Netzkabel - Meterware

Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

xenius hat geschrieben: 23.07.2022, 19:44Hat jemand vielleicht günstigere gesehen ?
Hallo Fred,
bei den einschlägigen Distributoren kann man 100 Gabelkabelschuhe für deutlich unter 10€ kaufen, nur würde ich diese "Qualität" nicht in meiner Kette einsetzen wollen.
Vermutlich haben wir beide unterschiedliche Qualitätsvorstellungen vor Augen...Keine Querschnittsverengung, aber auch keine deutliche Verdickung, Basismaterial mit hohem Kupferanteil, Oberflächenvergütung passend zur Schraubklemmen-Gegenseite, evtl. Crimpfähig...
Grüße
Hans-Martin
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SolidCore
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Crimpen

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Noch ein Tip zum Crimpen, der schnell übersehen wird.

Enden nie mit den bloßen Fingern verdrillen. Körperfett haftet am Kupfer.
Um auf Langzeit unterwandernde Korrosion zu vermeiden, die Enden mit Kontaktmittel einstreichen,
dann Crimpen.

Ader-Endhülsen aus echtem Kupfer versilbert ohne Hifi-Aufschlag gibts z.B von Klauke. Erkennbar ohne V in der Bezeichnung.
1000 St um 20,-, je nach Querschnitt.

Gruß
Stephan
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

meldano hat geschrieben: 23.07.2022, 16:18
dirk-rs hat geschrieben: 23.07.2022, 16:04 …oder verlöten…
:shock:
Hi,

zumindest steht aus so auf der Furutech Webseite.

https://www.furutech.com/2013/01/27/1651/

Bleiben wir lieber bei der Aussage das vercrimt werden muss und lassen das verlöten weg da nicht VDE gerecht soweit mir bekannt.

Gruss Dirk
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Hifitape
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Beitrag von Hifitape »

Ich habe bei meinen 2 letzten kabel die litzen nicht mehr verdrillt.
Hab ich in 2 threads gelesen.
Kann nicht mehr sagen wo.

Auch die aussage, dass aderendhülsen gegenüber nur mit litzen im stecker verschraubt, seiner Meinung nach nicht nachteilig sei.
Auf das tonale bezogen.

Somit mache ich wbt aderendhülsen auf beiden Seiten.

Kontaktfett .., hab ich bis jetzt noch nicht verwendet.
Würde demnach sinn machen ..?

Benutzte lletzthin kabel von Isotek, litzen versilbert.
Beim Isotek sequel ist mir aufgefallen, nachdem ich nach 1 jahr die Stecker wechselte, dass die versilberten litzenenden durch den Druck, wie kaltverschweisst waren.
Mir war das nicht sympathisch und habe es wieder verkauft.

Bei YouTube Video vom 4.1, wird die litze ohne etwas im Stecker montiert.

Für mich macht es jetzt den anschein, dass spades im trend sind ..?

Ich habe mit den wbt aderendhülsen ein gutes gefühl.
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xenius
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Beitrag von xenius »

dirk-rs hat geschrieben: 24.07.2022, 00:38
meldano hat geschrieben: 23.07.2022, 16:18
dirk-rs hat geschrieben: 23.07.2022, 16:04 …oder verlöten…
:shock:
Hi,
Bleiben wir lieber bei der Aussage das vercrimt werden muss und lassen das verlöten weg da nicht VDE gerecht soweit mir bekannt.

Gruss Dirk

Hallo Dirk,

Genau so ist es !

An 230V ist es laut VDE nicht mehr zulässig, Litze zu verlöten !

Beste Grüße Fred
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xenius
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Beitrag von xenius »

@SolidCore

Hallo Stephan,

Klauke kannte ich bisher nicht, aber vielen Dank für den Tipp !



@Hans-Martin,

Hallo Hans-Martin,

Meine noch Recht vielen Andernhülsen für kleines Geld auch die etwas teureren von Viborg, die sind alle aus Kupfer, entweder verzinnt oder vergoldet und sehr guter Qualität.
Die passen perfekt und lassen sich hervorragend crimpen, und ob die aus Kupfer sind, habe ich soweit überprüft, in dem ich die Beschichtung mit einer Feile herunter nahm und wenn es kupferfarben aussieht, gehe ich davon aus, daß der Kupfer Anteil sehr hoch ist, auch wenn ich so über die Reinheit keine Antwort geben kann.

