eRED-DOCK network audio renderer module

pwatts
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Beitrag von pwatts »

dirk-rs hat geschrieben: 09.06.2021, 11:09 Hi,

ich vermute wenn es preislich im Rahmen bleibt wirst Du die 5-10 schnell erreicht haben.

Gruss Dirk

Für 5 Teile des bestehenden Designs (plus einige Änderungen, um vernünftige Anfragen, Korrekturen und Anpassungen zur Verwendung von Ersatzteilen zu berücksichtigen) erwarte ich, dass 700EUR eine grobe Schätzung sind.. dies ist jedoch nicht bestätigt.

Dies gilt nur für den DOCK-Ersatz und den Versand nach Deutschland, ohne das ERED-MOD selbst oder umliegende Netzteile, Verkabelung, Chassis etc.

Bei >=10 Stück muss ich nachforschen, wenn die Arbeit mehr wird: Das Ziel ist nicht, zu profitieren, sondern die Technologie zu teilen, aber es gibt viel Zeit für Gruppenkäufe und solche Dinge, die ich an Techniker auslagern muss meine Arbeit, die ich natürlich nicht umsonst bekommen kann.

In einer idealen Welt kann man natürlich eine Roonlabs-Zertifizierung anstreben, aber das erfordert eine viel höhere Auftragszahl. Darüber hinaus muss das Design geändert und auf ein vollständiges „Produkt“ beschränkt werden, da die Roon-Zertifizierung so funktioniert. Aufgrund der vielfältigen Anforderungen und Implementierungen der DIY-Community wird dies nicht als generischer DOCK-Ersatz funktionieren, aus dem gleichen Grund, warum DOCK nicht zertifiziert werden kann.
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo Pierre,

ich werde wohl bei meinem alten eRed-Dock bleiben. Die kundenspezifischen Sachen (auf der Erweiterungsplatine), die du wirklich beachtenswert toll verbaut hast - meinen vollen Respekt -, kommen für mein Setup nicht in Frage. Ich brauche sie nicht.

Auch die Netzteile sind bei mir überflüssig, da ich den eRed-Dock, als auch die zukünftige NS3, mittels Akkus betreibe.
In den DAC gehe ich über I2S.

Nun meine Frage: was würdest du aus deiner Sicht denn noch an klanglich relevanten Upgrades für mein bestehendes Setup empfehlen?

Einen schönen Gruß aus (laut Google Maps) 13.264 km Entfernung und 175 Stunden Autofahrt... (zu Fuß tatsächlich nur 97 Tage :D ),

Erwin
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morphologic
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Musikwiedergabe über das eRed-Dock

Beitrag von morphologic »

Hallo zusammen,

eine grundsätzliche Frage zur Praxis des Musikhörens via eRed-Dock habe ich:

Meine Musikdateien liegen auf einem NAS im Netzwerk, minim fungiert darauf als DLNA-Handler. Per DLNA/UPNP Apps als Controlpoint kann ich Musik auf dem NAS ansteuern und zum eRed-Dock bringen, das klappt sehr gut. Die bisher responsivste Nutzung erfolgt über die App "AirPlayer" (nicht zu verwechseln mit der Netzwerktechnologie Airplay von Apple). Es funktioniert grundsätzlich aber auch mit anderen DLNA-fähigen Apps wie VLC, nPlayer, PlayerXtreme, Infuse.

Auf meinem iPad wird das eRed-Dock unter den Airplay Devices gelistet. Bedeutet dies, dass der Klang über Airplay läuft – und damit zugleich auch einer Wandlung unterliegt?

Meine Vermutung ist: ja, da die Musik beim Abspielen leicht ins "Stottern" gerät, wenn das iPad in den Stromsparmodus geht.

Falls ja: gibt es einen anderen, klanglich optimaleren Weg, Musik auf dem eRed-Dock auszugeben? D.h. ohne Apple Airplay Beteiligung?


