Netzteil für Phonobox RS (±18V DC)

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Chris_87
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Netzteil für Phonobox RS (±18V DC)

Beitrag von Chris_87 »

Grüß Euch

Kennt von Euch zufälligerweise jemand eine brauchbare Alternative zu dem mit der Project Phonobox RS mitgelieferten Steckernetzteil? Das Power Box RS Phono Netzteil ist ja leider keine brauchbare Alternative mit nur 4 Stunden Akku Laufzeit. ±15V Netzteil guter Qualität gibt es ja wie Sand am Meer. 18V schaut es eher mager aus.

Eine niedrigere Spannung wird vermutlich ein Problem weil mein Eingang extreme Pegel sehen will. (0dbFS = +20dBu) = 11V Peak :oops:
Gain ist auf 56dB eingestellt mit einem 1:10 (20dB) Überträger davor. Damit dümpelt der Wandler mit dem Cadenza Black bei ungefähr -12 bis -6dbFS herum was eigentlich gut passt.

Drehstrom wäre auch verfügbar für eine 6 oder 12 Puls Gleichrichtung.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Chris,

es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn das Forums-S11 Netzteil oder sein Nachfolger nicht mit +/-18V aufbaubar wäre. Sprich doch mal mit Daniel (meldano) ob er helfen kann.

Alternativ bietet ZeroZone seine "Ultra Low Noise linear Power supply" Netzteile auch mit 2x18V Ausgangsspannung an, so dass +/-18V zur Verfügung stünden. Die haben zwar weder aktive Gleichrichter noch Trafo-Snubber, aber die ließen sich nachrüsten. Preislich wäre das mit grob geschätzt 300€, bei einem Phonobox RS Wert von 800€, auch noch kein wirklicher Overkill...

Grüße,
Winfried

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shakti
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Beitrag von shakti »

das Keces P8 gibt es mit 18v

Gruss
Juergen
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

shakti hat geschrieben: 22.09.2020, 09:57...das Keces P8 gibt es mit 18v...
Hallo Juergen,

soweit ich verstanden habe braucht Chris entweder 2x18V (mit entsprechendem Kabelanschluß um +/-18V zu bekommen) oder am besten gleich +/-18V. Diese Optionen habe ich auf der Keces Website nicht gefunden, soweit ich diese verstehe bekommt man dort immer drei verschiedene Spannungen mit unterschiedlicher Stromlieferfähigkeit.

Ich fand gerade noch heraus, daß auch Project für die Phonoboxen auch ein "grosses" Netzteil anbietet: Project Powerbox RS mit 4x20V.

Ob 800€ für Keces, 640€ für Project, 300€ für Zerozone oder welcher Betrag auch immer "dafür stehen"? Chris, Deine Budgetvorstellung wäre hier gefragt 8)

Grüße,
Winfried

5013
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo,

Funk bietet imho eines der besten Schaltnetzteile an, die man für noch überschaubares Geld kaufen kann.

Das neue SMPS-24T.V2 gibts u.a. mit +-18V und besten Messwerten obendrein.

Klanglich gefallen mir die Netzteile ein ganzes Stück (!) besser als bspw. das S11, sowohl an Digitalgeräten (Streamer) als auch kombiniert (DAC) bzw. rein analog (KHV).

In einem guten isolierten Gehäuse, mechanisch entkoppelt und ggfs. noch mit einem Filter davor, kommt man damit bereits ziemlich weit. Spendiert man noch eine ordentliche Zuleitung plus DC-Kabel, kann sich das durchaus sehen lassen (zumindest im übertragenen Sinn - rein optisch macht es gegen ein fettes Linearnetzteil natürlich keinen Stich).

http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SMPS-24T.V2-01.jpg

http://www.funk-tonstudiotechnik.de/NETZTEILE.htm


VG,
Thomas
:cheers:
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Chris_87
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Beitrag von Chris_87 »

Gut zu wissen dass die Phonobox RS um die 800€ kostet. Hab die so im Vorbeigehen um 477 beim Saturn mitgenommen. :D

Ja 200-300€ wäre so das Budget gewesen. Das Zerozone 50VA+50VA HIFI Linear power supply 2 Way schaut ja schon mal verdammt brauchbar aus. Muss man das eigentlich jedes mal einschalten läuft es von selbst wenn Netzspannung verfügbar ist?.

