Netzteil für Router FritzBox 7590

Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

beltane hat geschrieben: 26.04.2020, 06:38Woher kommen die Musikfiles - ausschließlich online via Tidal/Qobuz oder auch noch von einem NAS oder einer in den Streamer eingebauten Festplatte?

Meine Erfahrung ist: Praktisch jede Komponente profitiert von einer guten Stromversorgung. Allerdings zeigt sich das einheitlich. Ich würde vermuten, dass Jürgens Tipp passt - ich würde es aber einfach testen und das Keces sowohl an den Router als auch den Repeater anschließen. Mittelfristig würde ich beide Komponenten mit einer guten Stromversorgung versehen.
Hallo,
getreu der Devise, eine schlechte Quelle kann kaum im Verlauf der Kette mit gleichem Aufwand kompensiert weren, würde ich aus Prinzip beim NAS das Netzteil ansetzen, dann beim Router usw. und vergleichen, wo die Kette mehr vom Netzteil profitiert.
Am Ende folgt man Frank...
Grüße
Hans-Martin
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zonga
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Beitrag von zonga »

Ich fange im Hörraum (Keller)das Wlan Signal aus der Fritzbox ( im Wohnzimmer) mit einem Repeater ab. Von diesem geht es per Lankabel ( 1m) über einen Switch weiter per Lan in den Streamer. Wie soll sich hier denn die Stromversorgung der Fritzbox im Wohnzimmer bemerkbar machen ? Kann es jemand erklären ? Können ja höchstens die Einstreuungen ins Stromnetz sein , oder ?
Meine Anlage im Keller hängt an einer separaten Leitung / Phase.
Ein lineares Netzteil am Repeater kann ich noch nachvollziehen, aber sonst ? Verstehe ich etwas nicht ?

Roman
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Chiller54
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Beitrag von Chiller54 »

Hat schon mal jemand verglichen, ob der Klang besser ist, wenn der Streamer die Daten direkt aus dem Router bekommt statt über einen Repeater?


Mein Router Netzteil wird folgendes:

https://www.ciunas.biz/product-page/cop ... ge-outputs


Habe es aber gerade nicht eilig, da ich klanglich zufrieden bin....
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi zusammen,

deshalb fragte ich ja wo das bessere Netzteil Sinn macht. Beim reinen W-Lan Anschluss klar an die einzige Quelle . In meinem Fall die 7590 Fritzbox.

Aber wie sieht die Sache aus wenn jetzt vor dem Endgerät nochmal ein Repeater sitzt mit eigenem Netzteil und das W-Lan in LAN umwandelt?

So habe ich übertrieben gesehen an der Fritzbox das gespratzel und gezischel durch das bessere Netzteil / Kabel wegbekommen und fange mir die Störungen am Repeater durch das Seriennetzteil wieder ein?
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

@Roman
zonga hat geschrieben: 26.04.2020, 10:51 Ich fange im Hörraum (Keller)das Wlan Signal aus der Fritzbox ( im Wohnzimmer) mit einem Repeater ab. Von diesem geht es per Lankabel ( 1m) über einen Switch weiter per Lan in den Streamer. Wie soll sich hier denn die Stromversorgung der Fritzbox im Wohnzimmer bemerkbar machen ? Kann es jemand erklären ? Können ja höchstens die Einstreuungen ins Stromnetz sein , oder ?
Meine Anlage im Keller hängt an einer separaten Leitung / Phase.
Ein lineares Netzteil am Repeater kann ich noch nachvollziehen, aber sonst ? Verstehe ich etwas nicht ?

Roman
bereits bei anderen Themen - u.a. zu den Switches - wurde deutlich, dass es nicht immer für hörbare klangliche Ergebnisse von vorgenommenen Änderungen auch technisch passende und beweisbare Erklärungen gibt.

Ich folge daher primär meinen Ohren und folgendem gedanklichen Ansatz: Alle Änderungen, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie meine Anlage klanglich voranbringen - und die ich mir leisten kann und wil - setze ich um. Dabei gehe ich vom Bild der Kette aus: Das Musiksignal muss einen bestimmten Weg von der Quelle bis zum Lautsprecher gehen. Jedes Glied in dieser Kette kann daher den Klang verbessern oder verschlechtern. Und ein Fehler am Anfang kann am Ende nicht zu einem optimalen Ergebnis führen. Es lassen sich Reparaturen vornehmen, etwas bleibt aber meist sichtbar, zumindest wenn man genau hinschaut.

Wenn ich nun aus dem Internet streame, dann habe ich eben ab der TAE Dose (davor kann ich keinen Einfluß nehmen) ein Kabel - dann einen Router - dann vielleicht einen Repeater - dann einen Streamer - dann einen DAC....... Warum soll denn nun ein "schlechter" erster Datenlieferant - hier der nicht optimierte Router - keinen Einflus auf das Endergebis haben? Warum sollen Fehler, die dort entstehen, keine Auswirkungen auf die nachfolgende Verarbeitung der Daten haben? Nur weil die Verarbeitung digitaler Daten ausschließlich zwischen 1 und 0 unterscheidet und z.B. bestimmte Protokolle, Layerschicktenmodelle etc. definiert sind, heißt das nicht, dass es hier nicht zu Fehlern oder Phänomenen kommen kann, die zwar das grundsätzliche Arbeiten ermöglichen, sich aber trotzdem klanglich auswirken.

Insofern meine Empfehlung: Einfach testen - und das bei jedem Kettenglied. Bringt ein lineares Netzteil klanglich beim Router keine Vorteil, muss man nicht investieren. Hört an dagegen Verbesserungen, dann kann eine Investition lohnend sein.

