D/A Wandler mit analogem Klang

Dipolaktiv
Aktiver Hörer
Beiträge: 571
Registriert: 24.11.2019, 11:48
Wohnort: Zürich

Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Toni

Muss mich korrigiren der ADI-2 hat AD und DA 2-Kanal aber keinen Equalizer.
Ist aber fast gleicher Preis wie ein SMSL M400.

Der ADI-2 Pro hat Equalizer kostet aber mehr, um die Eur 1700.-

Gruss

Peter
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Ich höre grade Tidal vom MacBook+Audirvana über einen Audioquest Dragonfly Cobalt mit Jitterbug und Aqvox Stromversorgung und bin mal wieder absolut begeistert was diese 400€ Lösung in meinen Hörraum zaubert. Das ist richtig musikalisch mit anmachendem Fußwippfaktor. Das einzige Problem was ich habe ist psychologischer Natur, ich kann einfach nicht glauben, daß dieser anmachende Sound aus dem kleinen Wrigleys Riegel kommt.
Ich habe die ATC SCM 100 ASLT FF in der letzten Woche noch auf Audioplan Antispikes gestellt und gestern eine separate Leitung vom neuen Sicherungskasten in mein Musikzimmer legen lassen(der mußte wegen des Anschlusses einer Wallbox erneuert werden)und bin aktuell nur begeistert.
Ist das so „analog“ wie mein Scheu Premier mit Goldring Elite 2+Omtec Antares? Ich weiß es nicht, das Laufwerk ist evtl einen Hauch entspannter aber ansonsten in allen Kategorien unterlegen. Der musikalische Fluß ist gleich und nahezu alle Besucher bei mir favorisieren den MiniDAC.
Vllt ja ein Tip wenn es günstig sein soll. :wink:
Gruß Rüdiger
(Sry, in anderen Foren hab ich’s in der Signatur :wink: )
Bild
hkampen
Aktiver Hörer
Beiträge: 687
Registriert: 11.02.2018, 23:40
Wohnort: Köln

Beitrag von hkampen »

Hi Unbekannter,
fr.jazbec hat geschrieben: 22.01.2021, 22:00Audioquest Dragonfly Cobalt
das war auch mein Gedanke. Dann das restliche Geld investieren in eine Röhrenvorstufe oder in den Tonabnehmer.

Grüße
Harald
Bild
Dipolaktiv
Aktiver Hörer
Beiträge: 571
Registriert: 24.11.2019, 11:48
Wohnort: Zürich

Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Harald

hier ein Review
https://archimago.blogspot.com/search?q ... Fly+Cobalt

Schon ein grosser qualitativer Abstand zu dem RME ADI-2.

Der ursprüngliche Dragonfly war ca. USD 100.- hat nuen ien starke Inflation gegeben preislich zu ca USD300.- Dragonfly Cobalt ohne wesentliche Verbesserung :)

Gruss

Peter
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Ich kenne den Test und ich kenne alle 3 Dragonflys(allerdings statt des 1.2 den Black). Wenn auch der Test suggeriert, daß der Red gleichgut oder sogar besser ist, im Hörtest setzt sich der Cobalt klar ab. Im Vergleich zum Cobalt wirkt der Red regelrecht lahm vom Timing her, der Bass beim Cobalt ist straffer und rhythmischer, alles wirkt klarer als wenn ein Schleier beseitigt wäre.
Ein Forenkollege aus dem AAA war bei mir, ich hatte damals noch den Red(der auch schon gut war). Nachdem er den gehört hat hat er seinen HifiAkademie Streamer verkauft und den Cobalt erworben. Damit war er dann irgendwann bei mir und danach mußte der Cobalt her und der Red ging an meinen Sohn. :mrgreen:
Das Problem an dem Archimago Test ist der Abschlußwiderstand. Man nimmt an der Betrieb erfolgt an 30 oder 300Ohm Kopfhörern, dann übersteuert er bei 0db. Bei mir arbeitet er aber auf 87kOhm und zeigt ein ganz anderes Klirrverhalten.
Sieht man auch an den Messungen in Stereophile :wink:
https://www.stereophile.com/content/aud ... asurements
Gruß Rüdiger
P.S. Wichtig für ein optimales Ergebnis sind der Jitterbug und die Aqvox Stromversorgung, ohne kommt nicht der Zauber rüber und er wirkt nicht so ganzheitlich sondern aufgesetzter mit stärkerer Betonung von Einzelereignissen. Die Harmonie fehlt einfach.
Bild
Dipolaktiv
Aktiver Hörer
Beiträge: 571
Registriert: 24.11.2019, 11:48
Wohnort: Zürich

Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Rüdiger

was kostet denn alles zusammen, Jitterbug, Aqvox, Cobalt?

