Netzkabel - Meterware

chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Stephan
So verstehe ich deinen Vorwurf nicht, ich würde mir lustig HF einfüllen, um glücklich zu sein. Wie kommst du auf son Schrott?
Ich wollte eigentlich in Deinem Tonfall bleiben... verkneife mir das aber...

Erstens: was werfe ich Dir denn vor? Ist es ein Vorwurf, wenn ich den Eindruck habe du magst die Klangsignatur von HF? Mochte ich ja auch ne Weile da ich diese Artefakte als mehr an Aufklösung wahr genommen habe, nun aber den Eindruck habe, dass ich da auf dem Holzweg unterwegs war.

Kannst Du sicher belegen, dass es anders ist, wenn Du Kabel und Filter bevorzugst, die mehr HF durchlassen? Ist es etwas Verwerfliches, wenn einem ein Signal mit mehr HF Anteilen besser gefällt als eines mit weniger HF-Störungen? Ich dachte bisher hier sei es jedem gestattet zu hören, wie er mag.

Zweitens:
Ich komme darauf, weil ich mir den gesamten Thread im OE Forum durchgelesen habe und Du immer wieder mit Deinem Mumpf und Klangsignaturen kommst... dann wieder Thomes Recht gibst, der das alles widerlegt, um dann ein paar Beiträge später wieder von vorne zu beginnen.
Aktuell filtere ich an 4 sensiblen Stellen mehrstufig mit fast 100dB
Mit den Tempest Filtern oder womit? Womit konntest Du das ansonsten messen?
So empfehle ich eher, den vorgeschlagenen Beitrag dazu selbst einmal umzusetzen.
Welchen genau? Aber ich bin schon auf einem guten Weg, vielend Dank für den Hinweis.

Viele Grüße

Christian
kadu
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Beitrag von kadu »

Hallo Zusammen,

Seit kurzer Zeit gibt es ein neues Stromkabel von Oyaide das Vondita.

A bewitching tone. Based on this concept, VONDI TA-X was developed. Some say it's magical, and some say it's even artistic. Beautiful and magical work of art VONDI TA-X.

The singing voice emerges from the quiet space, and its mysterious and lustrous tone will continue to fascinate the hearts of people who listen to music.

Ich habe zwei Stück an Vorstufe und Player in Verwendung,konfektioniert mit Oyaide 004 Kaltegeräte und Viborg Rohdium Schuko Steckern.

Verglichen habe ich sie mit meinem Ansuz C2 Stromkabel an einer Vibex Premium Netzleiste und ich muss sagen,Hut ab,da fehlt nicht viel.
Wenn man den Preisunterschied bedenkt.

Grüsse
Karl
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thanh-binh
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Beitrag von thanh-binh »

Hallo zusammen,

Ich habe den Furutech FP-S55N mit echten Furutech-Anschlüssen: FURUTECH FI-12L (R) und FURUTECH FI-E50 NCF (R). Es wird anstelle des Olflex an das Mark Levinson N360S angeschlossen. Es gibt keinen Vergleich. Der Furutech ist definierter, die Stimmen sind menschlich und sehr warm. Die Instrumente sind sehr gut im Raum platziert.

Viele Grüße

Thanh-binh
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Aufgrund des Booms der Duelund Kabel habe ich mal 2 Varianten aus dem 600V AWG 12 der Einzeladern gebaut.
Ist zwar keine fertige Meterware, aber wenn sich jemand auf eigene Verantwortung da ran traut,
beileibe ein sehr gutes Kabel.

Variante 1:
Einfach 3 Adern kreuzverflechten, NICHT wie ein Zopf. Außen herum doppeltes, verzinntes Kupfer-Schirmgeflecht.
Stecker Monosaudio reines Kupfer rhodiniert in Alu, oder nach Geschmack.

Gefällt sofort. Sehr frei und offen, wirkt spielfreudig. Im Bass gegen beste Kabel einen Tick weicher,
aber sehr körperhaft und druckvoll.

