Audiophile LAN-Kabel?

Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Aktivboxer hat geschrieben:Was machen denn Leute, die per WLAN arbeiten? Mein Tipp: Quecksilberdampf zur Erhöhung der Leitfähigkeit der Luft. :lol:
Eine goldbeschichtete Antenne! :mrgreen: :mrgreen:

Grüße Christian
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Die Antennne muß doch nicht wirklich massiv vergoldet sein. Muß doch nur so aussehen. Dazu eine "fundierte" Beschreibung. Die Jungs glauben doch alles. :lol:

Grüßle vom Charly
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo,

Frage an die HD-Audio Downloader (192/24). Die Musikstücke kommen doch aus dem WWW-Netz?
Ich habe ja schon VDSL (Teilgeglasfasert) aber vom Opti-Verteiler kommt es bei mir über das Telefonkabel an!!!

Schaut euch mal so ein Käbelchen an, das Eure hochwertigsten Files verschwurbelt :mrgreen: .
Ich kann die Lobeshymnen auf die HD-Qualität garnicht glauben, wenn ich diese Telefonkäbelchen sehe.
Wie war das mit dem schwächsten Glied in der Kette? Deshalb lasse ich jetzt von der Telekom ein Schallwandkabel mit Holzperlenverkleidung vom Glasfaserverteiler in mein Heim verlegen. Das sind nur ca. 300m, aber dann ist das Kabelthema bei mir durch!

:cheers: auf die 0+1 Übertragung.
Gruß Roland
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Aktivboxer
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Beitrag von Aktivboxer »

Hallo Roland,
tinnitus hat geschrieben:Wie war das mit dem schwächsten Glied in der Kette?
um genau dieses Problem zu umgehen, habe ich einen Schlüssel für den KV in meiner Straße.

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Von dort sind Downloads in bester Qualität und sauschnell zu machen. Man spart natürlich auch gleich die 16000er Leitung ein.

Gruß

Lutz
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Roland,
BRAVO!
Kienberg hat geschrieben:Ein sauberer, technischer Ansatz, ein klares, eindeutiges Ergebnis, das jeder jederzeit nachvollziehen kann. :D
Die Frage ist doch: WILL das jeder? Ich wette, daß löschwasserschlauchdicke Lan-Kabel doch mehr bringen. Zumindest gefühlt..... :mrgreen:

Gruß
Kai
shakti
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Beitrag von shakti »

fuer alle, die neugierig aufs ausprobieren sind:
(und sich von der ewig wiederholten Argumentation,
"bei digital gibt es eh keine Unterschiede" nicht abschrecken lassen)
das meicord gibt es leider noch nicht in 10m (max Laenge 5m), daher kann ich leider den Hoertest nicht kurzfristig posten, wird nachgeholt, sobald das Kabel verfuegbar ist, bin schon recht neugierig, das Kabel scheint sehr gute techn Daten zu haben..., das verwendete CAT 7 von Sommercable ist aber auch nicht von schlechten Eltern.

mit nettem Grusse
Juergen

ps
man kann bei den von mir getesteten LAN Kabeln auch eine bevorzugte Anschlussrichtung raushoeren :-)
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Jürgen,
shakti hat geschrieben: man kann bei den von mir getesteten LAN Kabeln auch eine bevorzugte Anschlussrichtung raushoeren :-)
wie äussern sich denn die Unterschiede Deiner diversen LAN-Kabel, und sogar deren Anschlussrichtung, musikalisch genau? Es wäre schön, wenn Du uns die Aufnahmen und die Stellen in den Aufnahmen mitteilen könntest, wo Du Unterschiede hörst.

Auch wie sich diese Unterschiede darstellen, also z.B. kommen Geigen mit mehr Schmelz, weniger "digital" rauh, werden Pauken mit mehr Körper dargestellt, werden die Spielanweisungen Gustav Mahlers, also z.B. den Schalltrichter bei Trompeten, Posaunen und Hörnern nach Oben zu halten, besser hörbar, etc.