Gruss

Peter
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Peter
Für den Cobalt habe ich bei Aura HiFi 270€ bezahlt, der Jitterbug macht ca.50€ und das Aqvox Netzteil wird leider nicht mehr gebaut. Ich habe aber erst letzte Woche für den Red meines Sohnes eins gebraucht bei EBay Kleinanzeigen für 65€ gekauft. Dann benötigst du noch ein 3,5 Klinke auf 2xRCA Adapter Kabel, das war’s.
Gruß Rüdiger
Bild
Toni Grappa
Aktiver Hörer
Beiträge: 30
Registriert: 25.12.2020, 12:43

Beitrag von Toni Grappa »

Ich habe 1 1/2 Jahre lang den Dragonfly red gehört und dann wollte ich den "real deal". Meine Wahl war nicht der Kobalt...
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Thomas
Hast du den Dragonfly auch mit Jitterbug und ext. Stromversorgung gehört oder einfach nur solo?
Was es auch wird, das Endergebnis würde mich schon interessieren, wäre schön wenn du das an dieser Stelle posten würdest.
Gruß Rüdiger
Bild
Toni Grappa
Aktiver Hörer
Beiträge: 30
Registriert: 25.12.2020, 12:43

Beitrag von Toni Grappa »

Hallo Rüdiger,

einige Dinge im Voraus:
Ich höre Musik an meinem Computerplatz und bis vor ca. 2 Jahren hatte ich "Boxen" von Logitec...
Dann blieben bei einem Bekannten meines Sohnes beim Umzug zwei kleine Boxen von Canton übrig. Für 50 Euro habe ich mir einen Verstärker second hand gekauft und hatte in der Folge einen "besseren" Computersound.

Dann bin ich auf den Dragonfly gestoßen und dachte: besser als die Soundkarte im Computer ist das allemal und 2 (!) Yitterbugs sind dann auch noch drin. Ich habe anschließend überwiegend über Kopfhörer gehört (Beyerdynamik DT 70 Pro, ein Weihnachtsgeschenk von der Familie), weil der "50 Euro Verstärker" nicht für diese Qualität ausgerichtet ist, nie für diese Anwendung gedacht war und eigentlich nur "rums und zisch" kann. Deswegen habe ich auch nur 15 Euro für ein "besseres" Cinch-Kabel ausgegeben. Wie man den Dragonfly mit einer eigenen Stromversorgung betreibt, übersteigt meine technischen Möglichkeiten und deswegen habe ich nicht damit experimentiert. Ich vermute aber, dass es dem Klang gut tut und ihn verbessert. Die Wirkung der beiden Yitterbugs konnte ich kaum vernehmen, aber sie gaben mir das gute Gefühl, alles notwendige und mögliche getan zu haben bzw. ich hatte keine nagenden Zweifel mehr daran, nicht alles notwendige und mögliche getan zu haben (ein nicht ganz unwichtiger psychologischer Effekt).
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Thomas
Danke für deine Rückmeldung.
Daß du mit dem Red keine Veränderung mit dem Jitterbug gehört hast verwundert mich, grade beim Red bringt der was, beim Cobalt kann man streiten.
Zum analogen DAC Klang, versuche vllt mal einen DAC mit DSD. Allerdings benötigst du einen MediaPlayer der auf DSD von PCM umwandelt, z.B. Audirvana. Könnte mir aber vorstellen, daß dies deinen Vorstellungen entgegenkommt.
Gruß Rüdiger
Bild
atmos
Aktiver Hörer
Beiträge: 812
Registriert: 17.08.2020, 16:54

DAC mit analogem Klang?