Variante 2:
Die Ferritkabel-Variante. In kleinen Abständen, bei ansonsten gleichem Aufbau, Ferritringe ergänzt. Diese so gewählt,
das sie in unterschiedlichen Wirkbereichen ihren Job addieren, sprich eine höhere Bandbreite erzeugen.
So auf Einzeladern eingesetzt, bessere Wirkung wie diese typischen Ferrit-Clips außen ums Kabel.

z.B diese:

https://www.reichelt.de/ferritkern-fuer ... 45894.html

https://www.reichelt.de/ferritkern-fuer ... 46427.html

https://www.reichelt.de/ferritkern-fuer ... 46441.html

Ergibt dann ein mumpf-freies, sehr farbstark aufspielendes Kabel.
Gegen V1 wirkt es etwas zurückhaltender, kommt dem Kabel aber auch zu gute, da es von Haus aus ruhig etwas in die Richtung
gehen kann. Für mein Empfinden, subjektiv, das bessere Eupen.

Für kleines Geld eine bemerkenswert gute Alternative.

Gruß
Stephan
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set the controls
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Beitrag von set the controls »

Hi Stephan,

ich finde es ja gut, das du nicht locker lässt.
Da ich noch einige Meter vom Duelund 600V Kabel hier bei mir rumliegen habe. Also schon fertig konfektioniert in Felchtform, aber ohne die Ferrit Ringe und Schirm, würde ich diese Varianten gerne auch einmal ausprobieren.

Meine Frage wäre nun welche der Reichelt Ferrit Ringe hast wie wo in welcher Menge verwendet ?
Ahja und welche Meterware an Kupfergepflecht nimmst Du.

Danke und Gruß
Willy
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SolidCore
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Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo Willy

Gern.
Die Idee kam mir, seit ich das Ferritstromkabel TMR NK-6 zuhause zum Testen hatte.
Kein Vergleich zu den Eupen Varianten.

Harald/Jupiter hatte es letztens sehr gut und nachvollziehbar beschrieben, was da passiert.
Wir, oder die meisten von uns mit hohen Ansprüchen, wollen den akustischen Vorhang weiter aufziehen, näher an der Musik sein,
daran teilhaben, statt von der Ferne nur zuzuhören. Genau diesen nur-Zuhören-Effekt zeigen mir, subjektiv, die Eupen Kabel.
Zwar schön angenehm, nervt nichts, das war dann auch.
Das NK-6 war da deutlich besser. Bei 7 Kabeln aber beileibe keine kleine Investition.

Vorab seih erwähnt, ich möchte dieses Kabel NICHT VERKAUFEN.
(Muss ich leider erwähnen, einige Aluhüte jallern mir die Ohren voll, wäre ja nur ein Verkaufsangebot)

Es ist ein Hobby-Projekt, für neue Erkenntnisse. Jeder kann es sich gerne nachbauen, auf eigene Verantwortung.

Das Duelund, du kennst es ja, geht genau die Gegenrichtung des Eupen. Somit kann es ruhig einen Schritt rückwärts machen.
Selbst mit den Ferritperlen bleibt es offenen, sehr sauber, Transparent, luftig und strukturiert.
Ich habe 2 Varianten gebaut, eins ohne Ferrit. Bei diesem hört man minimal eine kleine Unruhe, wohl durch die Litzendrähte.
Mit Ferrit ist da echt Ruhe.
Schirmgeflecht fand ich bei Ebay:
https://www.ebay.de/itm/183118246515?var=692261815242

An Ferritperlen nahm ich 18 Stück gesammt, wichtig dabei, immer 3 an einer Stelle, und eine auf je eine Ader, siehe Fotos.
Ich hatte nicht genug, so nahm ich für den Erstversuch die Amidon FB 6301-43. Der Hersteller schlägt die 43er auch für eine
breitbandige Entstörung vor, wer lesen möchte, diesen Text mal lesen:
http://www.amidon.de/contents/de/d158.html
Bestellt habe ich nun zusätzlich Würth WUE-74270030, die ich damit kombiniere.
Sinn und Zweck ist es, echte Netzfilter nach oben zu ergänzen.

