DACs: Auralic Vega II, Mytek Manhattan II, RME ADI

h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Otto,

wenn man den SPL dahiner hängt, dann klaut man auf jeden Fall mal Details, das bringt eher nichts.

Klar ist, nicht immer ist es sinnvoll einen Vorverstärker zu nutzen, wenn dieser eben nicht die Qualität der Quelle hat. Aber wenn, dann bringts eben schon was.
Hilft also nur im konkreten Fall in der konkreten Kette selbst probieren.

Grüsse Jürgen
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

h0e hat geschrieben:Hallo Otto,

wenn man den SPL dahiner hängt, dann klaut man auf jeden Fall mal Details, das bringt eher nichts.

Klar ist, nicht immer ist es sinnvoll einen Vorverstärker zu nutzen, wenn dieser eben nicht die Qualität der Quelle hat. Aber wenn, dann bringts eben schon was.
Hilft also nur im konkreten Fall in der konkreten Kette selbst probieren.

Grüsse Jürgen

Och bitte Jürgen

nicht diese Qualität Rhetorik ..es ging und geht mir nur um den RME als alleiniges Quell/Pre Gerät . Die anderen VV Geräte / Ketten die zur „Verfügung“ stehen , außer dem Geithain Beispiel , habe ich nicht erwähnt .Als Beispiel im Low Budget Gerät Bereich , erwähnte ich den SPL .
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Otto,

was genau möchtest Du sagen?
Ich verstehe nur, wenn man einen schlechten VV nutzt, wird es noch schlechter.
Oder wolltest Du sagen, für Neumänner (welche?) reicht der RME?
Leider sparst Du manchmal ein wenig an Worten und läßt damit reichlich Interpretationsspielraum.

Grüsse Jürgen
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

h0e hat geschrieben:Hallo Otto,

was genau möchtest Du sagen?
Ich verstehe nur, wenn man einen schlechten VV nutzt, wird es noch schlechter.

Oder wolltest Du sagen, für Neumänner (welche?) reicht der RME?

Grüsse Jürgen

Servus Jürgen
Der RME und auch der SPL , liesen keinen Zweifel daran , wer die Zweitstimme bzw. das Intro bei - Nothing for Money singt .Auch die „trockene „ Aufnahme kam auch klar ans Ohr .
Nun stellt sich die Frage des Raumes :shock:

SPL
Selbst da merkte man den Gated Hall Zugabe bei den Drums , beim RME wird es einem auf die Ohren „geknallt“
Und hast du eine Vorstellung wie eine 1932er National Resonator Gitarre klingt ?
Jetzt ist jedem selbst überlassen , in wieweit der persönliche Geschmack , die Präferenzen setzt .
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ActiveMonitorfan
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Beitrag von ActiveMonitorfan »

Hallo an alle Kommentatoren zu dieser Frage,

ich melde mich relativ spät. Ich freue mich, dass bereits Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht wurden und weiterhin werden, zumal diese meine erste Frage im Forum betrifft.

Vielen Dank an alle für Eure Einschätzungen.

Ich vermute, dass das RME ADI Pro in der Preisklasse einen sehr guten Kompromiss darstellt. Wahrscheinlich sogar ein Alleinstellungsmerkmal, wenn es um darum geht ein ganzheitliches Paket abzubilden. Zum Beispiel ist die Ausstattung mit parametrischem 5-Band-EQ nicht unbedingt marktüblich. Weitere Ausstattungsmerkmale wären zu nennen, zähle ich hier aber nicht weiter auf.

Ob es aber mit hochwertig analog aufgebauten Vorstufen mithalten kann, gilt es isoliert die Vorverstärkerqualität zu betrachten, da meldet sich Skepsis an. Ich folge daher eher Fujaks Einschätzung. DAC`s, die mit regelbaren integrierten Vorstufen aufwarten, müssen im Vergleich zu hochwertigen Spezialisten schon sehr hochwertig konzipiert sein.
Zum Vergleich des RME ADI-2 DAC ist der Mytek Brooklyn als DAC preisklassenbezogen ausgezeichnet, wenn es um die Performance der Wandlerqualität geht. Als Pre kann er aus meiner Sicht nicht mit einer Funk-MTX mithalten. Das teurere Schwestermodell „Manhattan II“ wird hier voraussichtlich deutlich mehr leisten können?

Zuletzt las ich einen Kommentar zwischen „Jürgen und „Otto“? Hier ging es um den SPL Direktor MKII. Strenggenommen ist SPL ja ähnlich wie RME und Mytek auch eher ein Studioanbieter. Hier handelt es sich doch um einen hochwertigen Vorverstärker in integriertem DAC? Demnach wäre es vom Konzept her mit dem Manhattan II und dem Vega II zu vergleichen?

Zurück zum RME. Vielleicht komme ich der Theorie nahe, wenn ein Praxisvergleich anstünde? Ein Bekannter von mir nutzt das RME ADI-2 DAC.

Viele Grüße aus dem Norden, Andreas
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Nochmal Hallo

Off Topic Start

Eine Aufnahme die ich in unterschiedlichen Pressungen kenne und dies seit ihrem Erscheinen im April 1984

http://dr.loudness-war.info/album/list? ... e+Rooftops

Abgespielt seitdem über etliche Anlagen von „Ghettobluster“ bis hoch zu höchst preisigen Equipment , dementsprechend sind in 35 Jahren etliche DAC/Pre und/ oder DAC externen VV gehört worden

Es ist für mich eine meiner Referenz Abhör LP / CD / Flac Datei im Pop Bereich.Soweit zu meiner Hörerfahrung .

Fast immer ist ein Kritikpunkt , der Bass Übergang zum Grundton und die Darstellung der Hallfahnen .