Vielen Dank und freundliche Grüße

Albert
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ronfruehling
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mconnectHD

Beitrag von ronfruehling »

Guten Abend Albert,
ich streame direkt TIDAL HIFI unter Nutzung der iOS-App mconnectHD vom Ipad Pro. Kein Airplay 2.
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NAS funktioniert lt. Hersteller der App http://www.conversdigital.com/eng/produ ... php#id_009 auch.
Grüßle aus Grafenau
Ronny
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ronfruehling
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mconnectHD - MQA

Beitrag von ronfruehling »

Hallo,
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natürlich TIDAL MQA (M...wenn verfügbar), falsche Albumausgabe (CD) für vorige Screenshots gewählt.
Grüßle aus Grafenau
Ronny
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morphologic
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Beitrag von morphologic »

Hallo Ronny,

herzlichen Dank! Das klappt mit mconnect wunderbar und klingt auch nochmals besser!

Freundliche Grüße, ALBERT
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pwatts
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Beitrag von pwatts »

Erwin-mit-G hat geschrieben: 10.06.2021, 14:15 Hallo Pierre,

ich werde wohl bei meinem alten eRed-Dock bleiben. Die kundenspezifischen Sachen (auf der Erweiterungsplatine), die du wirklich beachtenswert toll verbaut hast - meinen vollen Respekt -, kommen für mein Setup nicht in Frage. Ich brauche sie nicht.

Auch die Netzteile sind bei mir überflüssig, da ich den eRed-Dock, als auch die zukünftige NS3, mittels Akkus betreibe.
In den DAC gehe ich über I2S.

Nun meine Frage: was würdest du aus deiner Sicht denn noch an klanglich relevanten Upgrades für mein bestehendes Setup empfehlen?

Einen schönen Gruß aus (laut Google Maps) 13.264 km Entfernung und 175 Stunden Autofahrt... (zu Fuß tatsächlich nur 97 Tage :D ),

Erwin
Hallo Erwin, ja, das verstehe ich voll und ganz - das ist das Problem bei einem kundenspezifischen Projekt oder Gruppenkauf, dass jeder einzigartige Anforderungen hat :)
Was die Verbesserungen an Ihrem DOCK angeht, gibt es einige, die Sie ausprobieren können. Einige erfordern natürlich große Änderungen oder Hacks an der Platine und etwas Geschick.

- wenn Sie die Uhren ersetzen, stellen Sie sicher, dass die Taktgeber richtig angesteuert werden, sonst wird Ihre Schaltung nicht funktionieren. Verwenden Sie außerdem eine eigene Stromversorgung für die Uhren und eine Koax-Verkabelung zu den Original-Pads.
- experimentieren Sie mit der Abschirmung der MOD mit Kupferfolie oder so, fest verbunden mit einem guten Masseknoten.
- ersetzen Sie den TPS79633-Regler, der für die MOD verwendet wird, durch etwas Anständigeres. Es ist nicht allzu schwer, ihn zu entfernen. Noch besser ist es, wenn Sie den TPS79633 entfernen und den 3,3V-Ausgangsknoten des Reglers mit einem externen 3,3V-Netzteil versorgen. Diese muss sich in unmittelbarer Nähe befinden oder einen Fernabtastdraht verwenden. Eine andere Alternative ist, den TPS79633 beizubehalten und seinen 5V-Eingang abzutrennen, um ihn von einer separaten Stromversorgung zu speisen. Grundsätzlich kann die MOD von einer saubereren Stromversorgung profitieren, aber sie erzeugt auch eine Menge hochfrequentes Rauschen. Durch die Speisung über eine eigene Stromversorgung wird dieses Rauschen von der Einkopplung in die anderen Stromversorgungen ausgeschlossen.
- für diejenigen, die S/PDIF oder AES3 verwenden, ersetzen Sie die passive Schaltung durch eine geeignetere.
- für I2S verwenden Sie auf jeden Fall den SMB-Stecker für die Master Clock und schließen Sie ihn entsprechend ab. Stellen Sie sicher, dass keine Masseschleifen auftreten. Der Ribbon Header ist für die I2S-Signale nicht geeignet, da die Frequenzen bei höheren Abtastraten recht hoch werden. Das Einschleifen mehrerer dünner Koaxialkabel könnte besser funktionieren. Andernfalls können Sie verdrillte Flachbandkabel verwenden, aber das hängt von der I2S-Pinbelegung ab und funktioniert nur, wenn jeder zweite Pin Masse ist. Sie können auch ein abgeschirmtes Band verwenden oder Ferritklammern am Band anbringen, um Resonanzen zu dämpfen, aber das muss entweder nach Gehör oder durch Messung (idealerweise beides) ausprobiert werden.
- Wenn nur I2S verwendet wird, deaktivieren Sie die unbenutzten S/PDIF- und AES3-Leitungstreiberschaltungen, da sie auf der Platine abstrahlen. Am besten wäre es, einfach den CS8406 zu entfernen. Entfernen Sie nicht nur die Stromversorgung, da parasitäre CMOS-Stromversorgung über die I2S-Leitungen den CS8406 immer noch zum Laufen bringen kann oder wird.
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Janho
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Beitrag von Janho »

