Duale rauscharme 5V Stromversorgung gesucht

[Hans-Martin]

Eine USV hat erst ein mal nichts mit einem 5V Netzteil zu tun.
KÖNNTE aber im Ergebnis auch gut sein.
Meine Vorstellung für sauberen Strom für die beschriebenen Perepherie Geräte
hat es jedenfalls mehr als erfüllt. Und für den finanz. Einsatz ist es echt gut geworden.

Hallo Adam,
hast du ein Glück. USV haben wir hier früher diskutiert, die Kurzfassung nach Gedächtnis: die internen Wechselrichter sind auf Effizienz getrimmt, also Rechteck statt Sinus (der wäre aufgrund der Wellenform nur recht verlustbehaftet herzustellen). Rechteck geht gut mit Geräten, die Schaltnetzteile haben, also alles was mit Computern im Büro zusammenhängt. Rechteck ist oberwellenreich, also sehr verklirrt, das Gegenteil von dem, was der HiFi-Enthusiast wünscht.
[/quote]UND......ich versuche meinen Führpark überschaubar zu halte.
Mehr Geräte bedeuten ja manchmal uch mehr potentielle Störquellen.
Den Netzfilter hab ich im Gegenzug jedenfalls entfernt.[/quote]
Ein gemeinsames Netzfilter für Analog und Digitalgeräte zu benutzen hat 2 unschöne Nebeneffekte:
HF-Anteile aus Geräten (Radio, alle Digitalgeräte) werden nicht zum Netz durchgelassen, also nicht abgeleitet, sondern bleiben auf der Verbraucherseite hängen und kontaminieren die Stromversorgung der Analoggeräte.
Große Verbraucher belasten das Netzfilter (hat einen unumgänglichen Durchgangswiderstand) und nehmen den Quellgeräten gewissermaßen den Strom weg. Einfacher Test: der benutzte Verstärker wird direkt ans Netz angeschlossen, alle anderen Geräte mit dem Netzfilter, dann einen weiteren Verstärker hier anschließen, einschalten, obwohl er nicht benötigt wird, auch keine Signalverbinung besteht. In der Regel geht die Lebendigkeit des Klangs spürbar zurück.
Das Eupenkabel mit seiner Ferritummantelung ist einen Versuch wert, zwischen Netzfilter und Digitalgerät HF zu absorbieren, deren Ursprung ggf. nicht im Lichtnetz liegt, sondern im angeschlossenen Gerät.
Schaltnetzteile mögen sich da ganz aners verhalten, ich beziehe mich auf konventionelle Analognetzteile.
Grüße
Hans-Martin

[Purist]

Hallo zusammen,
kennt jemand den Stromverbrauch dieser feinen Netzteile im Leerlauf, also ohne angeschlossene Verbraucher? In den Unterlagen der Hersteller habe ich nichts dazu gefunden, hat jemand eigene Messwerte oder die Möglichkeit, mal nachzumessen?
Viele Grüße - Stefan

[Fujak]

Hallo Gabriel,

ich hätte die Überschrift ergänzen sollen: "duale rauscharme 5V Stromversorgung".

Ich habe den Titel geändert - ich hoffe, das ist in deinem Sinne; ansonsten bitte kurze PN.

Grüße
Fujak

[StreamFidelity]

Hallo Fujak,

Super! Vielen Dank.

Grüße Gabriel

[StreamFidelity]

Hallo zusammen,

Verglichen werden sollen folgende lineare Stromnetzteile:

A) 2 x Keces P8
je 1 x 5V/1A über USB A

B) JCAT OPTIMO 3 DUO
2 x 5V/3A galvanisch getrennt

C) ZERO-ZONE HIFI finished 3 way linear power supply
2 x 5V/2.5A & 1 x 9V/2.5A

C) ist besonders interessant, da preislich deutlich untern den anderen Kandidaten liegend und gleich 3 Ringkerntrafos zum Einsatz kommen. Der 9V-Anschluss dient für meinen SOtM Switch, welcher aktuell von einem anderen Dual Keces P8 (hier aber von der 9V/4A-Schiene) versorgt wird.

Daran anknüpfend kann ich zu C) Neuigkeiten berichten. Obwohl Polen (JCAT) um die Ecke liegt hat mich witzigerweise ZERO-ZONE mit der schnellen Lieferung aus HONG KONG überrascht. Bestellt am 12. Juni, versandt am 25. Juni und heute am 01. Juli angekommen. Kann man nicht meckern.