Das nächste Kabel erhält dann in Summe noch einige Perlen mehr. Mal sehen, wo es hinwandert.
Also wenn Ferritkabel, dann entweder sowas, oder TMR NK-6.
Alles andere ist, subjektiv für mich, nur Mediamarkt. Einen direkten Vergleich lasse ich bewusst weg, weil DiY.
Muss sich jeder selbst anhören.

Ferrit ist nicht gleich Ferrit. Wer wahllos Clips für über das Kabel kauft, läuft in Gefahr, nur Teilbereiche "besser" zu filtern.
Zudem wirken sie ÜBER dem ganzen Kabel nur asymetrisch, bzw als Mantelwellenfilter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelwellenfilter.
Einzeln über je eine Ader erreicht man auch symmetrische Störungen.

Über das Konstrukt kommt Teflonband, ungebleichte Baumwolle, um den Schirm nicht übermäßig zu koppeln,
und MonosAudio rhodinierte Kupferstecker. Andere Varianten einfach selbst testen. Spielt wie gesagt bemerkenswert gut.
Und preislich sehr charmant.Das vom Bild läge an Material komplett deutlich unter 200,- trotz guten Steckern.

Ich übernehme keinerlei Verantwortung, wenn jemand beim Selbstbau irgendeine
Fehlfunktion zusammenstrickt.

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Happy Diying !

P.S: Mindestens 3 Tage einspielen !

Gruß
Stephan
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blackpepperjam
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Beitrag von blackpepperjam »

Hallo Stephan,

eine sehr interessante sache mit dem Kabel und danke fuer den Bauvorschlag!
Du nutzt die Rhodinierten Monosaudio E107R/F107R.
Wie ist deine klangliche Einschaetzung du den Rhodinierten Virborgs VE512R + VF512R?

Ich freue mich jetzt schon auf das "basteln" :)

lg
Daniel
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SolidCore
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Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo Daniel

Ich würde die Viborg 502R eher vergleichbar zu den Monosaudio betiteln.
Die 512er wirken, subjektiv für mich, etwas schlanker im Stimmenbereich.

Was wie immer auch Kabel-, Geräte- und Geschmacksabhängig ausfallen kann.
Es geht generell nichts über einen eigenen Versuch.
Ich kann nur Tendenzen nennen.
So empfinde ich z.B versilberte Stecker, wie die Viborg 502S, nicht brauchbar fürs Duelund.
An anderen Kabeln laufen sie teilweise super. Die 502G hingegen können durchaus gefallen.

P.S: Auch bei den Monosaudio hört man dessen Alu-Hülle sofort heraus. Die halb so teuren mit Kunststoffhüllen
gefallen (leider) weniger.

Gruß
Stephan
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xenius
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Beitrag von xenius »

@SolidCore

Hi Stephan,

zuerst einmal vielen Dank für Deine Ausführungen und den Tipps zum Netzkabel, wovon ich mir mal 2 Stück á 1,5m machen möchte.

Ich kenne das Duelund 600V nicht, weshalb ich im Netz mal danach gesucht habe, und ich stellte fest, daß es nur als einzelne Ader verfügbar ist.
Kannst Du mir bzw allen hier Angaben zu Leiterquerschnitt und Außendurchmesser incl Dielektrikum machen ?
Die von Dir empfohlenen Ferrit Ringe haben ja einen Innendurchmesser von etwas über 4mm, wo ich zuerst dachte, das wäre ja sehr groß für eine einzelne Ader, aber auf den Fotos von Dir scheint es ja genau richtig zu sein.

Wie groß muss denn das Abschirmgeflecht sein und auch der Baumwollschlauch und die außen angebrachte Gewebe Ummantelung ?

Es soll ja passen, weder zu eng noch schlabberig sein ;-)

Könnte es sinnvoll sein, zwischen den beiden Abschirmungen einen Baumwollschlauch zu ziehen, daß diese von einander isoliert sind ?
Oder ist das sinnfrei ?