Nicht nur ich fände es reizvoll, Deine Eindrücke an diesen Aufnahmen durch eigenes Nachhören zu ergänzen und hier dann zu Dokumentieren ... das wäre sicher für den einen oder anderen unserer Leser ganz interessant.

Danke für diese zusätzlichen Infos.

Gruss
Sigi
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Sigi

ich nutze zum vergleichen gerne den 30 Years' Fidelity Sampler der Kirkelig Kulturverksted, da mir die Stuecke in ihrer Bandbeite sehr gut gefallen. Die Musik ist, wie ueblich bei der Kirkelig Kulturverksted, sehr direkt aufgenommen, dh speziell Frauenstimmen und stark angeschlagene akustische Instrumente koennen schnell laestig werden. Das 10. Stueck "Mitt Hjerte Alltid Vanker" von Skruk und Rim Banna faengt mit einer wunderschoenen Frauenstimme an, die auf "einfachen" Anlagen einfach nur engelsgleich daherkommt, quasi ohne menschliche Natuerlichkeit, jeh nach verwendetem Equipment gewinnt die Stimme an "Menschlichkeit", dh man hoert ein feines mitschwingendes vibrieren der Luft in lang gezogenen Toenen, man bekommt Details der "Mundhoehlenakustik" zu hoeren, die man vielleicht auch gar nicht hoeren will, die Stimme bleibt wie festgenagelt stehen, dh kommt bei lauteren Stellen nicht "irgendwie" nach vorne.

Bei meinen ersten Streaming Versuchen klang die gerippte Musik neben meinem DCS Verdi CD Laufwerk einfach schlecht und ich fing an zu experimentieren, mit dem klaren Ziel das DCS Laufwerk klanglich zu erreichen. Dies ist mir mit verschiedenen Mitteln gelungen, die LAN Kabel waren ein Schritt in diesem Richtung, die, wie oben beschrieben, der Stimme ein mehr an Information gegeben haben, die Signalrichtung der LAN Kabel ist ein sehr kleiner aber wahrnehmbarer Schritt in diese Richtung, am ehesten mit dem Verschwinden von Rauhigkeiten/Laestigkeiten zu beschreiben.

Profan mag ich aber auch anmerken, wenn es an anderer Stelle nicht optimal stimmt, sind viele kleine Unterschiede auf dem Weg zum Ziel nicht wirklich hoerbar, zB machte erst mein Zardoz Streamer (gepimpte Airport Express) die Unterschiede bei LAN Kabeln so deutlich, dass die Richtung eine Rolle spielte, mit der Standard Airport Express liessen sich immerhin unterschiedliche LAN Kabel raushoeren, alles weitere war durch die Serienaufloesung der Airport Express limitiert.

(das digitale Signal geht vom Streamer in den Behringer Ultra Match, wird dort im DCS upsampler hochgerechnet und weiter dann in den DCS Elgar plus DAC (alle digitalen Geraete an der DCS Verona Clock), das analoge Signal darf vom Jeff Rowland Criterion Pre in der Lautstaerke geregelt werden um dann an die BM line 35 zu gelangen, Verkabelung NBS).

Ich kann leider nichts zu Auswirkungen bei klassischer Musik sagen, da ich diese kaum hoere, finde nicht den rechten Zugang dazu...

mit nettem Grusse

Juerge
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo

@sigi: jetzt ist doch alles klar!?

@jürgen:
wie kann ich erkennen welche Richtung (vollduplex) ist bei dem LAN Kabel die bessere?
Bei mir zieht sich das Kabel über 2 Ebenen und wenn ich das jetzt rausreiße umdrehe und es ist schlechter, dann vergesse ich mich :cry:
? Ist der Airport Express nicht WIFI Zeug? und Zardoz ne Software?

O.T. Hat die BM35 nicht einen digitalen Eingang? Warum nutzt Du den nicht. Ist der schlecht. Kann ich mir bei 56Kiloeuro nicht vorstellen, aber wenn dann hat B&M versagt!

