S.M.S.L M400

Antworten
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

S.M.S.L M400

Beitrag von fr.jazbec »

Hallo, hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Wandler gemacht oder vllt mit anderen DACs von SMSL?
Er ist für mich als Tidal User durch die MQA Decodierung interessant.
https://www.smsl-audio.com/portal/produ ... d/547.html
Gruß Rüdiger
Bild
dirk-rs
Aktiver Hörer
Beiträge: 668
Registriert: 02.03.2020, 22:20
Wohnort: 46xxx

Beitrag von dirk-rs »

Hallo Rüdiger,

die Geräte sind interessant.

Gibt es auch Preise dazu?

Gruss Dirk
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Dirk
Bei Amazon für 810€
https://www.amazon.de/S-M-S-L-Unterstüt ... B0885ZZ9QS
Gruß Rüdiger
Bild
StreamFidelity
Aktiver Händler
Beiträge: 1600
Registriert: 24.09.2017, 14:50
Wohnort: Hansestadt Rostock
Kontaktdaten:

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo zusammen,

es gibt ein Review von Amir: SMSL M400 Balanced USB MQA DAC Review

Obwohl er den DAC aufgrund hervorragender Messwerte zur Distortion (besser -135 dB) und zum Jitter über USB weiter empfiehlt, nennt er Probleme bei der Ausgangsimpedanz und bei Toslink. Wie wir alle wissen sind Messwerte und Erfahrungsberichte anderer nur Hilfsmittel für den Kauf. Selbsthören in der eigenen Anlage kann das nicht ersetzen.

Grüße Gabriel
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Gabriel
Danke für den Link, den Artikel hatte ich schon entdeckt.
Toslink nutze ich nicht(der DAC soll ans MacBook)und der Ausgangswiderstand sollte bei meiner Audionet Vorstufe unerheblich sein(Quellen sehen einen unendlich hohen Eingangswiderstand), insofern sollte es passen.
Einfach so ein Gerät zu bestellen nach dem Motto „man kann’s ja wieder zurückschicken“ tue ich mich immer ein bisschen schwer.
Insofern würde ich mich schon über Erfahrungsberichte freuen, allzuviel ist im Netz leider nicht zu finden.
Am liebsten würde ich mir ja einen Chord Qutest holen, leider decodiert der kein MQA und das möchte ich gerne.
Gruß Rüdiger
Bild
StreamFidelity
Aktiver Händler
Beiträge: 1600
Registriert: 24.09.2017, 14:50
Wohnort: Hansestadt Rostock
Kontaktdaten:

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Rüdiger,
fr.jazbec hat geschrieben: 22.11.2020, 12:19Am liebsten würde ich mir ja einen Chord Qutest holen, leider decodiert der kein MQA und das möchte ich gerne.
Das hängt vom Player ab. Roon ist zum Beispiel in der Lage die erste Decodierung bis 96kHz zu übernehmen. Höhere Auflösungen gibt es meines Wissens eher selten. Und selbst dann stellt sich die Frage, ob die urspüngliche Aufnahme über 96kHz codiert wurde. :wink:

Grüße

Gabriel
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Ist das denn die gleiche Decodierung wie wenn ein DAC voll MQA tauglich ist? Aktuell teilen sich Audirvana+ und mein Dragonfly Cobalt die Decodierung. Das wäre für mich ja auch im Ordnung, aber wenn der DAC nichtmal MQA Renderer ist befürchte ich Qualitätsverluste.
Gruß Rüdiger
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3865
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

fr.jazbec hat geschrieben: 22.11.2020, 19:37 ... befürchte ich Qualitätsverluste.
Für optimale Qualität nutze besser eine lossless Codierungsverfahren und nicht MQA, das lossy ist.

Grüsse Jürgen
Bild
fr.jazbec
Aktiver Hörer
Beiträge: 821
Registriert: 13.11.2019, 23:25
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von fr.jazbec »