Viele Grüße

Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Dirk,
dirk-rs hat geschrieben: 26.04.2020, 12:35So habe ich übertrieben gesehen an der Fritzbox das gespratzel und gezischel durch das bessere Netzteil / Kabel wegbekommen und fange mir die Störungen am Repeater durch das Seriennetzteil wieder ein?
Es hilft, diese Zusammenhänge unter dem Aspekt der Addition von Einflüssen im positiven wie auch im negativen zu sehen. Im negativen Sinne: Würdest Du weder an der Fritzbox noch am Repeater eine saubere Stromversorgung haben, würden sich deren Schmutzeffekte addieren. Im positiven Sinne: Nun hast Du eine der beiden, nämlich Fritzbox, bereits "gesäubert", bleibt also noch die andere Komponenten Repeater übrig, der es Dir danken würde, wenn er auch etwas sauberes zu futtern bekommt. Ist es einer der typischen Steckdosen-Repeater wird die Sache mit der Strom-Optimierung natürlich schwierig. Aber da sind ja noch entsprechende Netzzuleitungen und DC-Kabel für die Fritzbox. Machst Du Dir auch darum fürsorgliche Gedanken, addieren sich weitere Optimierungen hinzu. Da das Hobby ja noch eine Weile halten soll, musst Du das zum Glück nicht alles auf einmal tun. ;-)

Grüße
Fujak
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Chiller54
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Beitrag von Chiller54 »

Wie heisst das Kabel genau, welches aus der Telefondose kommt und per Lan in den Router geht?

Möchte das bei Gelegenheit mal tauschen.
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

TAE-RJ45 Router DSL Anschlusskabel
Gruß
Jörg
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Chiller54
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Beitrag von Chiller54 »

Danke!!!
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi Fujak,@all,

sehe die Baustelle als ganzes sprich wenn Netzteiltausch dann auch immer gleichzeitig mit Netzkabel & DC Kabel. Da habe ich meinen „ Hausanbieter „ 😜

@ Rainer: Habe Beci mal angeschrieben.

In einem anderen Thread wurde ja noch festgestellt als auf das Keces P3 gewechselt wurde die Kombi plötzlich richtig Strom verbraucht. Um die 60W. Wenn jetzt noch der Repeater ungerüstet wird bin ich bei ca.100W immer... das schmeckt mir irgendwie garnicht!

Kann es ja verstehen wenn ich zum Musik hören die Geräte für einige Stunden einschalte und mit dem Stromverbrauch dann leben kann aber 24/7 100W für W-Lan...?!???

Evtl. wird hier jetzt das neue IFI X Power interessant.

Das Thema ist wie mir scheint garnicht so einfach wenn man mal nachfragt. Da tut sich das ein oder andere ? dann doch auf!

Bin jetzt eigentlich wieder bei NULL...
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Sascha,
Chiller54 hat geschrieben: 26.04.2020, 16:28 Wie heisst das Kabel genau, welches aus der Telefondose kommt und per Lan in den Router geht?

Möchte das bei Gelegenheit mal tauschen.
ein sinnvoller Kabeltausch könnte wie folgt aussehen:

1. TAE auf RJ45 Adapter

z.B. https://www.amazon.de/InLine-69949-Adap ... 165&sr=1-8

2. Cat Kabel

z.B. https://www.amazon.de/GigaBlue-Netzwerk ... de&sr=1-12

und dann in den Router oder ergänzend

3. LAN Isolator

z.B. https://www.reichelt.de/netzwerkisolato ... D_BwE&&r=1

4. Cat Kabel

z.B. https://www.amazon.de/GigaBlue-Netzwerk ... de&sr=1-12

und dann in den Router

Viele Grüße

Frank
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Chiller54
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Beitrag von Chiller54 »

Das mit dem Adapter ist eine gute Idee.

Danke Frank


Grüße Sascha
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Frank,

danke für diese Liste. Den Adapter kannte ich auch noch nicht.

Allerdings hat das GigaBlue mich auf der letzten Strecke, also zwischen EthernetRegen und Linn gar nicht überzeugt. So weit "vorne", also vor dem ER, habe ich ihn nicht erprobt. Außerdem ist das Kabel, weil recht preiswert, initial durchaus zu rechtfertigen, zumal es später verbessert ersetzt werden kann.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Horst Dieter,

ich konnte das Gigablue nur gegen die dem Router und dem NAS beigelegten Strippen sowie gegen Cat 7 (ich weiß, das gibt es so nicht, also Cat 6+) testen. Dort war es klanglich deutlich im Vorteil. Wahrscheinlich geht da noch was - Jürgen (H0E) hat darauf ja hingewiesen, allerdings auch, dass eine deutliche Verbesserung auch mit einem deutlichen Aufpreis verbunden ist.

Im Übrigen nutze ich ab Router W LAN zu meinem Notebook - vielleicht merke ich es auch deswegen nicht so stark. Würde ich hier aufrüsten, müsste ich 4 Kabel anschaffen - 2 Stück von der TAE Dose zum Router und 2 Stück zwischen Router und NAS, da jeweils durch LAN Isolator galvanisch getrennt. Das ist mir aktuell zu aufwendig.

Viele Grüße

Frank
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Frank,

ich habe mir schon den Adapter bestellt, da ich noch ein AQ Cinnamon und einen LAN-Isolator "übrig" habe. Da nächste Woche auch mein neues DC-Kabel für den Router geliefert wird, eine schöne, außergewöhnlich preiswerte Spielwiese. Ich bin pessimistisch, aber offen für alles.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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