Ich möchte aber keinesfalls den Eindruck erwecken, in meiner sehr hochwertigen Kette minderwertiges Zeug zu haben, zu verarbeiten, da ich schon großen Wert darauf lege, daß alles aus einer guten Qualität besteht.
Es muss sich aber bei mir auch akustisch bemerkbar machen, und das ist gerade bei der Stromversorgung zumindest bei mir kaum der Fall, warum das so ist, kann ich leider nicht sagen.
Bis jetzt jedenfalls hat sich jede Änderung der Stromversorgung kaum oder gar nicht akustisch ausgewirkt. Dennoch habe ich da recht viel gemacht, wie beispielsweise einen 12-fach Netzverteiler mit 10 Filtern vom Typ corcom 6eq1 (6 Stück) und Schurter FMBB EP 3A (4 Stück), Eupen GNLM 3G2.5 Ferritkabel und mehr.

Ich habe auch vor einiger Zeit von jemand hier aus dem Forum 2 sehr gute Netzkabel (Neotech NEP3001 in älterer Version) mit Furutech FI-E11 G und passendem Kaltgeräte-Stecker verwendet, was sich auch nicht wirklich bemerkbar gemacht hat, egal, welche beiden Geräte ich darüber mit Energie versorgte.

Dennoch bin ich immer offen, anderes zu testen und ich auch darauf einzulassen und lasse mich gerne eines besseren belehren, aber bevor ich so viel Geld ausgeben werde.


Beste Grüße Fred
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo zusammen,

da es ja hier auch um Stecker geht ist mir heute aufgefallen das die Furutech FI-50 NCF R innen eine Art Erdung mit PE und Gehäuse aufweisen. Das hatte ich hier noch nicht gelesen. Gezeigt wird die amerikansiche Stecker Version. Ist es bei der EU Version auch so umgesetzt?

Gruss Dirk

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hifitape hat geschrieben: 24.07.2022, 01:12Beim Isotek sequel ist mir aufgefallen, nachdem ich nach 1 jahr die Stecker wechselte, dass die versilberten litzenenden durch den Druck, wie kaltverschweisst waren.
Mir war das nicht sympathisch und habe es wieder verkauft.
Hallo Marcel,
was kann man sich Besseres wünschen als eine Kaltverschweißung?? Da wird im Kabel jeder feine Litzendraht elektrisch gleichberechtigt genutzt. Anders als wenn im entscheidenden Bereich der Kontaktklemme Übergangswiderstände von den inneren zu den äußeren Litzendrähten wirken.
Bei YouTube Video vom 4.1, wird die litze ohne etwas im Stecker montiert.
Es gibt spezielle Klemmen, bei denen das wohl zulässig ist (ich habe das (welches?) Video nicht gesehen.
Für mich macht es jetzt den anschein, dass spades im trend sind ..?
Ich habe mit den wbt aderendhülsen ein gutes gefühl.
Mit einer sachlichen Betrachtung setzt man sich über Trends, Hypes, Gefühle hinweg.
Aderendhülsen fassen alle Litzendrähte im Bündel gut zusammen, ohne dass mit einer Schraube einzelne Dähte abgeschert werden.
Gabelkabelschuhe sind eine ganz andere Geschichte, weil beide Schenkel dieselbe Stärke haben, während bei einer Klemme mit mittiger Schraube entweder das Kabel einseitig untergeklemmt, oder auf 2 Aderendhülsen verteilt wird, diese nicht wirklich symmetrisch gequetscht werden. Mit einem Gabelkabelschuh hätte man genau diesen Vorteil an der Verbindungsstelle. Dass ein solcher Schuh sich nicht zum Preis zweier dünner zylindrischer Hülsen mit einseitig aufgeweitetem Ende (=Aderendhülsen) fertigen lässt, dürfte jedem klar sein, der um mechanische Stabilität besorgt ist und den Durchgangswiderstände im Blick hat.
Grüße
Hans-Martin
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Hans-Martin

ich fand Deinen früheren Beitrag sehr plausibel, bei Litzenkabel zwar Aderendhülsen zu verwenden, diese aber nicht zu krimpen, sondern den Kontakt durch die Madenschraube des Steckers zu realisieren. Meine Beobachtung war, dass sich das bei den Viborg Schukos mit dem Furutech 4.1 gut umsetzen ließ, nicht aber bei den IEC Kaltgerätesteckern mit Fahrstuhlklemme. Grund war, dass die zum 4.1 gehörige, d.h. durch dessen Dimension vorgegebene Aderendhülse, nicht ungekrimmt in die Fahrstuhlklemme passte, die gekrimmten aber schon (mit einiger Mühe). Da ich nicht so der Experte bin :oops: , würden mich Deine (bzw. Eure) Erfahrung(en) interessieren.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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rainerk
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Aderendhülse bei Fahrstuhlklemmung?