Ohne die Diskussion hier ausufern lassen zu wollen, MQA bezieht sich nicht nur auf die Abtastrate sondern jede MQA Aufnahme muß bestimmte Qualitätskriterien von der Aufnahme über das Mastering und die Produktion etc.. erfüllen um ein MQA File zu werden. Hier liegt die Klangqualität von MQA und nicht in der Decodierung alleine. MQA Files klingen nicht besser als normale 16/44,1 Files, aber meist klingen sie angenehm weicher (analoger).
Gruß Rüdiger
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
ich bin erstaunt, dass MQA noch ein Thema ist.
Als ich bei einer Demo MQA hörte, saß ich nicht hinter einem Ofen. Aber selbst wenn, hätte es mich nicht dahinter hervorgelockt.
Als ich erstmals 24Bit, Brick House von Sara K in 96/24 hörte, hatte ich erwartet, dass die Dynamik mich umwerfen würde. Aber es war weder lauter als die CD-Version, noch anspringender, stattdessen entspannter und plastischer, die S-Laute glaubwürdiger, weniger nervig. Ordentlich gerippt, näherte sich die Wiedergabe der 44/14 Daten der DVD-Audio Version an. Warum auch immer ein modernes Label Namens Chesky von Anbeginn an alle Tonträger mit inverser Polarität herausgibt, will sich mir bis heute nicht erschließen, zumal auf dem ersten Chesky Jazz Sampler & Test Record 2 Musikbeispiele für Inverted Polarity auf das Thema aufmerksam machen.
Die (sofern erforderlich) korrigierte Polarität macht für meine Ohren einen größeren Unterschied als HighResolution.

Was macht Dither anders als MQA?
Warum werden heute 24 Bit Aufnahmen stark dynamikkomprimiert?

Wann bezahlen Streamingdienste die Musiker so, dass sie davon leben können (wenn es keine Einnahmealternative außer Live-Konzerten mehr gibt)?

Gestern las ich in einem Magazin, dass nicht allein die Qualität einer Idee, sondern das verbleibende Geld für das Marketing für den kommerziellen Erfolg entscheidend sein kann.

Ich beziehe für das Überleben der Musiker viel eher Stellung als für klangtechnische Aspekte des MQA.
Grüße
Hans-Martin
Bild
Franz
inaktiv
Beiträge: 4422
Registriert: 24.12.2007, 17:07
Wohnort: 53340 Meckenheim

Beitrag von Franz »

Du stellst die richtigen und wichtigen Fragen, Hans-Martin. Aber wen kümmert das? Im Musikbusiness geht es doch nur noch um`s Geld verdienen. Die lästigen Fragen und Wünsche der "Audiophilen" interessiert doch niemanden ernsthaft. Da wird auch alle paar Jahre nur wieder alter Wein in neuen Schläuchen angeboten. Aber gut, jeder, wie er möchte.

Gruß
Franz
Bild
StreamFidelity
Aktiver Händler
Beiträge: 1600
Registriert: 24.09.2017, 14:50
Wohnort: Hansestadt Rostock
Kontaktdaten:

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Rüdiger,
fr.jazbec hat geschrieben: 22.11.2020, 19:37 Ist das denn die gleiche Decodierung wie wenn ein DAC voll MQA tauglich ist?
Ich meine ja, denn die Algorithmen sind geschützt. Per Software kann aber nur die erste Stufe (88.2/96kHz) decodiert werden. Höhere Auflösungen können nur per Hardware decodiert werden.

Ich sehe das Thema MQA völlig unideologisch und entspannt. Als ich noch Tidal-Hörer war fand ich den MQA Sound sehr gut. Ich hatte hier darüber geschrieben. Allerdings bevorzuge ich es die Musikfiles nativ zu streamen. Ich nutze dafür Qobuz. Wenn mir ein Album sehr gut gefällt kaufe ich es und speichere es auf meinem NAS. Das hört sich nochmal besser an.

Grüße Gabriel
Bild
markflei
Aktiver Hörer
Beiträge: 220
Registriert: 08.03.2019, 13:00
Wohnort: bei Straubing

Beitrag von markflei »

Hallo zusammen,

ich hatte auch MQAs über Roon entfaltet gehört. Das fand ich sehr gut.
Das Thema hat sich aber erledigt, da ich auch zu Qobuz gewechselt bin. In der Übergangsphase hatte ich auch mehrere Stücke verglichen.
Mal war HiRes Quobuz besser, mal Tidal MQA. Möglicherweise ist eher das Ausgangsmaterial entscheidender als die Codierung.

Zumindest brauch ich mir keine Gedanken mehr machen über MQA fähigen DAC besser als Roon Decodierer.
Inzwischen ist auch der Preis des Qobuz Abos auf Tidal Niveau gesunken. Ich bin sehr zufrieden.
(Bei Tidal hatte ich zeitweise massive Aussetzer, das war der eigentliche Grund mal Qobuz zu testen. Da war und ist immer noch keinerlei Beanstandung).

Gruß Markus
Bild
Antworten