Gruß Roland
P.S. Hoffentlich muss ich nicht das Kabel drehen
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shakti
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Beitrag von shakti »

@jürgen:
tinnitus hat geschrieben:wie kann ich erkennen welche Richtung (vollduplex) ist bei dem LAN Kabel die bessere?
leider steht es nicht auf dem Kabel..., meistens ist die Produktionstechnische Zugrichtung die "richtige", dh beim Fertigungsprozess zB der Kabelfabrik Eupen ist die optimale Signalrichtung in Schriftrichtung. Beim Fertigungsprozess ergeben sich Unterschiede an den Kristallgrenzen, die sich im Ergebnis wiederspiegeln koennen.
Bei mir zieht sich das Kabel über 2 Ebenen und wenn ich das jetzt rausreiße umdrehe und es ist schlechter, dann vergesse ich mich :cry:
um ehrlich zu sein, mir waere das zu viel Arbeit, zumal bei dem Zeitunterschied des Umsteckens es schwierig wird den Unterschied zu verifizieren
Ist der Airport Express nicht WIFI Zeug? und Zardoz ne Software?
Die Airport Express ist Wlan oder lan faehig, im Prinzip ist wlan besser, faengt auf der Uebertragungsstrecke weniger Muell ein (nutze den n Stadard beu 5G), allerdings verseucht so ein Wlan Sender dann wieder die Anlage..., kurzum, bei mir klingt LAN im Wohnzimmer besser, im Schlafzimmer WLAN (digitale Ansteuerung meiner Tannoy Ellipse 10D idp) , muss jeder selbst probieren.

Hier was aus einem anderen Forum zum Zardoz:
http://forum.audiogon.com/cgi-bin/fr.pl ... 1255906899
Der Entwickler und Produzent ist nett und das Teil klingt prima, nutze den Zardoz Ultimo.
Hat die BM35 nicht einen digitalen Eingang? Warum nutzt Du den nicht. Ist der schlecht. Kann ich mir bei 56Kiloeuro nicht vorstellen, aber wenn dann hat B&M versagt!
Guter Punkt,
habe heute den DRC+ bekommen, da ich die Lautstaerke nicht auf der digitalen Ebene regeln wollte, erster Eindruck ist sehr gut, hoffe, dass dies so bleibt, dann kann ich DCS und Jeff Rowland verkaufen...
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

shakti hat geschrieben:habe heute den DRC+ bekommen, da ich die Lautstaerke nicht auf der digitalen Ebene regeln wollte, erster Eindruck ist sehr gut, hoffe, dass dies so bleibt, dann kann ich DCS und Jeff Rowland verkaufen...
Hallo Juergen,

bin mal gespannt auf Deine weiteren Eindruecke. Ich bin recht zufrieden mit der Loesung, auch die analogen Eingaenge koennen genutzt werden, weil die Lautstaerke ja an den Endstufen geregelt wird.
Meine preferred solution waere:

<diverse Geraete> -- MDAC+-- <analog wie digital angeschlossen> -- <BM35 geregelt durch DRC+>

... obwohl ich gerade wirklich ueberlege, mir evtl. den Naim DAC/PSAudio zu holen, weil ich echt langsam keine Lust mehr habe auf die kleine Kiste zu warten...

Gruss

Thomas
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Jürgen,

besten Dank für die Beschreibung der Klangänderungen, die Du durch Modifikation der LAN-Kabel hörst.

Ich habe diese Aufnahme nicht, kann also das nicht nachhören, aber
...man bekommt Details der "Mundhoehlenakustik" zu hoeren, die man vielleicht auch gar nicht hoeren will, die Stimme bleibt wie festgenagelt stehen, dh kommt bei lauteren Stellen nicht "irgendwie" nach vorne.
dieses Problem ist bei vielen Aufnahmen von Sängern und Sängerinnen zu hören, die, wie wir sagen, "das Mikrophon fressen". Da ergibt sich dann eine Klangfarbe in der Stimme, die man bei "freiem" Gesang nicht hört, wo dann aber die Bewegungen der Sänger deutlich hörbar werden, da sie genügend weit vom Mikro entfernt singen. Allerdings kann man nur so deutlich phrasieren, wenn einer/eine das Mikro fast schluckt, geht das gar nicht.