Diese zwei Parameter beinhalten sowohl im Bass / Kontur / Farbe / Volumen und die Hallfahnen den Übergang zu den oberen MT / HT und dazu noch die Obertöne . Übersetzt soll dies heißen ...wo steht die Stimme , wie baut sich der Bass auf und von wo nach wo ziehen sich die Hallfahnen und im Raum sollen sich noch diverse Synthi Loops smooth positionieren . Alles Dinge die auch mit der Slew Rate der vorgeschalteter Elektronik zutun hat . Oder klanglich mit Timbre / Dynamik / Raumstruktur etca. zu tun haben

Der Unterschied zwischen der Linn CD und der 2012 remastered Epstein Pressung , gar signifikant

Gerne wird/ wurde dieses Stück für mich auch für die Integration von Basskabinetten verwendet u.a. 2x Basic 14 k
.Auch damals als die Linn Leute bei mir waren und sich die Kombi Keltik mit 2 x 5150 Woofern anhörten.

Der RME brachte scharf umzirkelte Konturen , die Hallfahnen schnitten sich förmlich ins Klangbild..nun es gefällt den wenigsten , ist es deswegen falsch


Off Topic Fin
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andreas,
ActiveMonitorfan hat geschrieben:(...)Zurück zum RME. Vielleicht komme ich der Theorie nahe, wenn ein Praxisvergleich anstünde? Ein Bekannter von mir nutzt das RME ADI-2 DAC.
das halte ich für die bestmögliche Vorgehensweise. Was Du hier liest, kann Dir nur Aspekte aufzeigen, die es bei einer Entscheidung zu berücksichtigen gilt. Die Grundlage einer Entscheidung stellt auch aus meiner Sicht der praktische Hörvergleich dar. Gerade wenn Theorie und Praxis auseinanderklaffen, wird die Praxis den Ausschlag geben. Ich bin gespannt, was Deine Erfahrungen zu Tage fördern.

Grüße
Fujak
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Kawumm hat geschrieben:Eine Aufnahme die ich in unterschiedlichen Pressungen kenne und dies seit ihrem Erscheinen im April 1984
http://dr.loudness-war.info/album/list? ... e+Rooftops
...
Es ist für mich eine meiner Referenz Abhör LP / CD / Flac Datei im Pop Bereich.Soweit zu meiner Hörerfahrung .

Fast immer ist ein Kritikpunkt , der Bass Übergang zum Grundton und die Darstellung der Hallfahnen .

Diese zwei Parameter beinhalten sowohl im Bass / Kontur / Farbe / Volumen und die Hallfahnen den Übergang zu den oberen MT / HT und dazu noch die Obertöne . Übersetzt soll dies heißen ...wo steht die Stimme , wie baut sich der Bass auf und von wo nach wo ziehen sich die Hallfahnen und im Raum sollen sich noch diverse Synthi Loops smooth positionieren . Alles Dinge die auch mit der Slew Rate der vorgeschalteter Elektronik zutun hat . Oder klanglich mit Timbre / Dynamik / Raumstruktur etca. zu tun haben

Der RME brachte scharf umzirkelte Konturen , die Hallfahnen schnitten sich förmlich ins Klangbild..nun es gefällt den wenigsten , ist es deswegen falsch
Hallo Otto,
falsch ist die gelieferte Absolute Polarität der CD https://en.wikipedia.org/wiki/A_Walk_Ac ... e_Rooftops, die ich hier habe, die m.E. erst 1988 erschienene ALOI /LINN CD (bester DR=15,9).
Wie bis heute alle Virgin Records ist diese CD invertiert, Linn hat aber einige Jahre später eigene Aufnahmen mit korrekter Polarität geliefert.
Mit korrekter Polarität ändert sich für meine Ohren die Prägnanz, Fokussierung (auch weniger Breite), die Raumtiefe, Integration der Zischlaute, Diffusität geht zurück. Dann erst (zumindest mit diesem Wissen) wäre diese Aufnahme für Vergleiche als Referenz geeignet.
Die Aufnahmequalität ist ansonsten sehr gut, aber ohne Korrektur keineswegs Superlative.
Offenbar ist es den RemasteringIngenieuren gelungen, den ursprünglichen Minimum-DR-Wert von 13 auf moderne 6 herunterzuknüppeln, den Durchschnittswert 14 auf 9.
Schon vor 30 Jahren gab es DACs mit Schalter zum Invertieren (Parasound, Audiolab, Audio Alchemy, Mission/Cyrus), um 90% der Klassikproduktionen und 40% bei Pop/Jazz zu korrigieren.
Bob Katz weist auf dem Chesky TestRecord/Jazz Sampler mit Musikbeispielen auf die Unterschiede hin, genützt hat es nichts, Chesky liefert unverändert inverse Polarität.
Am besten nimmt man bei solchen Aufnahmen den Funk Vorverstärker hinzu, der das Signal dann invertiert :mrgreen: .
Grüße
Hans-Martin
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Hi Hans Martin

1.Software = Setting Point = Umkehren von Tracks mit INVERTPOLARITY sagt dir was Hans Martin .
2.ansonsten gab oder gibt es die LP als Vergleichspunkt und da gab es auch schon immer das Thema , Line mit integrierter oder externer Phono
3.Flac Datei , siehe Punkt 1 , wir leben im Jahr 2019

Damals mein Nachfolger von Mission , Audio Alchemy & Co , warum wohl :

Da ich den DAC nicht mehr habe , ist das Bild vom Netz ausgeliehen .
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Sorry hatte ich fälschlicherweise den Pre eingestellt
Hier der DAC
https://www.stereophile.com/digitalproc ... index.html
Der hatte eine Schalter für die absolute Polarität

So und nun bin ich wieder raus
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