Ich hatte vor, nur eine Abschirmung an Schukostecker Seite angeschlossen zu halten.

Beste Grüße Fred
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SolidCore
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Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Bevor jemand das falsche Duelund nimmt, welches nicht für Netzspannung geeignet ist,
hier die richtige Bezeichnung:
Duelund 12awg (DCA12GA600V) Tin Plate Copper Hookup Wire 600VDC-Rated

12AWG entsprechen 3,3 qmm, also für jegliche Verwendung ausreichend.

Baumwollschlauch und Gewebe außen herum war, glaub ich, 12-16mm, das Schirmgeflecht 1/2 Zoll.

Man kann entweder EIN Schirmgeflecht aufziehen, einseitig am Schuko anschließen,
oder ZUSÄTZLICH ein zweites, vom ersten isoliertes, und dies beidseitig anschließen.

Das vom Bild hat einen Schirm.

Gruß
Stephan
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set the controls
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Beitrag von set the controls »

Hallo Stephan,

danke für die detaillierten Beschreibungen. Dann werde ich demnächst auch mal mit meinen Duelundkabeln Deine gepimpte Version aufbauen.

Vielleicht noch ein Tipp für alle die sich jetzt auch die Duelund 600V Kabel besorgen wollen.
Ich habe mir die Sachen immer bei audiotweaks in den Niederlanden besorgt.
Der Piet ist da ein kompetenter Ansprechpartner..
Gruß
Willy
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SolidCore
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Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich wiederhole mich zwar, finde diesen Tip jedoch (klanglich) sehr brauchbar.

Aluminium-hüllen statt Kunststoff. Man hört sofort einen Zuwachs an Sauberkeit, Ruhe.
Wer also noch Kunststoff Endkappen hat, sollte diese mal zumindest versuchsweise tauschen.

Die meisten gängigen Stecker-Hersteller sind untereinander kompatibel.
So passt ein und die gleiche Hülle z.B auf Oyaide, viele Furutech, Viborg, Monosaudio, Sonarquest usw.
Dabei sind Schuko und Kaltgeräte-Hüllen identisch, sprich untereinander kompatibel.

Hier mal ein Bild:

Bild

Eine Bezugsquelle:
https://de.aliexpress.com/item/32650753658.html

Nimmt man 2 Kaltgerätestecker, hat man für unter 16,- einen Satz Aluhüllen.
Die Kontakt-Inlays sind meist nur Messing, die würde ich zur Seite legen, und die eigenen verwenden.
Einzelne Hüllen, ohne Kontakte, habe ich noch nirgends finden können.

Weiterhin gibt es noch andere Bauformen, wie z.B diese:
https://de.aliexpress.com/item/4000975516760.html

Was letztendlich gefällt, hängt ebenso vom verwendetem Kabel und Stecker ab.

Gruß
Stephan
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set the controls
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Beitrag von set the controls »

Hallo Stephan,

sicherlich ein guter Tipp, trotzdem bin ich erstaunt was du so alles raus hörst.
Naja, jedem das Seine !

Ich hatte Kunststoffhüllen gerne mal mit Turmalingranulat gefüllt. Sollte einen ähnlichen wenn nicht sogar besseren Effekt haben.
Da ich aber jetzt Netzkabel verwende die keinerlei HF durchlassen, oder einfangen, brauche ich keine weiteren Netzkabel Experimente mehr. Lediglich meine vorhanden Duelund werde ich bei Gelegenheit noch einmal pumpen.

Übrigens, kann ich die ganzen Mumpf Höreindrück bei Eupen Kabeln die nicht NK6 heißen in meiner sehr hochwertigen und hochauflösenden Kette nicht bestätigen. Meiner Meinung nach stimmt dann was anderes nicht.

Aber das mal nur am Rande als Erfahrungsbericht und ich will gar keine weiter Diskussion zu dem Thema.