Viele Toningenieure der U-Musik fordern diese Gesangstechnik bei der Aufnahme auch deshalb, um Schwächen der Künstler, sei es die Intonation der vorgeschriebenen Töne (Stichwort "Reinheulen") oder sei es die "zu kurze" Atemtechnik, im Nachhinein elektronisch etwas auszubügeln.

Ich kann mir also schon vorstellen, wie sich das dann anhört.

Ein Beispiel, wo alle diese Manipulationen auf die Spitze getrieben werden, sind Aufnahmen von Sarah Connor, bei deren "Mundhoehlenakustik" werden mehrere Regale, voll mit elektronischem Geraffel, hörbar. Da müsstest Du diese Klangeindrücke noch viel deutlicher detektieren können...d.h., wenn Du deren "Gesang" solange ertragen kannst :wink: :mrgreen:

Gruss
Sigi
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo zusammen,

ich habe den Thread gerade nur so überflogen, lese aber glaube ich die Tendenz heraus, das ganze eher ins Lächerliche zu ziehen, so á la Voodoo. Nun bin ich mental zwar auch noch weit davon entfernt, LAN Kabel auf Klang zu testen, aber es gibt durchaus Gründe, das nicht so voreilig ab zu tun.

cPlay und cMP wurden an anderer Stelle bereits angesprochen. Ich bin auch erst vor ein paar Tagen darauf aufmerksam geworden, leider aber noch nicht dazu gekommen mich weiter durchzubeißen.

Höchst erfreulich finde ich dort, dass endlich jemand recht fundiert einen Zusammenhang zwischen den Vorgängen im Inneren des Rechners und dem Jitter herstellt. Und vor allem - das ist jetzt der Punkt - einen Zusammenhang zwischen Jitter auf der Datenleitung zum Wandler und der Qualität des Wandlungsvorgangs herstellt, auch wenn die Clock separat läuft. Vor einiger Zeit hatten wir das Thema an anderer Stelle und ich glaube Gert hatte sich auch bereits entsprechend geäußert.

Aus der täglichen Studioerfahrung der letzten Jahre kann ich auch nur untermauern, dass wir endlich einfach akzeptieren müssen, dass Jitter auf der Datenleitung auf den DA-Chip "durchschlägt" und somit das klangliche Ergebnis beeinflusst. Auch wenn der DA-Wandler sich intern clockt und die Daten von einem per Wordclock getaktetem Zuspieler synchron bekommt (eigentlich der beste Fall), ist die Klangqualität äußeren Einflüssen unterworfen, definitiv! Warum? Auf diese Frage liefert die cPlay Seite Antworten.

Akzeptiert man das einfach mal, dann sind Klangunterschiede auch bei LAN-Kabeln doch nicht auszuschließen? Nur ist die Wirkweise dann sicher eine andere als bei analogen Kabeln, oder auch bei digitalen, die den Takt mit übertragen wie S/P-Dif und AES/EBU. Frage an die EDV-Spezialisten hier: Wie ist denn ein Netzwerkprotokoll aufgebaut, da gibt es doch bestimmt einen Prüfsummencheck. Kann es sein, dass ein schlechtes Kabel mehr fehlerhafte Datenpakete liefert, die dann neu angefordert werden müssen und dies dann die Belastung der Maschine in die Höhe treibt? Also in so eine Richtung würde ich suchen. Denkbar wären auch HF-Einstreuungen, die sich ihren Weg vom Rechner zum Analogausgang des Wandlers suchen? Ich glaube im medizinischen Bereich gibt es Geräte, die Netzwerkverbindungen galvanisch trennen. So etwas könnte man auch mal testen.

Also LAN-Kabel habe ich noch nicht auf Klang getestet und habe es auch nicht vor, das wird dann uferlos. Ansonsten habe ich aber vielfältige Erfahrungen, was das Abspielen übers Netz angeht. Seit geraumer Zeit agiert mein Mastering-PC und sogar das Mehrspursystem (Pyramix) nur mit Daten von einem zentralen Server. Klingt einfach besser als von der internen SATA-Platte. Beim Mehrspurrechner machte sich sogar eine PCIe Netzwerkkarte klanglich positiv bemerkbar, im Vergleich zu der onboard, die sich den Traffic auf dem PCI Bus teilen muss.