Bei den Powerboxen ohne Akku schreibt Project in der Anleitung
Die Phono Box RSist ausdrücklich nicht geeignet, um an eine Power Box RS Uni angeschlossenzu werden
Fällt somit auch irgendwie raus. Auf löten hab ich auch irgendwie keine allzu große Lust also bleiben eh nur noch Funk und Zerozone im Rennen.
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pedder3
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Beitrag von pedder3 »

Hallo,

welches Netzteil ist es denn geworden, und gibt es klangliche Verbesserungen?
Bin auch auf der Suche....

LG
Peter
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pedder3
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Beitrag von pedder3 »

Hat sich für mich erledigt. Habe mir das Akkunetzteil bestellt. :cheers:

LG
Peter
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo,

für die Leute die den Thread weiter verfolgen, gelesen haben und ähnliche Fragen haben ... und DIY nicht in Frage kommt... Ich habe mir für meine Pro-Ject Phono Vorstufe und meinem Pro-Ject Laufwerk folgendes Netztteil gekauft:

https://www.akustik-projekt.at/heim-hif ... sPartner=3

Ist ein nicht mehr produziertes Auslaufmodell.

Ich habe allerdings den schwarzen Korpus in alu-silber lackiert und Rosenholzwangen dran gemacht. Das habe ich ebenfalls mit der Vorstufe gemacht - das analoge Laufwerk hat auch eine Rosenholzzarge.

So ist optisch alles aus "einem Guss".

BTW: Wahrscheinlich bin ich der einzige auf diesem Planeten der einen Funk CAS mit Rosenholzwangen hat 8) :mrgreen:

Ob ein AKKU Netzteil was bringt? Zum einen kommt einem Netzteil für 18V Gleichspannung ... ja dank Wechselrichter Gleichspannung raus. Gepuffert ist sie auch. Ist ja keine Kunst.. Elkos. Sieben... Spannung glätten... Fertig. Sauber.

Welchen Vorteil soll ein AKKU haben?
Ein AKKU kann die Spannung nur bis zu einer bestimmten Entladung halten, dann fällt auch die Spannung ab... Also wird wohl ständig Spannung gemessen und nachgeladen? Wie lange hält das? ... Für mich wäre das nix...

Grüße,
Tom
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

delorentzi hat geschrieben: 07.05.2022, 14:37Ob ein AKKU Netzteil was bringt? Zum einen kommt einem Netzteil für 18V Gleichspannung ... ja dank Wechselrichter Gleichspannung raus. Gepuffert ist sie auch. Ist ja keine Kunst.. Elkos. Sieben... Spannung glätten... Fertig. Sauber.

Welchen Vorteil soll ein AKKU haben?
Ein AKKU kann die Spannung nur bis zu einer bestimmten Entladung halten, dann fällt auch die Spannung ab... Also wird wohl ständig Spannung gemessen und nachgeladen? Wie lange hält das? ... Für mich wäre das nix...
Hallo Tom,
wenn mir jemand nachsagt, ich wäre ein Freund von Quick&Dirty Lösungen, dann hat er wohl Recht. Manchmal bleiben solche Lösungen länger, bis es endlich gelingt, mit viel Aufwand eine Steigerung zu finden.
Eine Akku-Lösung ist jedenfalls der einfachste Weg, eine Komponente völlig frei von Stromnetz-Störungen zu betreiben. Und wen interessiert schon der End-Entladezustand, wenn der Akku so dimensioniert wird, dass man ihn bei üblichen Hörsessionslängen (Wochenenden eingeschlossen) nicht erreicht.
Wie in den vielen Jahren seit Bestehen diese Forums auch aufgewiesen wurde, gibt es Spannungsregler, die weniger Rauschen herausgeben als Batterien und Akkus. Konzepte mit Wechselrichtern (wie USVs) würde ich als qualitativ geringer einstufen als Batterien, die genau die benötigte Betriebsspannung liefern, wo Elektrochemie die Spannung definiert. Deren Erholzeit hat vielleicht eine Begrenzung (mit Kondensatoren kompensierbar), aber sie wiegt ggf. nicht so schwer wie die Netzunabhängigkeit.

Ringkerntrafos wären selbst mit Schirmwicklungen nicht so frei von Einkopplung von Störungen.

Wechselrichter-Ausgang mit Kondensatoren glätten halte ich für eine größere Herausforderung, wenn das Klangergebnis im Vordergrund steht. Sagen meine Ohren.
Grüße
Hans-Martin
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