Beitrag von rainerk »

Hallo Hans Dieter,
die Anfrage war zwar konkret an Hans Martin gestellt, ich sehe meinen Wissenstand bis dahin so (bis zum bekannt fachkundigem Statement von H.M.), dass die Aderendhülsen bei z.B. Viborg Schuko auf das Drahtpaket geschoben werden. Die Klemmschraube nimmt die Fixierung vor, die Aderendhülse übernimmt in Folge die Aufgabe, dass keine Einzeldrähte durch den Schraubenkopf „zerbrochen“ werden und das Drahtpaket ungewollt geschwächt / ausgedünnt wird (was einen Funktionsausfall erreichen könnte).

Bei dem System der Fahrstuhlklemmung ist mir bisher noch kein Drahtmaterial untergekommen (inkl. DPS 4.1.), welches durch die Klemmplatten oder deren Enden gebrochen / zerstört wurde.
Ich kann nicht ausschließen, dass es so fragiles / sensibles Drahtmaterial gibt, da ich die weltweite Range der möglichen Ausführungen nicht verbaut habe, darum weiterhin der Vorschlag auch mal eine Klemmung ohne Aderendhülsen vorzunehmen (für das System der Fahrstuhlklemmung!), diese danach zu demontieren und detailliert zu kontrollieren, ob real irgendeine Drahtader gebrochen ist.
Die Kernfunktion einer Aderendhülse (siehe Viborg Schuko) könnte somit an dieser Position überflüssig werden.

Die eine (oder hast Du zwei Aderendhülsen eingesetzt?) bei z.B. dem schon sperrigen DPS 4.1. jeweils in die Aufnahmen zu operieren, stelle ich mir nicht ganz einfach vor…..

Darum die Anfrage an die Anwender, welche bisher bei der Fahrstuhlklemmung keine Spades oder Aderendhülsen verwenden: Sind bisher gebrochene Adern bekannt oder aufgefallen und wenn ja, bei welchem Drahtmaterial und Stecker Typ / Hersteller.

Ich freue mich auf bekannt sachkundige und hilfreiche Infos seitens Hans Martin und wünsche eine angenehme Woche – mit vielen Grüßen von Rainer
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Rainer,

ich möchte mich Deinen Ausführungen aus eigener Erfahrung anschließen. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, an den Kaltgerätessteckern mit ihren Fahrstuhlklemmen das Litzenende der drei Pole jeweils in ein Y zu teilen und die beiden Hälften jeweils zu verdrillen. Das entstandene Y wird dann dergestalt in Form gebracht, dass deren Enden parallel laufen (wie bei den Spades), sodass beim Einführen in die Fahrstuhlklemme beide Schenkel verlässlich erfasst werden. Ich ziehe die Schraube der Klemme mit maximalem Drehmoment an und wiederhole das nach ein paar Stunden nochmal, wenn sich das Material "gesetzt" hat.

Ich habe eben mal einen dieser Kaltegeräte-Stecker (Viborg Reinkupfer) geöffnet und mit Lampe und Lupe in die Fahrstuhlklemme geschaut; da sitzt noch alles wie am ersten Tag - Äderchen neben Äderchen, ohne Bruch. Ich konnte die Schrauben übrigens nochmals ein paar Grad nachziehen. 8)

Ob das VDE konform ist, kann ich nicht sagen. Aber ich kann sagen, dass nichts gebrochen ist. Klanglich ist diese Konfektionsart derjenigen mit gecrimpten Aderendhülsen dahingehend überlegen, als es dem Klang mehr Schub und Präzision verleiht.

Bei der Schukostecker-Seite bleibe ich natürlich aus besagten Gründen bei Aderendhülsen - mittlerweile nach dem von Hans-Martin beschriebenen Modell, wonach die Madenschraube die Verformung der Hülse vornimmt. Hier musste ich übrigens mehrere Male nachziehen, bis nichts mehr ging. Man muss allerdings mit dem Drehmoment aufpassen, damit es nicht die Madenschraube bzw. das weiche Kupfergewinde zerstört. Lieber mehrere Male gefühlvoll nachziehen, als beim ersten Mal gleich das maximale Drehmoment draufgeben.

Soweit meine Erfahrungen dazu.

Grüße
Fujak
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Hifitape
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Beitrag von Hifitape »

@ litzen verdrillen …
Habs gefunden im thread für dieses thema :
Beim verwenden von aderendhülsen nicht .., litzen könnten abbrechen.
Einige sagen, leichtes .., damit man die enden in die hülsen reinbringt.