Beitrag von atmos »

Hi, Thomas,
ich habe 2 DACs, die im direkten Vergleich mit der analogen Schallplatte nicht spitz und auch nicht überzogen künstlich spielen.

Der Pro-ject Digital Pre hat neben dem Transistor- auch noch einen Röhrenausgang. Nebenbei kann der Kopfhörer-Ausgang auf 5, 20 und 50 Ohm geschaltet werden.

Der Sabaj D5 fügt sich famos in meine Wohnzimmeranlage ein und bringt im Zusammenspiel mit dem Technics 1-Bit-Mash-Chip nicht nur Vintage-CDs absolut topp zu Gehör. Der D5 hat auch einen XLR KH-Anschluss.

Gruß
Günther
Bild
Toni Grappa
Aktiver Hörer
Beiträge: 30
Registriert: 25.12.2020, 12:43

Beitrag von Toni Grappa »

@ fr.jazbec
Ich starte mal Versuche mit und ohne Yitterbug mit der neuen besseren Anlage. Was soll man schon machen im Logdown...
Bild
Toni Grappa
Aktiver Hörer
Beiträge: 30
Registriert: 25.12.2020, 12:43

Beitrag von Toni Grappa »

Ich möchte um ein wenig Geduld bitten wegen des Vergleichs. Die Mutter aller Brummschleifen (tieffrequente Brummschleife) ist zurück und hat ein Kind bekommen (hochfrequente Brummschleife)...
Bild
Toni Grappa
Aktiver Hörer
Beiträge: 30
Registriert: 25.12.2020, 12:43

Beitrag von Toni Grappa »

Es hat etwas gedauert, weil ich einige Schwierigkeiten zu überwinden hatte. Mit dem Dragonfly Red stellte sich eine üble Brummschleife ein. Gelöst habe ich das Problem mit einem Erdungskabel zwischen Computer und Verstärker sowie einer separaten Stromversorgung für das USB Kabel. Da ich leider nicht selbst löten kann, musste ich auf den Ifi-Defender zurückgreifen. Ein 5 Volt IPower Netzteil hatte ich noch im Fundus.

Folgende Reihenfolge der Komponenten gehören zum Versuchsaufbau:
Computer (HQPlayer) -> Yitterbug -> Ifi Defender (mit IPower Stromversorgung) -> Dragonfly Red -> Cinch Kabel MIT Terminatior -> Atoll in 50 ->Dali Rubicon
Audioquest empfiehlt den Einsatz von zwei Yitterbugs. Einer wird in die Kette integriert, der andere in einen anderen freien USB Slot gesetzt.
Da das MIT Cinchkabel nur einen Meter lang ist, musste ich den Verstärker an den Computer "ranrücken".

Nachdem ich den Dragonfly "bestmöglich" in Szene gesetzt hatte, konnte er "bestmöglich" performen und ich war tatsächlich erstaunt, was "so ein kleines Teil" an Musik und Klang produziert. Sehr positiv hat sich dabei der HQPlayer ausgewirkt im Gegensatz zum VLC Player, den ich "sonst immer für alles auf dem Computer verwende, wenn es etwas abzuspielen gibt". Der HQPlayer erzeugte sofort ein deutlich besseres Klangbild. Leider hinterließen die Yitterbugs bei mir keinen bleibenden Eindruck. Erst nach mehrfachem Hin-und Her (mal mit - mal ohne) glaubte ich eine kleine Verbesserung zu hören, wenn sie eingestöpselt sind, bin mir aber nicht sicher, ob ich in diesem Punkt meiner Wahrnehmung trauen darf oder ob es ich um einen psychologischen Effekt handelt (der Wunsch ist der Vater/die Mutter des Gedankens).
Handelt es sich bei dem Yitterbug um ein "must have"? Meine Antwort ist: eher nein.
Dieser Bericht ist natürlich vollkommen subjektiv abgefasst und damit höchst angreifbar. Wenn jemand andere Erfahrungen macht, würde mich das interessieren (und es erhöht das Diskussionsniveau).
Bild
Antworten