Bezahlt habe ich:
305,27 EUR für das Netzteil und Versand und
72,23 EUR für Zoll und DHL Gebühren
377,50 Summe

Das Gehäuse sieht doch schon mal gut aus. Nix mit Plaste und Elaste aus Skopau, sondern alles Alu. OK das Finish und auch die Spaltmaße kommen nicht an den Keces P8 heran. Aber bei dem Preis?


Und so ist die Beschriftung auch etwas hemdsärmlig. Aber für echte Handarbeit doch sympathisch.


Innen ist alles so wie es beworben wurde. Einige Metallsplitter waren noch drin. Wer wird denn so kleinlich sein? Habe ich natürlich gereinigt.


Die Schraubverschlüsse sind eine feine Sache. Es lagen 3 DC-Kabel bei. Passt alles.


Vorsichtshalber habe ich die Spannung gemessen: 9,23V / 5,14V / 5,15V Passt!

Beim Ausphasen bemerkte ich ein ganz leichtes Trafobrummen. Das gibt schon mal einen Punktabzug. Mal sehen ob sich das noch legt.

Nun spielt schone eine Weile die Musik und es hört sich gut an. Ob besser als mit den Keces? Noch ist ein Vergleich zu früh. Vorerst ist Einbrennen angesagt.

Grüße Gabriel

[Amati]

Hallo Gabriel,
Das sieht interessant aus. Sind auch höhere Spannungen bei dem Hersteller möglich. Ich würde zb. 2x5V und einmal 19 V benötigen. Gibt es hoffentlich auch in schwarz.
Hast du einen link zur Herstellerfirma ?

Gruß
Peter

[wgh52]

Hallo Gabriel,

Für ein Netzteil finde ich das Design recht ansprechend und den Preis günstig. Die Beschriftung und mechanische Qualität entsprechen dem Standared bei ZeroZone

Mir gfällt auf, dass die Netzteilplatine nicht die hier im Forum geschätzte S11 ist, sondern eine andere Schaltung. Das kann gut oder besser sein, kenne ich nicht, wollte das nur anmerken. Der Hörtest wird daher noch interessanter und ich freue mich auf Deine Ergebnisse.

Nachdem das ZeroZone Netzteil mit Brückengleichrichtern ausgestattet ist würde sich der Einsatz von "Snubbers" an den Sekundärwicklungen der Trafos anbieten, welche die durch die Gleichrichterdioden angeregten Schaltschwingungen stark dämpfen. Ein Snubber kostet unter 1€, ist leicht einbaubar und bringt erfahrungsgemäß signifikant ruhigere Ausgangsspannung was sich klanglich auswirkt! Denk mal drüber nach, das lohnt sich angesichts der Konkurrenz. Man kann natürlich auch aktive Gleichrichtung nachrüsten, was nochmals Fortschritt brächte (auch diese Kosten blieben überschaubar).

Aber teste erstmal und dann sehen wir weiter!

Grüße,
Winfried

4937

[StreamFidelity]

Hallo Peter,

Sind auch höhere Spannungen bei dem Hersteller möglich. Ich würde zb. 2x5V und einmal 19 V benötigen. Gibt es hoffentlich auch in schwarz.

Ja das ist möglich. Output voltage: DC5V-DC24V (can choose any 3 kinds voltage as the outputs)

Auf der ebay-Seite sind einige Angebote zu sehen. Diese Version gibt es meines Wissens nur in Silber. Silber ist unempfindlicher, während Schwarz bei dieser Fertigungsqualität vermutlich alles sichtbar macht. Das gibt es zu bedenken.

Für den Link klicke auf: ZERO-ZONE HIFI finished 3 way linear power supply

Grüße Gabriel

[StreamFidelity]

Hallo Winfried,

Nachdem das ZeroZone Netzteil mit Brückengleichrichtern ausgestattet ist würde sich der Einsatz von "Snubbers" an den Sekundärwicklungen der Trafos anbieten, welche die durch die Gleichrichterdioden angeregten Schaltschwingungen stark dämpfen. Ein Snubber kostet unter 1€, ist leicht einbaubar und bringt erfahrungsgemäß signifikant ruhigere Ausgangsspannung was sich klanglich auswirkt! Denk mal drüber nach, das lohnt sich angesichts der Konkurrenz. Man kann natürlich auch aktive Gleichrichtung nachrüsten, was nochmals Fortschritt brächte (auch diese Kosten blieben überschaubar).

Ich wäre Dein Mann - wenn Du den Lötkolben schwingst.

Achja: 865 (Ein Insider).

Grüße Gabriel

[wgh52]

Hallo Gabriel,

Achja: 865 (Ein Insider).

