Art, wie das Gehäuse mit der Signalmasse verbunden ist. Wenn intern HF verarbeitet wird...
Bei Netzfilter-Tests fiel mir das ebenso auf. Jeglicher Filter, der an analogen Netzteilen meinetwegen sehr weich oder mumpfig klang, war an Beipacknetzteilen ohne Tadel.So hielt ich nur den Gedanken fest, an Quatsch-Netzteilen bau ein was du willst, hilft immer, und ist trotzdem keine Endlösung, im Sinne von Highend.
Es gibt Vorschriften für SNTs bezüglich ihrer maximalen Rückwirkung aus das Lichtnetz. In der Praxis findet man eine Sicherung, einen X-Kondensator, Gleichtaktdrossel und Y- (oder noch einen X-)Kondensator(en), häufig noch einen einschaltstrombegrenzenden NTC, Brückengleichrichter, Siebkondensator. Bis auf 2 niederohige Komponenten herrscht hier strikte Symmetrie.
Betrachtet man typische Werte wie R,L,C bei Netzkabeln, bleiben sie deutlich unter denen von NTC, Drossel, X-Kondensator.
Jedenfalls: Wenn dem so wäre, würde eine Feldmann-Leiste für die kritischeren, besseren Geräte ausreichen,
und die ganzen Mini-SNT dann in eine beliebige, einfache Leiste zusammenfassen.
Laut der Auflistung benötigst du ja eine gute Zahl an freien Steckplätzen.
Eine gute Netzleiste schadet sicher nicht, ich würde bevorzugen, wenn alle Dosen ohne weitere Steckverbinder zur Hauptsicherung verbunden wären, direkte Schraubklemmverbindungen sind gewiss besser.
Hinweis: Niemals eine Leiste in eine Leiste nach einer Leite stecken. Die zweite wird schon kritisch.
Faustformel wäre ja generell nur eine, keine zweite dahinter. VDE gerecht bezieht sich dies jedoch auf
die erhöhte Impedanz, das die Sicherheitseinrichtung (Si-Automat) nicht mehr abschalten kann.
Bei einen Eltern wollte der Bildröhrenfernseher nicht anspringen, weil eine 3-fach Steckdosenleiste zwischen TV und Wandsteckdose auch noch eine Stehlampe erlaubte. Direkt in die Wand eingesteckt kein Problem.
Meine Geschirrspülmaschine hatte heute ernsthafte Anlaufschwierigkeiten, Abbruch/Pausieren, sobald eine der Pumpen aktiviert wurde. Nach 10 min normales Verhalten... alte Elkos wollen erst noch wieder formiert werden...
Gruß
Hans-Martin
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nils030
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Beitrag von nils030 »

Liebe alle,

ich wollte mal einen kurzen Zwischenstand geben. Bisher habe ich ein Sicherungsmodul (Klangmodul), eine Schmelzsicherung (Silber von Mattes), neue Feinsicherungen (Gold von Mattes) für die Dutch&Dutch 8c sowie ein LPS von Sunny für meine Anubis dac in mein Studio verbaut. Der Wow Effekt bleibt aber leider aus, sollte es Verbesserungen geben sind diese so gering dass ich sie nicht besonders wahrnehme. Ein A/B Testen fällt leider auch aus da es so gut wie nicht möglich ist. Die LPS von Sunny werde ich morgen nochmal versuchen zu vergleichen allerdings liegt es wohl an meiner Dac dass der Unterschied zum Stock Netzteil gering ausfällt da meine Dac einen internen Dc/dc Wandler eingebaut hat. Für weitere Vorschläge bin ich natürlich immer offen allerdings waren die ersten versuche schon sehr ernüchternd.

Beste Grüße,
Nils
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