Auf der anderen Seite klingt der TEAC V6000 über LAN deutlich schlechter als von der internen Platte. Beim Popcorn Hour ist es ähnlich, wenn auch bei Weitem nicht so offensichtlich. Dafür sind mir beide Geräte aber eine Referenz, was das Abspielen der digitalen Daten angeht. Vermutlich wird durch deren sehr abgespecktes Sytem genau das geliefert, was man bei cPlay händeringend einem Windowsrechner angewöhnen will.

So unglaublich das alles klingt, im Zusammenhang mit den Dingen die bei cPlay beschrieben werden, wird ein Schuh draus. Unterschiedliche Systemlast, Traffic u.ä. triggern den Jitter auf der Ausgangsleitung zum Wandler.

Klangeinflüsse auch bei LAN-Kabeln würde ich somit nicht so einfach ausschließen, die Wirkmechanismen sind nur sicher etwas komplizierter. Aber höchstwarscheinlich brauchen es kein "audiophiles" Superkabel zu sein. Die Qualität muss nur so sein, dass es EDV-technisch einwandfrei arbeitet.

Viele Grüße
Ralf
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Ralf,

ich stimme dir zu, obwohl ich bezüflich LAN-Kabel noch keinerlei klangliche Erfahrungen vorzuweisen habe.
Meine Erfahrungen habe ich mit USB-Kabeln gemacht, speziell mit USB-Kabeln, die auf der anderen Seite den kleinen Stecker haben, der in die portablen 2.5" Festplatten passt.

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist bei einem schlechten Kabel dramatisch schlechter. Ich habe ein solches Kabel ohne Ferrit zu Hause, welches manchmal noch nicht einmal die Festplatte am USB Port erkennen lässt. Umgesteckt auf das andere Kabel mit Ferrit klappt es sofort und schnell.

Ähnliches wäre bei LAN-Kabeln denkbar.

Grüßle vom Charly
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Beitrag von Unicos »

Hallo,
ja, aber hier geht es um Klang und nicht um geht, geht nicht, oder Retransmits, die uebrigens aufgrund TCP(ein Verbindungsorinetiertes Protokoll, (es erfolgt also immer ein ACK um sicherzustellen, dass alle Pakete ihr Ziel erreicht haben))stattfinden koennen.
Stoerung auf der Leitung, (meine Frage ob es um z.B. eine Brummschleife geht, die ja auch leise stoeren kann war ernst gemeint aber wird hier eh nicht beachtet und lieber nochmal gestellt und dann beachtet...)sind ein Problem, dass man beheben kann, und wenn nicht genug Daten ankommen, kann es bestimmt auch Aussetzer geben, oder der Buffer reicht nicht aus, da gebe ich Ralf recht, dass ist aber schnell behoben.

Meine Frage nochmal: Sehe ich es falsch, wenn ich es in Frage stelle, wenn man versucht reine dumme elektrische one way Signale, welche ja S/Pdif sind, mit elektrischen Signalen, die ein Protokoll transportieren, welches auch noch bidirektional funktioniert in gleicher Methode zu deuten, (Laufrichtung, Zugrichtung, Drillung etc.)? Koennte mir das bitte mal jemand beantworten? Wenn wir aber diese Frage garnicht erst beantworten, kommen wir in einer ernsthaften Diskussion nicht weiter. Ich denke mal das hier wird wieder ignoriert und war mein letzter Versuch an die Sache ran zu gehen.

Wie gesagt, elektrische Stoerungen mangels Trennung oder Schirmung stelle ich klanglich nicht in Frage und da koennte natuerlich ein Kabel, weil es das Geraet nicht stoerend beeinflusst den klang so transportieren wie er sein soll, aber nicht besser, wenn die Vorraussetzung Stoerungsfrei heisst.

Gruss

Thomas
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