Jawoll! Angekommen! ...nennt man Marotte

...Ich wäre Dein Mann - wenn Du den Lötkolben schwingst. ...

Du bekommst PN.

vy73!
Winfried

4938

[StreamFidelity]

Hallo zusammen,

Nun spielt schone eine Weile die Musik und es hört sich gut an. Ob besser als mit den Keces? Noch ist ein Vergleich zu früh. Vorerst ist Einbrennen angesagt.

Nunja, eine leichte Klangsteigerung ist festzustellen. Im Bass geht es tiefer und nuancierter runter. Ansonsten würde ich eher sagen ist es ausgewogen. Das leichte Trafobrummen hat sich nicht gelegt.

Da hilft alles nichts: jetzt geht es ab zum Tuning an Winfried, der sich dazu netterweise bereit erklärt hat.

Grüße Gabriel

[StreamFidelity]

Hallo zusammen,

es soll nicht langweilig werden. Heute kam das Netzteil JCAT OPTIMO 3 DUO bei mir an. Wie üblich habe ich das LPS ausgephast und beide Ausgänge gemessen: 5,07V, somit alles Bestens. Von oben sind die Elkos zu erkennen.



Die DC Kabel sind mit PC-OCC 0,7 mm² (monokristallines Kupfer) und Neutrik Speakon Stecker ausgesprochen hochwertig. Ein Netzkabel lag nicht dabei, aber wie wir alle wissen kann man für richtig gute Kabel ein Vermögen ausgeben.



Dafür findet sich eine robuste Furutech Kaltgerätebuchse an Bord.



Die aufgeklebten Plastikfüße kamen gleich ab und wurden durch TritonAudio NeoLev ersetzt.



Positiv: kein Trafobrummen! Frisch aus der Kiste klingt es bereits besser als Keces P8 und ZERO-ZONE! Lt. Marcin benötigt das LPS 300h zum Einbrennen. ZERO-ZONE wird ja noch gepimpt. Ich freue mich auf den Hörvergleich.

Grüße Gabriel

[ohneA]

Hallo Gabriel.
Bist Du schon zu einem ersten Ergebnis gekommen?
Das würde mich schon sehr interessieren.

Gruss
Martin

[dirk-rs]

Hi zusammen,

setzt eigentlich jemand bei sich das Allo Shanti Netzteil ein?

Gerade für Geräte mit 5V Anschluss sehen die Messwerte positiv aus.

Gruss Dirk

[StreamFidelity]

Hallo Martin

Bist Du schon zu einem ersten Ergebnis gekommen?

Bevor ich darauf antworte möchte ich zwei Dinge vorab beschreiben.

Zum einen verwundert es sicher den einen oder anderen Leser, wie es denn sein kann, dass sich permanent der Klang verbessert. War es denn vorher schlecht? Für diese Skepsis habe ich Verständnis. Nun ist es so und vielleicht auch bei anderen, wenn ich eine Änderung im Setup durchgeführe, vergleiche ich das neue mit dem alten Zustand. Wenn ich Glück habe hört es sich besser an. Und das basiert eben auf den aktuellen Stand, der schon gut sein kann. Wenn es sich schlechter anhört, dann verwerfe ich es. Was aber natürlich auch sein kann, dass ich mich verrenne. Ich also denke, mensch das ist aber jetzt besser und dann ein anderer kommt und mir sagt, das habe ich vor xMonaten aber schon mal besser bei Dir gehört. Soll vorkommen. Deshalb ist mir immer wichtig, dass ich gelegentlich Besuch bekomme. Und da ist was in Planung.

Zum anderen bin ich "Aktiver Händler" geworden und möchte der guten Ordnung halber auf meine Offenlegung finanzieller Interessen hinweisen.

Genug der Vorrede. Ich habe eben nochmal die Stromversorgung vom Keces P8 über USB A mit dem JCAT OPTIMO 3 DUO verglichen und folgendes Stück gehört:



Bei Liza Miro kann die Stimme schon mal ins quäkende gehen und so war es beim Keces P8. Wieder umgesteckt auf JCAT OPTIMO 3 DUO und wunderschön. Die Stimme mit mehr Volumen, die Gitarren mit deutlich mehr Körper und herrliche Transienten. Ich denke es ist halt schon ein Unterschied die JCAT USB Card XE mit einen Spielraum bis 3A und Ripple-Werten von <2uV zu versorgen, als beim Keces P8 mit 1A limitierten Strom. Ob einem das 1.500,00 € Wert ist muss jeder selbst entscheiden. Ich möchte es nicht mehr missen. Und natürlich gibt es preiswertere Alternativen.

Grüße Gabriel