Hallo Pierre,

dann müsstest du konsequenter Weise auch den DC-DC Konverter auf dem eRed Mod ersetzen. Hast du?

Gruß,
Jan
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

@ Pierre,

danke für deine Vorschläge! :cheers:

* Wenn man den TPS79633 gegen einen guten Regler ersetzt, langt es dann, nur an die "in" "ground" und "out" Pads den neuen anzuschließen? Oder muss man noch etwas machen / beachten?

* wenn man ausschließlich I2S benützt, dann kann man den CS8406 rausmachen, sagst du. Einfach komplett raus damit und fertig?

@ Jan,

also wenn man schon mal dabei ist :D

Auweia, hoffentlich geht das alles gut :lol:
Ich muss das erst mal sacken lassen...

Schönen Gruß,
Erwin
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pwatts
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Beitrag von pwatts »

Janho hat geschrieben: 14.06.2021, 20:51 Hallo Pierre,

dann müsstest du konsequenter Weise auch den DC-DC Konverter auf dem eRed Mod ersetzen. Hast du?

Gruß,
Jan
Hallo Jan,
der Austausch von Schaltreglern an einer Embedded-CPU ist ohne den Schaltplan nicht zu empfehlen. Sie haben oder können mehrere Steuersignale für die Freigabe und "Power Good"-Meldung, spezifische Sequenzierung, Anstiegs-/Abfallzeiten beim Hochfahren und Herunterfahren usw. haben, die nicht alle nur von der Leiterplatte aus beurteilt werden können. Darüber hinaus kann ein Off-Board-Regler bei Niederspannungs-Hochstromschienen mehr schaden als nutzen.

Sie haben allerdings recht, dass der Austausch des 3,3-V-LDOs gegen ein besseres Modell nur begrenzte Vorteile bringt, aber es ist eine relativ einfache Modifikation. Bei einem Produkt, bei dem ich gesehen habe, wie Leute Hunderte von Euros für die DC- und Signalverkabelung ausgeben, kann dies zumindest eine messbare Verbesserung bieten.

Die größte Verbesserung wird jedoch mit der Versorgung der MOD mit einem separaten Netzteil erzielt. Dies geschieht nicht, um der MOD eine saubere Versorgung zu geben, sondern um das hochfrequente Rauschen der CPU, ihrer Takte und Regler (alles intermoduliert) von der Rückkopplung in die empfindlichen Stromschienen des restlichen DOCKs abzuhalten. Auf einem Spektrumanalysator sieht das ziemlich unschön aus.
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pwatts
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Beitrag von pwatts »

Erwin-mit-G hat geschrieben: 15.06.2021, 06:17 @ Pierre,

danke für deine Vorschläge! :cheers:

* Wenn man den TPS79633 gegen einen guten Regler ersetzt, langt es dann, nur an die "in" "ground" und "out" Pads den neuen anzuschließen? Oder muss man noch etwas machen / beachten?