Beim 4.1 ging das überstülpen der aderendhülsen bestens, ohne das verdrillen.
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

welche Aderendhülsen wurden verwendet?

Gruss Dirk
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Hifitape
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Beitrag von Hifitape »

Falls die frage an mich gerichtet war :

@ wbt aderendhülsen mit kragen.
Aus reinem kupfer.
24 karat vergoldet.

Wenns mir recht ist direkt vergoldet, ohne eine nickelzwischenschicht o.ä.
Ca 2 € pro stk.

Die konnte man rüberstülpen, ohne dass eine litze verletzt wurde.
Ohne verdrillen.
Die haben perfekt gepasst, auch kein bisschen zu gross.

Hab jetzt mal bei beiden kabelenden solche dran gecrimpt.

Da ja später noch ein 50er Furutech stecker drankommt, werde ich evtl auf der seite des gerätestecker ohne etwas.
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SolidCore
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Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

In den vergangenen Wochen habe ich in verschiedenen, jeweils hochwertigen Anlagen, jede Menge Netzkabel, als auch verschiedene Netzstecker am gleichem Kabel, probiert. Begründung waren Neu-Entwicklungen, aber das tut für den Bericht nicht viel zur Sache.

Dabei ist ( wieder) eins aufgefallen, was ich nochmal betonen möchte. Gefühlt/Erhört würde ich den Kabel/Steckerklang ungefähr auf 70/30, oder sogar 80/20 betiteln. D.h. das Kabel ist wesentlich mehr verantwortlich. Dabei fiel auch auf, das grad die 10,- Oyaide 079 Plagiate den meisten "Mumpf" erzeugten, also gegen viele Stecker relativ belegt klingen.

Da diesmal auch verschiedene Güteklassen dabei waren, konnte man auch schön das Ausmaß NUR von den Steckern beurteilen. So konnte man klar heraushören, das z.B ein 7N mit den Oyaiden Plagiaten das Schlusslicht bildete, mit versilberten Steckern klar Aufstieg, und mit vollkommen dafür unpassenden Oyaide F-1 + M1e zwar nochmals besser wurde, aber immer noch keine Chance gegen Top-Kabel hat, selbst wenn daran "nur" Viborg" montiert waren. Und das Kabel dadurch sogar günstiger war als das "überzockte" 7N. Wobei auch die besseren Kabel, oder generell jedes, von guten Steckern profitiert. Welche genau, wird auch zum Teil Geschmacks- und Anlagenabhängig sein.

Dabei verglichen wir auch endlich mal die relativ neuen Furutech Fi-48 Rhodium NCF gegen Oyaide P-004e + C004, diese allerdings in getauschter Aluminium-Hülle. Ich sag mal so, beide Sorten wussten durchaus zu gefallen, die Fi-48/Fie-48 einen Hauch schlanker, fast heller, die 004-Reihe analoger. Auch wieder Kabel- und Geräteabhängig.

Und da das Thema Netzentstörung aktuell beliebt ist, waren natürlich auch Ferritkabel dabei. Es spricht absolut nichts gegen dein Einsatz von Ferrit, es zeigte sich aber immer wieder, das man entweder ein Eupen oder NK-xy nachträglich mit Low-Frequenz Kernen ausstatten sollte, die den Bereich abdecken, wo sonst keine Wirkung ist. Oder sich alternativ mit seinen Lieblingsdrähten und gleicher Anzahl von Low-Frequenz, als auch High-Frequenz Ferriten in Kombination, ein bemerkenswert gutes, und vor allem bezahlbares, High-End Stromkabel bauen kann.

So wusste z.B. mein bereits angesprochenes DiY Netzkabel mit 3 Adern Duelund 600V AWG12 Adern und gemischten Ferritkernen durchweg zu gefallen, und setzte sich "subjektiv" weit vor die üblichen Eupen 2,5mm². Sehr offen, sauber, durchweg stimmig, Null Mumpf, und keine "Fahrstuhl-Musik". Mit einem Schuss Gutmütigkeit. Hätte normalerweise auch eine Bau-Anleitung dafür veröffentlich. Nur da meine "Sympathisanten" immer eine Art "Zunder" darin sehen, das damit ja auf jeden Fall das Haus abbrennt, die VDE verletzt wird, es nach einer Woche knallt und die Anlage zerstört, oder irgendson schräges Zeug, ist mir die Lust daran vergangen. Ferndiagnosen at its Best! Obwohl es ja auch gut gemeint sein kann. Was irgendwer für sich baut, kann man schlecht vorhersehen.

Gruß
Stephan
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