Willy
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SolidCore
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Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo Willy

Ich erwähne oft immer dazu, das bei jedem einzelnen Ergebnisse auch (komplett) anders ausfallen können.
Dreh und Angelpunkt sollten wohl vorhandene Störungen sein.
Dienstag besuchte ich einen Bekannten, mit dem Ferrit Duelund. Während es sich bei mir wie beschrieben zeigt,
war das Ergebnis bei ihm nochmal klar gesteigert. Ein doch relativ deutlicher Zuwachs an Sauberkeit und Räumlichkeit.
Was sich auch dadurch bestätigte, das ein Netzfilter ebenso erstaunliche Verbesserung zeigte.

Somit ist ausprobieren generell der richtige Weg.

Gruß
Stephan
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

SolidCore hat geschrieben: 22.09.2021, 21:14 Hallo zusammen

Ich wiederhole mich zwar, finde diesen Tip jedoch (klanglich) sehr brauchbar.

Aluminium-hüllen statt Kunststoff. Man hört sofort einen Zuwachs an Sauberkeit, Ruhe.
Wer also noch Kunststoff Endkappen hat, sollte diese mal zumindest versuchsweise tauschen.

Die meisten gängigen Stecker-Hersteller sind untereinander kompatibel.
So passt ein und die gleiche Hülle z.B auf Oyaide, viele Furutech, Viborg, Monosaudio, Sonarquest usw.
Dabei sind Schuko und Kaltgeräte-Hüllen identisch, sprich untereinander kompatibel.

Hier mal ein Bild:

Bild

Eine Bezugsquelle:
https://de.aliexpress.com/item/32650753658.html

Nimmt man 2 Kaltgerätestecker, hat man für unter 16,- einen Satz Aluhüllen.
Die Kontakt-Inlays sind meist nur Messing, die würde ich zur Seite legen, und die eigenen verwenden.
Einzelne Hüllen, ohne Kontakte, habe ich noch nirgends finden können.

Weiterhin gibt es noch andere Bauformen, wie z.B diese:
https://de.aliexpress.com/item/4000975516760.html

Was letztendlich gefällt, hängt ebenso vom verwendetem Kabel und Stecker ab.

Gruß
Stephan
Hallo Stephan,

vielen Dank für den Tipp mit den Alu-Hülsen. Ich habe an meinem Furutech DPS-4.1 zwischen Wandsteckdose und Feldmannleiste derzeit Viborg-Stecker aus Vollkupfer (VE501 und VF501) und bin damit in meinem Setup sehr zufrieden.

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Getreu dem Motto "Versuch macht klug" bestellte ich ein Paar von Deinen empfohlenen Steckern mit Alu-Hülsen, die heute aus dem Land der aufgehenden Sonne geliefert wurden. Die Haptik der Hülsen ist um soviel besser, als die schnöden Platikaufsätze und außerdem sind sie auch etwas länger ... da muss es ja besser klingen :wink:.

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Erster Hörtest mit unterschiedlicher Musik: Irgendetwas ist anders, aber nicht unbedingt besser. Zweiter Hörtest mit Karmosin: Das Klangbild ist leicht nervös und mir etwas zu hell - die für mich besonders faszinierende Ruhe/Schwärze, die einen förmlich in die Musik saugt, ist verschwunden. Dritter Hörtest mit Kyrie: Ganz klar, das Klangbild ist eindeutig leicht nervös und der Chor nun etwas aufdringlich. Insgesamt also genau das Gegenteil von dem, was Du berichtet hast. Vielleicht versuche ich die Alu-Hülsen auch noch am "Anakonda" zwischen Wandsteckdose und Metallnetzteil für die Fritzbox.

Beim Umkonfektionieren ist mir dann aufgefallen, dass die Alu-Hülsen über eine Kunststoffhülse gezogen sind.

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Ich habe keine Ahnung, warum die Alu-Hülsen über Kunststoff eine Klangveränderung herbeiführen können. Fakt ist aber, dass ich tatsächlich den beschriebenen Unterschied gehört habe. Nur der Vollständigkeit halber: Ich hatte lediglich die Hülsen getauscht und die Viborg-Stecker aus Vollkupfer am Kabel belassen.

Viele Grüße,
Oliver
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