* wenn man ausschließlich I2S benützt, dann kann man den CS8406 rausmachen, sagst du. Einfach komplett raus damit und fertig?

@ Jan,

also wenn man schon mal dabei ist :D

Auweia, hoffentlich geht das alles gut :lol:
Ich muss das erst mal sacken lassen...

Schönen Gruß,
Erwin
Hallo Erwin,

- Entfernen Sie den TPS-Regler komplett und verwenden Sie die GND- und OUT-Pads und Sie sind fertig. Das große Kupferpad ist auch GND. Die MOD hat keine besonderen Anforderungen an die Reihenfolge der Spannungsversorgung.
- Entfernen Sie einfach den CS8406 und Sie sind fertig, mehr nicht. Sie können auch den Leitungstreiber-Chip am26lv31e entfernen, da er auch etwas Ruhestrom abführt.
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo Pierre,
danke für die Rückmeldung!

Erwin
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

Hallo Zusammen!

Ja, schade, daß der eRED nicht als Roon-Endpoint funktioniert, denn das ist für mich K.O.-Kriterium. Sonst hätte ich mir das Board sichtlich zugelegt. Jetzt weiche ich aus auf eine Lindemann Limetree Bridge II.

Wobei mich das mit den Roon-Zertifikaten schon wundert, ich dachte, so hart ist Roon nur bei "Roon certified" und nicht bei "Roon ready". Und das OEM-Argument glaube ich so auch nicht, denn z.B. das Allo DigiOne Signature HAT ist auch Roon ready, wenn man auf dem Raspi roopieeXL oder moOde einsetzt. Und das sind ja auch keine wirklich Enduser-fertigen Geräte.

Naja, wie gesagt, schade.

Viele Grüße
Dirk
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Gambrelli
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Beitrag von Gambrelli »

Pierre, Deine Tips sind Gold wert! Bei mir versorgt das kleinste Modul von MP Audio das mod und das dock separat mit 5V und 3,3V.
Dieser relativ geringe Aufwand lohnt sich!
Heute habe ich die 5 V für das dock dort angeschlossen, wo der - zuvor entfernte - 3,3 V Spannungsregler seine 5 V bezog.
Ich bin der Meinung, daß so der Spannungsschutz umgangen wird und es nochmals etwas besser geworden ist. Anders als bei den vorigen Änderungen wäre ich mir da erst mit A/B-Vergleich 100% sicher.
Vielleicht traut sich ja noch jemand und bestätigt mein Gehörtes oder attestiert mir den Psycho-Effekt.

Übrigens hatte ich es irgendwie nach dem clock-Tausch unabsichtlich hinbekommen, daß die Musik irgendwann doppelt so schnell spielte. :shock:
Ich habe mal alle pads nachgelötet, da war es weg. Puuh!
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Hallo an alle,
Gambrelli hat geschrieben: 24.01.2022, 21:14
Heute habe ich die 5 V für das dock dort angeschlossen, wo der - zuvor entfernte - 3,3 V Spannungsregler seine 5 V bezog.
der eingang des tps reglers sieht nicht so schön aus was ripple werte angeht.
verschiedene 5v netzteile am eingang des ered ändern nicht viel daran wie es nach dem tps regler ausschaut.
wirkung am ausgang des tps reglers sieht man bei erdung der ered platine. die zweite empfehlung ist es einen polymer kondensator am ausgang des tps reglers zu setzen, ich verwende dafür einen fpcap 820µf 6,3v kondensator. dadurch reduziert sich im ganzen der ripple um etwa 50% und durch die erdung ist es hf mäßig viel sauberer.
das katapultiert die ered schon deutlich nach vorne.

Viele Grüße
Giovanni
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